Jump to content

Orgasmuskontrolle


fcsjoe

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Hallo Zusammen !

Da ich ziemlich neu hier bin und  in mancher Anzeige gestöbert habe, lese ich öfters bei: was ich sexy finde: Orgasmuskontrolle. Habe auch gelesen sowohl aktiv, als auch passiv.

Kann mir jemand erklären, was damit gemeint ist?

Danke für die Antworten !

Geschrieben
Moin Joe, Orgasmuskontrolle ist ein Spiel der Kontrolle über den Höhepunkt des subordinierten Spielpartners. Die Spielpartnerin ergibt sich der Kontrolle ihres Doms und erlebt sehr intensive Höhepunkte. Der dominante Part hat mehrere Möglichkeiten dies zu bewerkstelligen: - Würgen; zur Luststeigerung der Sub beim Höhepunkt was sehr gut geübt sein muss. Es resultiert in einem gefühlten höheren Endorphinrush. - Der Countdown; der passive Part ist kurz vor dem Höhepunkt; sehr kurz und kann es nicht mehr aushalten. Das Herunterzählen baut zusätzlich Spannung und eine erniedrigende und quälende Situation für die Sub auf. Die reine Genehmigung ist da ziemlich langweilig. - Die Suggestion und der Befehl; das stellt die Königsklasse dar. Der Sub befehlen zu können in "10 Atemzügen hast einen so starken Abgang" oder "wenn ich das tue, hast Du diese Form von Orgasmus" vermögen nur sehr wenige zu vollführen. Ich kenne leider Niemanden sonst, der mit seiner Schülerin dies bewerkstelligt hat. - Höhepunktsverbot; nur eine optimal ausgebildete Sub/Schülerin/Sklavin kann allein auf Befehl der Orgasmus unmöglich gemacht werden. Die Sub kann dann ihre Lieblingstechnik so oft anwenden wie sie will und es wird Nichts. - Der Frusttopf; Als Technik der Orgasmuskontrolle vermag ein guter Dom der Dub zu befehlen das sämtliche Lust, Frust und Ärger zur Erhöhung des sexuellen Hungers bis zu einem bestimmten Zeitpunkt als "Geilheitskapital" eingezahlt wird. Es lohnt sich. Mit freundlichen Grüßen, TLT
Geschrieben
Hat mit SUB und Dom erstmal nichts zu tun. Es geht allein darum,die Frau bis kurz vor den Orgasmus zu führen um ihn dann hinauszuzögern. Und das so oft wie sie oder er es will. Da muss man keine Doktorarbeit drüber schreiben ;)
Geschrieben
Moin, @fernando Vollkommen richtig. Jedoch lässt sich das Spiel auf alle Geschlechter ausweiten. Ich spiele jedoch nicht mit Männern.
Geschrieben

Ähm - die Aussagen vom Tauchlehrer sind eine SEHR individuelle Betrachtung, die zudem auch von den Wertungen her SEHR subjektiv und vermutlich auf SEINE Vorlieben fokussiert sind.

Orgasmuskontrolle kann sehr verschieden ausgelebt werden. Wie so ziemlich alles. Zunächstmal bedeutet es "nur" das, was der Begriff auch aussagt. Es geht um Kontrolle ÜBER den Orgasmus bzw. die Abgabe der Kontrolle. Was vom Tauchlehrer insbesondere beschrieben wird, ist die Ergänzung von Tease&Denial - ein Spiel, welches oft mit Orgasmuskontrolle einhergeht, aber nicht gehen muss.

Das Hinauszögern und Abrechen kurz vorm Orgasmus ist übrigens nichts, was auf Zweisamkeit beschränkt sein muss. Ich selber (aber bestimmt auch so manch anderer) habe dies viele Jahre sehr oft beim Masturbieren praktiziert. Also Tease&Denial.

Diverse Details vom Tauchlehrer sind bei anderen wieder völlig ungern gesehen. Zum Beispiel empfinde ich einen Countdown als extrem lustabtötend. Die Idee nahezu hypnotische Kontrolle über einen SUB zu erlangen, hängt immer auch vom SUB ab. Es gibt auch unter SUBs solche, die nicht durch banale Worte in eine relativ extreme Gefühls- UND Hormon-Situation gebracht werden können. Und ehrlich gesagt finde ich den Gedanken, einen Sub auf "Knopfdruck" wie einen Roboter zu befehligen alles andere als "Königsklasse", sondern eher als ziemliches Gruselkabinett. Aber jedem das Seine.

Was mit Orgasmuskontrolle auch oft einhergeht ist eine temporäre Keuschhaltung. Logisch. Eine Kontrolle bzw. Machtausübung soll ja auch dadurch manifestiert werden, daß man unter anderem einschränkt. Auch hier kommt es wieder sehr stark auf SUB an, wie sich das auswirkt. Menschen sind sehr unterschiedlich und bei einigen ist die Libido sehr stark ausgeprägt und ein erheblicher Teil des Hormonspiegels könnte bei Leuten mit starker Libido ziemlich durcheinandergeraten. Die psychischen Auswirkungen können da sehr verschieden und vielseitig sein.

Es gibt dann noch so spezielle Ausprägungen, wie Post-Orgasmus-Folter oder auch "ruinierte Orgasmen", wenn man recht sadistisch bzw. masochistisch ist.

Prinzipiell sind weniger spezielle Umsetzungen etwas, was man jedem nur empfehlen kann. Schon im indischen Tantra wird viel davon gesprochen, daß es luststeigernd sein kann, eine gewisse Kontrolle über den Orgasmus zu gelangen und diesen hinauszuzögern. Insofern kann ich nur empfehlen, einfach mal beim masturbieren selber zu probieren, kurz vorm Orgasmus mit der Stimulation aufzuhören... ein wenig zu pausieren... wieder weiterzumachen... wieder kurz davor aufzuhören... und das ganze mal auszutesten, was es mit einem macht. Oder natürlich das auch mal mit einem Partner bzw. der Partnerin sehr sanft und verspielt zu thematisieren und auszuprobieren.

  • 3 Jahre später...
×
×
  • Neu erstellen...