Verschiedenes über mich:
Dominanz ist nicht nur,dass jemand durch die Anwendung bestimmter physischer oder psychischer Methoden die Kontrolle über andere Menschen oder eine Situation erlangen kann oder es tatsächlich tut.
Es bedeutet viel mehr...
Heute verstehen wir unter Dominanz eine charakterliche geprägte Neigung zum Beherrschen durch Führen Anderer. Zum Führen jedoch fühlen sich viele berufen, doch wenige können es wirklich.
Hier sollte man den alten Spruch:" Wer Menschen führen will muß ihnen dienen können", nicht vergessen.
Anders ausgedrückt: "Dominanz fängt bei sich selbst an". Sie basiert stets auf "Selbstbewußtsein", "innerer Stärke".
Wer dominant ist, und aus dieser Dominanz heraus andere Menschen führen (andere nennen es Erziehen) will, muß also sich selbst hinten an stellen und zunächst einmal das Wohl des zu Führenden im Auge haben. Und genau an diesem Punkt trennt sich, besonders im Internet, die Spreu vom Weizen.
Wer da nicht versteht, was in einem submissiven Menschen vorgeht, welche Gefühle, Ängste, Sehnsüchte vorhanden sind, wer nur seine eigenen Phantasien durchsetzen will, hat keine wirkliche Dominanz, sondern ist selbst so schwach, daß er andere benutzen muß, diese oftmals sogar seelisch zerstört, um zur eigenen Erfüllung zu kommen. Er ist nichts anderes als egoistisch, rücksichtslos. Er wird niemals die Erfordernisse von SSC (Safe, Sane,Consensual= sicher, vernünftig, (verantwortungs- bewußt) , einvernehmlich) erfüllen können, welche die Grundlagen allen sadomasochistischen Handelns sein sollte.
"Knie nieder Sklavin" Wie oft haben wir über diesen blödsinnigen Spruch gelacht, der als Einleitung eines Teles, einer Mail oder eines Telefonates benutzt wurde. Wer da immer noch glaubt, ein submissiver Mensch würde nur auf Grund eines solch markigen Ausspruches hin, in Demut zerfließen, bescheinigt mit diesem Befehl nur seine eigene Blödheit. Er hat nicht begriffen, daß sich submissives Verhalten nicht automatengleich auf jeden Befehl bezieht, sondern auf einen bestimmten Partner, dem die Demut in Liebe geschenkt wird.
Noch mehr outet sich der Zeitgenosse, der bereits nach dem ersten Chat erwartet, daß sich Sub sofort ins Auto setzt und sich ihm sofort absolut hörig hingibt. Er gehört in die Abteilung notgeil, aber nicht unter die Rubrik dominant. Er zeigt lediglich, daß er nicht stark genug ist, zu warten, bis der submissive Partner bereit für ihn ist.
Wer immer nur der perfekte Superdom ist, in allen seinen Reden und Schriften, dem spreche ich ebenfalls zunächst mal wirkliche Dominanz ab, denn wer sich seiner Selbst sicher ist (Grundlage und Voraussetzung für natürliche Dominanz) kann auch Fehler und Unzulänglichkeiten zugeben, denn gerade darin liegt Größe. Wer ständig nur die nickende Zustimmung von Anderen braucht um sein Ego aufzupolieren, dessen Ego muß wohl sehr matt sein, weil es das ständige Polieren nötig hat.
Dies alles sind einige Beispiele für typische Verhaltensweisen, von Möchtegern-Dominanten. Allerdings sollten wir nicht den guten alten deutschen Kardinalfehler begehen und von nun an alle Leute die sich dominant nennen, in eine dieser Kathegorien einordnen. Nach dem alten Spruch: "Alle Männer sind Schweine...." Man vergißt hierbei zu schnell die Fortsetzung des Satzes: " .....und alle Frauen sind Säue, denn sie wollen das Gleiche"
Der Mensch mit natürlicher Dominanz wird sich zunächst einmal um die Wünsche, Gefühle, Tabus des Submissiven kümmern, bevor er damit prahlt was er selbst ist und kann und will, denn Souveränität hat es nicht notwendig zu prahlen.
Meine Erfahrung (sexuell und andere):
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