Gelöschter Benutzer Geschrieben Juni 12 Geschrieben Juni 12 (bearbeitet) Frage kommt nach dem Text. Früher lebte ich die dominant-sadistische Rolle aus. Mit Schwerpunkt auf DS. Aber auch mit SM-Anteilen. Eine Erfahrung war , das Nicht-Masochisten deutlich belastbarer waren, als Masochisten, die sich vorher selbst so nannten. Bin Reaktionsfetischist, weshalb es, natürlich immer wieder ganz individuelle Grenzen gab, die man gemeinsam entdeckte und/oder neu steckte. Nun bin ich auf der anderen Seite und Nullinger Maso.Ich empfinde also primär keine Lust durch Schmerz. Und doch halte ich nach Worten von Femdoms viel mehr aus, als devot-masochistische Menschen. Also haben einige Femdoms die gleiche Erfahrung gemacht, wie ich als Maledom. Nun gibt es keine allgemeingültige Skala, wie viele masochistische Einheiten jemand erträgt. Aber lässt das Mindset jemanden mehr ertragen? Ich empfinde bei Schmerzen (CBT, Tunnelspiele usw) keine Lust, sondern bin stolz sie zu erdulden, zu ertragen, beides in Verbindung mit dem Vergnügen der Femdom. Also auch auf der nun anderen Seite, bin ich wieder Reaktionsfetischist. Frage: Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht mit Menschen, die sich überhaupt nicht als Masochisten betrachten und Schmerz auch nicht als Lust empfinden? Mir ist bewusst, das Masochismus nicht nur Schmerzen, sondern auch Demütigungen beinhalten kann. Trotzdem wird üblicherweise ein schmerzgeiler Mensch sich maso nennen und nicht der Mensch, der auf Demütigungen steht. bearbeitet Juni 12 von Gelöschter Benutzer Eine Ergänzung, um das Thema besser einzugrenzen
He**** Geschrieben Juni 12 Geschrieben Juni 12 Masochistisch heißt halt nicht Schmerztolerant sondern Erregung durch Schmerzen, verschiedene Dinge
Dies ist ein beliebter Beitrag. Se**** Geschrieben Juni 12 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Juni 12 Sadismus und Masochismus lassen sich grob in unterschiedliche Bereiche einteilen, dass hast du auch selbst schon festgestellt... Dennoch ist jeder Mensch einfach sehr unterschiedlich in dem was die Person sich wünscht, wo die Grenzen liegen und wo das noch gerade aushaltbare ist. Und nicht jeder Masochismus mag Schmerzen, weil diese Lust schaffen - es kann auch ein "es aushalten" sein, wo danach Lustgewinn / Stolz oder dergleichen der Lohn sein kann. Und auch Masochisten haben ihre Grenzen oder Dinge, wo dann absolut gar nicht gehen - da ist das Empfinden womöglicherweise nicht anders als bei Nicht-Masochisten. Und dann gibt es eben Masochisten, die nur den Lustschmerz wollen und wenn es dann an die Grenzen geht, eben weniger belastbar sind als nicht Masochisten, die dann zufällig eine andere Schmerztoleranz haben. Und einige möchten einfach komplett fliegen und bekommen dann gar nichts mehr mit (im blödesten Falle auch dann nicht mehr, wenn das Schlagwerkzeug ihnen das Fleisch vom Körper haut..) Das passende, entsprechende Mindset lässt mehr ertragen - ich war einmal dermaßen im Bratmodus, dass ich den Rohrstock nicht fühlen (wollte), sondern nur am Kichern war. Ein andernmal ging es mir so schlecht, ich hatte irgendwo anders in meinem Körper schmerzen... Und eine (gut gemeinte) Sadistische Aufmunterung ging enorm nach hinten los - bei etwas, das ich eigentlich mag. Emotions-Masoschismus hab ich so noch nicht gelesen, Emotions-Sadismus allerdings schon. Emotionen, Vertrauen und die Verbindung zueinander haben ebenfalls einen Einfluss.. Grundsätzlich sind diese Begriffe nur dazu geeignet, erstmal nur "grob" ein zu ordnen, welches ungefähre Eck der Rahmen einer Person abdeckt. Dann sollte man genau klären, was wie wo wann geht. Nur weil jemand x Zeilen darüber schreibt, wie gut er doch Schmerzen mit dem ehemaligen Top aushalten konnte, heißt das nicht, dass die selbe Person beim neuen Top genauso viele Schläge aushält, da hier das Schlagwerkzeug, das Aufwärmen und die passende Mondphase fehlt... ;) Ich werfe auch einen Punkt rein: Wurde da auch wirklich direkt miteinander verglichen. mit gleicher Stärke, Intensität, Tageslaune, Körperform, Körpergröße, gleicher biologischer Aufbau (vor allem bei den Nerven...) ? Oder "greifen" die Personen nicht masochistische Menschen vielleicht am Ende vorsichtiger an, weil sie wissen, da könnten eventuell doch die Grenzen schneller kommen als beim? Es gibt einfach zu viele Faktoren! Und das Mindset ist eines davon.
Pa**** Geschrieben Juni 12 Geschrieben Juni 12 (bearbeitet) vor 3 Stunden, schrieb Discipulus: Frage: Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht mit Menschen, die sich überhaupt nicht als Masochisten betrachten und Schmerz auch nicht als Lust empfinden? Mir ist bewusst, das Masochismus nicht nur Schmerzen, sondern auch Demütigungen beinhalten kann. Trotzdem wird üblicherweise ein schmerzgeiler Mensch sich maso nennen und nicht der Mensch, der auf Demütigungen steht. Irgendwie interessante Fragen aber ich hab da für mich selbst eigentlich keine klaren Antworten darauf. Ich selbst bezeichne oder denke an mich selbst nicht als Masochist aber gewisse Tendenzen sind schon da. Schmerz an und für sich empfinde ich nicht als erregend, außer in bestimmten Kontext und an bestimmten Stellen, vor allem CBT mit Schwerpunkt Hoden. Demütigung auf psychischer Ebene gibt mir gar nichts, finde ich nur negativ und abturnend. Kontrolle über mich, vor allem meinen Körper, beispielsweise gefesselt ist dann aber wieder ein faszinierendes erotisches Spiel für mich, andere sehen es vielleicht in selber Ausführung auch als Demütigung an, ich eigentlich nicht. Irgendwie ähnlich ist das bei CBT, wenn jetzt beispielsweise meine Hoden gequetscht oder geschlagen werden finde ich nicht den Schmerz an sich geil sondern diese wilde, grobe Art des begehrt werdens, auch den Kontrollverlust, das ausgeliefert sein, die durch die durchaus harte Behandlung entstehenden Lustgefühle als das treibende Element, das mich dazu bringt mich hier gerne auszuliefern und das richtig zu genießen. Ist das masochistich? Vielleicht, aber irgendwie nicht wesentlich für mich. Ist auch nur ein Begriff, den man so oder so verstehen kann... Etwas Stolz einiges einzustecken und zu ertragen schwingt auch mit aber Einheiten, Skalen und Vergleiche ob ich mehr oder weniger aushalte wie Andere empfinde ich als völlig unwichtig und irgendwie lächerlich. bearbeitet Juni 12 von Paco2022
Semreh Geschrieben Juni 12 Geschrieben Juni 12 Darf ich die Perspektive ein bischen drehen .... ! Ich erwische mich auch immer selbst dabei ... größer, höher, weiter, länger, mehr aushalten ... Das absolute Niveau ist völlig uninteressant - Bullwhip, dünner Rohrstock oder Handfläche - deshalb lernt man sich kennen,nichts ist von einem auf den anderen übertragbar .... jemanden über die Grenze zu schubsen ist einfach, jegal wie scherz(un)empfindlich jemand ist: nimm einfach eine Kreissäge! ... jeder het eine Grauzone, eine Komfortzone und eine Grenze; Drehe die Perspektive: ich bin kein Masochist, aber ich ertrage weil ich sie liebe und verehre - vielleicht weniger, vielleicht mehr als ein Masochist, aber ich liebe sie für ihren Sadismus. Ich liebe Sie für Ihren Sadismus, ich liebe nicht meinen Schmerz, und das ist der Unterschied zu einem Masochisten, der in seinen Schmerz verliebt ist, ich liebe sie wenn sie mir Schmerzen bereitet, nicht den Schmerz und das verbindet.
a8**** Geschrieben Juni 12 Geschrieben Juni 12 vor 2 Stunden, schrieb Semreh: Darf ich die Perspektive ein bischen drehen .... ! Ich erwische mich auch immer selbst dabei ... größer, höher, weiter, länger, mehr aushalten ... Das absolute Niveau ist völlig uninteressant - Bullwhip, dünner Rohrstock oder Handfläche - deshalb lernt man sich kennen,nichts ist von einem auf den anderen übertragbar .... jemanden über die Grenze zu schubsen ist einfach, jegal wie scherz(un)empfindlich jemand ist: nimm einfach eine Kreissäge! ... jeder het eine Grauzone, eine Komfortzone und eine Grenze; Drehe die Perspektive: ich bin kein Masochist, aber ich ertrage weil ich sie liebe und verehre - vielleicht weniger, vielleicht mehr als ein Masochist, aber ich liebe sie für ihren Sadismus. Ich liebe Sie für Ihren Sadismus, ich liebe nicht meinen Schmerz, und das ist der Unterschied zu einem Masochisten, der in seinen Schmerz verliebt ist, ich liebe sie wenn sie mir Schmerzen bereitet, nicht den Schmerz und das verbindet. Was ist daran anders, als ich schrieb?
a8**** Geschrieben Juni 13 Geschrieben Juni 13 vor 4 Stunden, schrieb Seilfuchs: Sadismus und Masochismus lassen sich grob in unterschiedliche Bereiche einteilen, dass hast du auch selbst schon festgestellt... Dennoch ist jeder Mensch einfach sehr unterschiedlich in dem was die Person sich wünscht, wo die Grenzen liegen und wo das noch gerade aushaltbare ist. Und nicht jeder Masochismus mag Schmerzen, weil diese Lust schaffen - es kann auch ein "es aushalten" sein, wo danach Lustgewinn / Stolz oder dergleichen der Lohn sein kann. Und auch Masochisten haben ihre Grenzen oder Dinge, wo dann absolut gar nicht gehen - da ist das Empfinden womöglicherweise nicht anders als bei Nicht-Masochisten. Und dann gibt es eben Masochisten, die nur den Lustschmerz wollen und wenn es dann an die Grenzen geht, eben weniger belastbar sind als nicht Masochisten, die dann zufällig eine andere Schmerztoleranz haben. Und einige möchten einfach komplett fliegen und bekommen dann gar nichts mehr mit (im blödesten Falle auch dann nicht mehr, wenn das Schlagwerkzeug ihnen das Fleisch vom Körper haut..) Das passende, entsprechende Mindset lässt mehr ertragen - ich war einmal dermaßen im Bratmodus, dass ich den Rohrstock nicht fühlen (wollte), sondern nur am Kichern war. Ein andernmal ging es mir so schlecht, ich hatte irgendwo anders in meinem Körper schmerzen... Und eine (gut gemeinte) Sadistische Aufmunterung ging enorm nach hinten los - bei etwas, das ich eigentlich mag. Emotions-Masoschismus hab ich so noch nicht gelesen, Emotions-Sadismus allerdings schon. Emotionen, Vertrauen und die Verbindung zueinander haben ebenfalls einen Einfluss.. Grundsätzlich sind diese Begriffe nur dazu geeignet, erstmal nur "grob" ein zu ordnen, welches ungefähre Eck der Rahmen einer Person abdeckt. Dann sollte man genau klären, was wie wo wann geht. Nur weil jemand x Zeilen darüber schreibt, wie gut er doch Schmerzen mit dem ehemaligen Top aushalten konnte, heißt das nicht, dass die selbe Person beim neuen Top genauso viele Schläge aushält, da hier das Schlagwerkzeug, das Aufwärmen und die passende Mondphase fehlt... Ich werfe auch einen Punkt rein: Wurde da auch wirklich direkt miteinander verglichen. mit gleicher Stärke, Intensität, Tageslaune, Körperform, Körpergröße, gleicher biologischer Aufbau (vor allem bei den Nerven...) ? Oder "greifen" die Personen nicht masochistische Menschen vielleicht am Ende vorsichtiger an, weil sie wissen, da könnten eventuell doch die Grenzen schneller kommen als beim? Hast dir viel Gedanken und Mühe gemacht. Machen nicht viele in dieser Intensität.
Dies ist ein beliebter Beitrag. AndersimNorden Geschrieben Juni 13 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Juni 13 (bearbeitet) Die Gründe warum Menschen sich SM Praktiken aussetzen und als Masochisten bezeichnen, sind da ziemlich individuell. Vom leichten Lustschmerz, über "ertragen" und "Selbstbestrafung" bis hin zur Selbstzerstörung gibt es da alles mögliche. Eine der frühsten und für mich immer noch prägensten und im Nachinein beeindruckensten Aussagen dazu war, von jemandem der SVV "ausübt" und sich SM Praktiken aussetzte, das es nicht um die Schmerzes oder die Verletzungen geht, sondern um den Heilungsprozess danach. Einige finden im Leid ihren Ruhepool, andere setzen sich dem aus zur "Selbstbestrafung"... usw. Auch Masochismus ist unterschiedlich ausgeprägt und Masochisten die Lust und sexuelle Stimulation erfahren durch Schmerz und Leid, sind dann doch eher selten, meistens nur als "Zusatz" zum normalen Sex. Mit der Schmerztoleranz des Einzelnen, hat dies wenig zu tun ob man maso ist bzw sich so sieht oder nicht. Auch "Masochisten" leiden, sie gewinnen nur irgendwas daraus. Und das ist der Unterschied. Das ist auch etwas, was sehr sehr sehr viele "Sadisten" & "Doms" nicht begreifen, das die Intensität keine Rolle spielt und nicht umbedingt das Ausschlagebende ist. In diese Falle bin ich in meiner Anfangszeit aber auch getappt. Ist wohl eine Erfahrungssache. Aber genauso ist es nicht relevant, wie hoch bei "maso" die Schmerztoleranz ist. bearbeitet Juni 13 von AndersimNorden
Ma**** Geschrieben Juni 13 Geschrieben Juni 13 Vielen Dank, das du diese Fragen stellst. Eine der Fragen die mich beschäftigt... Ich bin nicht maso und stehe noch ganz am Anfang mich zu endecken, aber mich kickt halt auch dieses Leuchten in den Augen, das bei der Herrin ensteht, wenn sie ihren Sadismus an mir auslebt und ich stehe halt jetzt vor der Frage, wo setze ich die Grenze? Wieviel bin ich bereit für sie zu ertragen? Wieviel halte ich als nicht maso überhaupt aus?
Dies ist ein beliebter Beitrag. Bratty_Lo Geschrieben Juni 13 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Juni 13 (bearbeitet) Die Frage, was Masochismus ist... Lust an Schmerz. Der kann auch gering sein. Insofern bezeichnen sich nicht gerade wenige Subs als masochistisch und meinen damit ihnen "Lustbereich" an Schmerz. Lust und Befriedigung ist auch noch ein Unterschied. Manche ziehen wirklich Befriedigung aus dem Masochismus wie bei Sex... Es können sich Subs masochistisch nennen und nicht so weit gehen, wie solche die es nicht sind, da die Einstellung eine andere ist... Ich bin stark masochistisch. Ich ziehe Befriedigung aus Schmerz. Dafür muss dieser sich (zumindest, wenn es sehr hart sein soll) aber immer mehr steigern. Mit der Zeit ist jeder stärkere Hieb, der tiefer in meine Haut dringt, reinste Befriedigung... Kalt geschlagen, auch je nachdem mit was und wo, kann das ganz anders aussehen und ich viel schneller leiden (nicht im positiven Sinne!) Ich habe einen "Lustbereich", der unterschiedlich sein kann, je nach Spanking und Tagesform. Jeder empfindet Schmerz nur in Grenzen als "geil". Über meinen Lustbereich hinaus bin ich in dem Sinne "masochistisch", dass ich die Einstellung habe zu ertragen. Rein ohne Lust. Ich habe so meinen "Standard", gewöhnlich... Das eine mal waren schon erste Hiebe für eine nicht ganz korrekte Stellung zu Beginn einer Session für mich so hart, dass ich eingeknickt bin und die Position nicht halten konnte. Eine Bestrafung stand noch aus und das hat mich komplett fertig gemacht. Wenn ich die schon nicht ertrage? Die Session konnte dann nicht weitergehen. Die Hiebe für die nicht genaue Stellung waren aber nicht härter als sonst. Dass wir so unseren "Standard" haben und er nicht immer ganz leicht anfängt, ist völlig ok für mich. Es ging mir nicht gut. Ich hatte das nicht kommuniziert. Nur ungern ertrage ich wenig. Es ist eher die Einstellung das zu ertragen, was er für mich vorsieht. Aber wenn ich mal empfindlich bin, kann ich das inzwischen besser zulassen. Erregung spielt eine Rolle, aufwärmen oder nicht, die Tagesform, wo geschlagen wird, ob jemand Schmerzen nur im Lustbereich mag oder aus verschiedenen Beweggründen bereit ist weiter zu gehen... Und auch das geht mal mehr, mal weniger... Für uns sind solche Masochistinnen nichts, die ausschließlich Schmerzen in ihrem Lustbereich mögen. Mein Herr sieht eine Sub schon gerne ernsthaft leiden. Das ist sein Sadismus. Er kennt aber auch ein "Lustspanking", "Lustpeitschen" und gestaltet es dann für die Sub schön. Ein paar härtere Hiebe wird er sich aber auch da nicht nehmen lassen... Die sind dann aber für mich zwischendurch genau richtig. Ich mag Lustschmerz und leide zudem gerne "ein wenig" darüber hinaus. Grundsätzlich mag mein Herr ein echtes Leiden einer Sub. Eine Masochistin, die so extrem ist und Schmerz so weitreichend genießt, dass ein "mehr" außerhalb ihres Lustbereichs körperlich nicht mehr möglich wäre, da es sonst schädlich würde, wäre insofern gar nichts für ihn... Das hatte er aber noch nicht. Denn je nachdem wie er es gestaltet, empfindliche Körperstellen wählt usw., verlässt irgendwie/irgendwann jede Sub ihrem Lustbereich...😜 Seine Sub soll gar nicht unbedingt ausschließlich für ihn gerne was ertragen wollen (auch wenn es das auch mal gibt und er dann stolz auf mich ist) Im Grundsatz soll das Machtgefälle keine andere Wahl zulassen, etwas ertragen zu müssen. Sie kann auch sagen: "ich will das nicht!", "Bitte nicht!" und auch wenn das ernst gemeint ist, sie sich beugt, mental weit im Machtgefälle ist. Die Hingabe meint bei uns also ein Akzeptieren des Machtgefälles und der Maßnahmen, weniger alles gerne zu tun... Natürlich mag er es auch, wenn ich mir Mühe gebe und für ihn was tue. Das ergibt sich aber aus der Beziehung. Der Zwang ist dabei ist dennoch präsent. Der Druck von möglichen Bestrafungen intensiviert unser Machtgefälle. Ich habe wirklich! Angst vor Bestrafungen... Keine total lähmende natürlich. Aber Angst, ein starkes Machtgefälle und ein Muss erregt mich und das Gefühl habe ich nur mit möglichen Bestrafungen, welche bei gelegentlichem Fehlverhalten auch konsequent passieren und ich dies vermeiden möchte. Ich muss gehorsam sein. Ich möchte grundsätzlich bei dem was er verlangt keine Wahl haben und in dem Machtgefälle sein. Natürlich kann die Sub auch kommunizieren, wenn etwas nicht geht... Das bleibt aber von seiner Entscheidung abhängig! Und da merkt er natürlich, wie etwas gesagt und begründet wird... Ein wenig leide ich auch so gerne. Ist es mehr sind die Gründe verschiedene. Auch je nach Anlass (so oder Bestrafung) Schlicht das DS-Verhältnis, Angst, Sühne, ein schlechtes Gewissen abzubauen, Grenzerfahrung. Den Schmerz von Spuren liebe ich sehr, auch (nicht ausschließlich) für ihn viel zu ertragen... usw. Generell wollte mein Herr aus verschiedenen Gründen keine Sub, die alles ausschließlich im positiven Sinne für ihn ertragen wollte... bearbeitet Juni 13 von Bratty_Lo Fehler
Semreh Geschrieben Juni 13 Geschrieben Juni 13 vor 5 Stunden, schrieb Discipulus: Was ist daran anders, als ich schrieb? ohhh, dann bitte verzeih ... dann muss ich auf dem Schlauch gestanden haben ... 🙄🙄🙄
Mü**** Geschrieben Juni 13 Geschrieben Juni 13 Hochinteressante Diskussion. Vieles davon geht mir ganz genauso, steht z.T. sogar genauso in meiner Suchanzeige drin, die I.W. 2 Monate alt ist, d.h. ich beschäftige mich auch gedanklich gerade etwas intensiver damit. - So wie ich gestrickt bin, ist mir der Grad des verabreichten Schmerzes nicht wichtig. Mir geht's drum, daß Sub sich für mich anstrengt - Ich weiß nicht, ob mir eine Masochistin oder eine nicht-Masochistin lieber ist. Letztere schenkt mir ihren Schmerz vielleicht ein bisschen mehr, empfindet aber dann doch ihr Lust auf dem Umweg über Devotion und eventuell Demütigung. - Die Kategorieen und damit alle Theorie sind sowieso spätestens dann völlig egal, wenn sie da steht. Oder liegt, oder was auch immer...
Vapesklave Geschrieben Juni 13 Geschrieben Juni 13 vor 12 Stunden, schrieb Discipulus: Frage kommt nach dem Text. Früher lebte ich die dominant-sadistische Rolle aus. Mit Schwerpunkt auf DS. Aber auch mit SM-Anteilen. Eine Erfahrung war , das Nicht-Masochisten deutlich belastbarer waren, als Masochisten, die sich vorher selbst so nannten. Bin Reaktionsfetischist, weshalb es, natürlich immer wieder ganz individuelle Grenzen gab, die man gemeinsam entdeckte und/oder neu steckte. Nun bin ich auf der anderen Seite und Nullinger Maso.Ich empfinde also primär keine Lust durch Schmerz. Und doch halte ich nach Worten von Femdoms viel mehr aus, als devot-masochistische Menschen. Also haben einige Femdoms die gleiche Erfahrung gemacht, wie ich als Maledom. Nun gibt es keine allgemeingültige Skala, wie viele masochistische Einheiten jemand erträgt. Aber lässt das Mindset jemanden mehr ertragen? Ich empfinde bei Schmerzen (CBT, Tunnelspiele usw) keine Lust, sondern bin stolz sie zu erdulden, zu ertragen, beides in Verbindung mit dem Vergnügen der Femdom. Also auch auf der nun anderen Seite, bin ich wieder Reaktionsfetischist. Frage: Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht mit Menschen, die sich überhaupt nicht als Masochisten betrachten und Schmerz auch nicht als Lust empfinden? Mir ist bewusst, das Masochismus nicht nur Schmerzen, sondern auch Demütigungen beinhalten kann. Trotzdem wird üblicherweise ein schmerzgeiler Mensch sich maso nennen und nicht der Mensch, der auf Demütigungen steht. Zu deiner Frage selbst. Sorry ich habe bisher noch keine Erfahrung in diesem Bereich außerhalb meine Ehe gemacht. Also noch keine Menschen kennen dürfen, mit denen ich da drüber reden oder Erfahrungen sammeln konnte. Aber @Discipulus. Ich danke dir denn du hast mich zu einer Selbstreflektion gebracht. Und dem nach bin ich auch kein Masochist. Sondern eher???? (Sorry mir fallen gerade keine bessere Formulierungen ein) Teilzeitmasochist ? Momentmasochist? Tatsächlich gibt es bei mir so viele Schmezstadien , das ich diese Selbst gar nicht in diese zig verschiedenen "Schubladen " der Empfindungen ein sortieren kann. 😮💨 Gaaaanz grob beschrieben und nicht alle Zwischenstadien beschrieben . Und Stellenweise wird aus einen Schmerzstadion ganz plötzlich ein anderes Schmerzstadion und ich kann noch nicht einmal beschrieben warum? Es gibt eben auch Schmerzen, welche ich weder aushalten kann noch will. Dann eben auch diese (von dir @Discipulus)beschriebenen Schmerzen , welche ich eigentlich nicht will, aber aushalten (können) will. Und wo ich stolz auf mich bin, wenn ich das auch konnte. Wenn ich es (im äussersten Idealfall) einfach ertragen kann und darf, weil meine Lady es für richtig erachten würde. Dann gibt es Schmerzen , welche mir körperlich weh tun aber Balsam für meine Seele (in dem Zeitpungt und meiner Situation) sind. Dann gibt es Schmerzen, welche im ersten Augenblick einfach nur weh tun. Wo ich sie einfach haben will, um mich auf dieses (wirklich unbeschreibbar ) schöne Gefühl/Brennen/gut durchbluteter Haut nach einer Masage freu. Stellenweise ist es noch nicht einmal Schmerz sondern die Schläge selbst sind eine Masage. Und dann gibt es eben auch Zeitpunkte/Situationen wo der Schmerz zum Ausfahren meines Racketchen führt. Und weiter heftiger Schmerz mich wild tierisch also wirklich geil macht. Also ist es (nachdem du @Discipulus dieses Thema eröffnet hast und ich da drüber nachgedacht habe Beziehungsweise ich mir dieser Frage bewusst wurde) für mich wirklich schwer mich als reinen Masochisten oder mich auch nur als masochistisch Veranlagt zu bezeichnen. Anders herum stellt sich für mich die Frage. Bin ich nicht nur ein "Möchtegernsklave" sondern auch noch ein "Möchtegernmasochist?" Da muss ich noch weiter drüber nachdenken und/oder philosophieren.
Sk**** Geschrieben Juni 13 Geschrieben Juni 13 vor einer Stunde, schrieb Semreh: ohhh, dann bitte verzeih ... dann muss ich auf dem Schlauch gestanden haben ... 🙄🙄🙄 Wahrscheinlich Autokorrektur. Ich habe denselben Text eingegeben, da stand dann aber:"Ich sehe das auch so wie Du. 1.!"
Vapesklave Geschrieben Juni 13 Geschrieben Juni 13 Übrigens und Nachtrag...................... Demütigungen und Erniedrigungen (wurde im EP erwähnt) sind aber doch leicht OT. Hier verhält es sich ähnlich aber noch anders und noch komplizierter. Demütigungen und Erniedrigungen sind (bis zu einem gewissen Maß und situationsbedinkt) ok für mich. Von meiner Frau sogar von mir erwünscht. Also Sie könnte und dürfte mich (wenn sie es wollte) erniedrigen und demütigen. Sie hat es auch schon mal gemacht. Und es hat mich auch geil gemacht. Ja sie sind ok/gut und stellenweise auch geilmachend. Aber eben auch nicht immer. Und wie weit ( also das Ausmaß) es richtig und gut für mich ist? Kann ich auch nicht formulieren. Aber auch hier gildet eine (situationsbedinkte) Aushaltbarkeit. Und ich kann da noch schwieriger irgendwelche Grenzen stecken. Und überhaupt stelle ich mir Frage die Frage der Definition? "Bin ich Masochst wenn ich erniedrigt werden will? " Noch schlimmer "Bin ich Teilzeitmasochist/ Momentmasochist oder nur Möchtegernmasochist nur weil ich nicht immer oder unterschiedlich stark erniedrigt /gedemütigt werden will/sollte ? " Auch hier muss ich noch länger philosophieren und nachdenken.
AndersimNorden Geschrieben Juni 13 Geschrieben Juni 13 Am morgen danach... Kann mir mal wer auf die Finger kloppen wenn ich immer Intensität tippe und Intensivität meine ? @FETMOD-UYEN Fix mal pls.
towel Geschrieben Juni 13 Geschrieben Juni 13 (hey anders- ich hol schonma das lineal raus...) zum thema- ich hab erstma nix wirklich geschrieben, weils ja so verstand, dass wer aus dominanz heraus sadistisch agiert an wem, der kein maso iss, ergo nich den schmerz als solchen mag..und braucht ...@Semreh- deine worte fand ich sehr selbstreflektiert, dennoch iss die liebe zum schmerz nich selten personenabhängig..aber klar, dieses 'ich ertrage rein für dich' haben zumindest intrinsische nich in sich irgendwie^^) damit für mich zur unterscheidung, die thema war.. es gibt schmerz als lust'trigger'...als devotions'trigger' ... als schmerz mag ich halt^^ - und im endeffekt und so es dann beide so empfinden (denn das isser punkt!) läufts aber auf ähnliches raus iwo
Bratty_Lo Geschrieben Juni 13 Geschrieben Juni 13 vor 5 Minuten, schrieb towel: und im endeffekt und so es dann beide so empfinden (denn das isser punkt!) läufts aber auf ähnliches raus iwo Ich denke auch @towel Das findet irgendwie zusammen. Sie will Lust --> er erfreut sich an ihrer Lust Sie "will"/braucht Leid --> Dom sieht genau das gerne Sie erträgt für ihn, Devotion --> das macht ihn stolz, wie weit sie nur für ihn geht... Sadismus kann auch verschiedene Gesichter haben und natürlich kann es da Mischungen geben. Vom mindset her sollte es passen. Hier ist wie gesagt gerne gesehen: Sub will nicht (wenn es um härteres geht), leidet...😜 Aber mein Herr sucht natürlich Subs, die das im Endeffekt doch so "wollen", bzw. brauchen. Deswegen wäre der Gedanke einer Sub allein das für ihn zu tun ohne dass sie das eigentlich braucht, nicht so seins. Von seiner eigenen Erregung her nicht. Aber er würde sich fast auch schon schlecht vorkommen, wenn sie nur für ihn was tut und dem selbst gar nichts abgewinnen kann...🙈 "Für mich noch einen Hieb..." Er sie überreden müsste! Natürlich ist es auch Konsens, wenn eine Person das aus Liebe/Devotion für jemanden macht. Da würde er sich aber fast schon schwer mit tun. Das im Grundsatz nicht wollen! Es muss und soll sie schon erregen! Das Gesamte, sicher nicht einzelne Situationen. Und damit spielt er ja auch zu gern, erregende Angst, mit ihrer Lust, auch diese gezielt zu nehmen usw. Ebenso wie sie Erniedrigungen erregen sollten, Scham, Überwindung usw. Er mag keinen Menschen erniedrigen rein aus eigenem Interesse, weil er das für sich so "braucht". Es wird für ihn nur ein Schuh anhand ihrer Reaktionen draus. Ich bin nicht so eine Devote, die bdsm uneigennützig lebt. Und das mag mein Herr. vor 33 Minuten, schrieb towel: aber klar, dieses 'ich ertrage rein für dich' haben zumindest intrinsische nich in sich irgendwie^^) Ist bei mir auch nicht so! 🙂
towel Geschrieben Juni 13 Geschrieben Juni 13 (bearbeitet) vor 33 Minuten, schrieb Bratty_Lo: Sie "will"/braucht Leid --> Dom sieht genau das gerne nein! nix 'leid'! wieso denn leid? es iss doch kein 'leid', wenn ich es mag! und auch iss n intrinsischer sad nich reaktionsmensch! das iss wieder dein denken grad... sollt nich doof rüberkommen, aber...heijo halt bearbeitet Juni 13 von towel edit...weitergegrübelt hab
Bratty_Lo Geschrieben Juni 13 Geschrieben Juni 13 (bearbeitet) Irgendwann und irgendwie bekommt mein Herr jede Sub zum Leiden @towel...😉😜 Und Nein, das soll sie wirklich nicht mögen, aber brauchen. Und das mögen genug Doms. Mit Tränen, Schreien, nicht angenehm für sie... Sicher wird zwischen normalen bdsm mit Lust und ein wenig Leid unterschieden (das Normale), oder gar rein lustvoll für die Sub und Bestrafungen. Es ist bei mir die Abstufung 1. rein lustvoll (fast schon Entspannung, kann genau richtig sein oder zu wenig) 2. Zwischen Lust, Qual und Leid (mein favorite!) 3. Rein leidvoll. Auch das reine Leiden kann mir (entsprechend vorbereitet, Intensität steigernd, immer mehr "reinkommen") Lust bringen, bzw. rein masochistische Befriedigung. Dann wären wir aber wieder bei: "er gestaltet das für mich richtig". Ich darf wirklich in dem Schmerz aufgehen. Ich liebe auch starke Spuren danach... usw. Meine Reaktionen sind dann auch leidvoll, aber anders. Mehr ich bin fast weg, gehe darin auf... Und er kennt den Unterschied! Aber wenn wenn ich bewusst unangenehm leiden soll, dann tue ich das! Und das will ich dann wirklich nicht (bis auf dass ich es im Gesamten so brauche) vor 41 Minuten, schrieb towel: nein! nix 'leid'! wieso denn leid? Masochismus ist per se Befriedigung aus Schmerz. Das kann mit Lust am Leid einhergehen. Masochismus: "Variante des sexuellen Erlebens, bei der die volle sexuelle Befriedigung mit dem Erleiden von Demütigung, Schmerz oder Qual einhergeht..." "Masochismus gilt als sexuelle Perversion, in der Lust an Leid gebunden wird." Mein Herr mag es aber auch, wenn das Leid NICHT an Lust gebunden ist. Und in dem Sinne ist jeder nur begrenzt masochistisch. Er mag meine masochistische Seite und die Lust, auch die Lust von etwas Leid daran. Ebenso wenn ich keine Lust aus dem Schmerz ziehe. Ich unangenehm leide...😜 Die Sadist, der sich am Leiden erfreut, da heißt es ja oftmals auch, dass der Masochist eigentlich gar nicht das passende Gegenstück ist, wenn sich der über Schmerzen auch noch freut! Aber auch das ist widerrum Betrachtungssache, wenn der Masochismus ein Leiden nicht nur aus direkter Lust heraus meint, die Erregung an Angst, am Sadismus usw. Definitiv wäre eine Extrem-Masochistin, die das liebt, nicht sein Fall! Er könnte die auch negativ leiden lassen (kann man jeden), aber da wären ihm die Grenzen zu hoch! Ich bin stark masochistisch. Nicht extrem. Das hatte er ein einziges Mal. Die fand seine 150 harten Rohrstock Hiebe noch "geil" und irgendwann war natürlich körperlich Schluss. Richtig Strafen geht da kaum! Sofern man den Hintern dafür mag (was er tut 😜) Andere Körperstellen, empfindlichere gingen vielleicht. Anderer Schmerz durch Strom oder so... Irgendwie bekommt man jeden. Aber das wäre nichts für ihn. Er mag es dafür wohl einfach zu gerne den Hintern einer Sub inklusive ihr leiden zu lassen... bearbeitet Juni 13 von Bratty_Lo .
Bratty_Lo Geschrieben Juni 13 Geschrieben Juni 13 Zusatz: Idealerweise kann er mit dem Schmerz in einer weiten Bandbreite spielen...😁👍
Windgust Geschrieben Juni 13 Geschrieben Juni 13 (bearbeitet) vor 18 Stunden, schrieb Discipulus: Frage: Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht mit Menschen, die sich überhaupt nicht als Masochisten betrachten und Schmerz auch nicht als Lust empfinden? Meine Maso-Sub hat deutlich mehr vertragen als meine Dev-Sub. Ich denke aber, dass lag an Ihren unterschiedlichen Persönlichkeiten. Hatte also keinen Bezug zur Veranlagung. Zur Diskussion, ob eine Dev-Sub quasi uneigennützig nur für Ihren Dom Schmerz erträgt: Das sehe ich ganz anders. Sie wird zwar nicht unmittelbar sexuell erregt, aber sie fällt in ihre Devotion. Dieses tiefe Gefühl der Hingabe macht, dass sie die Schmerzen fürchtet, sich aber auch nach ihnen sehnt. Und danach zwar nicht oder kaum feucht ist, aber mental erfülled. Vielleicht sogar befriedigter, als wenn es nur um das rein körperliche Empfinden geht. So jedenfalls meine Erfahrung. bearbeitet Juni 13 von Windgust Komma, Ich-Botschaft
Bratty_Lo Geschrieben Juni 13 Geschrieben Juni 13 (bearbeitet) vor 1 Stunde, schrieb towel: und auch iss n intrinsischer sad nich reaktionsmensch! Darf ich fragen, was ein intrinsischer Sad für dich ist @towel? Intrinsisch meint ja nur "eigene/innere Motivation", während extrinsisch eine durch äußere Einflüsse meint. Ich würde es aber von der Kernhandlung her (auch wenn es in Abhängigkeit von Reaktionen ist) durchaus als intrinsischen Sadismus bezeichnen, wenn der Dom sich eigennützig, aus Neigung und Erregung heraus auch oder sogar nur an den leidvollen Reaktionen der Sub erfreut, ggf mit einhergehenden Spuren. Ebenso wie ausschließlich an Spuren. Alles passiert aus eigener Motivation. Sofern der Antrieb eigene Motivation und Lust ist, ist es für mich dem Grunde nach intrinsisch. Er erzeugt die Reaktionen und erfreut/erregt sich daran. Nicht gerade selten erfreuen sich Sadisten an den Reaktionen von Leid... Extrinsisch würde für mich bedeuten, dass er es aus einem anderen Zweck, als zum Selbstzweck macht. Beispiel: Der Sadismus/Schmerz zufügen ist für den Dom nur ein Mittel zum Zweck für ein anderes Ziel. Ich gebe Sub Hiebe (die mich eigentlich nicht erregen), damit sie besser bläst... (Doofes Beispiel, aber so würde ich es sehen) Die Motivation ist eine äußere, statt eine innere. bearbeitet Juni 13 von Bratty_Lo Fehler
Dies ist ein beliebter Beitrag. Ja**** Geschrieben Juni 13 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Juni 13 (bearbeitet) Schwieriges Thema. Ich würde nicht behaupten, dass devote nicht Masochisten mehr "aushalten" als devot masochistische. Wieviele Subs hattest du denn schon @Discipulus, 5, 10 Subs? Wieviele Femdoms kennst du und wie viele Masochisten waren schon bei den Femdoms? 20, 50, 100 oder 200? Ich finde daraus kann man nichts ableiten, auch da es immer auf die Tagesstimmung ankommt, körperliches Empfinden, die Struktur der Haut, mit welchem Schlagwerkzeug geschlagen wird, welche Körperstellen, wird dabei ein Fetisch bedient, der Erregungszustand, das Vertrauensverhältnis zum Dom, ob mit oder ohne Subspace... Hinzu kommt auch noch, dass viele vielleicht meinen masochistisch zu sein, es aber nicht wirklich sind. Die lieben den leichten Lustschmerz, alles darüber hinaus wird schon zuviel. Aber da fängt es doch erst an interessant zu werden. Ich bin keine extreme Masochistin, aber es ist bei mir schon stark ausgeprägt. Ich liebe den Schmerz und auch das leiden. Ich liebe die Reaktion meines Herrn, wenn er mir Schmerzen zufügt. Ich empfinde sexuelle Lust wenn er mir Schmerzen zufügt (dasselbe bei Erniedrigung auch), irgendwann komme ich langsam an meine Grenzen und erst dann wird es interessant. Der Schmerz wird so intensiv, dass ich dabei keine sexuelle Lust mehr empfinde. Ich leide, aber aus diesem Leid ziehe ich eine andere Art von Befriedigung. Ich ertrage nicht, ich genieße. Leid muss nicht immer schlecht sein. Ist für viele schwer zu begreifen, auch für meinen Herrn. Aber er weiß wie gut mir das tut. Wir gehen oft über meine Grenzen. Aber das will und brauche ich auch so. Öfters komme ich dadurch in den Subspace. Ich bin nicht still dabei. Ich zeige meine Gefühle. Stöhnen vor Lust, schreien, weinen (nicht vor Schmerz, sondern aufgrund der intensiven Gefühle), ich bin glücklich und dankbar und fühle mich hinterher vollends befriedigt. Und auch ich reagiere unterschiedlich. An manchen Tagen vertragen ich sehr viel, an anderen kaum was. Ich habe Stellen am Körper, da bin ich super empfindlich. Er kann mit der selben dünnen Peitsche meinen Arsch bearbeiten ohne das es mir viel ausmacht. Aber am Rücken und auch an den Füßen sieht meine Reaktion schon ganz anders aus. Und ob kalt oder warm geschlagen wird hat auch einen großen Einfluss auf den Verlauf einer Spankingsession. Also schwierig zu beantworten. 🤷♀️ bearbeitet Juni 13 von Jacqueline89
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