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Ähnliche Vorlieben wie voy

Ein Baby Girl (Babymädchen) oder ein Baby Boy (Babyjunge) sind im BDSM auch als sogenannte Littles (die Kleinen) bekannt. Ein Little ist der in einer BDSM-Szene devote Partner (Sub), der in eine Kinderrolle schlüpft. Die Rolle des Baby Girl oder dem Baby Boy kann auf verschiedene Arten ausgelebt werden wie z. B. die Freude am kindlichen Spiel mit Stofftieren und anderen Spielzeugen oder das Tragen von Kinderkleidung. Manche tragen auch Schnuller oder Windeln, aber nicht alle Baby Girls und Baby Boys identifizieren sich mit Kleinkindern dieses Alters. Littles sind Subs mit der Begierde nach Fürsorge und Aufmerksamkeit ihrer dominanten Partner (Dom). Diese Doms sind im BDSM als Daddy Dom oder Mommy Dom bekannt. Ein perfektes Match! Ein Baby Girl oder ein Baby Boy identifiziert sich im Rollenspiel mit kindlichen Aktivitäten wie z.B. verstecken spielen, in Malbücher kritzeln oder einfach nur wildes Herumtoben. Dabei genießen sie auch das damit verbundene BDSM Spiel, denn sie benötigen besonders viel Ermutigung und Kontrolle. Deswegen sucht ein Baby Girl oder ein Baby Boy immer nach einem geeigneten Dom, der sich um sie kümmert und eine elterliche Rolle übernimmt. Das kann für den Dom in diesem Fall bedeuten, dass er sich um seinen Sub intensiver kümmern muss als um vielleicht andere. Anders als andere BDSM Beziehungen ist die zwischen einem Baby Girl oder einem Baby Boy und einem Daddy Dom oder Mommy Dom besonders intensiv. Baby Girls oder Baby Boys brauchen zwar mehr Aufmerksamkeit, Unterstützung und Fürsorge, sind ihren Doms aber bedingungslos unterwürfig und gleichzeitig dankbar. Littles können ziemlich eigensinnig und starrköpfig sein, vor allem wenn sie dafür die erhoffte und begehrte Strafe erhalten. Wie andere Subs im BDSM sehnen sie sich danach kontrolliert zu werden und testen gerne die Grenzen ihrer Doms aus.
Der Begriff Voyeur kommt aus dem Französischen und bedeutet "Seher". Im Deutschen wird für den Voyeur umgangssprachlich auch der Begriff Spanner benutzt, dieser hat aber eine ziemlich negative Konnotation. Die Bezeichnung Voyeur im Zusammenhang mit BDSM ist vom strafrechtlichen Begriff des Voyeurismus abzugrenzen. Denn im BDSM geht es darum, Szenarien darzustellen, die dem Voyeur spielerisch das bieten, was seinen geheimen Fantasien entspricht, nicht um das tatsächliche geheime Nachstellen einer Person. Der Voyeurismus im BDSM zeigt sich oft in Cuckold Szenarien, d. h. der Voyeur und die Beobachteten wissen Bescheid. Oft ist eine Menage a trois, in der der Voyeur seinen Partner beim Fremdgehen beobachtet. Streng genommen hat diese Art von Voyeurismus einen anderen Namen: Kandaulismus, nach dem lydischen König Kandaules, der seinem Freund seine nackte Frau präsentierte - ohne ihr Wissen. Der Cuckold zieht seine Lust einerseits aus dem Beobachten als auch aus dem Gehörntwerden selber, insofern besteht ein feiner Unterschied zum reinen Voyeur, in dessen Fokus allein die Beobachtung steht. Zum Cuckold bzw Cuckolding gehört natürlich auch das zeigefreudige Gegenüber, der gerne exhibitionistisch veranlagt sein kann. Für den Voyeur liegt der Reiz im Betrachten anderer beim Sex, streng genommen gehören also auch passionierte Pornoschauer dazu. Bei beiden entsteht die Erregung durch das Zuschauen und nicht durch das aktive Teilnehmen an dem Akt. Im BDSM und Fetisch Bereich gibt es zahlreiche Möglichkeiten für den Voyeur, seine Passion auszuleben. Und auch bei Swingerparties sind Zuschauer in Form von Voyeurismus Liebhabern gern gesehen.
Ein Daddy Dom (Papi Dom) oder eine Mommy Dom (Mami Dom) übernimmt als dominanter Partner (Dom) eine fürsorgliche und pflegende Rolle in einer BDSM Szene. Am besten passen sie mit sogenannten Baby Girls (Babymädchen) oder Baby Boys (Babyjungs) zusammen, die außerdem auch als Littles (die Kleinen) bekannt sind. DDGL steht für Daddy Dom / Little Girl (kleines Mädchen) und ist innerhalb der BDSM Community ein häufig Benutzer Begriff. Ein Daddy Dom oder eine Mommy Dom genießen, wie alle anderen dominanten Partner im BDSM, natürlich die Kontrolle. Sie schreiben ihren Baby Girls und Boys entweder schriftliche Regeln, suchen ihnen ihre tägliche Kleidung aus oder treffen grundsätzlich Entscheidungen für sie. Daddy Doms und Mommy Doms sind geduldig und fürsorglich. Deswegen passen sie auch so perfekt zu ihren kindlichen Littles. Der BDSM selbst bringt sich in die Beziehung zwischen Daddy Dom und Mommy Dom und den Littles auf verschiedene Weisen mit ein. Sie schaffen ein Gleichgewicht zwischen kindlichem Enthusiasmus und der Sehnsucht kontrolliert zu werden. Deshalb tragen sie beide den Namen Daddy oder Mommy (Papi oder Mami) und Dom (dominant) zugleich. Sie kümmern sich wie Eltern, aber bestimmen wie dominante Partner im BDSM. Der Daddy Dom oder die Mommy Dom sind instinktiv fürsorglich. Dies ist besonders wichtig, wenn sie auf ihre Littles treffen, welche vor, während und nach deiner BDSM Szene viel Sorgfalt und Aufmerksamkeit suchen und benötigen.

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