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Berufliche Nachteile durch sexuelle Obsession?


PG****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Servus zusammen,

mich beschäftigt die Frage, inwieweit oder ob bei dem einem oder anderen von euch Befürchtungen bestehen, dass eure sexuelle „Andersartigkeit“ 😊 euch berufliche Nachteile bringt oder bringen könnte. Oder hat jemand von euch bereits schon mal berufliche Nachteile dadurch erlebt? Falls ja, wie seid ihr damit umgegangen oder wie würdet ihr gegebenenfalls damit umgehen?

Viele Grüße

Eure Sandra

Geschrieben
Bisher habe ich noch keine beruflichen Nachteile erfahren müssen, aber bei mir im Kollegenkreis weiß auch keiner etwas über meine sexuellen Vorlieben.
Geschrieben

Bei mir auf der Arbeit wissen alle, das ich speziell im BDSM Bereich meine Vorlieben habe und auslebe. Hatte vergessen, das mein Popo alle möglichen Farben hatte-tat ja nicht mehr weh-und meine Kolleginnen haben das natürlich morgens beim umziehen gesehen. Sie haben mich beim Frühstück auf meinen Popo angesprochen. Mist! Was mach ich jetzt? Und in einer spontanen Reaktion habe ich mich vor allen geoutet. Sie wissen natürlich nicht, das ich sehr sadistisch bin aber das ich Spaß am Spiel habe. Ich habe alle offenen Fragen beantwortet , das ging echt über viele Tage, das Interesse an diesem Thema ist wirklich groß und noch heute kommt die eine oder andere und möchte sich mit mir über dieses Thema unterhalte. Ich habe eine leitende Position, arbeite mit Menschen und habe einen sehr liebevollen Umgang mit ihnen und ich werde den Teufel tun zu erzählen, das ich es liebe meine Partner zu quälen. Bisher hatte ich deswegen keine Nachteile auf der Arbeit aber ich glaube, wenn sie wüssten, das ich diesen Fetisch habe, wäre das Unverständnis so groß, das sich das dann wohl für mich mit diesem Job erledigt hätte.

Geschrieben

Vielen lieben Dank für eure Beiträge.

Das beruhigt mich jetzt schon ein wenig, dass keiner von euch da bisher schlechte Erfahrungen gemacht hat (vor allem auch nicht in einer leitenden Postition), sondern das es auch sein kann, dass der Kollegenkreis eher an der Thematik interessiert sein könnte als dem ablehnend gegenüber zu stehen.  Und nachdem sexuelle Vorlieben ja jetzt nicht so das Standard-Thema für die Kaffeeküche ist, müssten wahrscheinlich erst mehrere Zufälle aufeinander treffen, dass dieses Thema dort auf den Tisch kommt.

Geschrieben
Also ich würde mich auf keinen Fall auf Arbeit outen da ich externe Berater steuern muss und ich so einen Angriffspunkt bieten würde. Auf meiner vorherigen Arbeit war es bekannt das ich mich gerne hauen lasse aber da hatte ich auch keine Verantwortung.
  • 1 Monat später...
Geschrieben (bearbeitet)

Dem stimme ich uneingeschränkt zu. Befinde mich ziemlich genau in der gleichen Situation und wohne und arbeite noch dazu in einer Gegend, die bis heute extrem katholisch geprägt ist. Ein Outing ist da keine Option.

bearbeitet von FETMOD-MM
Unnötiges zitat entfernt/ Beeinträchtigt den Lesefluss
Geschrieben

Ich kann mich da @NeoMindund @StefanArtist nur anschließen in Sozialen- und im Erzieherischen Bereich ist unsere Gesellschaft einfach noch nicht bereit es mit der gebotenen Distanz zu sehen,und ich könnte mir auch Vorstellen das se auf mittlerer-,oder gehobener Führungsposition bei Banken oder der Industrie schwierig sei könnte. Bei mir als Freiberufler habe es da wesentlich einfacher.

LG

Geschrieben

Nur wenige wissen es - weder Familie noch Kollegen.

 

Doch ich traf jemanden aus meinem beruflichen Umfeld in der USB in Hamburg. Es grenzte an Erpressung.

Er ist nicht mehr in meinem beruflichen Umfeld.

Geschrieben (bearbeitet)

Das kann passieren und das ist dann die einzig richtige Konsequenz!!

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
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