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Eigene Neigung für die Liebe unterdrücken ?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Es ist sicherlich schon vielen hier passiert. Man ist single, lebt unbeschwert seine Neigungen aus , lernt dann einfach jemanden kennen und verliebt sich. Das Problem an der Sache, der neue Partner ist nicht mit der eigenen Neigung kompatibel, als Beispiel sei hier mal gesagt, beide sind Dom. Nun scheint das tatsächlich die große Liebe zu sein, was tun? Beide andere Spielpartner? Beide einen gemeinsamen ? Unterdrückt einer die eigene Neigung? Definitiv steht fest, es muss eine Lösung her, nur welche. Schön wäre es, einige Erfahrungsberichte zu hören.

Geschrieben
Ich habe einen sehr starken ausgeprägten Stiefelfetisch, der nicht immer so kompatibel mit meiner Süßen ist. Ich kann ihn etwas reduzieren, aber ganz abschalten kann ich es nicht. Ich würde aber im Gegenzug von meiner Süßen niemals erwarten, daß sie ihre Neigungen unterdrückt. Mit dem unterdrücken schafft man eine Zeitbombe, die dann die Beziehung irgendwann sprengt. Kommunikation heißt da das Zauberwort
Geschrieben
Eine Neigung, einen Fetisch "unterdrücken" funktioniert gar nicht. Es ist ein Teil der Persönlichkeit, der Sexualität. Man kann sich vielleicht eine Zeit lang "beherrschen" bzw eher "verstellen" aber das führt nur zu Frust. Und wenn ein Teil in einer Beziehung ständig unzufrieden ist .. das Ende beginnt dann schon am Anfang.
Geschrieben
Verstellen oder etwas unterdrücken macht auf Dauer die Seele krank,geht es nicht auf diesen Seiten gerade darum sich und seine Wünsche und Bedürfnisse zu leben.Als Dom habe ich zwar Dinge zugelassen die nicht so meins waren wenn mir an der Sub etwas lag,aber richtig zufrieden war ich nicht dabei und sie auch nicht.Das hat selten ein echtes Happy End und wenn es trotzdem nicht ohne den/die andere geht ist es besser andere Wege des miteinander zu finden LG Oruna.
Geschrieben

Zu unterdrücken ist schwer, aber jemanden zu finden der auf der gleichen Wellenlänge ist, ist auch nicht einfach. 

Geschrieben

Das tun sie auch so schon Rabiata, man soll sich nicht so viel Sorgen machen. Wenn etwas zusammengehört dann bleibt es auch zusammen.

Geschrieben
Funktioniert erfahrungsgemäß nur eine bestimmte Zeit und dann wills raus. Ende vom Lied... Fremd gehen
Geschrieben
Werden denn auch beide glücklich wenn eine Person die Neigung unterbindet.ich denke ehr nicht.
Geschrieben
So hart es ist , lebe deine Neigung aus, dein Partner wird nie verstehen worauf du verzichtest aus Liebe zu ihm, was du entbehrst. Du zahlst am Ende nur drauf denn am Ende bist du und deine Entbehrungen scheiß egal. Hoffe diese Zeilen helfen dir.
Geschrieben

"Kommunikation heißt das Zauberwort" wurde schon gesagt. Ich glaube zwar nicht, daß das immer zum gewünschten Ergebnis führt, aber miteinander reden sollte man immer, wenn einem etwas aneinander liegt. Vielleicht finden sich Wege, die für beide in Ordnung sind. Unsere Neigungen sind ja auch nicht etwas absolut fixes, sondern sie verändern sich auch im Laufe des Lebens. Sie leben davon, zu positiven Erfahrungen zu führen. Ich würde also weder eine ansonsten schöne und funktionierende Beziehung leichtfertig aufgeben, noch einfach stillschweigend verzichten. Also, lieber reden, reden, reden - ausprobieren, schauen, was passiert, sich Zeit lassen... Sex ist viel, aber nicht alles...

Geschrieben

Es gibt keine glückliche Beziehung, wenn auch nur eine/r unglücklich ist. Für die Liebe unterdrücken? Liebe? Wisst ihr denn was genau ihr darunter versteht?

Wir könnten auch nicht glücklich sein, wenn es der/die Partner/in nicht ist. Sollte ich je merken, dass meine Frau unglücklich wegen mir ist, dann lasse ich sie los - um ihres Glückes Willen. Und ich weiß, dass sie genau so handeln würde. Kein Mensch kann oder muss alle Bedürfnise befriedigen - vor allem dann, wenn er/sie es nicht will. Und das ist normal! Diese bedingungslose Aktzeptanz, gibt uns die Freiheit glücklich zu sein. Und genau das sollte Liebe mit beiden anstellen: glücklich machen!

Ich werde das Konzept der gesellschaftlich-normativen gegenseitigen Freiheitsberaubung, in deren Geschäftsgrundlage Saktionen wie "wie Du mir, so ich Dir", "Eifersucht" und "Angst", scheinheilig als "es ist ein Geben und ein Nehmen" verkauft werden, verstehen. Nein, dass ist definitiv keine Liebe! Liebe ist kein Geschäft - aber dennoch jeden Preis wert!

Da hat natürlich jede/r seine/ihre eigene Definition, dass war halt unsere. Und zu nahe will ich niemandem damti treten. Kann jeder nach seinen Vorstellungen glücklich werden.

Werdet euch erst mal darüber klar, was das für euch genau bedeutet. Erst danach würde ich mir über weiteres Gedanken machen. Einfach Schritt für Schritt, gebt euch Zeit. So einen Weg legt man nicht mit einem einzigen Sprung zurück. ;)

Liebe Grüße viel Glück und eine geschmeidige Landung,

Neo!

Geschrieben

In meiner letzten Beziehung musste ich leider meine Little Seite unterdrücken da mein Partner ein richtig klassischer Vanilla war .. am Ende hat sowas einfach nur unglücklich gemacht.

  • 1 Monat später...
Geschrieben

War bei uns kein Problem! 

Ich lebe mit zwei Frauen zusammen. Beide haben genauso wie ich die Neigung zu Ponyplay, genauer das Reiten eines Human Ponys. Da wir alle drei den dominaten Part bevorzugen und nicht viele Human Ponys hierfür zur Verfügung stehen, sind wir auf switchen umgestiegen. So brauchen wir uns nicht um Ponys bemühen und jeder hat einmal die Möglichkeit seinen Fetisch aus zu leben. 

  • 10 Monate später...
Geschrieben

"Konzept der gesellschaftlich-normativen gegenseitigen Freiheitsberaubung": Eine interessante wie amüsante und auch zutreffende Antwort auf die Frage, was "Ehe" bedeutet.🤣🤣🤣

  • 5 Wochen später...
Geschrieben

Hallo zusammen,

 

also um es kurz zu machen, für mein Partner/ meine Partnerin würde ich nicht meine Fetische unterdrücken. Die gehören zu mir und fester Bestandteil meines Lebens. Ob ich ohne meinen Fetisch könnte, weiß ich nicht, aber ich will gar nicht ohne ihn. Also mein Fetisch muss in einer Beziehung Platz finden. Wie? Das kommt dann auf die Beziehung an.

 

Liebe Grüße

Geschrieben

Wenn alles andere stimmt, dann muss man Kompromisse eingehen und nach einem gemeinsamen Weg suchen.

Schnell kann sonst eine Schere von Bedürfnissen aufgehen.

 

Natürlich gibt es kein Patentrezept. Dompaar mit einem "Lust" Sklaven funktioniert nicht, wenn auch nur einer nicht eifersuchtsfrei ist.

Geschrieben

Hallo zusammen,

bin grade in genau dieser Situation. Mein Partner ist zwar Dominat und ich Devot, aber für ihn ist das "volle" Programm zuviel. Er sagt selber das ihm das zu anstrengend ist. Unsere Beziehung ist klar definiert, das klaschiche Mann und Frau dasein, er sagt , ich tue. Das ist für mich auch vollkommen ok. Es gibt daher keinen Streit und  keine ellen langen Diskussionen, z.B: um den Haushalt oder warum er die ganze Nacht an der X-Box hängt. Wenn ich etwas möchte, egal ob eine Sache oder was anderes und er nein dazu sagt ist das halt so. Wir kennen uns dieses Jahr 25 Jahre, waren davon aber die meiste zeit kein Paar. Doch in letzter Zeit kommen bei mir immer mehr die Gefühle hoch, etwas zu vermissen, nicht die SM praktiken , eher das Gefühl das damit verbunden ist vermisse ich. Es gibt kein intensiveres Gefühl als zwischen einem Dom und seiner Sub, in keiner Beziehung kann man sich so fallen lassen und so eins werden mit dem Partner. Jedenfalls sehe ich das so. Ihn zu verlassen ist keine option, jedenfalls jetzt nicht. Ihn Betrügen um das auszuleben ? Das kann ich ihm nicht antun. Fühle mich manchmal wie Gefangen.

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