Masochismus

Es tut so schön weh

Masochismus. Das M in BDSM

In der Welt der Kinks ist es nicht ungewöhnlich, dass jemand auf Schmerzen steht und sich nach rauen und intensiveren Empfindungen sehnt. Diese Menschen bezeichnet man als "Masochisten". Der Namensgeber des "Masochismus" war der Wiener Schriftsteller Sacher-Masoch, in dessen Buch "Venus im Pelz" erstmals die lustvolle Unterwerfung literarisch beschrieben wurde.

Was ist Masochismus?  

Masochisten erfreuen sich an Schmerzen oder an dem Prozess, Schmerzen zu ertragen. Warum das so ist, weiß man noch nicht so genau. Bis vor einigen Jahren galt Masochismus (ebenso wie der Sadismus) in der Psychologie noch als Paraphilie, also eine Störung des Sexualverhaltens. Inzwischen gibt es Hinweise aus der Neurologie, dass Masochisten den Masochismus anders als andere Menschen verarbeiten, was dazu führt, dass sie Schmerz eher als lustvoll erleben.

Woher weiß ich, dass ich ein Masochist bin?

Wenn du Schmerzen magst, könntest du ein Masochist sein. Dabei spielt es keine Rolle, wie hoch deine Schmerzschwelle ist, denn du ganz allein bestimmst, wie weit du gehen willst. Du ziehst die Grenze, denn nur du kannst sagen, welche Art von Schmerzen du genießen kannst und wieviel Masochismus du ertragen möchtest.

Ist Masochismus sicher?

Es ist wichtig, deine Grenzen zu kennen, und nur mit jemandem zu spielen, der bereit ist, diese zu respektieren. Wenn du jemanden vertraust, ist es möglich, dass ihr euch gemeinsam langsam an diese Grenzen herantastet. Manchmal stellt man dabei fest, dass sich die Grenzen allmählich ändern können. Tabus, die man früher für selbstverständlich hielt, verlieren plötzlich ihren Schrecken. Das muss jedoch von innen heraus geschehen und nicht weil jemand darauf abzielt, dich und deinen Masochismus dahingehend zu manipulieren
Das A und O beim BDSM ist das Einverständnis, ohne das nichts laufen darf. Jede/r gute Dom/me versteht und respektiert das. Wichtig ist auch, dass du mit deinem Partner über Sicherheitskonzepte im BDSM sprichst, sei es nun SSC (Safe, sane & consensual oder z.b. RACK.

Sind alle Masochisten unterwürfig?

Viele Menschen, die Masochismus mögen, lieben es auch, sich im Spiel zu unterwerfen. Aber es gibt auch einige Ausnahmen. Nicht jeder der auf Masochismus steht, ist auch submissiv. Und nicht jede Person, die sich gerne unterwirft, steht auch auf Schmerzen.

Fragen & Diskussionen über Masochismus

  • Ich bin masochistisch veranlagt. Das weiß ich seit meiner Kindheit. Es war die Fantasie, gepeinigt, gedemütigt und fixiert zu sein, angeregt durch Kerkerszenen, Auspeischungen und sogar Hinrichtu ...
  • Gibt es hier Menschen, die Erfahrung damit gemacht haben? Wenn ja, was reizt Euch daran? Welche Praktiken habt Ihr ausprobiert? Ich persönlich mag es sehr gerne, mich für eine Herrin auf dieser Eben ...
  • Sadismus/Masochismus

    Nun ja, viele denken bei einem Sadisten/Masochisten gleich an körperliche Schmerzen zufügen/empfangen. Aaaaaber was ist mit dem psychischen Sadismus/Masochismus? Ich bin ja nun schon ein paar Tag ...
  • Mitglieder, die nach Masochismus suchen

    Ich spiele keine dominante Rolle, ich bin dominant, und suche nach interessanten Dates.

    Als erfahrener Brat Tamer bin ich nicht das was man hinlänglich als Sadist bezeichnet, liebe die leisen Töne, kann mich aber, wenn gewünscht und erforderlich, auch energisch durchsetzen und strafen.
    Wenn du möchtest, hinterlasse ich gerne Spuren auf deiner Haut, die du mit Stolz tragen solltest.

    Ich bin ein Mann, fast 60/180/80, von der Statur her bin ich sportlich muskulös, und sicher nicht das, was bei meinem Alter erwartet. Außer Dominanz besitze ich auch Intelligenz, bin kreativ, gesund und anspruchsvoll.
    Wenn erforderlich auch diskret.

    Ich verstehe es Menschen zu führen, und bin mir meiner Verantwortung für dich stets bewusst.

    Als hetero Mann schaue ich zwar auch mal einem attraktiven Mann gerne zu, habe aber kein Interesse an Zärtlichkeiten oder Sex.


    Egal welchen Geschlechts du bist, du musst mir weder die Füße lecken, noch dich von mir anspucken lassen, oder den ganzen anderen Quatsch machen, den einige mit einer Dom/Dev Beziehung in Verbindung bringen.
    Ich will dich auch nicht als Stute oder ähnlichen Blödsinn vorführen und benutzen!

    Aber........ICH bin auch nicht DEIN Dienstleister/in.
    Ich arbeite nicht deine sexuelle Wunschliste ab !
    Ich misshandele dich nicht, und achte immer auf dein Wohlbefinden und deine Gesundheit.

    Vorerst handelt es sich um einzelne Sessions !

    Wenn auch du Wert auf Niveau, Gesundheit und Bildung legst, und ein wenig Masochismus im Blut hast, darfst du dich in ganzen Sätzen mit einer ordentlichen und ausführlichen Vorstellung deiner Person und deinen Neigungen bei mir melden.

    Auch reine Rigger/Bunny Fesseltreffen kann ich mir vorstellen!

    Ich freue mich auf interessante Zuschriften

    Gerne treffe ich mich mit interessanten Menschen jeglichen Geschlechts auch nur zu einem zwanglosen Austausch, ohne das oben Genannte in die Praxis umsetzen zu müssen

    • durch meine eingeschränkte Mitgliedschaft kann ich leider keine Likes, oder wer mich gespankt hat, sehen.
      Man kann mir aber jederzeit einen Kommentar schreiben, der, wenn er halbwegs Stil hat, auch gerne beantwortet wird.
    Kinky Date ● bis 65 Jahre ● 50km um Bad Rothenfelde vor 3 Wochen

    Ähnliche Vorlieben wie Masochismus

    Ein Sadist ist jemand, der sexuelles Vergnügen daraus zieht, Schmerzen zuzufügen. Es gibt viele verschiedene Arten von Sadismus, doch allen gemein ist eine Sache: Das Zufügen von einvernehmlichen und erwünschten Schmerzen. Während so mancher sexueller Sadist auch D/s dominieren, ist dies keine universelle Regel. Einige. "Sadomasochismus oder S&M besteht aus zwei Komponenten: Ein Sadist liebt es, Schmerzen zuzufügen, und der Masochist mag Schmerzen empfinden. Dies ist ein großer Teil des BDSM. Viele S & M-Spiele können rein psychologisch sein, jedoch haben fast alle auch eine physische Komponente, die oft mit dem Gebrauch von SM-Spielzeug einhergeht: Peitschen, Paddel, Ketten, Klammern, Nadeln, Fesseln usw.
    Unterwürfigkeit ist für viele ein wichtiger Aspekt von BDSM. Sie ist ein integraler Bestandteil der Dom / Sub-Dynamik und kann auf beiden Seiten der Peitsche von entscheidender Bedeutung sein, wenn die Beziehung vertieft werden soll. In der Praxis äußert sich Unterwürfigkeit in verschiedener Hinsicht und hängt sehr von den beteiligten Partnern ab. Manche Tops verlangen, dass ihr Bottom nur auf ausdrückliche Befehle reagiert. Andere Tops wünschen sich vorauseilenden Gehorsam und verlangen, dass der/die Sub errät, was der/die Dom/me verlangt. Diese Spielart ist für die erste Gruppe ein No-Go, weil es eine unerwünschte Eigenständigkeit des/der Sub erlaubt. Unterwürfigkeit kann so subtil oder so offen sein, wie es die Teilnehmer wünschen, und ist in der konkreten Ausführung nur vom Willen und dem Einvernehmen abhängig. Engl.: subservience
    Wer devot ist, steht darauf, die Kontrolle abzugeben: Durch Anweisungen und Zwangsmaßnahmen, Befehle und Strafen, erfolgt der Verlust der Entscheidungsfreiheit. Manche wollen Bondage und körperliche Einschränkung, andere lieben die Unterwerfung durch einen psychisch dominanten Partner. Die Buchstaben DS in BDSM (oder kürzer: D/s) stehen für Dominanz und Submission. Der dominante Partner kontrolliert und bestimmt, devot folgt und gehorcht. Manche Paare genießen es, Dominanz und Unterwerfung als Teil ihrer alltäglichen Beziehung zu leben, während andere diesen Aspekt auf das Schlafzimmer beschränken. Solange beide Partner auf der gleichen Wellenlänge sind, Sicherheitsaspekte und Tabus beachten, ist dieser Kink eine unglaubliche Bereicherung für das Sexleben.