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Dominanz / Devotion und woher stammt diese Neigung?


si****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Eine schöne Darstellung. Leider ist diese Meinung noch nicht überall angekommen. Viele sind der Meinung, das es dominant ist einen körper in Besitz zu nehmen und ihn grün und blau zu schlagen wie es ihm/ihr gefällt. Ich finde allerdings, das Dominanz schon weit vorher anfangen sollte. Nämlich in seinen Ansichten und im Verhalten selbst. Jede/r Dominante dominante sollte sich seiner Verantwortung auch bewusst sein. Und das kann man meiner Meinung nicht erlernen. Entweder man hat soviel soziale Kompetenz oder halt nicht. Genauso verhält es sich mit dem devoten Part. Ich bin der Meinung, das es extrem viel Stärke voraussetzt schwach zu sein. Es zu wollen und zuzulassen, das jemand anderes die Kontrolle über das selbst übernimmt. In wie weit jeder dazu bereit ist oder nicht kann man auch nicht erlernen. Genauso wie das denken, das man sich seiner größten Starke bedient und es geschehen lässt. Die Feinheiten die können in der Tat erlernt werden. Aber die innere Einstellung hat man oder halt nicht. Und das muss jeder für sich herausfinden.
Geschrieben
Ich kann mit/ beim stino Sex Spaß haben. Aber besonders viel Spaß habe ich, wenn ich meine Partnerin verbal und pysisch demütige. Woher das kommt ist eine gute Frage. Im normalen Leben will ich meine Mitmenschen auf Augenhöhe. Nur beim Vögeln schlägt etwas anderes durch. Das hat sich bei mir schon sehr früh gezeigt, auch wenn ich es nicht einordnen konnte. Da war ich.. 13, 14? Ich habe mir gar nichts gedacht. Weder Sorgen gemacht, noch mich gefreut. Da ich 100% unerfahren war, hätte ich mir auch vorstellen können, dass das jeder so macht. Über Details möchte ich in diesem Rahmen nicht reden.
Geschrieben (bearbeitet)

@Trislana Das trifft was ich zu sagen versucht habe...

Es gibt Menschen denen macht das quälen spass, es verschafft ihnen sogar einen Lustgewinn. Diese Eigenschaft alleine ist jedoch nicht dominant...
Auf der anderen Seite gibt es die, die aus dem aushalten und erleiden/erdulden von Schmerz einen Lustgewinn ziehen. Das alleine ist aber nicht submissiv...

Es steht ausser Frage, dass die zueinander finden müssen deren Neigungen und Ansichten sich ergänzen. Je höher der Deckungsgrad, umso höher die Kompatibilität.

Was vielfach nicht beachtet wird, Dominanz bedeutet in erster Linie Verantwortung und die Pflicht den devoten Part zu schützen. Respekt, Achtung und Wertschätzung können somit niemals eine Einbahnstrassen sein. Sie gelten für Beide gleichermassen. Devotion bedeutet Hingabe - sich selbst hingeben. Es ist der dienende Part, welcher seine eigenen Bedürfnisse auch gerne hinten anstellt...

Es gehört viel Mut, Selbstvertrauen und Vertrauen in den dominante Part, um sich derart fallen zu lassen.

Dominanz muss nichts gewaltsam nehmen, wertvoll ist es nur wenn es freiwillig gegeben wird.
Devotion ist niemals erzwungen, es ist die Kraft und der freie Wille sich unterzuordnen mit dem Wissen sicher zu sein!

bearbeitet von sign
Bezug hergestellt
Geschrieben
vor 9 Minuten, schrieb Marc90265:

... Aber besonders viel Spaß habe ich, wenn ich meine Partnerin verbal und pysisch demütige
... Im normalen Leben will ich meine Mitmenschen auf Augenhöhe
... Das hat sich bei mir schon sehr früh gezeigt, auch wenn ich es nicht einordnen konnte
... Über Details möchte ich in diesem Rahmen nicht reden

Ich war so frei und beschränke auf das Konzentrat der Aussage.
Der Umstand alleine den Partner demütigen zu wollen ist mehr dem Sadismus zuzuordnen. Solange ein masochistischer Gegenpart vorhanden ist, absolut nicht verwerflich.

Details sind auch nicht nötig und auf keinen Fall werde ich hierüber urteilen!

Geschrieben

Zum einen ist der Mensch eine Spezies, welche aus Körper (Biochemie, DNS, Fleisch u. Blut usw.) und zum anderen aus Geist (Psyche, Intelligenz, Bewusstsein, Kreativität usw.) besteht. Darüber hinaus sind wir auch soziale Wesen, welche durch Erfahrung und Sozialisation zudem noch Individuen sind - auch dessen sind wir uns bewusst. Zwischen allen drei Komponenten kommt es immer mal wieder zu Widersprüchen, bzw. zu Konflikten (das Herz will, was das Herz will) - und wir sind uns dieser Widersprüche nur all zu oft bewusst. Tja, aber was macht das mit uns?

Auf neurologischer Ebene sollten wir anerkennen, dass unser Hirn eine "Strukturerkennungsmaschiene" ist. Sternzeichen, absurdeste Verschwöhrungstheorieen, Rassismus, Sexismus usw. und vor allem Meinungen über "die" Anderen beruhen zu einem großen Teil auf diesem einfachen Mechanismus. Nur all zu gerne lassen sich viele eben gerne durch diese Vereinfachungen Lenken - schambefreit, weil ja "der selben Meinung". Was ist aber das Grundbedürfnis dahinter?

Ich definiere den Menschen als zur Widersprüchlikeit ebenso begabten als auch verdammten Lebensoform. Wir sind die einzigen, welche sehenden Auges ins Messer rennen können. Wir sind die einzigen, welche zu "sowohl als auch" in der Lage sind. Wir erinnern uns an die Funktionsweise des Hirns? Der Mensch hat ein tief verankertes Bedürfnis nach Struktur - einfacher ausgedrückt, nach "Einfachheit".

Das beeinflusst unsere Wahrnehmung in erheblichem Maße. Und wirkt sich auch auf unser Denken, sprich: Die Informationsverarbeitung, bzw. Selektierung aus. Plötzlich haben wir eine Meinung, einen individuellen Blickwinkel, der uns zu Individuen macht.

Was bedeutet es dann für die Fragestellung woher Dominanz und Devotion stammen?

In dem Thread, worauf sich sign bezieht, konnte man gut sehen, wie selektive Informationen zu Meinungen wurden und dann aufeinander stießen. Übrigens auf eine sehr gute Weise. Es gab da Leute, welche mit Anlagen, DNS und "Dominanzpheromonen" argumentierten. Wir erinnern uns an die Funktionsweise des Hirns? Versteht mich nicht falsch, ich werte das überhaupt nicht. Aber wer darüber nachdenken, bzw. reflektieren möchte, kommt einfach nicht drum herum sich selbst miteinzubeziehen.

Woher die Veranlagungen also kommen?

Ich bin mir inzwischen ziemlich sicher, dass sie aus einer Mischung aus allen aufgezeigten Komponenten stammen. Es ist immer eine individuelle Mischung. Genau deshalb werde ich mich hüten zu sagen: "Eindeutig die Gene!" oder "Eindeutig das Erlernte!" Die subjektive Wahrnehmung ist, da wir Betrachter und zu betrachtende Person zugleich sind (ihr merkt den Widerspruch?), immer ein bisschen verzerrt - weil subjektiv. Nie kann sie zu hundert Prozent Objektiv sein. Das ist mir aber zu undiferenziert und deshalb zu weit weg von der Wahrheit - meiner Wahrheit. Oh, mein Belohnungszentrum schenkt mir gerade eine kleine Portion Dopamin - es fühlt sich sooo gut an, recht zu haben... ;)

Liebe Grüße,

Neo!

Geschrieben
Sing.. schöner Tread ... Ich denke es ist von klein an vorhanden .. Charakterzüge die sich dann in der Jugend und im alter festigen und ausprägen ... Glaube nicht das man sich seine neigungen antrainieren kann oder erlernen könnte ... Zb schmerzempfinden .. Die pulung vom gehiern der Impulse und so weiter .. Psychologische Aspekte spielen auch noch ne Rolle dazu *find ich .... Aber auch hier gehen wie immer die Meinungen auseinander ;) .. Lg jana
Geschrieben
Alsoooo was du über sadismus und maso schreibst ...kann ich nicht ganz nach vollziehen ... Das es als rohe Gewalt dargestellt wird ! Es ist zwar ne andere hausnummer als nur reines dev und dom geschehen aber soviel anderst ist es nicht. .. Folter heisst nicht das es zwang ist .. Aber was ist denn dt oder atemspiele .. Ist doch auch ne art zwang in dem moment .. Oder nennen wir s doch einfach statt zwang überwindung klingt vllt netter ;) .... Erniedriegung ist für mich zb aushalten ...
Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Jana679:

Alsoooo was du über sadismus und maso schreibst ...kann ich nicht ganz nach vollziehen ... Das es als rohe Gewalt dargestellt wird ! Es ist zwar ne andere hausnummer als nur reines dev und dom geschehen aber soviel anderst ist es nicht. .. Folter heisst nicht das es zwang ist .. Aber was ist denn dt oder atemspiele .. Ist doch auch ne art zwang in dem moment .. Oder nennen wir s doch einfach statt zwang überwindung klingt vllt netter ;) .... Erniedriegung ist für mich zb aushalten ...

So differenziert wollte ich das auch gar nicht gesehen haben ;)

Es sind fliessende Übergänge, es ist die Frage wie eingespielt man ist, es sind die Nuancen der ergänzenden Neigungen...

Ich sehe eine Sub als ein wundervolles Geschenk, respektiere und achte sie. Dominanz entbindet mich auf keinen Fall von Anstand und Umgangsformen. Ich mag das Spiel mit dem Machtgefälle, das aneinander Reiben... Ein formuliertes "bitte" sollte nicht über die Erwartungshaltung und Verbindlichkeit hinweg täuschen und selbstverständlich greife ich gerne beherzt zu, nutze das ein oder andere Hilfsmittelchen...

Folter heisst, da gebe ich dir voll und ganz Recht, nicht zwangsläufig das es Zwang ist...

Ich möchte nur eine kleine Abgrenzung zwischen (zugegeben meinem) dem Verständnis von Dominant vs. Devotion = Führen und Dienen, zu Sadismus vs. Masochismus = Schmerzen zufügen und erleiden. Nicht zu verwechseln mit einem kleinen Lustschmerz...

Geschrieben
Dominanz ist eine keine Neigung, es ist eher eine Sache der Kindheit, eine Sache der Erziehung, musste man sich früh schon durchsetzen, und hat dies auch meist erfolgreich getan, so wird man glaube ich dominant oder man ist dies schon von Geburt an, Ich weiß ehrlich gesagt nicht. Mein Vater war sehr dominant und ich bin es auch. Somit weiß ich nicht ob es vererbliche Veranlagung ist oder ein Verhalten, das erlernt wurde. Ich habe mich einmal fesseln lassen, und ich bekam Panik, da ich keine Kontrolle mehr über das Geschehen hatte. Dominanz ist die Angst Kontrolle abgeben zu müssen. Devot ist die Angst Macht zu haben.
Geschrieben
vor 50 Minuten, schrieb sign:

 

Ich möchte nur eine kleine Abgrenzung zwischen (zugegeben meinem) dem Verständnis von Dominant vs. Devotion = Führen und Dienen, zu Sadismus vs. Masochismus = Schmerzen zufügen und erleiden. Nicht zu verwechseln mit einem kleinen Lustschmerz...

Ich grenze SM auch sehr zu DS ab ... Da es ein komplett anderes miteinander ist ... 

Aber *da muss ich den Finger heben* eigentlich ist es das selbe es löst das selbe aus es hat beides sein machtgefälle .. Nur die Art wie es ensteht die Praxis ist anderst .... 

Ich persönlich kann behaupten das ich immer maso bin egal ob allein (ohne dom sad patner co) oder eben zu zweit ... Doch devot geht nur bei einen Partner der von seiner altagsdominanz schon mehr hat als ich .. Dann verfall ich in devote Muster.. Somit sag ich zb . über mich schon eh und je ich bin Smlerin mit DS Anteilen .. Bin keine Sub .. Sklavin passt dann wenn der mann dominant sadistisch genug ist .. Ich unterscheide auch Slave und sub total ! Da die hörigkeit einer Sub niemals an die art und weise eines Sklaven dasein herankommt ... Aber bin in meinen Denkweisen auf dieser Plattform eh verkorkst daher bissl unverständlich was ich meine für manche .. 

Geschrieben (bearbeitet)

Wobei devot und masochistisch nichts mit einander zu tun haben, das eine schließt das andere nicht aus, jedoch sind es zwei von einander getrennte Eigenschaften. Sowie auch die Dominanz und der Sadismus, zwei völlig Unterschiedliche dinge sind. Ich kenne Personen die dominant sind und dennoch masochistisch sind, und umkehrt devote Personen, die sadistisch sind. Einen Zusammenhang zwischen diesen Eigenschaften wird zwar gestellt, jedoch ist dies nicht immer zwangsläufig der Fall. Es gibt so viele Fetische, es Menschen gibt. Und keinen einziger ist der eine Richtig, sie sind alle richtig so lange man damit keine andere Person gefährdet, oder ihr etwas aufzwingt.

bearbeitet von FETMOD-MM
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Geschrieben (bearbeitet)

Ja deswegen sag ich ja ich grenze ds und sm total ab .. Für mich persönlich käme ein Dom ohne sadistische Züge Neigungen nicht in frage .. Hatte mal nur ein dom der behauptete sadistisch zu sein ging voll in die Hose weil er nicht wusste was sadismus ist und somit war ich mehr domsig statt devot maso ..... Was ich damit eigentlich sagen will ist das es passen muss das die haupt/grund neigungen die man hat abgedeckt sind ... Bringt mir nix nen dom zu haben der rumdomst wenn er mein maso nicht stillt .. Vllt bin ich deswegen och so ein träumlerle wo SM und Ds mit Gefühle und Liebe sieht ... Sehe es auch so das es kein richtig oder falsch gibt .. Nur passend und nicht passend 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
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Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden, schrieb NeoMind:

Was bedeutet es dann für die Fragestellung woher Dominanz und Devotion stammen?

Woher die Veranlagungen also kommen?

Ich kann nur für mich sprechen, und ich weiß nicht ob ein dominantes Verhalten von meinem vererbt bekam oder dieses von ihm erlernte. Ich weiß nur, dass ich seit frühester Kindheit immer ein Anführer war, sei es als Klassensprecher, der das Spiel bestimmte, oder anderer Dinge. Ich beschütze auch immer die Schwächeren egal ob körperlich oder geistig. Auch in Kursen nehme ich heute noch immer die Führungsposition bei Gruppenaufgaben ein. Ich kann die Kontrolle nicht abgeben, da ich die Angst habe, dann würde es nicht so gut klappen, dieses Verhalten ist jedoch mehr anerzogen bzw. erlernt, dennoch ist Dominanz ja auch die Stärke führen zu können und dieses auch zu wollen,  wenn es andere brauchen. Jedoch bin ich Belehrung gegenüber meist aufgeschlossen. Es ist ein komplexes Thema, und es wird wohl niemand von uns, die eine richtige Antwort darauf kennen,  es mag genetische Veranlagungen geben, und es mag anerzogene/erlernte Veranlagungen geben um, Dominanz besitzen zu können, es ist vielleicht ein Aufeinandertreffen all dieser Parameter, vielleicht gab es auch einen kleinen Auslöser in der Kindheit. Jedoch glaube ich nicht daran, dass man Dominanz im späteren Leben erlernen kann, man kann es im sexuellem Spiel vielleicht mal sein, jedoch wahre Dominanz wird man nie erreichen. Man muss führen wollen um dominant zu sein, das führen Können kann man erlernen, das Wollen jedoch nicht.

bearbeitet von 0din1980
Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Jana679:

Vllt bin ich deswegen och so ein träumlerle wo SM und Ds mit Gefühle und Liebe sieht

Da mit bist du nicht alleine, wobei ich die Liebe als, das ansehe, was ist einen Chemiecocktail, und dennoch ist es wunderschön sie empfinden zu dürfen.

Geschrieben (bearbeitet)

Mache jetzt kein Top Office 🙈🙈🙈... Werd nen neuen Thread aufmachen .. Sonst sprengt das das eigentliche Thema von dem TE sign .. Ist so die Dynamik in Themen die enstehen können wenn man gerade im Fluss ist ;) ... 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
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Geschrieben
vor 18 Minuten, schrieb Jana679:

Ja deswegen sag ich ja ich grenze ds und sm total ab .. Für mich persönlich käme ein Dom ohne sadistische Züge Neigungen nicht in frage .. Hatte mal nur ein dom der behauptete sadistisch zu sein ging voll in die Hose weil er nicht wusste was sadismus ist und somit war ich mehr domsig statt devot maso ..... 

Klasse :thumbsup:

Super Beispiel!

Du devot in der Kombi maso, entsprechend möchtest du das Machtgefälle S/M und D/S (er-)leben und an deiner Schilderung sieht man wunderbar das es den Konterpart braucht!

Für beides ;)

Problematisch sind folgende Kombinationen:

- Dominanz / Submission (ab einer gewissen Ausprägung) ohne Konterpart

- Sadismus / Masochismus ohne passenden Konterpart

- Sadismus in Beziehung zu nicht masochistisch veranlagtem Partner

- Masochismus (ab einer gewissen Ausprägung) zu nicht sadistischem Partner

 

Ich selbst bin nur wenig sadistisch veranlagt, würde aber einer Frau die Lust am Schmerz gönnen. Da das dann keinen Lustgewinn für mich bedeutet, ist das in dem Rahmen den ich vertreten kann und bei Strafen extrem effektiv...

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb sign:

Ich selbst bin nur wenig sadistisch veranlagt, würde aber einer Frau die Lust am Schmerz gönnen. Da das dann keinen Lustgewinn für mich bedeutet, ist das in dem Rahmen den ich vertreten kann und bei Strafen extrem effektiv...

Sadistisch bin ich veranlagt, jedoch steigert es nicht meine Lust oder ich ziehe einen Lustgewinn daraus, mich erfüllt es mit Stolz, dass der masochistische Part es für mich erträgt. Ich bräuchte keine masochistische Partnerin, und dennoch würde etwas fehlen. Dieses Thema ist eines bei dem sich selbst findet oder sich immer tiefer in Widersprüche mit sich selbst verwickelt als einem Lieb ist. Meine Persönlichkeit ist gespalten, auf der einen Seite das Fürsorgliche und Behütende, auf der anderen Seite steht das Herrschende und das Quälende. Es ist schwierig diese beiden Seiten in Einklang zu bringen, da sie einen Widerspruch in sich selbst bilden. Auf der einen Seite möchte die Schwachen beschützen, auf der anderen möchte ich die Peiniger strafen. 

Geschrieben
vor 9 Minuten, schrieb sign:

Klasse :thumbsup:

Super Beispiel!

Du devot in der Kombi maso, entsprechend möchtest du das Machtgefälle S/M und D/S (er-)leben und an deiner Schilderung sieht man wunderbar das es den Konterpart braucht!

Für beides ;)

Problematisch sind folgende Kombinationen:

- Dominanz / Submission (ab einer gewissen Ausprägung) ohne Konterpart

- Sadismus / Masochismus ohne passenden Konterpart

- Sadismus in Beziehung zu nicht masochistisch veranlagtem Partner

- Masochismus (ab einer gewissen Ausprägung) zu nicht sadistischem Partner

 

Ich selbst bin nur wenig sadistisch veranlagt, würde aber einer Frau die Lust am Schmerz gönnen. Da das dann keinen Lustgewinn für mich bedeutet, ist das in dem Rahmen den ich vertreten kann und bei Strafen extrem effektiv...

Was dominante Männer gerne bei maso vergessen, das so ein strafen wie bei einer devoten Partnerin nicht gibt ... Eine devote kannste mit zb hieben bestrafen .. Einen maso belohnste eher damit .. Da beginnt auch wieder die Art vom ausleben ;) .. Klar ist ein dom irgendwo sadistisch nur weiss er das auch ? Es sind diese kleinen Kleinigkeiten diese kleinen unterschiede ... Ganz ehrlich einer der sagt er sei dom und überhauptgarnicht sadistisch .. Ist für mich persönlich diese art mann wo mit bdsm nix am hut hat sondern nur ein Heimchen (frau) haben will die das tut was er sagt mehr net ..und das verwechselen viele mit ds hat für mich nix mit ds zu tuen ! Und genauso gibt es auch gestörte narzisten die mit SM und sadismus nix zu tuen haben ;) .. 

Also ein maso würde niemals lange eine bez mit einem sogenannten normalen menschen aushalten .. Selbe gilt für einen sad oder eine richtige devotin oder einen richtigen top ... Die würden nach gewisser zeit durchdrehen .. 

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb 0din1980:

Sadistisch bin ich veranlagt, jedoch steigert es nicht meine Lust oder ich ziehe einen Lustgewinn daraus, mich erfüllt es mit Stolz, dass der masochistische Part es für mich erträgt. Ich bräuchte keine masochistische Partnerin, und dennoch würde etwas fehlen. Dieses Thema ist eines bei dem sich selbst findet oder sich immer tiefer in Widersprüche mit sich selbst verwickelt als einem Lieb ist. Meine Persönlichkeit ist gespalten, auf der einen Seite das Fürsorgliche und Behütende, auf der anderen Seite steht das Herrschende und das Quälende. Es ist schwierig diese beiden Seiten in Einklang zu bringen, da sie einen Widerspruch in sich selbst bilden. Auf der einen Seite möchte die Schwachen beschützen, auf der anderen möchte ich die Peiniger strafen. 

Bist du dir sicher das dir das quälen keine lust erbringt oder ist es eher so *lust am quälen ist was schreckliches, das darf man nicht , so bin ich nicht *  ;) .. Vllt stellst du dir die falschen fragen auch ein top darf im zwiespalt sein und muss sich weiter neu entwickeln auch top s haben Grenzen.. Und das ist doch völlig ok ☝😊

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Jana679:

Ganz ehrlich einer der sagt er sei dom und überhauptgarnicht sadistisch .. Ist für mich persönlich diese art mann wo mit bdsm nix am hut hat sondern nur ein Heimchen (frau) haben will die das tut was er sagt mehr net ..und das verwechselen viele mit ds hat für mich nix mit ds zu tuen ! Und genauso gibt es auch gestörte narzisten die mit SM und sadismus nix zu tuen haben ;) .. 

Also ein maso würde niemals lange eine bez mit einem sogenannten normalen menschen aushalten .. Selbe gilt für einen sad oder eine richtige devotin oder einen richtigen top ... Die würden nach gewisser zeit durchdrehen .. 

Da hast du nicht unrecht, jedoch Dominanz und Sadismus nichts mit einander zu tun haben. Es gibt auch gelebte Dominanz, der Firmenchef zum Beispiel, dieser kann auch in der Partnerschaft dominant auftreten hat mit S/M nichts am Hut. Die Grenzen können in diesem Bereich verschmelzen, müssen es jedoch nicht. Dominanz und Sadismus, sowie Unterwürfigkeit und Masochismus sind völlig unterschiedlich zu betrachten. Es stimmt zwar, dass man dafür den richtigen Partner finde muss, und dies durchaus kein leichtes Unterfangen ist.

Meiner Masochistin bereite ich auch gerne Schmerz, sie ist jedoch kein Stück devot, sie liebt es einfach nur Schmerz zu empfangen, sie liebt es körperlich gequält zu werden, psychisch jedoch mag sie es überhaupt nicht.

Geschrieben (bearbeitet)

Momentmal der firmenchef die alleinerziehende mom usw . das ist altagsdominanz nicht zu verwechseln mit ds .. Aber es gibt zb auch super fiermenchefs die super dom s sind ;) .. Oder auch die alleinerziehende domina oder devote .. Wie auch immer ... Aber eine altags charakterliche dominanz muss nicht zwingend mit sm ds bdsm zu tuen haben .. Oder gar besagen was für Qualitäten diese in Partnerschaft Bett und co . ... Bin och sehr stark und altagsdominant und nicht uf den mund gefallen ;) .. Aber es sagt null darüber aus wie ich beziehungen oder Bett sachen lebe .. Du kannst zu jeden diese dominanz haben aber zu einer gewissen Person legst du diese ab und hast vpn der dominanz null ... Wer führen will muss erstmal gedient haben !!! Viele sads doms wo ich kennen wissen zb aus kindheit jugend was und wie man dient und was gehorsam bedeutet  (jetzt nicht im sm ds bereich bezogen ) da wären wir wieder bei den psychologichen aspekten 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Unnötiges zitat entfernt/ Beeinträchtigt den Lesefluss
Geschrieben
vor 10 Minuten, schrieb Jana679:

Bist du dir sicher das dir das quälen keine lust erbringt oder ist es eher so *lust am quälen ist was schreckliches, das darf man nicht , so bin ich nicht *  ;) .. Vllt stellst du dir die falschen fragen auch ein top darf im zwiespalt sein und muss sich weiter neu entwickeln auch top s haben Grenzen.. Und das ist doch völlig ok ☝😊

Es macht mir durchaus Spaß, das ist keine Frage, und ich bezeichne mich deshalb auch als Sadist, jedoch ist dies kein sexueller Lustgewinn, eher ein Gefühl der Macht und des Stolzes. (Naja Gefühle beschreiben ist wie den Geschmack zu beschreiben, man kann es nur sehr schlecht bis gar nicht, da ein jeder mit Gefühlen anders umgeht, sie anderes verarbeitet, sie anders wahrnimmt, .....) Es ist für mich auch nicht das Problem, dass es etwas schreckliches ist, das ist nun mal meine Natur. Es bereitet mir keine Lust in dem Sinne, dass ich davon mehr brauche oder mich darin vergesse, es bereitet mir Lust wie andere Hobbys (für mich passender Vergleich) auch. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 12 Minuten, schrieb 0din1980:

Es macht mir durchaus Spaß, das ist keine Frage, und ich bezeichne mich deshalb auch als Sadist,

Es bereitet mir keine Lust in dem Sinne, dass ich davon mehr brauche oder mich darin vergesse, es bereitet mir Lust wie andere Hobbys (für mich passender Vergleich) auch. 

Ohgott wie schrecklich 😧😯 dieser Vergleich.... Hmmm Spass ok aber kein Flow.. Hört sich für mich nach nicht zulassen an sondern geschlossen lassen .. Macht zwar spass bringt mir nur nix ... Wäre für mich persönlich ganz schrecklich wenn mein top so empfinden würde ... Bei der meiner maso neigung zu befriediegen da ich meine lust hauptsächlich gewinne wenn er lust empfindet oder gar nen flow bekommt ... Verstärkt es mein dasein 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
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