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BDSM und TS ( Transsexualität )


Sylvia-TS

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Huhu, kann das gut verstehen, nur leider schau dich mal um. Es gibt so viel Schwachsinn was um das Thema TS kursiert. So viele verschiedene Meinungen, Ansichten und dann noch so viele "Repräsentanten", die vorangeganes noch fördern. Was soll da noch auf solchen Seiten erwartet werden. Zum einen mangels bei manchen an Bildung, bei manch mehr einfach am Interesse. Fürchte einfach du wirst keine zufriedenstellende Antwort bekommen. Ich für meinen Teil kann das gar nicht so bestätigen was du da schreibst. Ich bin und war schon immer hetero, whatever das jetzt für engstirnige Menschen bedeutet. Ebenso hab ichs nicht so mit schwulen, kann mich auch nicht entsinnen jemals nen Homo Dom gehabt zu haben. Deswegen frage ich mich ob es nicht vielleicht an was anderem als deinem Status als TS lag... Naja trotzdem kann ichs verstehen das es dich nervt. Lass dich nicht ärgern, erst recht nicht kaputt machen, lass die dummen, dumm sein und geh stolz deinen Weg weiter, lohnt nicht wegen sowas zu straucheln. Sorry, das ich dir nicht (mehr) helfen konnte.
Geschrieben

Das hat Sie gar nicht getan, sondern sich gegenüber dem Vorurteil ausgelassen und dem in eine Schublade gezwängt zu werden die nicht passt. Und Schnuckie es ist nur natürlich sich angegriffen zu fühlen wenn du mit Vorurteilen beladen wirst. Sei selbst nicht so engstirnig, nur weil du es cool findest schwul zu sein, müssen andere sich nicht damit abfinden zu unrecht so kategorisiert zu werden.

Geschrieben
Es ist schade, der eine oder andere hat die Texte hier nicht verstanden. Manchmal sollte man einfach mal die Klapoe halten, wenn man keine Ahnung hat. Sylvia-ts mach weiter so! Es ist hier das gleiche Problem, BDSM und TS alle wissen es wieder besser. Keiner hat wirklich eine Ahnung. Jeder sollte seine sexualität so leben, wie es ihm gefällt.
Geschrieben

Guten Abend zusammen ,

Ganz lieben Dank ,für Eure Meinung zu meinem Text .Ich bin keine die sich hervortun muß was ich alles weiß und kann ,obwohl ich es könnte .In den Jahren und dem beruflichen Wissen ,was ich mir angeeignet habe ,könnte ich protzen ohne Ende ,lach .Aber nicht meine Richtung .Also fange ich erst garnicht damit an ,breit grins .Tja transsexualität sucht man sich nicht selber aus ,sondern man wird von der Transsexualität ausgesucht .Das ist Fackt .Und wenn man davon heimgesucht wird ,ist das nicht witzig ,besonders wenn man es nicht versteht ,warum man ausgesucht wurde .Gut bei manschen erscheint das spät und wie bei mir mit dem 5.ten Lebensjahr .Also hat man Fragen und Fragen an die ,die es eigendlich wissen sollten ,es einem zu erklären .Und was erfährt man von diesen Menschen ? Nur wirres Zeug ,was nie Hand nie Fuß hat .Na toll ,da steht man da und weiß im Grunde nichts .Also bleibt einem nicht anderes übrig als sich in einem Krankenhaus bei dem richtigen Arzt zu erkundigen .Und wenn man diese Erfahrungswehrte bekommen hat ,ist man trotzdem nicht wirglich weiter.Man muß das ganze erstmal sozusagen ,richtig verdauen und verstehn .In der Zeit bekommt man Hormone und was dazu gehört .Das ist kein einfacher Weg den man gehen muß .Es dauer eben Jahre bis man es hintersich hat .Und man lernt immer mehr dazu was man nötig hat .In der ganzen Zeit wird man nicht verstanden ,weil die meisten es nicht nachvollziehen können und auch nicht wollen .Aber was macht du mit deiner eigenen Sexualität ? Du weißt selber nicht wozu man gehört .Du versucht es auf die Heteroweise ,aber das ist nicht das ,was einem wohl tut .Kannst aber nichts damit anfangen .Was tun ?Und wieder sucht man Antworten ,die man aber nicht direckt findet .Durch reinen Zufall findet man eine Sexualität ,die einem irgendwie gefällt ,aber fürs Erste nur irgendwie ,breit grins .Man vertieft sich darin und baut diese neue Sexualität auf .Und genau da stellt man fest ,das was man erzählt bekommen hat ,reingarnicht stimmt .BDSM kann man auch nicht so einfach erklären .Es gibt zu viele Vasetten eben davon . BDSM ist eben unendlich .Man sucht sich die richtige Art und Weise von BDSM die einem sehr gefällt .Man sollte eins werden damit ,wenn man es fühlen und spüren will .Aber da hat man noch nicht die richtige Partnerin oder Partner ,die einen verstehn .Warum ? Weil diese nur oberflächlich sich damit beschäftigt haben .Das ist auch einer der Kreterien ,warum sehr vieles verkehrt überliefert wurde und es sich so eingekrustet hat .Man muß es eben selber an sich erfahren was und wie man es will und mag .Den meisten fehlt aber der Mut dazu ,zu sich und BDSM zu stehn . Es könnte ja dieser oder dieser einen sehn ,oder erkennen ,von den Nachbarn oder Bekannten ,oder sogar der Familie .Die meisten haben kein eigenes Selbstvertrauen zu sich selber ,Leider .Und warum ? Weil es meiner Meinung nach ,falsch überliefert wurde .Darum braucht es wirglich viel Zeit ,also Jahre ,bis man versteht was BDSM ist und bedeutet .Dann bekommt man gesagt ,wie man denn nur BDSM spielen könnte .Man wäre doch nicht normal .So fing es doch an mit Sida .Das hätten ja die Schwulen herbeigetragen .Was für ein Schwachsinn .Dann plötzlich kam das Wort Homo ,weil sehrviele nicht verstanden haben ,was Schwul oder Homo ist .Die beiden Wörter sind doch im Grunde das selbe .Dann kamen die DWT,s TV,s und TS,s .Und da wurde es sehr kompliziert anscheinend ,für sehr viele ,diese Varianten zu erklären .Brachten fast alles durcheinander ,so das nieman genau wußte ,wer was ist .Anstadt diese Varianten wirglich ernst zu nehmen ,hat man es nochmehr durcheinander gebracht .Und so ist das ganze Chaos entstanden -Was für eine Leistung .Der TV wurde zum DWT gestemmpelt und der TS wurde zum TV gestemmpelt .Und so ging es immer schlimmer weiter .Der TS wurde sogar zum TG gestemmpelt .Da wurde der TS zum Taschengeld Variant gemacht .Dümmer kann man es wirglich nicht machen und sowas im Fehrnsehn ,über viele Sender . Anstadt das mal richtig zu stellen ,machte man immer weiter so .Also kein wunder das sehrviele nicht wirglich wissen was sie sind oder sein müßten .Aber nur der ,der es wirglich nachgelesen hat ,hatte eine Schangs ,es richtig zu verstehn .Und so ging es auch mit BDSM und anderen Varianten rum .Nur der der wirglich wissen wollte was er ,sie wirglich ist und sein wollte ,hatte die Schangs es wirglich zu verstehn Und so bin ich selber nach Jahren zu der Erfahrung gekommen das ich BDSM Leben wollte .Nicht spielen .Die meisten machen doch nur am We ihr DWT ,TV und BDSM Rollenspiel ,aber wollen eigendlich mehr .Sind vielleicht mit einer Partnerin zusammen oder sind Verheiratet und machen es heimlich ,ohne das Wissen der Partnerin .Und eines Tages kommt es durch Zufall raus .Oha ,da ist Streit und Chaos vorprogamiert .Also was tun ,mit dem was man spielen oder Leben will ? Sehr viele gehen zu einer anderen Frau ,sei es die einen versteht ,wovon es sehr wenige gibt .Wenn ja ,dann gibt man Unmengen an Geld aus dafür . Naja jedem das Seine .Könnte mir was bessere vorstellen .Klar gibt es da noch entsprechende Clubs ,aber da muß man die oder das richtige Gegenüber finden .Ob da die richtige Vertrauensverhältnis entstehn kann ist die zweite Frage .Ist eben nicht so einfach .Ich habe mir die Zeit genommen die richtige Partnerin zu finden .Jetzt habe ich sie und bin voll und ganz in meinem Element . 

Geschrieben

Moin Moin, was ist da los? Ich möchte nur sagen TS ist eben so. Ich habe Hochachtung vor solchen Menschen, da gehört schon was dazu so zu leben. Es gibt auch soviel andere "Richtungen" seit doch tollerand. Lebe Dein Leben und es gibt immer Menschen die was zu nörgeln haben. Denn man könnte ja auch über fetisch herziehen. Dann meldet euch hier ab. Gute Kommentare gibt es auch. Ob nun die Rechtschreibung richtig oder falsche ist, egal der Sinn ist was hier zählt. LG aus dem hohen Norden, mach weiter so.

 

Geschrieben

Hallo Bumer ,

Ganz lieben Dank für deine Teilnahme .War wirglich nicht so einfach ,so anders zu sein .Die Menschen um einen herum waren das Problem .Man wurde ohne Ende angefeindet .Hatten aber keine Ahnung wovon die redeten .Aber nichtmehr so wichtig .Es wird immer solche geben ,die zu blöde sind es zu verstehn und nachvollziehen können .Und dann meinen diese auch noch das sie schlau wären .Einfach nur wow,lol .Man wird von diesen als minderwertig und was weiß ich noch eingestuft .Aber wenn man Selbsständig wird und was auf die Beine stellt ,wird man bewundert .Mit den Worten ,das hätte ich nicht gedacht und so weiter .Das sind für mich nur gaaanz arme Menschen ,die ihr eigenes Leben nicht auf die Reihe bekommen haben .

Geschrieben

Hallo Sylvia, genau so sehe ich es auch. Wichtig ist sein eigenes Leben. Ich wünsche Dir das alles klappt und Du glückliche bist, ich nähme Dich in die Arme und drücke Dich lieb..... Oh ein Kuss 💋auch noch. LG Walter (bumer) 

Geschrieben

Hallo Walter ,

Oh ,bis jetzt hat alles geklappt ,was ich wollte ,lol .Ich habe die Frau gefunden die zu mir super paßt .Wir Leben BDSM im Altag und ich genieße es zu 1000% ,schmunzel .Bis zu ,in die Arme mal nehmen habe ich kein Problem ,breit grins Küßchen auf die Wange auch nicht ,lol Aber dafür ganz lieben Dank ,Walter

Geschrieben

;-) Moin Sylvia, wünsche Euch alles gute ....... und weiter so. Freud mich das Ihr Euch gefunden habt. :-x

Geschrieben

Hallo zusammen ,

 

Genauso habe ich mir das vorgestellt .Es wird mal wieder Uninteresse gezeigt .Also gibt es fast keine Transsexuelle ,die BDSM mögen,Lieben ,geschweige sich outen wie sie zu BDSM hingefunden haben .Mal sehn ob einige den Mut haben .Ich weiß das es wirglich nicht so einfach ist .

  • 3 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

So, ihr Lieben.

Ts bedeutet, das tiefe innere Gefühl zu haben, im falschen Gechlecht geboren worden zu sein. Die Betroffenen fühlen sich nicht ihrem biologischen Geschlecht identisch, sondern dem Gegengeschlecht. Meistens, wie bei mir und Sylvia, ist dieses Gefühl schon im zartesten Kindesalter vorhanden. Der Wunsch nach Crossdressing, also dem Tragen der Kleidung des gefühlten Geschlechts und der Wunsch nach Spielzeug, sowie bestimmte als männlich oder weiblich eingestufte Verhaltensweisen, können und sind in der Regel dann schon erkennbar.

Sind Eltern und Umwelt aufmerksam und liberal eingestellt, wird man das Kind mit seiner kleinen "Marotte" akzeptieren und darauf eingehen. Irgendwann ziehen heutige aufgeklärte Eltern einen Facharzt zu Rate. Es gibt dann die Möglichkeit, die Pubertät durch eine Spritze zu unterdrücken, so dass die jugendlichen Mädchen gar nicht in den irreversiblen Stimmbruch kommen bzw. die Jungen sich nicht mit Regel und Brust herumschlagen müssen. Erst kurz vor der Volljährigkeit, in Ausnahmefällen etwas früher, ergeht die Indikation zur Einnahme gegengeschlechtlicher Hormone und zu operativen Maßnahmen. Bereits Hormone lösen irreversible Veränderungen aus und OPs sind natürlich gar nicht wieder rückgängig zu machen, so dass man ganz sicher sein muss.

Kinder, die solche Hilfen haben, welche erst seit wenigen Jahren  möglich sind, schaffen den Schritt in ein normales Erwachsenenleben in der Regel ohne große seelische Schäden.

Bei uns Älteren war das noch anders. Es gab zu meiner Zeit (1956 geb.) keinerlei medizin. Behandlungsmöglichkeiten und die Gesellschaft hat Transsexuelle ausgegrenzt. Man wurde mit Transvestiten, Homosexuellen und allem möglichen Anderen  begrifflich in einen Topf zusammengeworfen. Die Auswirkungen im dritten Reich (Sachsenhausen!) und in der Psyche der Betroffenen, gleich welcher Couleur, s. Aufzählung,  waren so verheerend, dass es zu sehr vielen suizidalen Handlungen kam. Die Menschen konnten einfach nicht mehr. Da war der Druck im Inneren und dazu kam der Druck von Außen. Jeder kann erahnen, welchem Stress so jemand ausgesetzt war.

Wir fassen zusammen: Transsexualität ist ein Gefühl, dass die eigene Geschlechtsidentität betrifft. Ein biologischer Mann fühlt sich selbst als Frau und eine biologische Frau fühlt sich als Mann. Deshalb hat man heute auch den Ausdruck Transidentität dafür gefunden.

Die sexuelle Ausrichtung kommt frühestens mit Beginn der Pubertät dazu. Diese hat wiederum nicht nur etwas mit den körperlichen hormonellen Veränderungen zu tun, sondern auch mit dem seelischem Erleben und der Entwicklung des Geistes. Der Transmann fühlt sich dann biologischen Männern verbunden oder Frauen, wird damit also heterosexuell oder homosexuell, wenn er seine Geschlechtsangleichung durch hat. Oder beides, das nennt man bisexuell und trifft auch auf den Großteil der Nicht- Transsexuellen Bevölkerung zu. Die meisten binden sich in die gesellschaftliche Ordnung ein und leben ihre Neigungen nicht aus oder versuchen sich auf Foren wie diesen, dank Internet nun möglich. Bei den Mädels ist es, s.o. genau umgekehrt. Schwul/Homo heißt es bei den Jungs, lesbisch bei den Mädels. Letzten Endes ist es dasselbe, nämlich Männlein liebt Männlein und Weiblein liebt W... Begrifflichkeit bitte auf wikipedia selbst erlesen.

Beides, TS und sexuelle Ausrichtung, haben nichts miteinander zu tun, gehören aber zum Menschsein dazu. Bei den Männlein ist das Tragen weiblicher Kleidung häufig eine Freude, entweder zur Erregung oder als Künstler, oder als Ausdruck ihres eigenen Lebensgefühls. Das nennt man dann Transvestit. 

Ja, es ist und klingt alles so leicht. BDSM ist der Spaß an körperlicher Züchtigung, Fesselspiele etc. , gepaart mit Freude am Schmerz, der , wenn der Partner es richtig macht, beim anderen Lust auslöst. Das ist nun ein Thema, welches mit den Vorgenannten überhaupt nichts mehr zu tun hat.

Also, fassen wir zusammen:  

1. Sylvia ist eine Mann zu Frau Transsexuelle, die sich als Frau erlebt und auch Schritte medizinischer Art vorgenommen hat, um  ihre äußerlichen , noch männlichen Geschlechtsmerkmale, den selbst erlebten Gefühlen, anzugleichen,  um auch von ihrer Umgebung nur als Frau wahrgenommen zu werden. Sie  i s t eine Frau. (Punkt)

Aber Sylvia hat auch sexuelle Bedürfnisse. Und  sie fühlt sich sexuell mehr zu Fauen hingezogen. Das nennt man lesbisch.

Als lesbische Frau liebt sie es obendrein, von einem Partner, Partnerin, wie auch immer, auch von einem Herrn oder einer Herrin, Schmerz zugefügt zu bekommen und findet es schön, dadurch sexuell stimuliert zu werden. Wie viel sie davon braucht, ob Fesselspiele, Peitsche oder Paddel, was auch immer, ich will die Liste hier nicht aufzählen, weiß sie am besten selbst.

Vielleicht waren meine Ausführungen für den einen oder anderen unsicheren Zeitgenossen schon eine Hilfe. Bitte vergesst nicht, dass sich niemand seine Vorlieben aussucht. Die Natur hat uns alle bunt wie einen Regenbogen ausgestattet. Es ist für jeden etwas dabei. Transsexuelle leiden am meisten, weil sie ein Leben führen müssen, dass sich nur an ihrerm äußeren Körper orientiert, aber die Psyche, die den Menschen erst zum Menschen macht, außer Acht lässt. Deshalb sind die Möglichkeiten, die wir heute haben, uns auch körperlich dem gefühlten Geschlecht anzugleichen, so wichtig. Transsexuelle sind nicht, wie mir noch 1994 der Professor einer psychosomatischen Klinik in Norddeutschland sagte, Menschen aus der Halbwelt, sondern Menschen, wie du und ich. Sie arbeiten als Rechtsanwälte, Ärzte und Lehrer. Das "Innen" gender ich jetzt nicht, das geht auch mir auf den Wecker.

Auch homosexuelle Menschen sind Teil unserer evolutionären Entwicklung und leisten ihren Beitrag zum Gelingen unserer gesellschaftlichen Aufgaben. Für alle Menschen hier in Deutschland gilt: Persönliche Freiheit unter Beachtung der Gesetze.  Nicht mehr und nicht weniger. Wer glaubt, jemanden wegen seiner Andersartigkeit diffamieren zu müssen, bescheinigt sich nur selbst eine große Portion Dummheit. Denn umgekehrt erscheint der Denunziant dem denunzierten natürlich auch als Andersartig und da beisst sich der Wauwau in den berühmten Schwanz.

In diesem Sinne,  euch einen schönen Sonntag.

bearbeitet von FETMOD-MM
Werbung für sein Buch gelöscht
Geschrieben

Hallo Sklave184,

 

Du hat in einigen Dingen Recht ,aber in dem anderen geschriebenen ,vollkommen Unrecht .Ich weiß zwr nicht woher du das her hast ,weil es ist bei jeder Transsexuellen anders .Um dir das zu erklären ,müßte ich sehr weit ausholen ,damit du es wirglich verstehn würdest.Und so kommt es zu falschen wirglichen Tatsachen .So kommt eins zum anderen ,das Transsexuelle ,im ganz falschen Licht dargestellt werden,was eigendlich nicht so sein sollte .

Geschrieben (bearbeitet)
Am 4.11.2018 at 14:50, schrieb Sylvia-TS:

Hallo Sklave184,

 

Du hat in einigen Dingen Recht ,aber in dem anderen geschriebenen ,vollkommen Unrecht .Ich weiß zwr nicht woher du das her hast ,weil es ist bei jeder Transsexuellen anders .Um dir das zu erklären ,müßte ich sehr weit ausholen ,damit du es wirglich verstehn würdest.Und so kommt es zu falschen wirglichen Tatsachen .So kommt eins zum anderen ,das Transsexuelle ,im ganz falschen Licht dargestellt werden,was eigendlich nicht so sein sollte .

Da brauch ich jetzt aber doch etwas Konkretes. Ich habe es ja selbst durchgemacht, war zweimal auf der Transidentitas Fachtagung in Frankfurt,  Und habe  unendlich viele Leute aus allen Couleuren in den Selbsthilfegruppen kennengelernt. Grundsätzlich ist das, was ich schrieb, zwar sehr vereinfacht,  aber sachlich richtig. Die sexuelle Ausrichtung hat nichts mit TS zu tun. natürlich hat auch jeder Ts eine Ausrichtung, oder bleibt auf sich selbst fixiert. Was man davon wie und wann auslebt, ist unerheblich. Selbstverständlich gibt es TS, die grundsätzlich eine OP Indikation bekommen könnten, es aber nicht wollen, weil sie mit sich und ihrem Leben zurechtkommen, so wie sie sind. Andere ändern nur die Vornamen. Es gibt Leute, die nur Brüste haben wollen, nach außen in ihrer biologischen männlichen Rolle leben, was auch immer. Grundsätzlich kann man sagen: Es gibt Transsexuelle mit Anpassungswunsch um jeden Preis, welche mit teilweise Anpassungswunsch und welche ohne. Transvestiten gehören nicht dazu, denn die erleben sich als ihrem biologischen Geschlecht zugehörig. Es gibt weiblich empfindende Homosexuelle, die aber nie ihren Penis hergeben würden. Diese Vielfalt macht es für Ärzte und Gutachter so schwer, bei den Frauen das richtige zu tun. Bei den Männern ist das alles klarer und eindeutiger. Es gibt auch bei beiden Geschlechtern androgyne Personen. Es gibt auch Frauen, die sich zur OP entschlossen haben, und dann merken, das war nur ein kurzzeitiger Wunsch. Da ist das Elend dann vorprogrammiert. Deshalb ist ein Alltagstest gar nicht so unwichtig, aber nur, solange man ihn aus freien Stücken für sich selbst macht. In der Regel ist der Alltagstest schon der Weg bis hin zur OP. Ich habe nicht den Regenbogen gemeint.  Sondern für mich ist Transsexualität das, was ich selbst bin: Im falschen Geschlecht geboren. Nach dem Comingout gab es kein Halten mehr: Ich wollte nur noch einen männlichen Körper und das wichtigste war der Penis. Ich wollte wie ein Mann im Stehen pinkeln können. Erst nach diesem zehnstündigen Eingriff fühlte ich mich als Einheit. Das war wie mit der DDR und der BRD: Es war zusammen gewachsen, was zusammen gehörte. Zu meiner männlich empfindenden Seele gehörte auch ein männlicher Körper. Genuin Transsexuelle können in ihrem somatischen Geschlecht nicht leben. Das ist wörtlich zu verstehen. Für all die anderen, die sich irgendwie mit sich eins oder uneins ihren Weg ohne rechtliche oder medizinische Angleichungsmaßnahmen durchs Leben bahnen, ist das TSG nicht gemacht. Es gilt für diejenigen, die sich mit ihrem Geschlecht nicht arrangieren können und mit dem Wunsch nach rechtlicher und körperlicher Anpassung Anträge  auf Vornamens- und Personenstandänderung bei den Gerichten stellen, sich die Diagnose von einem Psychothe***uten bestätigen lassen und mit dem Gutachten dann zum medizinischen Dienst ihrer KK gehen. Da sind zwar die Frauen in der Mehrheit, aber sie haben auch ein größeres Risiko, Fehlentscheidungen zu treffen. Von meinen Freunden hat es niemand bereut, den Weg gegangen zu sein, war er auch noch so schwer und tränenreich. Viele, gerade Frauen, versuchen bürgerliches Leben und ihre Gefühle unter einen Hut zu bringen, meistens ist die gesellschaftliche Haltung ausschlaggebend. Viele verlieren ihre Familie, wie auch ich, den Partner und die Kinder. Das schreckt ab, den radikalen Schritt zu gehen. Und es ist zu verstehen. Also, ich habe keine Doktorarbeit zu Papier gebracht, die Aufzählung ist nicht vollständig. Es gibt so viel zwischen Himmel und Erde, dass wir es in einem einzigen Aufsatz gar nicht beschreiben können. Ts gehört dazu. Aber die Abgrenzung für mich gilt darin, dass es sich zunächst um das Zugehörigkeitsgefühl zum  Geschlecht handelt. Wie der einzelne damit umgeht, ist individuell verschieden.

Die Ausrichtung, ob ich mich zu Männern oder Frauen oder zu beiden sexuell hingezogen fühle, hat mit dem eigenen Geschlechtszugehörigkeitsempfinden nichts zu tun. Sonst wäre die ts Prägung nicht schon im Kleinkindalter  bei genuinen Transsexuellen vorhanden. (Es gibt genuine TS, das heißt echt und bedeutet, dass das Gefühl bereits im frühen Kindesalter vorhanden war, und es gibt die sekundäre TS. Dabei handelt es sich um Personen, die durch  gegengeschlechtliche Erziehung oder Missbrauch  erst zu Transsexuellen gemacht wurden.)Die Ausrichtung beginnt mit dem Pubertätsalter, wenn auch sexuelle Lust als solche   bewusst empfunden werden kann. BDSM / Fetische etc. sind  individuelle Vorlieben, die bei den meisten sexuelle Erregung auslösen.

Das gesamte Thema ist so unerschöpflich wie das Universum. Etwas anderes würde ich auch nie behaupten. Und doch gibt es einfache Regeln, um die Begriffe auseinanderzuhalten.

Bei TS geht es um mich, bei der Ausrichtung um mich und die anderen und bei Fetischen/ BDSM  um die sexuelle Stimulierung und das Ausleben von Phantasien. Dazu gehören auch Damenwäscheträger, Transvestiten und alle anderen, die Lust im wahrsten Sinne des Wortes an der Verkleidung/ mit oder ohne ver empfinden.

Ich hoffe, das war jetzt für dich verständlicher. Irgendwo muss man ansetzen und so schwierig ist das gar nicht. Leider sind die Begrifflichkeiten in den letzten Jahren durch das Gendern schrecklich undurchsichtig geworden. Man blickt auch als Selbst Betroffener, der den klassischen Weg gegangen ist, nicht mehr durch. Ich würde mir wünschen, wenn die Weltgesundheitsbehörde sich mit Ärzteschaft und Patienten endlich wieder auf einfache und klare Definitionen einigen könnte. Trans(ire) heißt auf Latein hinübergehen, überschreiten, durchqueren. Sexus ist das Geschlecht, in dem Fall das biologische Geschlecht. Transsexuell heißt also, über das biologische Geschlecht hinübergehen, oder es zu durchqueren. Wenn ich biologisch eine Frau bin, durchquere ich  als transsexuell geprägter Mensch mein biologisches Geschlecht hin zum biologischen Gegenschlecht. Eigentlich eine gute Begrifflichkeit und verständlich, wenn man es bei der Übersetzung belässt. Für alle anderen, die auch du beschreibst,  müsste man eigentlich ein neues  Wort finden.

bearbeitet von Sklave184
Korrekturen
Geschrieben

Deinem sehr genauen übersetzten Text ist wirglich nichts mehr hinzu zu fügen .Sehe es genauso wie du .Jeder kann nur das Leben ,was er wirglich ist und sein kann.Nur wenige wollen es verstehn ,oder können es nicht .Wie dem auch sei ,ich bin sehr froh das ich das getan habe ,was mir bestimmt war.Als Frau zu sein und zu Leben .Bin aber den Frauen treu geblieben ,auch sexuell .Es hat mich als 5 järige erwischt und ich bin sehr stolz darauf ,so zu sein .Sicher werde ich damit umgehn müssen das ich eine Transsexuelle bleiben werde ,womit ich gut umgehn kann .In der sexuellen Richtung habe ich den BDSM gefunden ,der unendliche Weiten verbirgt .

 

LG Sylvia

Geschrieben

@  Östronaurin ,

Sprist du jetzt von Biologischen Frauen ,oder von einer Transsexuellen ? Wenn man eine Biologische Frau ist und einen Schwanz vor sich trägt ist das was sie vor sich trägt ,ein Strap-n .Ist es aber eine Transsexuelle Frau mit einem Schwanz ,ist sie eine Transsexuelle .Das ist der kleine Unterschied .

Wenn man in einem falschen Körper geboren ist als Mann ,ist man transsexuell .Aber auch wenn man eine Transsexuelle ist ,so bleibt man immer ,bis zum Lebensende ,eine Transsexuelle .Das ist Fakt und auch nicht zu ändern wenn man eine Ga OP machen lassen hat .Man ist zwar eußerlich eine Frau ,aber dadurch man als umoperierter Mann äußerlich zur Frau geworden ist ,bleibt man immer eine Transsexuelle .Deswegen weil man als Transsexuelle keine Kinder bekommen kann .Man ist deswegen nicht verrückt ,nur eben anders ,schmunzel .Sehr viele Transsexuelle lassen sich nicht ganz operieren und haben deswegen einen Schwanz .Fallen aber auch unter eine Transsexuelle zu sein .Eine Transsexuelle ist also niemals wie eine Bieologische Frau ,also niemal das selbe Ebenbild .Das ist der Unterschied .Und Umgedreht ist das genauso .Wenn eine Biologische Frau sich umoperieren hat lassen ,ist sie zwar zum Mann geworden ,aber kann keine Kinder zeugen ,auch wann sie zum Mann geworden ist .Ich hoffe das es verständlich ist für dich .

Ich glaube da bringst du etwas durcheinander und wurdest falsch impformiert ,von welcher Seite auch immer .Oder hast es von Büchern gelesen ,die es dir nicht richtig erklärt haben .Anders kann ich mir deine Einstellung nicht erklären .Ich denke mal ,das du lieber kein Buch schreiben solltest ,mit diesen falschen Vorgebungen .Ist stimme dir zwar zu ,das man wenn man anders ist ,sehr oft angefeindet wird ,was ich selber auch erleben mußte .Aber man hat es sich nicht ausgesucht ,anders zu sein .Aber bin sehr stolz anders zu sein .Ich war seid meinem 5. Lebensjahr im falschen Körper und bin sehr froh das ich es geändert habe .Ich habe es nicht bereut .Ich Lebe BDSM auch im Altag mit einer dominanten Biologischen Frau .Bei ihr bin ich die Sklavin und fühle mich sehr wohl dabei .Es hat Jahre gedauert ,bis ich alles verstanden habe .Will es auch nicht ändern so zu sein und zu Leben .

Geschrieben

Liebe Östronautin und liebe Sylvia,

Ich bitte euch als erstes, den Ausdruck: Im Falschen Körper n i c h t zu verwenden. Zum Körper gehören auch die Augen, die Beine, etc., also mehr als nur die Geschlechtsteile.  Wir sind, sofern wir uns als transsexuell definieren, "lediglich" (wegen der vielen daraus resultierenden Probleme in Gänesefüßchen) mit dem falschen Geschlecht zur Welt gekommen. Das  trifft den Kern des Problems besser. Und dafür wurde 1980 das TSG  verabschiedet .

Da gab es vor vielen Jahren eine wunderhübsche Miss Bayreuth. Bis; ja, bis man feststellte, dass diese schöne Frau einen kleinen Schönheitsfehler hatte. Sie besaß ihren Penis noch. Aber sie machte von den zu der Zeit bereits möglichen geschlechtsanpassenden Maßnahmen  Gebrauch und  ließ sich operieren. Sie heiratete dann als Frau ihren Mann. Es war zu der Zeit, als das TSG noch die Ehescheidung vorschrieb. Ich selbst fiel  1995 darunter. Inzwischen hat das BVGG diesen Passus gekippt, es macht ja spätestens seit der Ehe für  alle keinen Sinn mehr. Einige andere Dinge haben sich ebenfalls gottlob schon verändert. Ich glaube, man kann die Personenstandsänderung jetzt auch ohne Op beantragen. Auf jeden Fall ist es nicht mehr notwendig, fortpflanzungsunfähig zu sein. Ich habe selbst ein Schreiben meines Operateurs, in dem der wirklich total diskriminierende Satz steht: Sie haben sich erfolgreich einer geschlechtsangleichenden Operation unterzogen und sind fortpflanzungsunfähig. Dieses Papier diente dem Amtsrichter als Grundlage, mir die Personenstandsänderung zu genehmingen. Ich stimme  in dem Punkt zu, dass das TSG eigentlich etwas Schreckliches ist, denn jeder Mensch sollte so leben dürfen und können, wie er es möchte. Wer seinen Eintrag F für Female im Ausweis ändern lassen will, der soll das tun und sich nicht begutachten lassen müssen. Es ist eine furchtbare Vorstellung für jeden frei denkenden Bürger: Ich muss mich begutachten lassen für etwas, das für einen geborenen Mann selbstverständlich ist und von niemanden in Frage gestellt wird: Mein Geschlecht. Und das nur, weil das Geschlecht, in dem ich mich selbst erlebe, nicht mein biologisch angeborenes ist. In diesem Sinne ist das TSG eigentlich in der jetzigen Form mit dem §1 unserer Verfassung m.E gar nicht vereinbar.

Aber es gibt auch die anderen, nämlich die, welche sich nicht sicher sind und wenn diese dann operative Maßnahmen durchführen lassen, hat das verheerende Folgen für die Betroffenen. Es gibt Menschen, die die OP bereut haben.  Hauptsächlich Frauen. Einigen ist der Rückweg gelungen. E s sind nicht viele, dennoch ist deshalb eine  ärztliche Betreuung ungeheuer wichtig. Aber in anderen Ländern ist die rechtliche Vornamens-und Personenstandsänderung vom medizinischen Teil völlig abgekoppelt. Einen Personenstand kann man auf dem Papier wieder zurücknehmen. Entnommene Organe wieder an ihren Platz setzen, na ja, brauchen wir nicht weiter zu diskutieren. Ich finde das TSG für diesen Teil notwendig , um persönliche Fehlentscheidungen und geistige Erkrankungen z.b. Psychosen  zu vermeiden und zu erkennen.  Ich würde das TSG gerne  nur für den irreversiblen medizin. geschlechtsanpassenden Teil belassen und die Frage nach Alltagstest und Begutachtung anders regeln. Vor allem auch sprachlich zeitgemäßer formulieren. Statt Begutachtung benötigt man ein ärztliches Attest, meinetwegen zur Sicherheit auch zwei. Aber das ist heute bereits möglich, denn die Psychothe***uten stellen die Indikation für die KK aus. Der KKteil ist wichtig, damit sich die Kassen nicht wegen der Kosten aus der Verantwortung stehlen können. Den rechtlichen Teil, also die Gutachten, könnte man komplett abschaffen und dem normalen Personenstandsrecht zu führen. So hätte jeder Bürger das Recht, auch seinen Vornamen innerhalb des Geschlechts zu ändern. Warum muss ich mit einem Namen herumlaufen, den mir meine Eltern gaben, weil sie von Kevin Keegan begeistert oder Star Wars Fans waren. Dass ist Unfug. Alles, was nur auf dem Papier steht, ist umkehr-und aufhebbar. Eine solche Lösung wäre im Sinne unseres GG besser und billiger. Es würde vor alllem die Gerichte entlasten. Und vor Gericht gehört die Frage der Geschlechtszugehörigkeit  absolut nicht!  Aber für die anderen, die sich operieren lassen wollen, muss es eine Hürde geben, aber eine, die eigentlich keine ist und nur dem Schutz dient.

Es geht um die Definition von TS und ich definiere es nur und ausschließlich im Sinne der  Geschlechtsidentität b.z.w. der eigenen selbstempfunden Geschlechtszugehörigkeit.

Es gibt innerhalb dieser Definition  nur Transsexuelle, die sich operieren lassen wollen, oder, die es aus persönlichen  oder medizinischen Gründen nicht können oder wollen. Ebenso diejenigen, die sich zwar sicher sind, aber ihren eigenen Weg gefunden haben und ohne rechtliche und medizin. Hilfe damit umgehen und  leben.

Alle anderen benötigen weder die Definition noch das TSG. Für sie ist etwas neues zu formulieren, ein Ausdruck, in dem alles andere gesammelt wird.

Deine Ausführungen, liebe Östronautin , sind nicht leicht zu verstehen. Ich habe sie aber mit Interesse gelesen. Du bist in der Tat etwas Besonderes, denn du stehst über dem anerzogenen Gesellschaftsbild, das man auch als KLischee bezeichnen kann. Ich habe in der noch nicht lektorierten Geschichte Jugendsünden im ersten Teil, als der Maximilian noch ein Kind ist (diesen Teil stelle ich hier nicht ein) eine Szene mit dem katholischen Pfarrer der Familie beschrieben. Der Pfarrer war der Meinung, dass jeder so zu leben hat und  zu bleiben hat, wie Gott ihn erschuf und stellte somit auf das sichtbare biologische oder somatische Geschlecht ab. Ich werfe da auch die Frage auf, wie wir überhaupt zu Männern oder Frauen wurden, wer das einst bestimmte . Auch in den Schöpfungsgeschichten der unterschiedlichen Religionen gibt es unterschiedliche Auffassungen dazu. Und wenn wir der Evolution atheistisch folgen, wird die Angelegenheit noch undurchsichtiger. Wer hat die Person mit Penis als erster als Mann, und die ohne, als Frau bezeichnet? Es ist doch alles nur eine Frage der Betrachtung. Die Frau kann auch als Mann bezeichnet werden. Das Ganze ist umkehrbar. Viele unserer alltäglichen Bezeichnungen stammen nur vom Namen ihres Erfinders. Prominentes Beispiel: der Diesel Rudolf.

Wichtig ist für uns das Gehirn. Es macht uns erst zu einem funktionierenden Menschen. Ohne Gehirn sind wir nur ein lebensunfähiger Klumpen Fleisch. Ist das Gehirn krank, der Mensch geistig behindert, kann er ohne Hilfe der anderen nicht überleben. Das Gehirn sagt unseren Händen, was sie zu tun haben, es sagt uns Hunger und Durst an. Alte Menschen, die kein Durstgefühl mehr haben, vertrocknen innerlich und sterben. Im Alter von drei bis vier Jahren identifizieren wir uns unbewusst mit dem gleichgeschlechtlichen Elternteil.  Dieser Vorgang ist entwicklungspsychologisch abgesichert und  ist irreversibel. Wenn sich das biologisch geborene Mädchen mit dem Vater statt mit der Mutter identifiziert, kann eine transsexuelle Prägung entstehen. Ob sie in jedem Fall entsteht, fragt mich etwas Leichteres. Das gehört in die  Doktorarbeiten für angehende junge Ärzte. Aber ich weiß, dass ich mit drei Jahren meiner Mutter gesagt habe, ich wäre ein Junge und sie möge mich Peter nennen. Völlig unbeeinflusst, ohne TV, das gab es 1959 bei uns noch nicht, den ersten Fernseher bekamen wir 1962. Da war ich Sechs und mehr als das Sandmännchen durfte ich auch da noch nicht sehen. Aber ich wuchs mit meiner Mutter, meiner Oma, meinem zwölf Jahre älteren Bruder, der von meinem vierten  Lebensjahr an zur See fuhr und nie zu Hause war, auf. Und es gab noch jemanden, meinen Vater. Ich kann mich erinnern, dass ich immer so sein wollte wie er.

Also, es gibt Transsexuelle und es gibt alles andere. Zu den ersteren gehören für mich nur per definitionem trans(ire) hinübergehen, durchschreiten, überqueren und sexus, das biologische Geschlecht, diejenigen, die den tiefen inneren Wunsch und die Gewissheit haben, ihr biologisches Geschlecht überschreiten und ins Gegengeschlecht hinübergehen zu müssen. Ob sie ihr Ziel auch in der Realität anstreben und Schritte dazu unternehmen, liegt im persönlichen Schicksal und in der persönlichen Entscheidung jedes Einzelnen, dessen Würde, genau wie die aller anderen Menschen, gleich welcher Religion, Haar und Hautfarbe etc pp. ,auch mit ihrem "Problem" unantastbar ist. Das ist übrigens der wichtigste und schönste Satz unseres GG, neben dem  Artikel, der die Meinungsfreiheit und die Pressefreiheit garantiert.  In diesem Sinn habt ihr beide Recht. Jede für sich,  auf ihre eigene Weise.

Ich hoffe, dass ihr euch irgendwie mit mir arrangieren könnt. Sucht euch aus, wohin ihr gehören wollt. Eines sind Transsexuelle allerdings nicht: Der Professor der psychosomatischen KLinik in die ich 1994 kam, erklärte mir, Transsexuelle wären Menschen aus der Halbwelt und dazu wolle ich als gute Beamtin doch sicher nicht gehören. Ich hab dem dann erzählt, was er hören wollte, wurde als geheilt entlassen und bin meinen Weg innerhalb eines Jahres bis zur großen OP gegangen. Ich bin TS, da beisst keine Maus einen Faden ab und auf mich trifft die Definition zu.

Geschrieben

@ Sklave 184 ,

 

Schau ich bin schon etwas länger eine Transsexuelle und zwar seid 1958 ,aber da war ich in einem Alter ,wo ich es noch nicht verstanden habe was ich eigendlich bin .Aber nach den Jahren wußte ich was ich bin und auch sein wollte .Nur es war nicht in Deutschland .Ich bin Francösin und in meinem Land ist es dreifach so schwehr das zu sein ,was man sein wollte .In Deutschland ist vieles wesendlich einfacher .Habe erreicht was ich wollte und Leben wollte .Du hast das geschrieben was ich im kurzen geschrieben habe .

  • 1 Jahr später...
Geschrieben
Sylvia TS - Sorry für mich ist das ein Gehirnwäsche / Beleidigungs Move, zu sagen, eine Frau mit Schwanz sei keine biologische Frau, das ist ungefähr genauso ätzend & körperfaschistisch wie zu sagen nur weiße Menschen wären biologische Menschen. Ja, es gibt immer Sklaven, die ihre Sklaverei lieben & verteidigen, das ändert aber m.E. nichts daran, dass sie menschenverachtend ist und ein Krieg gegen die, die eben nicht in Sklaverei leben sollen. Also bio kann für mich gern in die Biotonne, genauso wie andere ideologische Gehirnwäschebegriffe wie "richtiges Geschlecht", " anatomisches Geschlecht", "gottgewolltes Geschlecht", " gefühltes Geschlecht", "natürliches Geschlecht" oder "physisches Geschlecht". Unter dem Mantel der Neutralität verbirgt sich ein Stempel mit nem Judenstern und " unwertes Leben", den sich niemand aufstempeln lassen sollte, der sich selbst etwas wert ist. Es gibt auch ÜBERHAUPT KEINEN GRUND DAFÜR.
Geschrieben
Eine Frau mit einem Schwanz hat halt einen Schwanz und eine mit einer Muschi hat eine Muschi. Diese kategorischen Selbsterniedrigungssätze wie "eine TS / Frau mit Schwanz (wer will sich als TS bezeichnen lassen... nich jede... zum Glück) wird nie sein wie eine Frau mit Muschi" ist ungefähr so "wichtig" und "aussagekräftig" wie zu sagen "eine Frau die als Rechtshänderin geboren wurde wird nie exakt so werden wie eine Linkshänderin. Ja, vielleicht... und? Trotzdem sind beide Frauen... wo is das Problem??
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