Ich bin gepflegt, höflich und zuvorkommend. Das sollte selbstverständlich sein, das erwarte ich auch.

Die stärkste erogene Zone befindet sich im Kopf.
Diese erogene Zone lässt sich mit Worten und Phantasien stimulieren.

Fantasien
Der Verstand dient beim Sex dazu, den Weg zu bereiten, den Verstand in der lustvollen Hingabe ganz und gar zu verlieren.
Was ist der glatte Lack der Kultur gegen die schweren Eisenketten der Menschwerdung?
Der Mensch ist ein Rudeltier, es stellt sich ein Gleichgewicht von Beherrschern und Beherrschten ein.
Dieses Gleichgewicht wird durch einen Mechanismus kontrolliert:
Die Herrschenden spüren die Lust an der Macht.
Die Beherrschten ziehen ihre Lust aus der Unterwerfung.
Diese Erotik des Machtgefälles ist stärker als die Erdanziehung. Niemand kann ihr entkommen. Lass sie uns ausleben.
Der erste Akt einer dominant-devoten erotischen Beziehung ist die Freiwilligkeit.
Der sich Unterwerfende nimmt sich seine Freiheit und gibt sie ab.
Der Unterwerfende schenkt seine Freiheit jemanden, den er für wert hält, ihn zu beherrschen.
Sklave sein heißt seine Freiheit auskosten,
sich die Freiheit nehmen, die eigene Freiheit jemanden zu schenken,
den der Sklave begehrt und verehrt.
Das größte Geschenk, das der Sklave zu vergeben hat ist: Alles zu ertragen, was von ihm verlangt wird, alles hinzunehmen, sich selbst aufzugeben. Benutzt zu werden.
Die größte Lust, die der Sklave empfinden kann ist: Alles zu ertragen, was von ihm verlangt wird, alles hinzunehmen, sich selbst aufzugeben. Benutzt zu werden.

Die Stufen der Hingabe.
Du willst den Sklaven hinabführen in die geheimen Gewölbe, tief unten im dunklen Schloss Deiner erotischen Machtphantasien.
Du führst den Sklaven an die steinerne Treppe, die hinunter führt in die Tiefen Deiner Lust.
Der Sklave steht barfuß vor Dir und Du führst in langsam die Treppe hinab.
Der Sklave trägt eine schwere Eisenkugel, die an einer Kette befestigt ist, vor sich her.
Ihr kommt an eine schwere Eisentür, durch ein Guckloch sieht der Sklave, was sich hinter der Tür verbirgt.
Er öffnet die Tür und ihr geht hinein. Du schließt die Tür hinter Euch ab.
Der Sklave befestigt die Eisenkugel an seinem Bein und händigt Dir den Schüssel aus.
Hinter der Tür ist ein Raum, in dem eine goldene Statue steht, die Dich darstellt. Der Sklave kniet sich vor sie, legt sich vor sie und betet sie an.
Ihr geht weiter. Hinter dem Raum geht es weiter die Treppe hinab. Du führst den Sklaven weiter hinunter.
Ihr kommt an eine Gittertür. Dahinter befindet sich ein Himmelbett.
Der Sklave öffnet die Tür und ihr geht zum Himmelbett. Du schließt die Gittertür hinter Euch zu.
Auf dem Bett liegt eine Halsfessel aus Stahl. Der Sklave legt sie sich an und gibt Dir den Schlüssel.
Du legst Dich ins Himmelbett und schläfst ein, der Sklave liegt auf dem Boden aus Stein, vor dem Bett und betrachtet Dich bewundernd, während Du schläfst.
Du stehst auf und ihr geht weiter die Treppe hinab. Du führst den Sklaven weiter hinunter.
Ihr kommt an eine dicke Holztür. Durch ein Loch in der Tür kann der Sklave in den Raum dahinter sehen.
Er öffnet die Tür und ihr geht hinein. Du schließt die Tür hinter Euch ab.
Der Raum ist ein schmutziger Kerkerraum mit Hand- und Fußfesseln an der Wand. Im Raum befindet sich ein sehr schwerer Gürtel aus Gold mit einem Schloss daran. Der Sklave legt sich den Gürtel an und gibt Dir den Schlüssel.
Dann fesselst Du den Sklaven aufrecht im Kerkerraum mit den Hand- und Fußfesseln an der Wand und verlässt den Raum für einige Stunden.
Du kehrst zurück, löst die Hand- und Fußfesseln und ihr geht weiter die Treppe hinab.
Ihr kommt an einen dunklen Abgrund, der so finster ist, das man nicht sieht, wohin er führt.
Der schwarze Abgrund duftet nach Dir. Der Sklave nährt sich ihm, beugt sich hinunter und wird von dem Gewicht der Eisenkugel, der Halsfessel und des goldenen Gürtels nach vorne gezogen, bis er in den Abgrund fällt.
Du hältst noch seine Hand und bewahrst ihn vor dem Sturz.
Der Sklave öffnet seine Hand und lässt sich fallen. Jetzt gehört er vollkommen Dir.
Interpretation:
Die Eisenkugel, die Halsfessel und der goldene Gürtel repräsentieren die Geilheit des Sklaven.
Sie binden ihn immer stärker an Dich.
Indem er sie sich selbst anlegt und Dir die Schlüssel gibt, schenkt er Dir seine Orgasmen, die er nicht mehr haben darf. Dadurch zerrt die Geilheit immer stärker an ihm und er kann Dir nicht mehr entkommen.
Jeder Raum, den ihr betreten habt, sieht sich der Sklave vorher an.
Das ist die gemeinsame Absprache. Der Sklave begibt sich in jeden Raum freiwillig. Danach gehört er Dir und die schließt die Tür hinter Euch.
Die goldene Statue repräsentiert das Abbild, das der Sklave sich am Anfang von Dir macht. Er betet zu Beginn noch dieses Bild an und nicht Dich selber.
Das Himmelbett repräsentiert die Emotionen Eurer Beziehung. Für Dich ist es angenehm, der Sklave blickt vom steinigen Boden, von seiner Geilheit unten gehalten, zu Dir nach oben.
Der Kerker, in welchem Du den Sklaven alleine lässt, repräsentiert seine wachsende Abhängigkeit. Auch wenn Du nicht in seiner Nähe bist, ist er von Dir abhängig und kann Dir nicht entkommen.