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Was ist BDSM für euch ?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Vor einer Weile bekam ich von meinem Herrn die Aufgabe zu beschreiben, was für mich BDSM ist, was es bedeutet und was meine wünsche sind. Ich habe mir überlegt, dass es ein gutes Thema wäre um hier zu besprechen. Ich werde meinen Text hier einfach mal online setzen.... 

 

 

Meine Träume als Sub "Unterwerfung, Schmerz, Lust"

Am Besten ist es, wenn ich erst einmal damit beginne zu erklären, was für mich persönlich „BDSM“ bedeutet. Ich weiß natürlich, dass jeder Mensch eine andere Definition hat und dass die Buchstaben durchaus ihre eigene Bedeutung haben, aber für mich hat sich eine eigene Definition entwickelt.

Vereinfacht gesagt, ist BDSM für mich eine Form von Liebe.
Bevor nun Missverständnisse aufkommen, möchte ich dies genauer erläutern, denn ich rede nicht von der Form Liebe, wie ich sie für meinen Partner/meine Partnerin empfinden würde, oder die Art Liebe, wie ich sie für meinen Sohn empfinde.
Es ist vielmehr eine eigene Form der Liebe, die sich durch Worte nicht gänzlich erklären lässt.

Wenn ich sage, dass BDSM für mich eine Form von Liebe ist, dann beinhaltet es so verdammt viel. Es ist für mich ein grenzenloses Vertrauen – fast so stark wie das Urvertrauen eines Kindes.
Aber es ist auch weitaus mehr als das. Für mich ist es befreiend. Ich empfinde eine innere Ruhe, wenn ich mich voller Demut und Dankbarkeit hingeben und mich vollkommen fallen lassen kann. BDSM ist eine Verbindung für mich, die absolute Ehrlichkeit beinhaltet und Schutz aufbaut. Einen Schutz, resultierend aus dem Wissen, da ist jemand, der auf mich Acht gibt, der will, dass es mir gut geht und dem ich wichtig bin.
Alles in Allem ist es ein ganz besonderes Band zwischen zwei Menschen. Intimer und tiefer gehend, als Liebe. Dieses Band ist es, welches mich mit meinem Herrn verbindet. Nur ihm kann ich so bedingungslos vertrauen. Bei ihm kann ich mich bedenkenlos fallen lassen und nur ihm  kann ich mich so offen zeigen. Er erlebt mich schutzlos und ohne meine Masken, schwach und offen wie ein Buch.

In den Momenten der Begegnung, lege ich alles ab was mich belastet. Der Alltag und die täglichen Sorgen treten in den Hintergrund. Ihm kann ich mich vollkommen hingeben, immer in dem Wissen und mit dem Vertrauen, dass er niemals irgendwelche Grenzen überschreiten würde. Niemals würde Er mein Vertrauen missbrauchen, nur um egoistisch seine  eigene Lust zu befriedigen.
Und Lust das ist es, was ich in jedem Augenblick, in jeder Begegnung empfinde. Gemeinsam verschieben wir meine Grenzen. Es ist Lust, gepaart mit Schmerz.
Aber dadurch lerne ich mich besser kennen. Durch die Verbindung mit ihm, mein Vertrauen und all diese Erfahrungen, finde ich immer mehr zu mir selbst.

Mit meinem Herrn erlebe ich so viele „erste Male“. Er macht mich nicht nur stärker, sondern zeigt mir die Frau, die ich schon immer sein wollte. Meine Scham, die mich so sehr gefesselt und erdrückt hat, verschwindet immer mehr.
Er zeigt mir, dass ich selbst dann, wenn ich mich ihm  hingebe, mich unterwerfe, nicht die schwache, kleine Tascha bin. Nein, er zeigt mir, dass ich selbst in diesen Momenten stark bin.

Ich liebe den Schmerz den er mir schenkt, er lässt mich Fliegen, in eine Welt in der ich vollkommen bei mir sein kann. In diesen Augenblicken vergesse ich alles, ich will mich ihm dann nur noch hingeben, mit allem was ich zu geben habe. Und manchmal halte ich sogar Schmerzen aus, die er mir zufügt, die über die Lust hinaus gehen um ihn glücklich zu machen. Wenn ich sehe, dass er stolz auf mich ist, dann bin auch ich glücklich. Denn genau das ist es, was ich will. Ich will ihn meinen Herrn glücklich machen. Er soll mit Stolz und Freude auf mich schauen und sagen können „Diese Frau ist meine Sub. Ich bin stolz auf sie!“.
Und ich möchte immer mit Stolz sagen können, dass er mein Herr ist, dass er mich zu der Frau macht, die ich immer sein wollte. Bei ihm muss ich mich keine Sekunde verbiegen.
Ein gegenseitiger Stolz, ein ganz besonderes Gleichgewicht und somit das pure Glück.

Wenn man mich fragt, was BDSM für mich ist, dann muss ich sagen, dass es eine allumfassende Lebensfreude ist. Es ist ein inneres Gleichgewicht und ein Glück, welches einfach unendlich ist.

Das alles ist eine ganz besondere Form der Liebe für mich. Und diese Liebe ist es, die ich für ihn – meinen Herrn – empfinde. Diese Liebe, die man nicht mit Worten beschreiben kann und die vermutlich nur jemand begreifen kann, der sie selbst einmal erlebt hat, oder noch immer erlebt.

Wenn man mich nun fragen sollte, ob ich eine „Wunschzettel Sub“ bin, oder sein will, dann muss ich dies verneinen. Es liegt mir fern, dass sich alles um mich und meine Bedürfnisse dreht. Dennoch muss ich aber ganz klar sagen, dass auch ich – wie vermutlich jede andere Sub oder Sklavin – insgeheim Wünsche mit mir trage. Und diese Wünsche, oder zumindest einige davon, sind für mich selbst ganz persönliche Parameter, die meine Submission beeinflussen.

Vertrauen steht für mich an erster Stelle. Denn ohne dieses unbändige Vertrauen, welches ich für meinen Herrn empfinde, wäre es mir nicht möglich, mich so offen und aufrichtig hinzugeben und zu unterwerfen. Und so wie ich ihm vertraue, bringt auch er mir sein grenzenloses Vertrauen entgegen.
Ich brauche aber auch Grenzen und Konsequenzen. Durch seine eng gesteckten Grenzen, die er mir auferlegt und seine Achtsamkeit, dass ich diese einhalte, schenkt er mir Sicherheit. Durch sein konsequentes Auftreten und das daraus resultierende Wissen, dass er auf mich Acht gibt, fühle ich mich sicher, geborgen und kann vertrauen.
Entzieht er mir seine Konsequenz und damit die gesteckten Grenzen, so entzieht er mir meine Leitplanken somit Sicherheit. Die Sicherheit und Leitplanken, die ich so dringend brauche. Und damit bricht mein Vertrauen zusammen.

Es ist ein gegenseitiges Geben und Nehmen.
So wie er von mir meine absolute Ehrlichkeit erwartest, brauche ich das Wissen, dass er immer ehrlich zu mir bist. Ich kann nur dann wachsen – und über mich hinaus wachsen – wenn ich weiß, dass er für mich da ist. Ihn an meiner Seite zu wissen, lässt mich wie eine Blume erstrahlen.

Aber neben den genannten Dingen ist es auch der Schmerz, den ich brauche. Denn die Zusammenstellung aus Schmerz, Führung, Vertrauen, Grenzen und Konsequenz ist es, die mich zu meiner inneren Ruhe führt. Und da wären wir dann bei einem weiteren Punkt, der auf Gegenseitigkeit beruht. Denn meine Ruhe finde ich nur dann, wenn auch er Ruhe ausstrahlt. Wenn er mir gegenübersteht.

Ich wünsche mir auch, dass er mich jederzeit in meinen Emotionen „abholen“ kann. Das er mir Halt und Kraft gibt. Er ist mein Fels in der Brandung.
Lachen und Humor sind Dinge, von denen ich denke, dass sie nicht vernachlässigt werden sollten. Ja auch im BDSM darf gelacht werden 😉. Es ist immerhin nicht immer alles ernst. Muss es auch nicht sein.

Ich wünsche mir von Ihm, dass er mich fordert und fördert, mich überraschst. Und ich wünsche mir, dass er mir zeigt und sagt, ob ich überhaupt in der Lage bin, ihn als seine Sub glücklich zu machen.

Letzten Endes ist alles wie ein Kartenhaus aufgebaut. Unsere Beziehung kann nicht bestehen, wenn eine dieser Sachen fehlt, denn dann bricht sie am Ende wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Vertrauen bedingt Vertrauen.
Ich muss mir jederzeit sicher sein können, dass ich ihm vertrauen kann, dass er immer seine eigenen Grenzen wahrt und nicht auf einmal unberechenbar wird. Es reicht mir nicht zu wissen, dass er weißt, wo er wie hinschlagen darf, oder wie lange er den Atem rauben kann. Seine Empathie ist wichtig, ebenso wie sein Achten auf jede noch so kleine Reaktion von mir oder meinem Körper.

Wenn das alles bedeutet, dass ich eine Wunschzettel Sub bin, dann ist es wohl so. Aber ich denke eher, dass ich das Glück habe, in ihm einen Herrn gefunden zu haben, der auf seine Sub Acht gibt, die ihrem Herrn vertrauen darf und sich sicher sein kann, dass ihr in seiner Gegenwart nie etwas Schlechtes widerfahren wird.

Solltest man mich nach meinen Wünschen fragen, dann ist da aber noch weitaus mehr als dem, was ich eben beschrieben habe. Da ist noch die Art der Wünsche, die es zu erleben gilt. Fantasien, die ich gerne einmal ausprobieren und ausleben möchte.
Gerne möchte ich es einmal erleben, vollkommen ausgeliefert zu sein. Jeglicher Sinne und Bewegungsmöglichkeit beraubt, nur noch spüren können, nichts hören und nichts sehen . Nicht wissen, wann der nächste Schlag auf die Haut trifft, oder ob er mich zart oder quälend berühren wirt. Kein Wissen, wann er mir den Atem nehmen, oder in mich dringen könnte.
Ich möchte gerne mehrere Schlaginstrumente erleben, sie zumindest einmal ausprobiert haben. Und ich möchte gerne mal erleben, wie es ist an Möbeln fixiert zu sein. Ob am Andreaskreuz, am Bodenpranger oder einem spanischen Reiter, auf einer Liege fixiert und festgeschnallt. Masken und Knebel, ja auch die erwecken leichtes Interesse in meinem kopf.
Gerne würde ich irgendwann einmal, in ferner Zukunft in einem BDSM Erlebnisraum gehen. Vielleicht sogar einer BDSM Ferienwohnung oder ähnlichem.

Ich will mich ihm vollkommen hingeben, ohne Wenn und Aber. Völlige Hingabe meinerseits, ohne Scham oder zögern, denn ich will ihn befriedigen können und ihn immer glücklich machen. Das ist mein Ziel, an dem ich schon jetzt mit ihm arbeite.

LG Tascha 



Geschrieben
Jeder lebt sein BDSM anders. Genauso ist es für jeden anders sein BDSM zu beschreiben.. Grüße Ana...
Geschrieben
Nachtrag: für denn einen ist es "liebe",Für denn anderen ist es ein Spiel,eine Flucht von Alltag...für andere ist es eine Lebenseinstellung..meine Gedanken dazu... Happy Halloween 🎃
Geschrieben (bearbeitet)

Wie in meinem Text beschrieben, ist mir dieses durchaus bewusst. Mir geht es hier nicht um Kommentare wie "jeder lebt sein eigenes BDSM" sondern um konstruktiven Austausch darüber, was für den jeweilig anderen bdsm ist und bedeutet.... 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Unnötiges Zitat entfernt.
Geschrieben
ich freue mich, dass du so einen Menschen gefunden hast. Ich habe die Erfahrungen gemacht, das Frauen Liebe geben, der Mann jedoch nur am Spiel oder seinen eigenen Bedürfnissen interessiert ist und beim Thema Liebe dann die Füße in die Hand nimmt und ganz schnell zur nächsten Frau zieht
Geschrieben (bearbeitet)

Dann hast du wohl leider noch keinen richtigen Dom gefunden, dieses tut mir sehr leid....

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Unnötiges Zitat entfernt.
Geschrieben

Hallo

Erst einmal möchte ich sagen das ich deine Definition klasse beschrieben finde. Respekt du hast dir viele Gedanken darüber gemacht und ich finde sie sehr gut.

für mich ist es auch das ausgeliefert zu sein, nicht wissen was kommt und wie du es auch beschrieben hast den Dom stolz und zufrieden zu machen.

Geschrieben (bearbeitet)

Ja, Tascha da hast du Recht. Ich glaubte den Mann gefunden zu haben. Doch alles, was er tat, war für ihn und nicht für mich. Ich war ihm so unwichtig, das er nicht einmal meinen Geburtstag wusste oder mir frohe Weihnachten wünschte.

Ich wäre für ihn durch die Hölle gegangen. Doch alles, was ich für ihn tat oder machte war nie recht. So merkte ich irgendwann endlich: Ich bin ihm nichts wert, es ging immer nur seinen eigenen Genuss.

Deshalb suche ich ja auch wieder!

Dein Brief ist sonderbar! ich wünsche dir alles Gute mit deinem Herrn.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
neue Sätze
Geschrieben

Das ist vll eine der hier und da fehlenden emotionalen Grundwerte: BDSM als Glück, als Geschenk zu betrachten. Und zu verstehen, dass dieses Glück untrennbar mit einem anderen Menschen verbunden ist der spiegelverkehrt genau zu einem selber passt. 

Denn ich könnte der dominanteste Mensch dieser Welt sein - ohne meine Sub sind all meine Fähigkeiten wertlos. Und sie so devot wie keine Andere doch ohne ein Gegenüber der ihre Submission aufnimmt immer unerfüllt. 

 

Doch ist es wohl leider so, dass BDSM eben auch als Tarnung für persönliche Defizite gleich welcher Art herangezogen wird - in Deinem Fall die Unfähigkeit, Dein Glück mehren und den eigenen Egoismus zügeln zu wollen. 

 

Ich wünsche Dir auf deiner Suche in jedem Fall ganz viel Glück. 

   Non

Geschrieben (bearbeitet)

@Suchtpotential, Danke dir... 

Und ich wünsche dir viel Glück bei der Suche, nach einem Dom der für dich persönlich der richtige ist...

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Komplettzitat entfernt. Durch @...ersetzt.
Geschrieben (bearbeitet)

@Bobi43215, Dankesehr 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Komplettzitat entfernt. Durch @...ersetzt.
Geschrieben
Das trifft es ganz gut Sehr schön geschrieben😊😘
Geschrieben

sorry. es sollte nicht sonderbar, sondern WUNDERBAR heißen!

 

Geschrieben (bearbeitet)

lieber @nonkonform59, ich denke da wie du, was nützt es, wenn man ohne den anderen nichts wert ist.

Leider sehen viele BDSM als auch Sex allgemein oder die Liebe als Selbstbedienungsladen oder Marktwirtschaft an. Passt nicht? Weg damit! Will nicht? Weg damit! Es warten ja nur 1000 andere Subs, Leute, Frauen, Menschen, die Hurra schreien, bis sie merken, das sie einem Egoisten aufgesessen sind. 

Sie suchen ohne zu finden. Sie rasten nicht, weil irgendwo etwas Besseres sein könnte. Sie bekommen nie genug. Sie bemerken den Menschen nicht dahinter. Sie nehmen nichts wahr, außer ihre eigenen Wünsche.

Und gerade deshalb ist so ein Brief etwas ganz Wundervolles und Wunderbares.

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
@Nennung eingefügt.
Geschrieben

Hallo!

Zuerst einmal @DarkDarkRose: Du hast eure Beziehung und Deine Gefühle sehr intensiv und wunderschön beschrieben. Auch ich kann mich da nur anschließen - toll, dass ihr euch gefunden habt!

In vielen deiner Ansichten kann ich mich wiederfinden und finde, ihr lebt eine der schönsten Beziehungen, die eine D/S-"Spielerei" annehmen kann. Gerade das Vertrauen, das gegenseitige Glück und der Stolz zeigen für mich, wie respekt- und liebevoll ihr miteinander umgeht. Den Begriff der "Liebe" habe ich damit bisher nicht in Verbindung gebracht, allerdings hast du recht, wenn ich genauer darüber nachdenke. Es gibt so viele Arten von Liebe (die man für unterschiedliche Personen empfindet) und je stärker das Gefühl für den Anderen wird, umso näher ist man natürlich auch daran.

Um mal zu deiner eigentlichen Frage zu kommen: Für mich ist die Reichweite des BDSM extrem groß, ähnlich wie bei Sex. Denn dieser kann für mich völlig unterschiedlich aussehen und dabei ebenfalls auch "gut" und völlig wertfrei "Sex"  sein. Es kommt immer auf das Gegenüber und auf Lust und Gefühle an. Wie tief möchte ich Vertrauen zu- und mich fallen lassen? Manchmal ist auch bloß ein bisschen Spielerei toll - und auch das ist für mich ein Teil von BDSM. Es kommt dazu darauf an, welche Art von Beziehung man anstrebt und - ganz platt gesagt - wie es ins eigene Lebenskonzept passt. Wenn man verheiratet und mit einem Haufen Kindern mitten im Leben steht, wird man da vielleicht anders entscheiden, als man es als Single mit fünf Kerlen (oder Mädels, für die Anhänger der Gleichberechtigung ;-) ) an jedem Finger tun würde.

Auch im Bereich BDSM sind wir alle nur Menschen. Dass man verletzt wird, weil man sich vom falschen Mensch zu viel verspricht, gibt's leider immer wieder auch in ganz normalen Beziehungen. Trotzdem finde ich, ist es in diesem Bereich so sehr viel schmerzhafter, diese Erfahrungen zu machen, da man sich dem anderen viel weiter und intimer öffnet, als man es vielleicht im "normalen" Leben tut. Letzten Endes muss jede Beziehung wachsen. Egal, ob es sich um eine BDSM-Beziehung oder um eine Paarbeziehung im klassischen Sinn geht. Denn dazu gehören immer zwei, die sich im besten Fall zu Einem ergänzen.

Geschrieben (bearbeitet)

@Libertina13, Ich danke dir für deine ausführlich Antwort. Genau das ist es was ich mit meinem Beitrag erreichen möchte, ich möchte euer BDSM verstehen. Möchte wissen wie ihr es seht. Danke für deinen sehr konstruktiven Beitrag zu meinem Thema... 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Komplettzitat entfernt. Durch @...ersetzt.
Geschrieben (bearbeitet)

@Devot79, Danke dir 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Komplettzitat entfernt. Durch @...ersetzt.
Geschrieben
Gerade eben, schrieb Suchtpotential:

Sie suchen ohne zu finden. Sie rasten nicht, weil irgendwo etwas Besseres sein könnte. Sie bekommen nie genug.

Da gebe ich Dir völlig Recht. Diese Menschen werde nie satt und erfüllt, weil sie keine innere Ruhe und Gelassenheit haben. Weil ihnen Mut und Bereitschaft fehlt, eine Partnerschaft leben und entwickeln zu wollen - es würde ja bedeuten, sich mit seinem Gegenüber auseinandersetzen und auch eigene Defizite und Ängste offenbaren zu müssen. Um wie viel leichter ist es da, immer dem Reiz des Neuen und Unbekannten zu folgen!

Was solchen Menschen entgeht ist ja vielleicht gar nicht das, was sie verzielen - das kann und will ich auch nicht beurteilen oder gar werten. Doch dass sie viel zu oft "verbrannte Erde" hinterlassen, davon bin ich überzeugt.  

Geschrieben

Moin , wer einmal eine tiefe Beziehung gelebt hat , seinen Partner vertraut hat ,erstmal im leben und dadurch denn auch in den ehrlichen Umgang mit Gefühlen, der wird auch in sexueller Richtung sich erweitern um seinen Partner glücklich zu machen , nen es Beziehung,nen es liebe,für mich muss ich an diesem Punkt sein um bdsm zu leben ,wenn ich meinen Engel  (lehne das Wort sub oder sklavin ab) liebe ,möchte ich das sie glücklich ist und in meinen Händen durchs leben schwebt,sie glücklich zu sehen gibt mir Kraft für den Alltag. 

Verlierst du eine solche Beziehung stehst du da allein mit deinen sadistischen oder masochistischen Zügen,du vermisst den kick und bist mit Schmerz im Herz erfüllt , dies ist zum Beispiel ein Punkt wo sich der Herr richtig zeigt , das er nicht in irgendwelche session springt.

Für mich heisst es also ganz klar bdsm geht klar in Richtung 24/7 ohne dies nun definieren zu wollen , das macht der Herr mit seinem Engel. 

SM gehört ins bdsm ohne jetzt bondage, Spanking oder ... zu erklären 

Ins bdsm gehört die Erziehung, Erziehung ist es nicht einer Person den popo zu versohlen , weil sie nicht dort lang krabbelt wo ich es will ,es ist eher die Kunst seinem Engel zu zeigen wo sie lang krabbeln kann um etwas in mir zu wecken,was mich zum leuchten bringt und ich ihr dies wieder gebe. (Zum Beispiel den Müll rausbringen, lach ) in bdsm gehört so viel ,Es ist die höchste Form von Beziehung für mich.

Es ist die gegenseitige Aufgabe des eigenen Egoismus und das gegenseitige Geschenk jeden egoistischen Gedanken von seinem Partner geschenkt zu bekommen.

Schön das ihr dieses Thema mal erwähnt habt , ich wünsche euch beiden tolle Erlebnisse, tolle Orte die ihr besucht und passt weiter so toll auf euch auf.

Gruss Andreas 

Geschrieben (bearbeitet)

Deine Sicht klingt für mich auch sehr interessant. Ich lebe mein BDSM "nur" mit meinem Dom. "Nur" möchte ich in diesem Zusammenhang eigentlich gar nicht verwenden. Aber irgendwann hoffe ich dieses Vertrauen und Glück, in einer festen Beziehung zu finden. Jedoch bin ich momentan nicht bereit für eine feste Beziehung und einfach glücklich, wie die Dom/Sub Beziehung ist. Da würde ich nichts dazwischen kommen lassen....  

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Unnötiges Zitat entfernt.
Geschrieben (bearbeitet)

Da ist doch die liebe,definiere Beziehung, man muss nicht zusammenleben, würdest du das was du lebst nicht als feste Beziehung betrachten,möchte mich nicht einmischen aber meinst du dein Dom kann das ohne Liebe leben , das nur die Liebe zum SM oder auch bdsm langt,wie soll ich als Herr Verantwortung tragen für meinen Engel wenn ich sie nicht sehe in ihrer gefühlswelt und somit liebe.dann geht alles nur bis zu einem gewissen Punkt und ihr seit unzufrieden.24/7 ist doch nicht abhängig von Beziehung oder ehe ,das sind nur Worte. Das Gefühl beider immer füreinander  da zu sein, ist für mich eine Beziehung. , es ist doch normal das man nicht gleich Konto und Räumlichkeit zusammen wirft,das wächst wie Alles andere auch .

Dies ist nur meine Meinung, meine Erfahrungen, ich habe mir angemasst über dich euch eine Meinung zu bilden, diese muss nicht richtig sein aber für mich ist es so,ich kann sonst die Verantwortung nicht tragen,da ich als mann mit sadistischen Zügen nur in der liebe zu meinem Engel die Vorsicht zu finden langsam ihre Grenzen zu erweitern, Sadismus kickt mich , warum sollt ich vorsichtig sein wenn ich nicht liebe, ich weiss das viele Doms nun mit den Kopf schütteln und einen von Selbstkontrolle erzählen , ich sage nur , warte auf den Engel, der deine eigenen Grenzen erweitert. ...

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Unnötiges Zitat entfernt.
Geschrieben

Für mich ist BDSM die einzige Möglichkeit meinen Kopf vollkommen auszuschalten. Keine Sorgen, keine Zweifel, keine Angst. Dies setzt natürlich den geeigneten Gegenpart voraus, diesen setzte ich bei meine Definition voraus. 

Für mich ist BDSM Freiheit in meinem Sein. Ich darf so sein wie ich es bin und werde für jede Facette geschätzt. Ich darf mich schwach zeigen, mich anlehnen und seine Stärke spüren. 

Für mich ist BDSM Liebe. Liebe zu ihm, zu seinen Berührungen egal ob zart oder hart, zu seinen Worten. 

Für mich ist BDSM Lust und Leidenschaft. Eine einfache Berührung wie ein Griff an meinen Hals löst kribbeln in meinem Schritt aus. Sodass ich tun will, was er verlangt. 

Für mich ist BDSM mich ganz zu fühlen, weil es die Ambivalenz in mir vereint. Ich fühle mich stark und schwach. Ich fühle mich erniedrigend und wertgeschätzt. Ich fühle mich bestraft und geliebt. Es fühlt sich richtig an. Behandelt zu werden, wie meine Seele es braucht. 

Geschrieben (bearbeitet)

Sehr schön beschrieben, danke dir dafür. Auch in deiner Beschreibung, kann ich mich sehr gut wiederfinden....

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Unnötiges Zitat entfernt.
Geschrieben (bearbeitet)

Das war mir durchaus bewusst. Wie bereits erwähnt, geht es mir hier um konstruktive Beiträge zum genannten Thema 😉

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Unnötiges Zitat entfernt.
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