Wie sollte ich mich am besten beschreiben - persönlich hasse ich diesen selbstverliebten Quark der meistens nur auf ein schwaches Selbstbewusstsein hinweist - ohne zu sehr ins schwadronieren zu verfallen?
Am ehrlichsten wäre es, wenn ich schreiben würde, welche Eigenschaften ich an meinem Gegenüber besonders schätze und welche Werte - ich weiß, ziemlich konservativ und Stino - mein Sein beeinflussen...
Ich selbst umgebe mich am liebsten mit Menschen, die mindestens einen Funken Subversion in sich tragen - "Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können" -, da diese mir am nächsten stehen. Wie dich nun diese Subversion äußert ist per se erst einmal irrelevant, solange dieser Mensch authentisch und wahrhaftig ist. Denn im Endeffekt besteht ein Mensch aus seinen "guten" wie auch "schlechten" - wer in solchen Kategorien zu denken vermag - Eigenschaften; die Summe dieser ist das Wesen, dass mich entweder anzieht oder abstößt - leider trifft letzteres häufiger zu als ersteres.
Ein absolutes Tabu sind für mich Oberflächlichkeiten, Statusdenken und blinde Obrigkeitskeitshörigkeit.
Dies sind für mich alles Anzeichen einer inneren Schwäche die ihre Bestätigung in äußeren -nichtigen-Dingen sucht. Solch eine Strategie der Existenz führt nur zu Wendehälsen und Claqueuren, die ihren eigenen Vorteil suchen - um eine erbärmliche und oberflächliche Lusterfüllung zu vollziehen.
Mich berühren Authentizität, Tiefe, Zerrissenheit, echte Interessen, Narben des Lebens, Ambivalenz, Autarkie, Schwächen und gelebte Erfahrungen mehr als Status, pseudo und "echte" Titel, aalglattes und schmieriges Verhalten, Jobs und Geld.
Mir stehen Underdogs, Andersdenkende, Außenseiter und Subversive einfach näher als die Angepassten und Autoritätsgläubigen.
Lieber Out-Group als In-Group - denn die wichtigsten Impulse kamen immer von außerhalb.
Lieber Albert Camus als Jean-Paul Sartre - da dieser kein selbstverliebter Salonlöwe war.
Lieber Lautréamont als Charles Baudelaire - da dieser wirklich wusste was Schmerzen und Qualen bedeutet; verhungern ist sicherlich eine wahre "Blume des Bösens".
Lieber Kant und Popper als Heidegger - da sie keine obrigkeitshörigen Wendehälse waren.
Lieber Heine als Goethe - da dieser die Ambivalenz in sich anerkannte; "Denk ich an Deutschland in der Nacht, bin ich um den Schlaf gebracht..."
Diese Liste ließe sich fast endlos fortführen...
Kontra Zeitgeist
Kontra Gruppenzwang
Kontra Euphemismen
Ich selbst stelle fast keine Bedingungen an mein Gegenüber, da mich wenn überhaupt das Wesen als solches anzieht.
Mag sein, dass diese Ansicht eine falsche ist, für mich ist es die einzige Sicht auf die Welt. Denn wie der Fuchs schon zum kleinen Prinzen sagte: "Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.".
Verstelle dich und du wirst mich von dir entfremden, wenn du allerdings ganz du selbst bist, wirst du mich an dich binden...
Auf die Sexualität möchte ich nicht explizit eingehen, da meine Erfahrungen nur bedingt übertragbar sind. Schließlich ist jeder Mensch verschieden...
Wer Interesse hat soll sich melden, wer nicht... ;-)
Fantasien
Das kommt immer auf mein Gegenüber an...
Diese Woche hat unsere Molly wieder hilfreiche Tipps für ein FET-Mitglied, das seiner Partnerin helfen möchte, ihre Nyotaimori-Fantasie auszuleben. 🍣 😈 Mehr dazu im Magazin!