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Gibt es einen Fake Fetisch?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Werte Fetischisten, werte Fetischistinnen,

habe jetzt schon das ein oder andere Erlebnis der besonderen Art gehabt und Frage mich, ob die Impersonation einer Person, Geschlecht egal für manche schlicht ein Fetisch ist. Zwischen Kopfschütteln, Entsetzen und schlichtem "netter Versuch" habe ich hier schon die gesamte Bandbreite erleben dürfen.
Bin mir langsam nicht so sicher ob es einfach eine verkannte und unterdrückte Neigung ist. In jedem Fall ist es äußerst nervig und man sollte diesen Menschen die verlorenen Zeit in Rechnung stellen.

Gruß, Dux

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Wenn Du Leute meinst die sich als "fetischisten" ausgeben, dann aber keine sind. Das ist ein großes Ding auf den blauen Seiten (GR) undes versuchen sich anscheinend so einige Leute daran, sich so interessant zu machen.

Wo die dann zig Fetische ankreuzen, und wenn man mit ihnen darüber redet, geht es ständig um Ausziehen, Nacktsein und den ganzen herkömmlichen Quatsch der nichts mit Fetisch zu tun hat. Die nerven echt!

 

Oder Du meinst Rollenspieler? Die stellen sich vor, sie sind Ghengis Khan oder vielleicht der coole S.W.A.T.-Teamleiter um derWirklichkeit als Finanzbeamter mal ne Weile zu entrinnen. Ja, einige davon machen das bestimmt nur an der Tastatur und vielleicht gibt es den heimlichen Wunsch, dies und jenes zu sein, aber in ihrem Leben istes nicht zu verwirklichen. So bleibt es eine Traumspielerei oder Wichsfantasie für den Raum zwischen Schlafzimmer und  Laptop.

Geschrieben (bearbeitet)

Mir geht es weder um Rollenspieler noch um Personen die sich hier mit ihren Interessen ausleben wollen. Ich beziehe mich auf die Individuen, welche im echten Leben völlig andere Menschen sind und sich hier eine künstliche Identität zulegen. Deren komplette Welt und Unterhaltungen ein Konstrukt ist, da Frage ich mich halt, ob das unter einen Fetisch fällt.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
typo
Geschrieben

Das ist in Foren, in denen es weder um spezielle noch um ganz "normale" Sexualität geht keinesfalls anders.

Menschen geben sich als das aus, was sie (vielleicht) gerne wären.

So lange es nur die üblichen Kindereien sind, wie sie mir in letzter Zeit häufiger passieren, ...also anbaggern,

antäuschen und dann plötzlich kurz vor einem möglichen persönlichen Kontakt in der Versenkung verschwinden,

ist das zwar nervig aber auszuhalten. Doch es gibt auch Verwirrte, die echten Schaden anrichten. Vorsicht ist geboten!

Geschrieben

Wenn ich mir in einem speziellen Forum eine Identität zulege, die dort gefragt ist, habe ich natürlich

die Möglichkeit, sehr viel von den Personen zu erfahren, die die von mir vorgetäuschte Person gerne

kennen lernen würden.

 

Insofern glaube ich schon, dass sich das vortäuschen einer Identität und das damit verbundene "Spannen" im

Leben Anderer zu einem Fetisch entwickeln kann.

Geschrieben

Möglich ist natürlich auch das, dass Leute das machen. Und in der Virtualität natürlich wie in einem Computerspiel, da stehen viele Möglichkeiten offen. Man kann sich als Prinzessin ausgeben oder als jung und schön und ist in Wirklichkeit alt und allein. Ich weiß nicht, ob der Fetisch dann die ausschlaggebende Motivation ist, oder nur unabänderliche Lebenssituationen, die so wem schlechte Chancen lassen.

Die Gefahr iast im Web immer da. Auch mit zig Fotos und Zeugs, sogar Videoclips können irgendwo geklaut sein, undwerden als eigenes Material ausgegeben.

Frauen, die sich als Männer ausgaben, um junge Schwule zu verarschen, habe ich in Chatrooms auch schon miterlebt. Da ging eswohl weniger um den Fake-Fetisch alsdarum, dasssich dieseDamen unwiderstehlich vorkommen,. wenn sie sogar einen Schwulen hereinlegen können.

  • 10 Monate später...
Geschrieben
Am ‎14‎.‎03‎.‎2017 at 00:42, schrieb BoarderGayKI:

Wenn Du Leute meinst die sich als "fetischisten" ausgeben, dann aber keine sind. Das ist ein großes Ding auf den blauen Seiten (GR) undes versuchen sich anscheinend so einige Leute daran, sich so interessant zu machen.

Wo die dann zig Fetische ankreuzen, und wenn man mit ihnen darüber redet, geht es ständig um Ausziehen, Nacktsein und den ganzen herkömmlichen Quatsch der nichts mit Fetisch zu tun hat. Die nerven echt!

 

Oder Du meinst Rollenspieler? Die stellen sich vor, sie sind Ghengis Khan oder vielleicht der coole S.W.A.T.-Teamleiter um derWirklichkeit als Finanzbeamter mal ne Weile zu entrinnen. Ja, einige davon machen das bestimmt nur an der Tastatur und vielleicht gibt es den heimlichen Wunsch, dies und jenes zu sein, aber in ihrem Leben istes nicht zu verwirklichen. So bleibt es eine Traumspielerei oder Wichsfantasie für den Raum zwischen Schlafzimmer und  Laptop.

Also, Rollenspieler und Fakes sollte man nicht in einen Topf werfen. Fakes lassen ihr Gegenüber über ihre wahre Identität im Unklaren, entweder um sich einen schlechten Scherz zu erlauben oder sogar mit bewusst bösartigen Absichten. Das übelste und häufigste Beispiel sind ja die, die ein falsches Geschlecht angeben. Echte Rollenspieler trennen klar zwischen wahrer Identität und dem Alter Ego im RPG. Manche Szenarios sind eben, z. B. des Aufwandes oder der Entfernung wegen, real praktisch nicht zu verwirklichen. Da bleibt nur die virtuelle Variante. Deshalb muss man nicht gleich ein Finanzbeamter sein, der Superman mimt. Im Übrigen definieren sich heutzutage die wenigsten Menschen noch über ihren Beruf, weil es fast nur noch geisttötende Brotjobs gibt.

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