Jump to content

Kennenlernen


Je****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

danke, ich weiß nicht, ob und wie interessiert, wie auch Lui mir etwas zeigen kann, jenseits des BDSM. Die Geschichte ist mehr, aber ich finde bestimmt Episoden, wo um es um "das Thema" geht. Von daher...

LG Jessi

Geschrieben

Keine Ahnung, ob das Fiktion ist oder 'eure Geschichte', und bei 'ich schreibe Romane' weiss ich auch, warum sich das, was du erzählst, einem so ins Gehör schmeichelt.

Ist jedenfalls - wieder einmal - sehr schön geschrieben, und macht eigentlich Appetit auf mehr davon. Und das muss noch nicht mal was mit bdsm oder Sex zu tun haben, weil es sich einfach so verdammt gut liest.

Geschrieben

Lieber Over-My-Knee,

danke für dieses ganz ganz tolle Kompliment. Es sind Versatzstücke vieler vieler wahrer Geschichten an Orten, wo ich bzw wir größtenteils waren, die aber oft wenig mit der Handlung zu tun haben. Auch die Personen wurden so verfremdet, dass sich niemand zu erkennen glaubt. Anderfalls hat man schnell ein Verfahren am Hals. Und das will niemand. Gerade beim Thema SM.

Übrigens: Eine Kollegin sagte vor ein paar Jahre: "Am Anfang haben wir ja gedacht, Du bist ein Spinner. Mittlerweile wissen wir, Du machst das wirklich."

Und sowohl der Teil mit McDoof als auch die 50 Schläge, haben einen sehr realen Hintergrund. Dichtung und Wahrheit hätte Goethe es genannt. Wie heißt es bei Wikipedia so schön: "um lebende Personen nicht zu verärgern", etwas verfremdet.

Liebe Grüße

Lui

Geschrieben

Autotour

 

Der von mir geliehene Mietwagen steuerte auf dem National Highway 15 nach Nordwest und wir verließen Montreal, in der die “Habs” spielten. Eishockey. Aber jetzt war Sommer. Jessica saß neben mir auf dem Beifahrersitz. Es war gegen 10 Uhr, als wir an einem McDonald hielten. Scheint irgendwie öfter vorzukommen, aber man hat ja so seine Fixpunkte. Wir parkten und gingen hinein. An einem Tisch saßen zwei Mädels, etwa in unserem Alter, an dem anderen ein Mann um die 30. “Ist jemand 30 Jahre alt, so ist er schon so gut wie tot.”, flüsterte ich Jessica zu. Ich weiß nicht, wo sie den Flyer herhatte, der wenige Sekunden später meinen Hinterkopf berührte. “Du bist ganz schön frech!” “Und Du gewalttätig!” Wir musste beide lachen. Ich bestellte einen McRip und einen Quarter Pounder mit Käse. Jessica begnügte sich mit Hähnchenflügeln. Dazu tranken wir die gute Coke. Wir hörten die Mädels am Nachbartisch lachen. Ich sah, wie Jessica genüsslich an ihrem Hühnerknochen nagte und diesen immer wieder in den Dip steckte. Wir saßen einander gegenüber. Ich hörte, wie etwas unter dem Tisch auf den Boden fiel und plötzlich spürte ich ihre Zehen zwischen meinen Beinen. Ich schaute sie mit großen Augen an. “Bist Du sicher dass…”. Ihre Augen leuchteten. Sie nahm sich ihren Colabecher und führte diesen zum Mund. Ich sah, wie sie ganz langsam daran zu saugen begann und dabei mit der anderen Hand ihr Haar zurück strich. Ihre Zehe traf hingegen gegen etwa, das härter wurde. Die beiden Mädels neben mir bekamen mit, was passierte, und hin und wieder warfen sie einen Blick zu uns. “Iss schön, bevor es kalt wird.”, meine Jessica, die sich danach den Daumen in den Mund schob und genussvoll ableckte. Ich biss von meinem TS ab und kaute genüsslich darauf herum. Jessica sah kurz zu den beiden Frauen hinüber. “Wetten das sind auch Touris wie Du?” “Woran siehst Du das?” “Menschenkenntnis.” Das Rollen ihrer Augen war total süß. Ich hatte mich bereits Hals über Kopf in dieses Detail verliebt. Aber noch hatte ich Bobs Warnung im Ohr. 

 

Die beiden Damen warfen sich verstohlene zu. Sie tuschelten miteinander. “Ich hab ihn gestern aufgelesen.” Sie blickten Jessica an. “Das stimmt so nicht.” Mein Einwand wurde mit einem Fingerzeig beendet. “Er ist so schüchtern, dass er das alles natürlich sofort abstreiten würde.” Was lief hier? Ein Spiel? Was hatte sie vor? Sie hatte mir gerade einen Spielball zugeworfen. Auffangen und mitspielen, oder … . Ja was wäre dann? Das Ende unserer kurzen Reise. Ich zog eine Flunsch, was bei den Damen ein Lächeln auf das Gesicht zauberte. “Er scheint tatsächlich etwas ängstlich.” Wie aufs Stichwort richtete ich mich auf, drückte mein Kreuz durch, hob die rechte Unterarm im rechten Winkel an und vollführte einen Faustschlag in die Luft.” Jessica warf mir einen vernichtenden Blick zu, der die beiden auflachen ließ. Ich schaute betreten zu Boden. “Wie heißt denn der kleine schüchterne Hase?”, wollte die blonde wissen. Ich ließ den Burger sinken und kaute, damit sich mein Mund leerte. Jessicas Hand glitt zu meiner Wange: “Nun, wie heißt mein kleiner?” “Ich würde ihn Jim nennen. So heißt der entlaufene Sklave bei Tom Sawyer.”, meine die andere mit den schwarzen Haaren.  “Mark Twain? Würdest Dir das gefallen?” Ich hatte das Gefühl, dass hier eher über mich als mit mir geredet wurde. Ich beschoss, das Spiel noch eine Weile mitzuspielen. “Um bei Mark Twain zu bleiben: ‘Wenn du einen verhungernden Hund aufliest und machst ihn satt, dann wird er dich nicht beissen. ... ‘ Ich bin übrigens Lynn.” “Ich bin Heather.”, fügte die blonde an. “Ich bin Jessi und das ist…”, sie deutete auf mich: “Jim.” “Jessi”, zischte ich zwischen meinen Lippen hindurch. Als Antwort kam ein “Vertrau mir einfach!” zurück. Sie wandte sich an die beiden zurück: “Seit Ihr Touris?” Die beiden nickten. “Können wir Euch ein Stück mitnehmen? Richtung Nordwest? Wir wollen zum Wildlife Reserve etwa 250 km von hier! Habt Ihr Lust? Lohnt sich.” “Würdet Ihr mich auch mitnehmen?”, kam vom Nachbartisch und ich blickte “den alten Mann” an. “Lasst mich bitte nicht mit den beiden Kerlen allein, bitte.” “Wie heißt Du denn?”, wollte Heather wissen. “Jeff.” “Annehmbar. Aber Du sitzt in der Mitte!” Ich musste innerlich grinsen. Hier wurde gerade über mein Leihauto entschieden, und keiner schien es nötig zu haben, mich zu fragen. 

Wir aßen auf und gingen zum Auto. Drei Rucksäcke verschwanden im Kofferraum. Ich setzte mich ans Steuer und Jessi neben mich. Die drei in der angekündigten Reihenfolge, wobei Heather hinter mir saß. Ich startete das Auto und fuhr auf die Autobahn. Jessica drehte sich zu den dreien um. “Lui, äh ich meine Jim, lass Dich nicht ablenken.” “Oh, er heißt Lui?”, fragte Lynn. “Ja, aber nicht heute.” “Und wie nennst Du ihn morgen?” “Das weiß ich noch nicht genau!” “Du bist ja richtig charmant Jessi.”, vernahm ich aus der Mitte hinter mir. Sie drehte sich zu ihm und fasste sein Knie: “Soll ich mal charmant sein?” “Ja warum denn nicht?” Jessica drehte sich zurück und holte etwas aus ihrer Handtasche. Es waren Handschellen, die sie Heather reichte. “Wollen wir ihm mal zeigen, wie charmant wir sein können?” Ich sah im Rückspiegel, dass Lynn sich auf die Lippe biss. Ich musste mich aufs Fahren konzentrieren. Jeff ließ sich bereitwillig  die Handschellen anlegen. “Du unterstützt mich doch im Notfall oder Lui?” “Um mir den Zorn von Mistress Jessi aufzuladen? Bin ich verrückt?” Die drei Mädels lachten. “Gut erzogen!” “Ich kenn den erst seit einem halben Tag!” “So so.” Ich verfolgte im Rückspiegel, wie die beiden seine Hose öffneten. Jessi schien zu bemerken, wohin ich schaute und drehte den Spiegel zu sich. “Guck auf die Straße!” “War Jeff den auch ein artiger Junge, oder hatte er eben im Restaurant schmutzige Gedanken?” Es war Lynn's Stimme. Und sie klang unglaublich anrüchig. “Jessi, wie lange brauchen wir zum Reservat?” “Nun, ich glaube wir können uns da 2 Stunden für nehmen.” “Die werden wir auch brauchen!”, meinte Heather. Die drei befreiten Jeff von seiner Hose. Und ich? “Mach mir keine Sauerei in mein Auto!”, hörte ich Jessis Stimme. “Das ist mein Auto.”, wollte ich widersprechen. “Das Auto gehört Dir und Du gehörst bis zum Ende der Reise mir. So war doch der Deal.” “Davon weiß ich nichts.” “Männer.”, sie beachtete mich nicht weiter sondern griff nach Jeffs Hose. “Du warst ja schon vorher feucht.” “Nunja.” Er zögerte. Sie griff erneut in ihre Handtasche und holte ein paar Einweghandschuhe heraus. “Streichelt ihr ihn oben und ich unten.” “Sind schon dabei.” Ich griff nach dem Spiegel und drehte ihn, was mir einen bösen Blick einhandelte. Ich drehte ihn zurück auf halbacht. Mein eigenes Glied schwoll an. Aber ich hatte ja zu fahren. An einem Parkplatz setzte ich den Blinker, doch Jessica befahl mir, weiter zu fahren. “Sonst sei das hier sofort vorbei.” Auch von Jeff kam: “Fahr weiter!” Das “on” für weiter wurde aber bereits erstickt. Ob von einer Hand oder Mund, das sah ich nicht. Ich merkte nur, dass auch meine Hose nass wurde. Jeff stöhnte. Sein Atem wurde schwerer. Es fiel mir immer schwerer, mich auf das Fahren zu konzentrieren. Und dann hörte ich, wie er kam. 

Jessica befahl mir, die nächste Ausfahrt zu nehmen. “Denk dran, dieses Vergnügen hier hast Du nur durch mich, stimmts Mädels!” “Oh Ja.” “Und jetzt will ich, dass die Damen ihres auch haben.” 

Während ich im Auto blieb, stieg Jessica aus. Jeff wanderte auf ihren Schoß. Die Füße wurden ihm angewinkelt. Der Kopf lag bei Lynn. Und die begann die Beine zu spreizen. Jessica zog einen Teleskopschlagstock aus der Tasche. Ich musste an gestern denken. Heather hielt seine Hände. Ich versuchte mich auf das Fahren zu konzentrieren, bis ich den Befehl erhielt, anzuhalten, damit auch Lynn mal in den Genuss seines Pos kommen sollte. Jeff wurde gedreht und dann fuhr ich weiter. Die drei Frauen machten mich total heiß, aber ich durfte mein Hände nicht vom Steuer nehmen. Ich folgte den Schildern nach Montcerf-Lytton, und kurz darauf folgte ein Ort an einem See. Malerisch. Ich hielt vor einem Wasser mit Bootsstegen. 

“So, wollen wir noch was essen gehen? Oder wollt Ihr gleich zurück: Von hier fährt alle halbe Stunde ein Bus zur Station Montmorency und von dort kommt Ihr locker nach Montreal zurück oder wo immer Ihr wollt.” Jeff schaute sie an. “Ich werde nach hause fahren. Ich habe den Ausflug total genossen.” Er trat zu Jessica und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Dann trag er zu Lynn und Heather. “Und Ihr beiden, wart unbeschreiblich.” Die drei drückten sich, tauschten Nummern und ließen Jeff ziehen. “Wir können ja noch ein Eis essen gehen.”, entschied Heather. Und genau das taten wir, ehe sich auch die beiden verabschiedeten. Wahrscheinlich auf eines der Boote hier. Es sollte kein Problem für sie sein, eines zu finden, dass sie mitnahm.

Geschrieben

Wir möchten diese fortschreitende Geschichte nicht auseinander reißen, und hoffen, dass wir hier bleiben dürfen!

Geschrieben

Ausgezeichnete Idee, ich bin ja schon auf 'Abo'.

Wie man sieht, 'muss es nicht immer Kaviar sein'. Manchmal reichen auch Wings, Coke und ein Royal TS für einen sehr amüsanten (Lese)Trip.

Und genau dieses etwas Augenzwinkernde, statt bierernste SM-Performance, macht für mich den Charme der Episode.

A bientôt.

Geschrieben (bearbeitet)

Tag 2 Weg nach Eastmain

Ich erwachte, als mich etwas am Hals berührte. Ich wollte mit den Händen danach greifen, aber es ging nicht. “Hat mein Süßer gut geschlafen?” Ihre Lippen flüsterten mir etwas ins Ohr. Ihre Stimme war weich. Ich hielt die Augen geschlossen und genoß ihre Berührung. Die Hände taten mir etwas weh. Sie hingen noch immer nach oben. Ich hatte mich in der Nacht an das Fenster gekuschelt. Ich drehte mein Gesicht zu ihr. “Gib mir einen Kuss, damit ich weiß, das ist kein Traum!” Sie tat mir den Gefallen und erst jetzt öffnete ich die Augen und sah in ihr Gesicht. “Den Umständen entsprechend!” “Hey Jessi, seh zu das Dein Sklave seinen Arsch aus dem Truck bekommt, sonst ist das Wasser wieder kalt und er darf sich damit waschen! Außerdem wartet hier ein Kaffee auf Euch!” “Ich bin kein…”, setzte ich an, aber Jessi hielt mir den Finger auf die Lippen. “Bringe mich bis zum Ende der Welt und Du wirst keine Minute dieser Woche vergessen können!” “Du willst ans Ende der Welt?” “Ja, mit Dir!” Sie legte ihr Ohr auf meine Brust und verweilte einen Moment? “Wie möchtet Ihr Euren Kaffee?” “Wie Chuck Norris. Schwarz und ohne Wasser!” “Ich hätte gerne Milch und Zucker!”, rief ich Umut zu. “Sollt Ihr haben!” 

Jessi befreite mich von den Fesseln. “Hob. Mach Dich frisch.” Ich kletterte etwas umständlich aus dem Truck. Ich muss sagen, das gestrige hinein war einfacher für mich. Ich ging zu Umut und reichte ihm die Hand. Er ergriff sie und zog mich zu sich heran. “Tschuldigung nochmal für gestern!” Er deutete auf meinen Hals. Dann umarmte er mich herzlich. Ich hatte etwas Angst, der Bär würde mich erdrücken. Aber das tat er nicht: “Ihr seid schon ein besonderes Pärchen!”, stellte er mit einem Grinsen fest. Er reichte mir eine Schüssel mit Wasser. “Die Seife liegt dort drüben auf dem Stein.” Ich ging zum Auto und holte mir meine Zahnbürste. Dann wusch ich mich. Jessi schlenderte derweil etwas umher. Sie kam zum Frühstück zurück. “Ham and Eggs. Aber schön durchmischt und gut gewürzt.”, kündigte der Bär an. 

Wir setzten uns auf Steine. “Ganz in der Nähe ist ein See.”, verkündete Jessica. “Ja, mit ganz klarem Wasser.” Die Anspielung war eindeutig!  “Und ein paar Kilometer weiter findet Ihr einen Abzweig nach Eastmain. Dort trefft Ihr auf die Stelle, wo sich der Fluss James Bay sich verbreitert und dem hiesigen Teil der Hudson Bay seinen Namen gibt. Besorgt Euch in Chisasibi erstmal ein Gewehr! Hier wimmelt es von Eisbären, die nicht aufs Eis können, weil keins da ist. Die haben alle Hunger.” “Danke für den Tipp!” “Wie weit wollt Ihr eigentlich?” “Bis ans Ende der Welt.”, warf ich ein. “Jessi hat mich gerade gebeten, sie dort hinzubringen.”  Umut runzelte die Stirn: “Bis ans Ende der Welt?”, überlegte er. “Gut. Dann fahrt Ihr danach erst nach Radisson und guckt Euch die Stadt an. 300 km. Dann fahrt Ihr nach Ford Georgen und wieder nach Westen Centrale La Grande zurück und von dort nach Longue Pointe, wo Ihr einen wunderschönen Ort findet.”  Genießt dort einen Sonnenuntergang.” “Wie weit ist das?”, warf ich ein. “Eine Tagesreise.”In Longue Pointe hatte ich eine wunderschöne Nacht mit meiner Frau. Da ist meine Tochter entstanden. Am Wasser, der Sonnenuntergang vor uns.” Seine Augen waren einen Moment verträumt. Jessica sah mich an. Sie hob die Hand: “Komm nicht mal auf den Gedanken!” Ich versteifte mich. “Aber vielleicht darfst Du mir dort die Füße küssen!” Umut stieß mir leicht gegen die Schulter. “Strenges Regime!” Ich hob herausfordernd das Kinn: “Ich kann sie auch aussetzen!” “Na dann pass mal auf, dass Du nicht ausgesetzt wirst.” Er lachte in sich hinein. 

“Außerdem dazu ist Dein Herz zu weich!” 

Jessica schaute ungeduldig auf die Uhr. “Männer und ihre Phantasien!” Ich schaute auf mein Essen und schaufelte die Eier in meinen Mund. “Wo willst Du hin?” “Ich will nach Nordost, Caniapiscau, das Ende der Welt.” “Dahin werden wir Dir sicher folgen!”, meinte ich. Jessi stimmte zu. “Hab vielen Dank fürs Mitnehmen.” Er grinste. “Es war mir eine Ehre, ein Teil dieser Inszenierung sein zu dürfen.”  Wir aßen auf, luden das Auto ab und verstauten all unsere Sachen im Auto. Ich reichte Umut die Hand, doch er riss mich erneut an seine Brust: “Du Glückspilz! Machs gut.” “Du auch. Danke” Er sah Jessica an und zog eine Visitenkarte aus der Tasche. “Wenn es Probleme gibt, melde Dich. Es ist immer gut, Freunde zu haben.” Ich sah, dass dieser Riese sich nicht traute, Jessi zu umarmen. Sie nahm es ihm ab!” Dann stieg er in seinen Truck und fuhr davon. 

 

Jessis Kopf deutete auf den See. “Komm, wir gehen ne Runde schwimmen!” Das Wasser war eisig, zumindest in meinen Augen. Jessi war schneller drin und bespritzte mich mit Wasser. Igitt, war das kalt. Aber wunderschön. Sie kam zu mir und legte mir die Arme auf die Schultern: “Ich meine das ernst mit dem Ende der Welt. Und so wie Umut das beschrieben hat, ist das in einer Woche machbar.” Ich sah ihre Augen, ihre Nase, ihre Lippen. Und dann küssten wir uns. 

 

Wir kontrollierten unsere Sachen. Als ich einsteigen wollte, deutete Jessi an, dass ich ihr den Schlüssel gegen solle. Ich zögerte. “Ich setz Dich hier nicht aus. Versprochen!” Das “hier” im Ohr gab ich ihr den Schlüssel und stieg auf der Beifahrerseite ein. 

Wir fuhren ein paar hundert Meter weiter bis zu einer Kreuzung, auf der unsere Straße mündete. Dort bogen wir nach links. 

Ein paar hundert Meter weiter war wieder ein See auf der rechten Seite. Sie hielt erneut an und stieg aus. Sie ging zum Kofferraum und öffnete ihn. Sie kam mit einem Seil und einer Tüte zurück. Ich musste meine Handgelenke aneinander legen und sie schlang das Seil darum. Sie drückte meine Hände über die Kopfstütze und zog das Seil hinten fest. Dann stieg sie wieder auf ihren Sitz und startete das Auto. “Seit wann hast Du Erfahrung mit SM?” Sie warf mir einen Blick zu. “Ein paar Jahre. Und Du?” Sie grinste: “Lange genug denke ich.” Sie warf einen Blick auf die Straße. “Und erwartet Dich in Hamburg jemand?” “Wäre ich dann mit Dir hier unterwegs?” Sie biss sich auf die Lippen: “Vermutlich nicht.” Sie machte eine Pause. Ich schwieg. “Und, hast Du eine Herrin, die Du magst?” “Würde Dich das kränken?” Jessi schüttelte ihr Haar. “Nein, nicht wirklich.” Sie machte eine Pause. Ich sah, wie sie sich mehrmals auf die Lippen biss. Und ich sah die Frage darauf. “Ich habe Freunde, denen ich vertrau.” Sie blickte mich an: “Aber keine Herrin?” “Nein, und ich glaub nicht mal, dass ich das will!” Sie stoppte ziemlich abrupt den Wagen und sah mich an: “Was mach ich hier eigentlich?” Sie gab mir einen Klapps in die Seite. “24/7 nennt sich das glaube ich. Bisher durfte ich noch nicht viel mitbestimmen.” “Würdest Du das denn gerne?” Ich hatte befürchtet, sie würde die Antwort fauchen, aber sie war sanft. Sie schaute mich an. Der Gurt löste sich. “Habe ich Dich verletzt?” Ihre Augen füllten sich mit Tränen. “Tut mir leid. Das ist unprofessionell. Ich mach das schon ein paar Jahre, aber das ist mir noch nie passiert.” Es waren eindeutig die Tränen gemeint und nicht meine Verletzung. “Jessi, Du hast mich vielleicht etwas überfahren, aber verletzt bin ich nicht.” Sie richtete blitzartig ihren Oberkörper auf: “Echt nicht?” Ich war völlig überrascht. “Das ist gut. Sag mir zukünftig, wenn ich drohe, Grenzen zu überschreiten!” Sekunden später drückte die auf den Anlasser, trat die Kupplung und wir verließen mit durchdrehenden Reifen die Parkposition. Es folgte eine Einfahrt links und dann eine Einfahrt rechts. An der zweiten machte sie halt. “Hast Du das verstanden? Du sagst was!” Ihre Stimme war kalt wie Eis. “Ja Herrin.” Es folgte eine ziemlich lange Strecke geradeaus. Jessi hielt vor der Kurve an. Wir sahen, wie ein Zug vorbeirauschte. Sie griff mein T-Shirt und zog es mir über den Kopf. Es wanderte sozusagen auf die Kopfstütze. Ich konnte sehen. 

“Ich mag Dich nicht anders verletzten, als ich das gerade beabsichtige. Darum sag bitte was, wenn ich Dir was weh tue. Ich meine, vor der Grenze!” “Schon gut Jessi. Mach ich.” 

Ihr Gesicht hellt sich auf. Sie griff meine linke Brustwarze und setzte eine Klammer drauf. Dann wandte sie sich wieder dem Lenkrad zu. Kurz darauf erhielt auch die rechte Brustwarze ihre Klammer. Ein paar Kilometer weiter folgte die nächste Klammer entlang der Milchleiste. Und es sind rund 100 Kilometer bis zur Jamesbay. Die Erschütterungen des Autos schmerzten bei jeder Bodenwelle.  In Chisasibi besorgte Jessi wie empfohlen ein Gewehr. Dann gings weiter.

bearbeitet von Jessi_lui
Geschrieben (bearbeitet)

Tag 2 Kurzer Zwischenstop und weiter

 

In Eastmain fuhren wir zur James Bay und genossen diesen Teil des Blicks zum anderen Ufer. Im Northern Store deckten wir uns mit Lebensmitteln für die nächsten Tage ein. Eigentlich hätte ich schon in Montreal darauf bestehen sollen, aber da hatte ich irgendwie anderes im Sinn. Wie kam das nur? Und so wanderten jede Menge Dinge in unser Auto. Eastman war und ist ein kleines Dorf der Cree, einem Volk der First Nation. Man spürte einen Hauch, aber noch konnte ich nicht fassen, was es war. Jessica parkte das Auto am Südwestende der Stadt am Strand und wir stiegen aus. “Lust auf einen Spaziergang?” “Klar!” Wir gingen zum Strand herab und an diesem bummelten wir nach Südwesten. Es war ein herrlicher Tag mit blauem Himmel. Die Küste macht dort einen kleinen Knick nach Norden, fällt dann nach Südwest ab und etwas weiter bildet sich eine langgezogene Bucht, mit einer Spitze, die ein winziges Stück nach Nunavut - wörtlich unser Heimatland- hineinragt. “Hast Du Lust auf ein Wasserspiel?” “Herrin, ich habe heute schon gebadet.” Sie drehte mich. Sah mich an. Ihre Unterarme legten sich auf meine Schultern. “Nenn mich im Spiel so, aber nicht sonst.” “Ich habe nur gesagt, dass ich schon gebadet habe.” Ihre Hände wanderten fort von meinem Hals. “So so.” 

Sie zog mich an der Hand weiter. Wir liefen schweigend ein Stück. Jessica fischte einen etwa 50 cm langen Ast aus dem Wasser. Er mochte etwas mehr als Daumenstärke gehabt haben. 

Dann liefen wir eine Weile nebeneinander her, während Jessi mit dem Stock spielte. Sie hatte meine Hand losgelassen und spielte verträumt mit dem Stock. “Ist es nicht schön? Dieser Blick, dieses Meer, diese Weite.” Sie wies nach Nordwest: “Dahinten, hinter den Inseln, hinter dem Vorsprung liegt Churchill. Dort sammeln sich von September bis Oktober die Eisbären, um auf das Eis zu gehen.” “Warst Du da?” “Ja, von Winnipeg geht ein Flieger. Die fahren dann mit großen Buggies zu den Eisbären. Das ist so versumpft dort, dass Du nur mit Buggies fahren kannst.” “Und was hast Du da gesehen?” Jessi drehte sich zu mir. Der Stock wanderte unter mein Kinn: “Eine riesige Bärin, die ihrem Nachwuchs gezeigt hat, dass man keine Angst vor Menschen und dem Buggie haben muss. Und was süß war, war das Eisbärkuscheln, ein bisschen Halbstarkengetue unter Heranwachsenden.” “Halbstarkengetue nennst Du das? Sowas wie gestern mit Umut?” Ich hatte die Anspielung genau verstanden. Jessis Mundwinkel bewegten sich ein winziges Stück. Doch sie enthielt sich eines Kommentars. Sie ließ mich warten, mit Stock unter dem Kinn. Ich hatte in diesem Moment keine Ahnung, was ich tun sollte. Jessis Geschicht wirkte streng. Ich schaute sie an, schwieg. Ihr Gesicht veränderte sich. Mal freundlich, dann wieder streng. Mein Mund öffnete sich leicht. Die Stockspitze glitt zu eben diesem meinen Mund. Sie berührte meine Lippen. Sanfte Schläge gegen die Unterlippe folgten. Wortlos. Ich schaute in ihre wunderschönen Augen. Sie trat näher an mich heran. Sie griff meine Hand und führte sie wortlos auf den Rücken. Die andere Hand folgte. Ihre Augen sagten mir, dass ich die Hände dort belassen sollte. Sie selbst sagte nichts. Sie schaute mich nur an. Sie griff beide Stockenden und ganz langsam näherte sich dieser meinem Mund. Er schob sich bis zwischen meine Mundwinkel. Es benötigte keinen Befehl, um zu sehen, was hier vor sich ging. Ich biss auf den Stab. Jessis Hände glitten zu meiner Brust. Sie fand die Brustwarzen durch das T-shirt hindurch. Ihr Mund näherte sich dem meinen. Aber in dem war doch der Stock. Ich konnte doch gar nicht. Ihre Lippen blieben fern von den meinen. Stattdessen berührte ihr Nasenflügel den meinen. Sie rieb ihre Nase an meiner. Ich hatte mal gehört, dass dieses ein Eskimokuss sein, und das passte ja auch zur Gegend. Ich spürte, wie sie meinen Gürtel öffnete und ihn herauszog. Sie nahm ihn dreifach. Dann trat sie dichter an mich heran. Ihr Mund glitt zu meinen Ohr. Es war ein Flüstern: “Ich will nicht, dass Du kommst! Denk an einen Schweinestall, denk an die Mondlandung, aber ich will nicht, dass Du kommst.” Sie blickte mir in die Augen, und ich nickte. 

Ihre Hand glitt in meine Hose und legte sich um meinen Schwanz. Er war bereits steif, was nicht anders zu erwarten war. “Lass die Hände hinten! Ich will sie Dir nicht schnüren, dass wird nur noch schmerzhafter für Dich!” “Danke Herrin”, sagte ich durch den Stock. “Und ich will keinen Mux von Dir hören! Still jetzt!” Ihre Worte waren ganz leise geflüstert, als befürchtete sie, jemand könnte uns hören. Ich blickte sie an, zwinkerte abwechselnd mit den Augen! “Du Spinner!”, geflüstert, verrucht. Wieder der Eskimokuss. 

Ihre Linke Hand blieb unbeweglich an meinen Eiern. Die rechte Hand holte mit dem Gürtel aus. Sie traf meinen Po. Nur ein Schlag. Sie hob den Gürtel und streichelte über meine Brust. Das Leder berührte meine Brustwarzen, strich über meinen Bauch. Das T-Shirt gab wenig Schutz. Es war, als sei es gar nicht da. Ich stöhnte, was mir einen erhöhten Druck an meinem Schwanz einhandelte. Ihre Augen wiederholten das Verbot für mich. Sie waren braun, wie meine, aber etwas heller. Und ich sah ihre Lust darin. Ihre Schläge waren nicht so fest wie beim ersten Mal. Aber durch die Berührung war das ganze noch deutlich intensiver. Sie brachte mich bis kurz vor den Höhepunkt, verstand es aber, irgendwie, ich weiß das bis heute nicht, diesen zu verhindern. Meine Lippen bebten. Ich wollte nur noch das eine. Kommen. Auch wenn es mir verboten war. Ich spürte die Anfänge in mir, die kommen, wenn sich ein ungewollter Orgasmus ankündigte. Und genau hier hörte sie auf. Bevor es zu spät war, und ich mich ergossen hätte, ob ich wollte, oder nicht. Mit ihr mit Lust und wenn sie später gestoppt hätte möglicherweise ohne. Aber das wusste man ja nie vorher. Jessi jedenfalls hörte auf und ich sah sie mit bebenden Lippen und flehenden Augen an. Doch sie schüttelte nur den Kopf. 

Ich legte meinen Kopf gegen ihren Bauch und sie ließ dieses zu. Ihre Hände fassten meine Stirn. Strich das nasse Haar aus dem Gesicht. “Ich liebe Dich!”, entwich meinen Lippen durch den Stock. “Ich weiß.” Ich wurde durch ein Rascheln abgelenkt. “Da ist wer!” Sie schien meine Worte zu verstehen. Sie schob mein Gesicht wieder vor sich. Blickte mich kurz an und flüsterte mir dann ins Ohr: “Eine alte Indianerin. Sie beobachtet uns schon die ganze Zeit!” Meine Augen müssten sich geweitet haben. Ich bekam einen Schreck. “Sie tut Dir nichts. Ich glaube, sie will was von mir!” Meine Augen waren fragend. Sie legte mir den Finger auf den Stock über die Lippen, als Zeichen, dass ich schweigen sollte. 

Sie schlang die Arme um meinen Hals und legte mir den Gürtel darum. Das Ende führte durch die Schnalle. Sie zog den Gürtel eng um meinen Hals. Als dieses zu ihrer Zufriedenheit gelöst war, nahm sie mir den Stock aus dem Mund. Ihr Zeigefinger ließen mich mit sanftem Druck schweigen. Sie deutete auf den Boden. Ich legte die Hände auf den Boden. Jessi drehte sich langsam um. Sie fasste den Gürtel mit beiden Händen. Ich hatte es gesehen, als ich kurz aufblickte. Würdevoll schritt sie davon, und ich folgte ihr, den Blick gesenkt. Wir liefen in die Richtung der Geräusche. Ein Paar Indianerschuhe traten vor Jessi. Mein Blick reichte nur bis zu den Waden. Später erzählte mir Jessica, dass diese Frau ihre Hände gefasst hatte. Sie seien ganz weich gewesen. Dann hätte sie ihr Gesicht berührt und gelächelt. Ich sah, wie sich ihre Knie beugten. Die Alte beugte sich herab und berührte mit sanften Händen den Gürtel, der mich hielt. Ihre Finger glitten über meine Haare und meine Stirn. Sie fasste ganz sanft mein Kinn. Ich ließ es ganz willig von ihr bewegen. Ihre andere Hand glitt dazu. Es fielen ein paar Baumfrüchte, sowas wie Bucheckern hinein. Sie ließ mich diese aus ihrer Hand fressen, ehe sie sich wieder aufrichtete. Ich kaute und schluckte, sah zu Boden. Oben vollzog sich jedoch etwas seltsames. Jessi erzählte mir später, dass die Alte erneut ihr Gesicht berührt hatte. Sie hatte ihr die Augenbrauen mit ganz sanftem Druck nachgezogen. Ich hörte etwas klimpern, aber sah natürlich nicht, wie eine Kette mit einer Feder von ihrem Hals zu dem von Jessi wanderte. Dann fielen Fruchtschalen vor mir auf den Boden, die Alte ging erneut in die Knie. Wieder hielt sie mir die Baumfrucht vor den Mund und wieder nahm ich sie auf. Würdevoll stand sie auf und trat ganz langsam in das Gebüsch zurück. Einen Augenblick später drehte sich Jessi um, und ich folgte ihr. 

Etwa hundert Meter weiter ließ sie mich aufstehen. Wir gingen schweigend und tief bewegt zum Auto in dem ich auf der Beifahrerseite einzusteigen hatte. Nachdem sie den Motor gestartet hatte, reichte sie mir wortlos das Holz und ein Taschenmesser. Das Auto fuhr los. Dreieinhalb Stunden später, erreichten wir eine Tankstelle, wo wir kurz Pause machten. Das prickeln in mir hatte abgenommen. Wir wechselten. Ich überreichte ihr meinen fertig geschnitzten Stock und setzte mich ans Steuer. Und Jessi wurde wieder lebendig, begann mich zu piesacken und hatte einen Heidenspaß. An Details kann ich mich nicht erinnern, aber es blieb beim Stock und größtenteils dessen Spitze. 

Am Späten Nachmittag kamen wir an und buchten im Maquatua Inn ein Zimmer. Ich war sprachlos und lief knallrot an, als Jessi die Dame an der Rezeption fragte, ob sie wisse, wo es denn hier Kondome gäbe. Die grinste nur und wies uns zu einem Shop um die Ecke. Wir brachten unsere Sachen nach oben und dann standen wir vor diesem Laden.

 

“Willst Du das wirklich?” Ihr Gesicht war streng! “Ich will Kondome haben!”

Wir gingen hinein. Ich schob den Korb, den Jessi mir zugewiesen hatte. Sie ging die Reihen entlang, nahm mehrere Artikel aus dem Regal, um die anschließend wieder hinein zu stellen. Schließlich blieben wir vor dem Regal mit den Gummis stehen.

 “Und wenn ich nicht mit Dir schlafen will?” Mir schwirrte plötzlich Bob im Kopf herum. Zuckersüß: “Was ich damit mache, steht noch auf einem ganz anderem Blatt.” Sie sah mich an, dann brach sie in schallendes Gelächter aus. “Hast Du, hast Du Dir hast Du Dir jemals….” Sie bekam kaum Luft, krümmte sich vor Lachen. “Geht in den Puff aber hat im Supermakt Angst Kondome zu kaufen!” “Geht’s noch lauter Jessi?” Diese schlug sich auf ihr Knie und krümmte sich erneut. “Ich fass das nicht!” Sie kicherte noch eine Weile. “Tut mir leid.” Dieses unverschämte Weib winkelte ihr Bein an und wippte damit: “Stehen bleiben, sonst muss ich Dir da reintreten!” “Jessi.” Langsam glitt ihr Fuß zwischen meine Beine. “Jessi!” “Hast Du Kassiererin gesehen?” Ich war baff. “Ja.” “Heißes Gestell würde Umut sagen!” “Und?” “Ich habe eine Idee. Laß mich nur machen.” “Jessi, Du kannst nicht…” Ihr Finger legte sich auf meinen Mund. “Oder findest Du sie nicht heiß?” “Doch schon, aber ich würde lieber mit Dir nett zu Abend essen und dann…” “Ich glaub Du hattest vorhin schon den richtigen Gedanken. Und denk nur, was Bob mit Dir machen würde, würde er davon erfahren!” “Ist das ne Drohung?” “Nein, ein Spiel und Du hast bereits zweimal abgelehnt! Wir können zusammen essen und dann verziehe ich mich ins Auto, damit du unberührt schlafen kannst.” Ich brauchte drei Sekunden, um mich zu entscheiden: “Frag sie!” Jessi im Auto schlafen zu lassen, schien mir keine Gute Idee. Egal was Bob dazu sagen würde. 

Jessi stupste meine Nase. “Das wirst Du nicht bereuen mein Schatz!” Es war das erste Mal, dass sie mich “Schatz” nannte. Sie verschwand zum Tresen. Ich sah, wie sie der Kassiererin etwas ins Ohr flüsterte. Dann wechselten sie zweimal. Ich blieb mit knallrotem Kopf zurück. Jessi kam zurück zu mir und flüsterte mir ins Ohr: “Ich habe sie eingeladen! Zum essen!” Sie sah mir in meine Ungläubigen Augen.” “Das glaub ich jetzt nicht.” “Hob, Gummis kaufen!” Sie drückte mir die Kondome in die Hand und schob mich in Richtung Kasse. Die Frau war etwas jünger als wir. Sie hatte ihre Haare Pink gefärbt und zu zwei Pipi-Langstrumpfzöpfen gedreht, die ihr quer abstanden. Ihr Schwarzes T-shirt hatte ebenfalls einen Pinken Aufdruck. Irgendwas französisches. “Hallo. Wie geht’s?” “I*m fucked up at the end of the world.” Ich glaube das muss ich nicht übersetzen. “Da wollen wir doch gerade erst hin.” Ich reichte ihr die Gummis. Sie betrachtete diese, dann mich. Dann warf sie einen Blick zu Jessi. Dann schaute sie mich an: “Moment! Deine Ische läd mich zum Essen ein und Du kommst mir mit Kondomen?” Das Wort war im ganzen Laden zu hören! Ich war total verunsichert. Wollte schon weglaufen, “Schätzchen. Klar komm ich mit und wärm das Bett vorher an, damit mir nicht kalt ist.” Jessi trat neben mich: “Was gibt’s?” Meine Hand zitterte. “Hast Du die Gummis?” Die Frau reichte sie ihr. “Dein Typ hat mich gerade eingeladen zum Essen.” “Ja, komm gerne vorbei. Das haben wir doch gerade besprochen!” Das Mädel blies ihren Kaugummi auf. “Klar komm ich!” “Maquatua. Gegen halb 9.” “Jo, alles klärchen!” 

Jessica bezahlte und nahm die Gummis, drehte sich um , und wir verließen den Store. 

Draußen fasste ich ihren Arm: “Was sollte das?” Ihr Blick traf auf meine Hand, und ich ließ sie los. “Ich biete Dir eine Wette an: Kommt sie, wirst Du die nächsten drei Tage die Wort ‘Zweifel’, sowie ‘ich weiß nicht’ vergessen. “Das habe ich doch gar nicht benutzt!” “Aber gedacht!” Sie schaute mir in die Augen, und ich musste zugeben, dass sie recht hatte. “Und wenn ich gewinne? Verläßt Du mich dann?” “Dann werde ich ganz keusch und diszipliniert die Reise zuende machen und mich dann verabschieden. Und wenn es Dich mal wieder nach Montreal treibt, darfst Du mich besuchen.” “Keusch und diszipliniert. Das ich nicht lache!” “Nun, ich kenn mich mit beidem aus!” “Passiv?” “Glaubst Du wirklich, ich weiß nicht, was ich meinen Subs antue. Ich weiß genau, wie es sich anfühlt!” Ich schaute auf: “Bitte entschuldige.” “Die Wette lautet: Sie wird kommen. Nimmst Du an?” Ich schüttelte den Kopf. “Sie kommt nicht!” “Dann nimm die Wette an!” Schweren Herzens reichte ich ihr die Hand. “Abgemacht. Vielleicht könntest Du ja ein bisschen bleiben, wie Du bist!” “Gucken wir mal!” 

Wir stapften nach hause ins Hotel. 

Der Laden sollte bis um 8 aufhaben. Um 9 begaben wir uns in die Lobby. Um halb 10 stimmte Jessi etwas missmutig zu, und wir gingen ins Restaurant. Sie wirkte geschlagen, versuchte es sich jedoch nicht anmerken zu lassen. Wir bestellten etwas zu essen und Sauvignon Blanc. Wir unterhielten uns den ganzen Abend, aber es hatte sich etwas verändert. Und innerlich machte mich das traurig. Gegen halb 12 verschwand Jessi kurz auf die Toilette, ehe wir noch ein letztes Glas an der Bar tranken, die um Mitternacht schließen wollte. Im Radio fing “Evanescence - My Immortal” an, ein wunderschönes Lied, und so unendlich traurig. Ich fasste Jessis Hände und bat sie zum Tanz. Sie folgte mir, schmiegte sich an mich. Ich vergoss eine Träne, während dieses Tanzes. Jessi hatte ihren Kopf an meine Brust gelegt. Wir machten unsere Schritte, aber die Szene tat mir weh. Und ich litt darunter, dass Jessi litt. Das tat mir in der Seele weh. Nach diesem Song verließen wir die Tanzfläche. Wir gingen zur Bar und tranken unsere Drinks aus. “Kommst Du noch mit hoch, oder willst Du tatsächlich im Auto schlafen?” “Ich schlafe im Auto!” Es war eine bestimmte Ansage, wie ich sie im Laufe des Abends vermisst hatte. “Keine Chance!” “Keine Chance!” OK. Ich sah, wie sie das Hotel verließ, wartete eine Weile und ging dann ins Zimmer. Was hatte ich da nur getan? Als ich bettfertig war, stieg in das selbe. Mir kamen für einen kurzen Moment die Tränen. Dann schaltete ich den Fernseher an. Um halb 1 schaltete ich ihn wieder aus. Ich drehte mich eine Weile im Bett, konnte nicht schlafen. Doch was war das? Da war ein Geräusch. Zuerst war ich Unsicher. War Jessi zurück gekommen? Ich tastete neben mich, das Bett war leer. Ich horchte. Eindeutig Schnarchgeräusche. Ich schaltete das Licht an. Das Zimmer war leer. Aber die Geräusche mussten doch irgendwo herkommen. Mein Blick fiel auf den Schrank. Ich sprang auf und riß die Tür auf. Und da saß sie! Nicht Jessica, sondern das Mädchen! Kaugummikauend: “Wurde auch Zeit. Wurde langsam ungemütlich!” Ich ließ alles fallen, was ich glaubte in der Hand zu haben. Meine Füße führten mich zur Tür. Die Hand riß sie auf. Ich stürmte voran, stolperte. Und fiel, wie konnte es anders sein, Jessica vor die Füße. Sie setzte ihren Absatz auf meine Wange: “Na mein kleiner, wer hat verloren?” Ich bekam kein Wort heraus. “Wer hat verloren?” “Ich.” “Und wie war der Wetteinsatz?” “Ich darf diese Worte nicht sagen!” “Welche Worte?” Ihr Stiefel löste sich von meinem Gesicht. “Ich habe sie vergessen!” “Plagt Dich noch etwas?” “Ich habe es vergessen!” “Das klingt gut! Steh auf!” Die junge Frau kam zu uns: “Lui, darf ich Dir Beth vorstellen. Nach der Punknase, die gerade in den Charts ist.” “Beth Dito?” “Ja genau die”, meinte Beth kaugummi kauend. “Beth, darf ich Dir Lui vorstellen?” “Also die Show, die Ihr da vorhin in meinem Laden abgezogen habt ist mittlerweile Stadtgespräch!” Sie biss ich bewundernd auf die Lippen. “Oh mein Gott!” Sie hob die Hände. “Und das war nicht mal ich!” Ich hielt die Hand vor die Augen: “Scheiße!” “Nun stell Dir vor, er hat sogar geweint!”, verkündete Beth die Neuigkeit. “Du kannst ihm also gar nicht egal sein!” 

“Wollen wir nicht ins Zimmer gehen?”, schlug ich vor, ängstlich andere Gäste zu wecken.

Die beiden stimmten zu. 

Als ich die Tür geschlossen hatte, sah ich die beiden Frauen vor mir. Eine Punkerin und eine Domina. Es war nachts kurz vor 1. “Was machen wir mit Ihm?”, fragte Beth. Jessi schaute mich an: “Nun, da fällt uns schon was ein!” “Er stört aber!” Jessica schmunzelte. “So so. Aber zuschauen lassen wir ihn, oder?” “Von mir aus!” 

Jessica kam auf mich zu. “Zieh Dich nackt aus!” Ich gehorchte und schlüpfte aus meinen Shorts und meinem T-shirt. Die Hände wanderten wieder nach oben. Die zweite Nacht in Folge. Dann wandte sich Jessica an Beth. “Magst Du mir Deine Socke leihen?” Sie schaute sie ungläubig an. “Lui ist ein heimlicher Fan von LGBT, allerdings eher nur das L davon. Und ich möchte nicht, dass er sabbert!” Beth kicherte und zog sich Schuhe und Söckchen aus. “T. können wir bei Gelegenheit mal probieren!” Die Socken verschwanden in meinem Mund und ein Klebeband vom Sekretär sicherte, dass es darin blieb. 

Sie beiden zogen sich vollends aus. Sie begannen sich zu streicheln und zu liebkosen. Jessica versetzte ihr leichte Schläge auf das Hinterteil. Beth leckte im Gegenzug erst ihre Brüste und dann anderes. Die beiden schienen mich völlig zu vergessen. Ich konnte weder wegsehen noch die Augen schließen. Plötzlich versteifte sich Beth: “Sag mal, Du hast doch vorhin Gummis gekauft bei mir!” “Ja das habe ich!” “Und Du wolltest die doch auch benutzen, oder?” “Ja aber!” “Gib mal her!” Das Liebesspiel wurde unterbrochen. Jessi gab ihr die Kondome. Beth nahm sich eines heraus und blies es auf. Sie trat zu mir und stöpfte es mir bis über die Nase. Sie ging zu Jessi zurück. “Ich mag das! Danke!” Die beiden schienen wieder in ihr Spiel vertieft, dank des Gummis sah ich nur noch unscharf. “Wenn der platzt, hast Du ein Problem Lui.” 

Das Spiel zwischen beiden dauerte lange und mich verließen die Kräfte. Ich fand mich auf dem Bett wieder. Die Hände waren nach oben gebunden. Etwas berührte meinen Schwanz: “Ich werde erzählen, dass Du ihn mit meinem Gummi geritten hast. Beth zog Luft durch die Zähne. Das Kondom rollte herauf. Mein Sprechen verhinderte die Socke in meinem Mund. 

Jessica setzte sich auf meinen Schwanz und Beth hinter sie auf meine Beine. “Ich war böse zu ihm. Ich habe ihn heute schon fast einmal kommen lassen, und habe dann abgebrochen!” Beth massierte Jessis Brüste. “Was Du nicht sagst!” Ich hörte ihr zischen. Und es dauerte nicht lange, bis ich kam. 

bearbeitet von Jessi_lui
Geschrieben

Die Übersetzung des Sontextes des uns so bewegenden Liedes

(Quelle:  https://www.songtexte.com/uebersetzung/evanescence/my-immortal-deutsch-7bd6be40.html)

 

My Immortal
von Evanescence

Ich bin es leid hier zu sein.
Eingeengt durch alle meine kindlichen Ängste.
Und wenn du gehen musst,
so wünschte ich du würdest einfach gehen.
Denn deine Präsenz schwebt hier noch immer umher
und sie will mich nicht in Frieden lassen.

Diese Wunden scheinen nicht zu heilen.
Dieser Schmerz ist einfach zu real.
Es gibt zu viel, was die Zeit nicht löschen kann.
Als du geweint hast, habe ich dir die Tränen weggewischt,
als du geschrien hast, habe ich deine Ängste bekämpft
und deine Hand durch all die Jahre gehalten,
aber du hast immer noch alles von mir.

Du hast mich mit deinem Schein gefesselt.
Jetzt bin ich gebunden an das Leben, das du zurück gelassen hast.
Dein Gesicht verfolgt mich in meinen einst so schönen Träumen.
Deine Stimme verjagte alle Vernunft aus mir.

Diese Wunden scheinen nicht zu heilen.
Dieser Schmerz ist einfach zu real.
Es gibt zu viel, was die Zeit nicht löschen kann.
Als du geweint hast, habe ich dir die Tränen weggewischt,
als du geschrien hast, habe ich deine Ängste bekämpft
und deine Hand durch all die Jahre gehalten,
aber du hast immer noch alles von mir.

Ich habe so sehr versucht zu verstehen, dass du fort bist,
aber du bist trotzdem bei mir.
Ich war immer alleine.

Als du geweint hast, habe ich dir die Tränen weggewischt.
Als du geschrien hast, habe ich deine Ängste bekämpft
und deine Hand durch all die Jahre gehalten,
aber du hast immer noch alles von mir.

Alles von mir...
Alles von mir...

Jessi

Geschrieben

Dem Sonnenuntergang entgegen

Beth war gegangen. Ich blieb im Bett und schlief unter Jessis Händen ein, dankbar schlafen zu können. Die Nacht war kurz und ich erwachte durch etwas, dass mich kitzelte. “Guten Morgen mein Schatz!” Ich drehte mich nicht um, versuchte weiter zu schlafen, aber mein Bein zuckte, als dort ein Reiz gesetzt wurde. Ich starrte Jessica an, die einen Halm in der Hand hielt. Ich warf mir das Kissen vors Gesicht! “Was hab ich nur getan?” Hände berührten meine Schulter. “Ja, das habe ich mich auch schon gefragt.” Ich nahm das Kissen vom Gesicht! “Können wir heute bitte einen normalen Tag haben?” “Ich weiß nicht!” Die Worte trafen mich wie ein Schlag und erinnerten mich an die Wette von gestern, die ich verloren hatte. 

“Impro?” “Ja für nächsten 3 Tage!” “Na dann Wettschulden sind Ehrenschulden?” Jessi grinste breit!” “Hob unter die Dusche!” Ich verzog das Gesicht: “Gewöhn Dir nicht an, mich rumzukommandieren. Das war kein Teil der Wette!” “Du wirst mir aus der Hand fressen, wie gestern der Alten!” Ich schaute sie an: “Die hat mich stark beeindruckt! Die war so natürlich!” “Und ich konnte Deine Angst riechen. Mich hat sie auch stark beeindruckt.” “Ach echt?”

Jessica machte eine Daumendrehung in Richtung Bad. “Ich will pünktlich zum Sonnenuntergang in Longue Pointe sein!” “Ja Herr…”, ich stockte, zog das r lang “...vorragend.” Sie warf mir diesen Blick zu. “Gerade noch mal gerettet.” Ich verschwand unter die Dusche. 

Wir gingen zum Frühstück. Dort waren 3 von 8 Tischen gedeckt und wir setzten uns an den einen. “Bin ich gestern zu weit gegangen?” “Nunja…” Ihre Lippen spitzten sich: “Also ich kann gegenüber Bob schweigen! Aber nicht dass Du jetzt ‘ich weiß nicht’ durch ‘nunja’ ersetzt!” Ein Grinsen ran über mein Gesicht. “Dir entgeht aber auch nichts! Verdammt! Wie spät ist es eigentlich?” “8!” Ich ließ mich auf den Stuhl zurückfallen, verdrehte die Augen. “Ich will zum Sonnenuntergang in Longue Pointe sein, und davor müssen wir noch zum Fort!” “Meinst Du nicht, das hat Zeit?” “Nicht wenn Du nicht unterwegs irgendwo pennen willst!” Ich gab mir einen Ruck! “Wünschen Mylady einen Kaffee?” “Ich dachte schon, Du fragst nie!” Ich schnippte mit dem Finger, was mir einen leichten Tritt gegen das Schienbein einhandelte. Die Frau hinter uns drehte sich zu uns um: “Erziehen Sie ihn nur ordentlich!” Ihr Mann gegenüber grinste nur wie ein Honigkuchenpferd. Wir wussten alle Bescheid! Das zweite Pärchen interessierte sich nicht für uns. “Er ist mir zugelaufen!”, begann Jessi das neue Spiel. Sie biß sich grazil auf die Oberlippe. “Noch etwas grün hinter den Ohren.”, stellte die Dame fest. “Ich bin übrigen Liz. Und das ist…”, sie blickte auf den Mann, “mein Gatte Warren.” “Ich bin Jessi.” Sie blickte mich an. “Und wo hast Du den armen gefunden?” Würde es wieder peinlich werden? Augen zu und durch! “Das ist Lui. Er streunte vor meiner Tür und da habe ich ihn mitgenommen.” Ich räusperte mich. “Offiziell soll er als mein Beschützer fungieren!” Liz nahm sich ihre Kaffeetasse vom Tisch. “Leider haben wir nicht so viel Zeit. Ich hätte das Gespräch gerne fortgesetzt. Aber unser Bus geht in einer halben Stunde. Wir wollen ein Stück nach Norden.” “Wohin?”, fragte ich. “Nicht weit. Wir betreiben dort eine Tanke!” “Und dann fahrt Ihr mit dem Bus?” Liz lächelte: “Ja, Zeit für uns!” “Können wir Euch mitnehmen. Ich fahre auch!”, das war Jessi. “Moment!”, warf ich ein. Liz sah Jessi an: “Dein Sklave neigt zum Widerspruch!” “Unter einer Bedingung. Ihr beide sitzt vorne und wir beide…” Ich musste den Gedanken nicht zu ende aussprechen. Auf Warrens Gesicht zeigte sich Begeisterung! Und selbst Liz musste schmunzeln. “Hast Du gedacht, ich sitz hinten?” Sie reichte Jessi die Hand: “Abgemacht?” “So viel Kreativität hätte ich ihm gar nicht zugetraut.” Sie schlug ein. “Aber stellt Euch die Fahrt nicht so einfach vor!” 

Wir wechselten zu ihrem Tisch. “Wir wollen nachher noch mal kurz bei jemandem vorbeischauen, dann können wir los!” “Unsere Enkelin arbeitet hier!”, fügte Warren hinzu. “Aber ihre Wohnung ist so klein, dass wir dachten, wir nehmen uns ein Hotel!” 

“Das habt Ihr gut gemacht!” Es folgte etwas Smalltalk über dieses und das. Wir verluden die Sachen, allerdings ließ Liz Warren und mich die Rückbank umklappen, damit wir “bequem liegen” könnten. Was auch immer das hieß. Als wir damit fertig waren, verkündete Liz, dass sie sich noch von der Enkelin verabschieden wollten. Und der Leser ahnt bestimmt schon, wer das sein mochte. Ich ahnte es, als wir zusammen die Richtung zum Store einschlugen. Beth saß wie gestern Kaugummikauend hinter ihrem Tresen. Als sie uns vier sah, richtete sie sich auf.” “Hi Grands.” Liz trat zu ihr: “Sei nicht so frech zu Deiner Großmutter!” Sie nahm sie liebevoll in den Arm. “Hab Euch lieb!” Die Rebellin schmolz dahin! “Und nimm Dich vor den bösen Männern in Acht!” Liz blickte ihren Mann und mich an. “Warum kommt Ihr jetzt? Ich dachte Euer Bus ist schon weg, und Ihr habt Euch gar nicht verabschiedet. War schon traurig!” Liz gab ihr einen liebevollen Kuss auf die Stirn. “Jessi und Lui nehmen uns mit.” “Dann war mein Tipp gestern…” Liz hielt ihr den Finger auf den Mund. 

Es war zu köstlich: “Ich fürchte die Großmutter ist genauso…” ich zögerte einen Moment “liebenswert wie die Enkelin.” “So süß wie Honig!”, raunte mir Liz zu. Sie zog mit dem Zeigefinger ihre rechtes Auge nach unten, wie um zu sagen, sie hätte mich durchschaut. Wir alle drückten Beth und verschwanden zum Auto. 

Wie abgesprochen setzten sich Warren und ich nach hinten auf die Fläche und die Damen nach vorne. Jessi warf den Motor an, und wir fuhren nach Süden. Kurz vor dem Dorfende deutete Liz nach Links. “Bieg hier mal ab!” Jessi folgte und steuerte das Auto neben ein paar Container. 

Als das Auto hielt, öffnete Liz sogleich die Tür. 

Auch Warren stieg aus. Liz lockte ihn mit einem Fingerzeig hinter den Container. Jessi warf mir einen Blick zu. “Wenn ich Dir zu weit gehe, grunz drei Mal!” “Was für eine nette Geste!” Jessica kam zu mir und berührte mein Haar und dann meine Wange. “Ich meine es ja nur gut mit Dir!” “Das weiß ich doch!” Sie küsste mich. “Gut gut.” Ich sah, wie sich gespielt über die Lippen leckte. 

Liz und Warren kamen zurück. Warren hatte Lippenstift an der Wange. “Dann wollen wir sie mal verschnüren!”, beschloss Liz. Sie öffnete die Kofferklappe. Die Herren durften sich darauf setzen. Warren streckte seine Hände nach vorne. Ich bemerkte Striemen an seinem Oberarm. Die sahen frisch aus. “Im Maquatua gibt es einen Keller für Eingeweihte!”, klärte mich Warren auf. Ich sah Jessi an: “Hast Du das gewusst?” Liz kicherte in sich hinein. “Kennt Ihr Euch?” Dann wurde sie ernst. “Nein, wir kennen uns nicht. Aber Insider wissen von dem Keller.” Ich starrte Jessi an: “Und warum hast Du nichts gesagt?” Jessi spielte mit ihrem Haar, tat wie ein Schulmädchen. “Ich wollte doch wohlerzogen sein.” Ich blickte zum Himmel, wartete auf den Blitz. Aber er kam nicht, auch wenn der Schwindel so offensichtlich war. 

Jessica nahm ein Seil in die Hand und prüfte ob die Mitte die Mitte war. “Streck Deine Hände aus!” Ich gehorchte ihrem Befehl. Sie nahm das Seil und wickelte es zweimal um meine Handgelenke, zog das kurze Ende einmal durch und fixierte es. Liz schaute zu und runzelte die Stirn. Zu Warren meinte sie: “Ich glaub sie tut das nicht zum ersten Mal. Wir werden eine Menge Spaß haben.” “Das hoffe ich!” Jessica begann mich einzuweben wie in ein Fischernetz. Liz tat es ihr bei Warren gleich. Als der Oberkörper verschnürt war, liess sie Warren sich auf die Fläche legen. Bevor sie ihn vollends verschnürte, zog sie ihm die Hose herunter. Ein Peniskäfig kam zum Vorschein. “Solltest Du auch mal probieren meine Liebe! Macht ihn zahm!” Jessica antwortete nicht auf die Anspielung. Sie verfolgte wie ich, wie Liz auch seine Beine völlig verschnürte. Dann schloss sie Kabel an den Käfig an, und führte sie nach vorne. “So, wir sind aufbruchbereit!”, verkündete Jessi. Ich schaute sie verwirrt an: “Wie aufbruchbereit?” “Ich glaube da fehlt noch etwas!”, meine Liz und griff in eine Tasche. “Darf ich Dir den hier leihen?” Sie holte ein bereits Halsband hervor. Es sah stabil aus. “Gerne!” Liz trat hinter mich: “Knie Dich vor Deine Herrin!” Ich sah zu Jessi: “Tu was sie sagt!” Ich ließ mich vor Jessi auf die Knie sinken, was angesichts meines gefesselten Oberkörpers etwas schmerzhaft war. Liz strich mir die Haare nach hinten. Ihre Hände legten sich um meinen Hals! “Danke Jessi, dass ich ihn führen darf!” “Ja bitte.” Sie drückte meinen Oberkörper nach vorne. Ihre Finger glitten über mein T-Shirt. Sie trat um mich herum. Ihre Finger berührten meine Hose. Sie sah sich um: “Ich hätte ja gerne…” Jessi unterbrach sie. “Ist im Auto. Ich hol ihn.” Sie verschwand kurz und kam mit meinem geschnitzten Stock wieder. Sie reichte ihn Liz. “Er hat ihn mir gestern geschält.” “Das ist ja nett von ihm! Schönes Stück!” Sie trachtete ihn, strich an ihm herab, betrachtete und erfühlte seine Glätte. 

“Gefällt mir!” Liz nahm den Stock zwischen die Zähne um beide Hände frei zu haben. Sie drückte mit beiden Händen an der Seite meines Kopfes den Kopf nach unten auf die Schuhspitze. Ich fühlte mich eingeengt. Aber es war erregend. Liz war mir zwischen die Beine getreten. Ihr Bein drückte gegen meine Eier. “Greif mal hinter Dich und nimm das Stromgerät!”, riet Liz. Und Jessi tat, wie ihr geraten. Ich sah ihren Fuss und küsste ihn. Nur die Fußspitze, wie mir befohlen. Der Stock traf leicht meine Schulter. “Ich fang langsam an, Du bestimmst die Stärke meine Liebe! Ist das ok?” Aus dem Auto war ein Stöhnen zu hören. 

Der Stock traf meine Schulter. “Ich habe mal auf ‘Einhalb’ gestellt, ist das ok für Warren?” “Ja, ich denke schon, aber nimm Stufe 3, da schwankt die Stromstärke etwas.” Ob sie es tat, wusste ich nicht. Während sie sich über Warren unterhielten, traf der Rohrstock meine Schulter und ich nahm Jessis Fußspitze in den Mund. Es tat noch nicht so sehr weh, aber ihr “Keine Sorge, noch wärme ich ihn auf”, ließ anderes erahnen. Mein Nacken schmerzte. Ich hatte Jessis Schuh im Mund, doch den entzog sie mir jetzt. Statt dessen schob sich ihre Zehe in meinen Mund. Die Schläge intensivierten sich. Ich stöhnte, was Jessica mir den Fuß entziehen ließ. Sie ging vor mir in die Knie. Das Gerät verschwand zwischen ihren Brüsten. Sie hielt mir die Handinnenseite vor den Mund. Schloss damit etwas ab. Ich wusste, dass sie Liz zunickte. Und die Schläge wurden härter. “ Mich traf zudem der Stiefel von hinten. Jessi trat einen Schritt zurück. Das sie Liz ein Zeichen gab, sah ich nicht. Liz fasste meine Haare und zog mich nach hinten. Ich richtete mich auf. Meine Lippe zitterte. Lizs Hand legte sich darüber. Jessi trat vor mich. Sie öffnete meine Hose und schob sie auf den Boden. Sie sah mit in die Augen, während ich durchn Lizs Finger atmete. “Schalt doch mal ne halbe Stufe höher!” Jessi tat, wie ihr aufgetragen. Ich hörte es. Jessi richtete den Blick wieder auf mich. Ihr Fuß glitt nach vorne. Traf meine Eier. “Nimm ihm bitte die Luft!” Liz verschloss meine Atemwege, ließ mich aber immer wieder Luft holen. Jessi intensivierte die Tritte. 

“Warum drehen wir uns nicht ein Stück, damit Dein Göttergatte auch was davon hat?” Ich wurde in Richtung Auto geschoben und Liz öffnete die Tür. “Aufstehen, sonst komm ich gleich nicht mehr an.” Die beiden hoben mich hoch. Ich stand wieder auf den Füßen. Wurde schräg von Liz gestellt, während diese sich auf sein Gesicht setzte. Sie schlang ihren Arm um meinen Hals und begann mir etwas ins Ohr zu flüstern! “Mach Deine Augen zu mein Süßer!” Es fiel mir schwer, diesem Befehl zu folgen. Die Luft wurde mir knapp. Tritte wechselten sich mit weichen Händen ab. Ich hörte wie der Kopf mit Lizs Popo kämpfte. Immer wilder wurde. Ich bekam fast Angst um ihn. Aber die beiden wussten, was sie taten, hoffte ich zumindest. Sie ließ ihm Luft. Mein Unterleib schmerzte. Jessica ging vor mir in die Knie. Sie nahm mein Glied in die Hand. Ihre Finger führten es zu ihren Lippen, während sie meine Hoden fasste. Sie bewegte die Eichel. Während ich meinen Leidensgenossen schnaufen hörte, wurde meine Luft immer knapper. Ich kämpfte, aber mit gefesseltem Oberkörper habe ich keine Chance.” Schläge trafen meinen Sack. 

“Darf ich kommen Herrin, bitte!” Ihr Saugen läßt es mich kaum zurückhalten. “Untersteh Dir!”, flüsterte mir Liz ins Ohr. “Bitte!” Es war mehr ein Wimmern. Als wieder Schläge meinen Sack trafen, konnte ich es nicht mehr zurückhalten. Es waren drei Stöße, die von ganz tief kamen. Und sie ergossen sich in Jessis Mund. Sie kam damit nach oben. Liz gab meinen Mund frei und Jessica mir einen Kuss. Ich schmeckte mein eigenes Sperma. 

Liz erhob sich von dem Gesicht. Auch sie gab ihrem Partner einen Kuss. 

“Hopp rein mit Dir! Wir müssen los!” Ich folgte ihrem Befehl und wurde verschnürt, wie dieses schon mit Warren geschehen war. Dann bekamen wir beide ein Klebeband über den Mund. Jessica drehte mich auf den Bauch. Sie befingerte mein Poloch. “Ja dass müsste gehen!” Ganz langsam führte sie mir etwas ein. Ich wurde wieder auf den Rücken gedreht. 

Die beiden Damen setzten sich nach vorne. Jessi startete den Motor und der Wagen setzte sich in Bewegung. Ich verfolgte genau, wie die beiden sich über die SM-Szene in Quebec austauschten. Und drei Stunden sind verdammt lang, wenn man gefesselt hinten im Wagen liegt. Und mein Loch rumorte, als Liz das Teil in meinem Anus unter Strom setzte. 

Plötzlich hörte ich Jessi fluchen: “Scheiße! Polizei” Der Wagen hielt an. 

Es dauerte eine Weile. Ich sah, wie vier Augen uns beschauten. 

“Scheint ja alles gut verschnürt zu sein Madam Liz.” Es war eine Frauenstimme! Sie schienen sich zu kennen. Nein, sie mussten sich kennen. “Ich will Sie nicht wieder wegen unsicherer Ladung aufschreiben!” “Ich fahr den Wagen doch gar nicht. Außerdem haben wir heute wirklich gut verschnürt, Sie können sich überzeugen!” “Na ich seh mir das mal genauer an. Aussteigen bitte!” Ich hörte, wie die beiden Damen ausstiegen. Die Hintertür wurde geöffnet, an der ich lag. Ich sah eine junge Polizistin mit einem etwas älteren Kollegen. Die Polizistin schien die Führung zu haben. Sie rümpfte die Nase! “Hier stinkts!” Sie warf einen Blick über uns, prüfte einige Gurte auf ihre Festigkeit und wandte sich dann an Jessi. “Ladung scheint gesichert! Wohin des Weges, wenn ich fragen darf?” “Sie bringen uns nach Hause und fahren dann weiter nach La Grande.” Es war Liz zu hören. “Und dann?” “Richtung Radisson”, hörte ich Jessi. “Seid vorsichtig da oben. Edward ist gerade die Frau weggelaufen, und er hat eine Scheißlaune. Ich weiß nicht, ob er so eine Aktion hier toleriert!” “Danke für die Warnung.”, meine Liz. Der Partner der Polizistin räusperte sich, worauf ihm diese einen Blick zuwarf. “Edward ist Dein Vorgesetzter!” “Na und, deshalb muss er seinen Sadismus trotzdem nicht an den Bürgern auslassen!” “Lauer Irre hier!”, entfuhr es mir! Die Frau trat näher an den Wagen heran. Ihre behandschuhte Hand griff meinen Schwanz, der gerade einmal nicht sonderlich steif war zur Abwechslung. Sie zog daran. “Ich glaube, ich habe den Irren schon gefunden. Und noch so ein Spruch und Du wanderst heute Abend in die Zelle!” “Wäre Fort George dafür zu empfehlen?”, mischte sich Jessi ein. Die Polizistin schaute sie an. “Würden Sie das übernehmen?” “Mit dem größten Vergnügen!” Sie nickte ihrem Partner zu. “Komm, wir haben hier nix mehr zu tun.” Die beiden nickten. Die Tür wurde geschlossen. Jessi startete den Motor. Der Wagen geriet ins Rollen. Nach etwa einer Minute brachen wir alle vier in ein Gelächter aus und die Damen fingen damit an. 

Das Liz Jessis Hand zu Beginn gefasst hatte, hatte ich nicht mitbekommen. Das erzählte Jessi mir später. Auch das sie der Polizistin zugezwinkert hatte, wusste ich zu Beginn nicht. 

Wir fuhren weiter bis Liz “halt mal an” sagte. Die beiden stiegen aus. Die Hecktür wurde geöffnet und mir ein Beutel über den Kopf gezogen. Nachdem sie meine Füße gelöst hatten, wanderte ich auf den Beifahrersitz. Die beiden Damen stiegen hinten ein. “Der Käfig gefällt mir!” meine Jessi. Es war klar, was sie meinte. “Sie werden zahm dadurch! Stimmt’s Schatz?” “Ja Herrin” Jessica sagte etwas, woraus ich nur “français” heraus hörte. Und die drei wechselten Nahtlos ins Französische. Ich hörte Warren stöhnen. Ich hörte Schläge. Mit der Hand, mit dem Rohrstock. Aber ich sah nichts und ich verstand nichts. Gemein! 

Bob stöhne endlich. “Merci maîtresse.” Das verstand ich. Der Rest war für mich: “Red Du mit der Kuh französisch!” 

Jessica stieg wieder auf den Fahrersitz. Ich hörte wie die Tür sich öffnete und schloss. Sie ließ den Motor an und los. Hinter mir hörte ich Geräusche. Liz schien ihren Mann zu entfesseln. Der Wagen kam schließlich zum Stehen. Ich hörte, wie die Türen aufgemacht wurden. Gepäck wurde entladen. Sie ließen mich allein. Nach mehreren Minuten hörte ich Lizs Stimme: “Tank voll, das geht auf mich!” Wir schienen da zu sein. Jessica tankte und stieg ein: “Sag tschüss zu Madam Liz.” Ich war schockiert. Sollte so ein Abschied aussehen? Jessi ließ den Anlasser an. “Bis bald.” Der Wagen setzte sich in Bewegung. Ich bekam Panik. Das war nicht die Art, mich von so einem Paar zu verabschieden. Aber zum Glück stellte ich fest, dass Jessi nur zwei mal ums Haus fuhr und dann davor anhielt. Sie nahm mir die Tüte ab. Ich durfte aussteigen und wurde sowohl von Liz als auch von Warren noch einmal herzlich gedrückt. “Danke für das Geschenk Madam Liz!” Ich blickte Warren an: “Du hast Glück mit ihr!” “Und Du halt Jessi fest!” Ich winkte mit den Händen an meinem Körper: “Ja wie denn?” “Dir wird schon etwas einfallen!” Noch eine Umarmung, dann verließen wir die Tankstelle tatsächlich. Vier Stunden bis Fort George!  Eine Kirche, zwei Wracks, ein paar Häuser am Meer. Hudson's Bay Company mit Poststelle. Wir hielten uns nicht lange auf. 

Zwei Stunden später waren wir am Longue Pointe, einem wunderschönen Ort. Ebenso verlassen, aber wunderschön. Jessica hatte die Decke ausgebreitet. Sie lehnte mit dem Rücken an den Reifen. Der Blick nach Westen. Mich hatte sie gefesselt zwischen ihre Beine gelegt, den Kopf an ihrer Brust. Sie fütterte mich abwechselnd mit Käse und Weintrauben.  Um halb 9 ging die Sonne unter. Danach entfachte das Abendrot ein tolles Spektakel am Himmel. Sie zog eine Decke über uns und wir schliefen gemeinsam ein. 

 

Für diese Episode möchten wir ausdrücklich ticklish danken, der zeitweise im 1 zu 1 Chat in die Rolle des Warren geschlüpft ist, und uns eine Anregung war. Danke dafür!

Geschrieben

Going South and East

Ich erwachte, als sich etwas glitschiges, schlangenähnliches auf meinem Gesicht bewegte. Panik schoss in mir hoch. Was war das? Ich riss die Augen auf und starrte das Ungetüm an. Verzweifelt versuchte ich mich zu bewegen. Aber es ging nicht. Ich hörte Jessis Lachen: “Ich wollte Dir nur meinen neuesten Fang zeigen!” Sie nahm das Ungetüm von meinem Gesicht: “Jessi, bitte mach ich los!” “Warum?” “Bitte Jessi!” Sie ging zu mir in die Knie. Ihre Hand berührte meine Wange: “Hat mein kleiner Sklave etwa Angst?” “Bitte Jessi. Ich hab mir fast vor Schreck in die Hose gemacht und jetzt!”, ich sah sie flehend an. “Bitte Jessi!” Ihre Finger glitten in meinen Mund. Sie schmeckten widerlich nach Fisch. “OK, ich werde Dich losmachen. Du sollst Dich heute relativ frei bewegen können. Du wirst den Fisch zubereiten, Du wirst das Auto fahren, und Du wirst mich unterhalten. Bekommst Du das hin?” “Ich denke schon!” “Das ist gut!”

Sie drehte meinen Kopf zu sich. Gab mir eine Ohrfeige. “Die war für Dein Gequengel!” 

Sie machte mich los. Ich warf einen Blick auf meine Uhr. Es war gerade halb 8 Uhr. Nachdem ich mich geleert und gereinigt hatte, bereitete ich uns ein schönes Frühstück, was wir auf der Decke einnahmen. Ich machte uns Kaffee über einer Feuerstelle warm. 

Eine Dreiviertelstunde später brachen wir mit dem Zwischenziel Radisson auf. “Hat Dir der Tag gestern gefallen?” Ich warf ihr einen kurzen Blick zu. “Du warst unglaublich. Danke!” “Und Liz?” “Faszinierende Frau!” Ich stimmte ihr mit einem Kopfnicken zu. “Ich habe die Nacht mit Dir genossen. Der Tag davor war wunderschön. Kneif mich mal, ob ich wach bin! Oder ist das alles nur ein Traum.” Sie gab mir einen Klapps auf die Schulter. “Und wach?” Ich warf ihr ihr einen Luftkuss zu: “Ich glaube schon.” 

Wir begannen ein harmloses Gespräch in dem es sich über die Heimat und Herkunft und auch über getane und geplante, aber auch noch nicht geplante Reisen ging. Über Deutschland sagte Jessi wenig, und ich hatte das Gefühl, da besser nicht genau nachzufragen. “Wie lange lebst Du schon in Montreal?” “Etwa 3 Jahre.” “Und vorher?” “US. Aber die haben mir zu viele Fragen gestellt!” Ich biss mir auf die Lippen. “Und Du?” “Ich bin vor ein paar Jahren nach Hamburg gezogen aus einem kleinen Kaffee!” “Und gefällt es Dir?” “Ich liebe diese Stadt. Etwas versnoppt, aber wenn Du Plattdeutsch kannst, ist das alles kein Problem. Viele Hamburger können ihre eigene Sprache nicht, und dann.” Sie biss sich auf die Lippe. Das schien sie öfter zu tun. “Sag mal was auf Platt!” “Ik ha mi dat gor nich utdenken künnen, wat Du mit mi mogt haast. Dat is ne bannich Sach, wenn ik dat min Frün in dat olle Meckelburg oder in dat grote Hamburch verklofliedeln süll. Dat glövt mi doch ken ass nich.” Jessi lachte. “Und das heiß?” Ich übersetzte ihr die Passage ins Deutsche, das wir mittlerweile sprachen, wenn wir allein waren. Man hörte bei ihr etwas Berliner heraus, aber auch nicht immer. 

Die Unterhaltung blieb an der Oberfläche. Reisen, Literatur, ein bisschen über BDSM. 

Die Fahrt nach Radisson ging erstaunlich schnell vorbei. Ich hatte vorgeschlagen die Stadt auszulassen, aber Jessi bestand darauf sie anzufahren. Wir schauten kurz in ein Museum ein, wo am Eingang ein Rentier mit mächtigem Geweih zu sehen war, dass von einem Wolf angefallen wurde. Beeindruckend! “Siehst Du, wenn Du nicht lieb bist, verfüttere ich Dich an die Wölfe!” Ich gab ihr einen kleinen Stoß in die Seite. “Und wenn Du weiterhin so frech bis, lege ich Dich übers Knie!” Jessi kicherte. “Ich glaube, wer hier wen übers Knie legt, dürfte klar geregelt sein bei uns.” Wir pufften uns gegenseitig in die Rippen. 

Wir blieben nur kurz im Museum. Jessi wollte noch kurz etwas einkaufen, und ich wartete.

Wir fuhren aus dem Ort heraus und sie schwieg eine Weile: “Was hast Du gekauft?”, fragte ich schließlich. Sie blickte mich an. “Kerzen!” “Kerzen?” fragte ich erstaunt. “Warum?” “Ich will es nicht wieder so dunkel haben, wie letzte Nacht!” Wir fuhren die Straße zurück bis zu dem Abzweig Richtung süden, aus dem wir gekommen waren, bevor wir zur James Bay abgebogen waren. 

Irgendwie landeten wir beim Faust und ich schlug vor, dass unser Treffen hätte ähnlich verlaufen können. Aber wären wir dann auf dieser Reise? “Mein schönes Fräulein, darf ich’s wagen Arm und Geleit ihr anzutagen?” Jessica schlug mir gegen die Schulter. “Damit wärst Du nicht durchgekommen!” “Bin weder Fräulein, weder schön, darf ungeleitet nach Hause gehen!”, flötete ich. “Sorry, Orginaltext Du siehst wunderschön aus!” Jessica spitzte die Lippen! “Oh Himmel dieses Weib ist schön. Soetwas hab ich nie gesehen. Sie ist so sitt- und tugendreich und etwas schnippisch doch zugleich. Der Lippe Rot, der Wange Licht, die Tage der Welt vergess ich's nicht!” Jessi blickte mich an. Dann sah sie auf ihre Finger. “Wie sie die Augen niederschlägt, hat tief sich in mein Herz geprägt. Wie sie kurz angebunden war, das ist nun zum Entzücken gar!” “Wer hier wohl angebunden war von uns beiden.” Jessicas Mund näherte sich meiner Wange. Sie pustete darauf. Unglaublich sexy. “Mephisto kommt und Faust meint zu ihm: “Hör, du mußt mir die Dirne schaffen!” Jessica , drehte mein Kinn kurz zu sich, sah mir ins Gesicht “Dirne, was für ein furchtbares Wort!” “Nun, welche? - Sie ging just vorbei! - Da die? Sie kam von ihrem Pfaffen, der sprach sie aller Sünden frei. Ich schlich mich hart am Stuhl vorbei. Es ist ein gar unschuldig Ding, das eben für nichts zur Beichte ging. Über die hab ich keine Gewalt!” “Na es reicht ja auch wohl, wenn ich die Gewalt über Dich habe!” “Ist über vierzehn Jahr doch alt!” Jessi räusperte sich. Ich warf ihr einen Blick zu: “Genau! Meint der Teufel auch: Du sprichst ja wie Hans Liederlich! Der begehrt jede liebe Blum für sich. Und dünkelt ihm, es wär kein Ehr und Gunst, die nicht zu pflücken wär. Geht aber doch nicht immer an.” Jessica schien besänftigt. Sie streichelte meine Wange und ich wechselte wieder die Rolle: “Mein Herr Magister Lobesan, laß er mich mit dem Gesetz in Frieden! Und das sag ich Ihm kurz und gut: Wenn nicht das süße junge Blut heut Nacht in meinen Armen ruht, so sind wir um Mitternacht geschieden.” “So einer bist Du also! Gut zu wissen!” “Bedenkt, was gehn und stehen mag! Ich brauche wenigstens vierzehn Tag, nur die Gelegenheit auszuspüren.” Sie legte die Kopf an meine Schulter. “Das glaube ich Dir sogar!” “Hätt ich nur sieben Stunden Ruh, brauchte den Teufel nicht dazu, so ein Geschöpfchen zu verführen.” “Angeber! Ich glaub das ist nur heiße Luft!” “Ihr sprecht schon fast wie ein Franzos, Doch bitt ich, laßt's Euch nicht verdrießen. Was hilfts, nur grade zu genießen? Die Freud ist lange nicht so groß, als wenn Ihr erst herauf, herum, durch allerlei Brimborium, das Püppchen geknetet und zugericht't Wie's lehret manche welsche Geschicht.” “Sagtest Du gerade Püppchen?” Ihre Stimme hatte eine Warnung inne, die mir klar machte, dass ich mich auf dünnem Eis befand, auch wenn ich nur zitierte! “Hab Appetit auch ohne das.” “Das Püppchen wird dir gleich helfen!” Ich nickte Jessi zu: “Jetzt ohne Schimpf und ohne Spaß. Ich sag Euch, mit dem schönen Kind geht's ein für allemal nicht geschwind. Mit Sturm ist da nichts einzunehmen. Wir müssen uns zur List bequemen.” “Auf die List bin ich gespannt!” “Schaff mir etwas vom Engelsschatz! Führ mich an ihren Ruheplatz! Schaff mir ein Halstuch von ihrer Brust, ein Strumpfband meiner Liebeslust!” Jessi sah mich an: “Das meinst Du doch nicht ernst, oder?” “Du könntest antworten: “Damit Ihr seht, daß ich Eurer Pein will förderlich und dienstlich sein, wollen wir keinen Augenblick verlieren, will Euch noch heut in ihr Zimmer führen.” Jessi gab mir einen Klapps. “Oller Voyeur” “Und soll sie sehen, sie haben?” Ich sah wie Jessi den Kopf schüttelte. Ich fuhr fort: “Nein! Sie wird bei einer Nachbarin sein. Indessen könnt Ihr ganz allein an aller Hoffnung künft'ger Freuden in ihrem Dunstkreis satt Euch weiden” “Das könnte Dir so passen! Fällt aus!” “Können wir hin? - Es ist noch zu früh. - Sorg du mir für ein Geschenk für sie!” Jessis Finger strichen meine Wange: “Schön, dass ich mein Geschenk schon bekommen habe!” “Gleich schenken? Das ist brav! Da wird er reüssieren! Ich kenne manchen schönen Platz und manchen altvergrabnen Schatz;Ich muß ein bißchen revidieren.” “Hauptsach Du revidierst nachher nicht noch etwas anderes!” “Ich bin jetzt mal in Deinem Kopf.” Ihre flache Hand traf mich: “Ich gäb was drum, wenn ich nur wüßt, wer heut der Herr gewesen ist! Er sah gewiß recht wacker aus und ist aus einem edlen Haus. Das konnt ich ihm an der Stirne lesen. Er wär auch sonst nicht so keck gewesen.” “Frech warst Du, das stimmt.” Sie legte ihren Kopf an meine Brust und ich fuhr fort: “Willkommen, süßer Dämmerschein, der du dies Heiligtum durchwebst! Ergreif mein Herz, du süße Liebespein,” Jessi kicherte. “die du vom Tau der Hoffnung schmachtend lebst! Wie atmet rings Gefühl der Stille, der Ordnung, der Zufriedenheit! In dieser Armut welche Fülle! In diesem Kerker welche Seligkeit! O nimm mich auf, der du die Vorwelt schon bei Freud und Schmerz im offnen Arm empfangen!” Sie hob ihren Kopf: “Das steht im Faust? Du phantasierst!” Ich blickte sie an: “Glaubst Du, ich könnte sowas tolles dichten?” Die Frage war entwaffnend. “Ich glaub Dir kein Wort!” “Bei aller verschmähten Liebe! Beim höllischen Elemente! Ich wollt, ich wüßte was Ärgers, dass ich's fluchen könnte!” Jessi starrte mich an: “Was” “...hast? was kneift dich denn so sehr? So kein Gesicht sah ich in meinem Leben!” Jessi stieß mir in die Rippen. “Denkt nur, den Schmuck, für Gretchen angeschafft, den hat ein Pfaff hinweggerafft! Die Mutter kriegt das Ding zu schauen gleich fängt's ihr heimlich an zu grauen. Die Frau hat gar einen feinen Geruch, schnuffelt immer im Gebetbuch und riecht's einem jeden Möbel an, ob das Ding heilig ist oder profan. Und an dem Schmuck da spürt, sie's klar, daß dabei nicht viel Segen war. "Mein Kind", rief sie, "ungerechtes Gut befängt die Seele, zehrt auf das Blut. Wollen’s der Mutter Gottes weihen, wird uns mit Himmelsmanna erfreuen!" Margretlein zog ein schiefes Maul, ist halt, dacht sie, ein geschenkter Gaul, und wahrlich  gottlos ist nicht der, der ihn so fein gebracht hierher.” “Nein als Gottlos würde ich Dich nicht bezeichnen!” “Die Mutter ließ einen Pfaffen kommen. Der hatte kaum den Spaß vernommen, ließ sich den Anblick wohl behagen. Er sprach: "So ist man recht gesinnt! Wer überwindet, der gewinnt. Die Kirche hat einen guten Magen, hat ganze Länder aufgefressen. Und doch noch nie sich übergessen. Die Kirch allein, meine lieben Frauen,Kann ungerechtes Gut verdauen.< Jessi hob die Hand. “Stop. Ich weiß was jetzt kommt. Und das mag ich nicht!” 

Ich gehorchte. “Du bist ein kleiner Narr, weißt Du das? Warum kannst Du das alles auswendig?” “Milieugeschädigt!” “Du auch!” Ich nickte und wir beiden lachten. 

“Vielleicht magst Du mir ein andermal mehr davon erzählen. Halt mal an!” 

Ich stoppte den Wagen. 

Sie ließ mich aussteigen und griff nach dem Beutel, den sie aus dem Laden mitgebracht hatte: “Ausziehen!” “Warum?” Ihre Hand traf meine Wange. “Weil ich es sage! Du einfältiger Narr!” Ich gehorchte. “Die Schuhe darfst Du wieder anziehen!”, sagte sie und verstaute meine Sachen auf der Rückbank! Ich schaute sie verwirrt an: “Was?” “Die brauchst Du doch zum Fahren!” “Ja aber…” “Nix aber!” Etwas ratlos zog ich die Schuhe wieder an. Dann stand ich nackt vor ihr. Jessi griff in den Beutel. Sie warf mir etwas zu. “Aufmachen und vorbereiten!” Ich warf einen Blick auf die Box. “Frischhaltefolie? Hä?” “Nicht lang reden Junge, auspacken!” Ich riss die Schachtel auf. Jessica eine andere. Es war etwas Gefriemel, um die Folie zu lösen, aber schließlich gelang mir dieses! Vor Jessi! Ich reichte ihr die Rolle. Jessi rollte ein Stück ab!” “Im Übrigen ist das keine Frischhaltefolie. Nennt sich Stretchfolie zum Verpacken von allem möglichen!” “Aha. Für mich sieht das aus wie Frischhaltefolie!” Jessica trat zu mir und griff mein Kinn: “Wie das für Dich aussieht, ist mir völlig egal, Hände hoch, ich will die nicht einwickeln!” Ich folgte ihrem Befehl. Sie wickelte mir die Folie um Bauch und Brust, während ich bemüht war, die nächste Rolle zu entwirren. Auch diese reichte ich ihr da. Jessica wickelte erst meinen Bauch, meine Brust und dann meinen Po ein, ehe die an den Armen weiter machte, die je bis zu den Handgelenken unter der Folie verschwanden. Dann wickelte sie meine Beine ein. Jeweils einzeln. 

Mein Schwanz wurde als letztes eingewickelt. 

Jessi reichte mir meine Unterhose! “Zieh die trotzdem an. Wir wollen doch nicht, dass Edward Stilaugen bekommt.” Ich gehorchte. Dann steuerte ich das Auto erst nach süden und dann ab dem Abzweig nach Westen. Und ich kann sagen, unter der Folie wurde es warm. Ziemlich warm. 

Etwa 3 Stunden nach dem Aufbruch aus Radisson erreichten wir einen Flughafen, den wir links liegen ließen. Zum Glück. Kurz darauf war ein Abzweig nach links. Jessi befahl mir abzufahren.

Geschrieben

Verdammt, ich mag nicht darüber schreiben, wie mich Jessi ihre Füße streicheln und küssen ließ. Kann ich das übergehen? Bitte! Lui

Geschrieben

Lagune

Ich folgte und kurz darauf folgte links ein Geröllfeld. Und wer stand da? Der Polizeiwagen. Mitten auf der Straße. Ein Mann stieg auf der Fahrerseite aus, als wir angehalten hatten. Wir blieben ruhig im Wagen sitzen. “Ich habs gewusst! Edward!” “Du kennst den?” “Nein, natürlich nicht!” Der Polizist und seine Kollegin kamen an das Auto heran. Ich ließ das Fenster herunter. “Schönen guten Tag.” Er warf einen Blick in das Auto. “Oh.” Er schaute seine Kollegin an, die an die 30 Jahre jünger war als er. Sein Kopf nickte dem Auto zu. “Ein Nackter!” “Nicht nackt, nur ungekleidet!” Die Polizistin trat heran und sah Jessi an, die dieses gesagt hatte. “Da hat sie recht Edward!” Der Polizist räusperte sich. “Und gut verschnürrt ist er auch!” Jessica sagte etwas auf Französisch. Die Polizistin grinste. Der Typ machte ein verdutztes Gesicht. “Fahren Sie vorsichtig. Einen Kilometer weiter hat es einen Unfall gegeben an einer Stelle, die schwer einzublicken ist.” Die Frau winkte uns weiter. 

“So, das war also Edward!”, stellte ich fest. “Der war doch ganz ok!” Jessi schwieg. 

Die Engstelle folgte. Ein Truck war abgerutscht. Wir passierten die Unfallstelle und fuhren weiter. Wir kamen nur langsam voran. Jessica angelte sich ihren Stock vom Rücksitz und begann damit, meine rechte Körperhälfte zu malträtieren. Es waren nur 100 Kilometer, aber die Fahrt schien ewig zu gehen und ihre Schläge kein Ende nehmen zu wollen. An einer Lagune hielten wir an, nachdem wir zwei Kilometer weiter das Ende der Straße erreicht hatten. Auch der Abzweig zuvor endete kurz darauf ins Leere geführt. Also Lagune. Jessi schmiss die Angel ins Wasser. Ich machte mich an das Ausnehmen der Fische. 

Sie wurden über einem herrlichen Feuer von uns gebraten und dann verzerrt. 

Jessi und ich hatten uns in Decken gehüllt und lauschten in die Nacht. Das Feuer spendete Wärme und Licht. Zusätzlich hatte Jessi zwei Kerzen neben das Auto gestellt, so dass wir gut ausgeleuchtet waren. “Gefällt Dir die Reise?”, fragte ich. Jessi schmiegte sich an meine Brust. “Ja, sehr!” Sie machte einen Moment Pause. “Und gefällt Dir, was ich mit Dir tue.” “Ja sehr!” “Das ist schön!” Sie gab mir einen Kuss auf die Stirn. “Bist ja auch ein gelehriger Sklave!” “Findest Du?” Sie umschlang meinen Hals. “Was dachtest Du bei Edward?” “Ich dachte, jetzt sind wir dran!” “So so, und wessen hast Du Dich schuldig gemacht?” Ich stach Jessi mit dem Finger in die Rippen. “Dieser Person hier verfallen zu sein.” Jessi schlug nach mir. “Hör auf ich bin kitzlig!” “Oh, dass ist gut zu wissen!” “Untersteh Dich! Ich würde Dir ein Strafbondage verpassen, dass Dir hören und sehen vergeht!” “Läßt Du mich eigentlich heute Nacht aus der Folie?” “Möchtest Du denn?” “Irgendwie schon!” “Das musst Du Dir erst verdienen!” “Wie das denn?” “Steichel mich, aber keine intimen Stellen. Weder Brust noch Scham! Mit den Füßen fängst Du an!” 

Etwas verunsichert griff ich nach ihren Füßen. 

 

Auch wenn es nur ein Like zu meiner Frage hier gibt, und dass auch noch vom Admin, so übergehe dieses Szene und möchte beschreiben, dass ich keine Stelle bis auf die erwähnten auslassen durfte. 

Jessi befahl mich auf den Rücken! “Das hat mein Sklave gut gemacht” Ich schaute ihr in die Augen! “Danke Herrin!” Sie schaute mich an. “Er hat sich eine Belohnung verdient!” “Danke Herrin!” Sie legte ihren Kopf an meine Brust. “Vorgestern habe ich Dich mit Beth überfallen. Das war eigentlich nicht in Ordnung. Entschuldige dafür. Heute frage ich vorher! Möchtest Du heute Abend mit mir geschlafen?” Ich schaute sie etwas verblüfft an. “Naja, Du hast gesagt, ich hätte auch nein sagen können!” Sie blickte mich an: Schmunzelte: “Theoretisch ja, heute hast Du die echte Wahl! Und ich frage Dich vorher!” “Jessica, ich habe mich in Dich verliebt. Ich liebe Deine Grausamkeit und Deine weichen Momenten.” Sie machte ein Auge zu: “Du hast mich noch nicht grausam erlebt!” Ein Kuss traf meinen Mund. “Und wie lautet die Antwort. Nein ja?” “Vielleicht!” Sie gab mir eine Ohrfeige! “Hör auf zu spielen! Ich möchte eine ehrliche Antwort!” Mir die Wange haltend ging ich auf sie zu. “Darf ich Dich küssen?” “Wir küssen uns doch schon die ganze Zeit!” “Du mich!” “Nagut.” Ich trat an sie heran. Meine Hände umschlossen ihren Nacken. Meine Nase berührte die ihre. “Liebe Jessi. Ich würde sehr gerne mit Dir schlafen! Und ich habe auch unser erstes Mal sehr genossen, auch wenn es etwas ungewöhnlich ist, es zudritt zu machen!” “Heute Nacht gehörst Du mir allein!” “Das ist gut.” Ich küsste sie. 

Heute würde man bequem “Alexa spiel Falco” sagen. Damals musste man die CD schon dabei haben. Falco wanderte ins Radio. Eigentlich hatte ich das Schlagerrevival Ende der 90er gehasst. Falco war mir in Erinnerung geblieben. Ein Best of! “Mutter der Mann mit dem Koks ist da!” Dabei hatten wir etwas viel besseres als Koks. Die Befreiung von der Folie geriet zu einer Orgie. “Rock me Amadeus!”, flüsterte sie mir zu. Ihre Lippen berührten jede Stelle, die die Folie frei gab. Jede! Jessi machte nicht vor dem Intimbereich stop, wie mir zuvor verboten war. Und ihre Lippen waren mal hart mal böse, dann wieder weich und zärtlich. Und ich genoss! Es dauerte lange die Folie los zu werden. Es hätte schneller gehen können. Aber warum auch? Ich genoss ihre Berührungen!” 

Immer wieder fanden ihre Finger erneut zu mir und eine Folie, die noch an mir klebte. Schließlich stand ich nackt vor ihr. An einem See, wo wir gerade festgestellt hatten, dass hier die Welt zuende war. Schließlich war ich wirklich nass!

Ich blickte mich um. “Leider haben wir den Aal schon verspeist, sonst würde ich Dich jetzt damit füttern!” “Du wolltest, ja nicht auf mich hören!” Ich gab ihr einen Kuss. “War aber lecker! Vielleicht fängst Du ja heute Nacht noch etwas!” “Meinen größten Fang habe ich doch schon gemacht!” Sie gab mir erneut einen Kuss. “Es gab Himbeeren 100 Meter von hier, in die Richtung!” Sie wies nach Osten. 

Ich machte mich mit einer Schale auf den Weg! Als ich wiederkam, sah ich Jessi in Unterwäsche vor mir stehen. Sie sah hinreißend aus, und bitte entschuldigt das Präteritum, das tut sie immer noch. Wir legten uns auf die Decke und ich begann sie und ein bisschen auch mich mit den Beeren zu füttern. Ihr Lachen war herzerwärmend! “Ich liebe Dich Jessi! Komm mit mir zurück nach Hamburg!” Sie biss mir auf die Lippe. “Das geht nicht. Davor habe ich Angst. Aber wenn Du das nächste Mal in die Welt ziehst, komme ich gerne mit. Egal wohin! Sag mir bescheid. Ich folge Dir bis ans Ende der Welt!” “Ich dachte, da sind wir gerade!” “Nein, es endet nur dieser Pfad! Das Ende ist noch nicht erreicht!” Ich strahlte sie an: “Dann besteht ja Hoffnung!” “Durchaus!

Jessi schaute mich an. Ich verschmolz in ihrem Blick. Wir küssten uns,

Sie drückte mich zurück. “Widersprich mir, wenn Du es nicht willst” Ich konnte nicht widersprechen, und die nun folgenden Szenen sind unbeschreiblich. Darum schweige ich dazu.

Geschrieben

Jessica griff in meiner Höchsten Erregung zu den Kerzen, die neben uns brannten. Und sie ergossen sich über meinem Körper. Mein Körper zitterte. Ein Widerspruch war nicht möglich!

Geschrieben

Wiedersehen

 

Ich erwachte vor Jessi und stand vorsichtig auf, um sie nicht zu wecken. Die Sonne schien schon eine Weile unterwegs zu sein. Mein Blick fiel auf das Schälchen. Der Geschmack stieg mir in den Mund. Ich nahm es und machte mich zu den Büschen auf. Dort pflückte ich eine ganze Weile. Als ich wieder Schlafplatz ankam, blinzelte mich Jessi aus verschlafenen Augen an! “Warum liegst Du nicht neben mir? Wer hat Dir erlaubt, Dich zu entfernen?  Muss ich Dich denn immer festbinden?” “Ich habe frische Himbeeren geholt!” “Komm zwischen meine Beine!” Ich gehorchte und legte mich vor ihre Brust. Sie schlang ihr Bein über meinen Oberschenkel und fixierte mich. “Hat Dir die Atemkontrolle von Liz gefallen?” “Es war ein sehr erregendes Spiel.” “Man hat es gesehen.” “Reich mir mal Dein Ohr, ich mag Dir etwas flüstern.” Jessi gab mir einen Klapps. “Wir sind hier Mutterseelenallein!” “Aber wenn das Gesetz sagt, nur von Druidenmund zu Druidenohr…” Sie küsste meine Stirn. “Dann ist das natürlich etwas völlig anderes.” Ihr Kopf glitt herab und ich näherte mich mit dem Mund an ihr Ohr. “Ich hätte Dich nicht gefragt, aber wie ist das passiert.” Ich flüsterte ihr erneut ins Ohr. “Aber Du scheinst ganz gut damit klar zu kommen!” Wieder flüsterte ich. 

Ihr langes Haar fiel mir ins Gesicht. “Hilft ja nix!” “Und warum musste das jetzt geflüstert sein?” “Damit Du weißt, warum mich das ungeheuer anregt und zugleich ängstigt!” “Du bist ein Narr! Du scheinst mit dieser Angst spielen zu wollen.” Ich schaute ihr von unten in die Augen. “Ich habe schon als kleiner Junge den Schwanz des Teufels gefasst, als er mir im Theater die Hand geben wollte. Ich wollte einfach keine Angst mehr davor haben. Und heute liebe ich es!” “So so.” Jessica begann mich mit Himbeeren zu füttern. Dabei verschloss sie mir des öfteren die Atemwege. Sie fütterte mich nicht einfach nur. Sie ließ mich diese zunächst von ihrem Finger schnappen, dann aus der hohlen Hand fressen. Ich leckte ihr den Saft vom Arm, der ihr zunächst bis zum Ellenbogen lief. Auch diesen leckte ich ihr. Ich drehte mich zwischen ihren Schenkeln, als sie sich die Himbeeren auf die Brust legte. Behutsam nahm ich sie mit den Lippen und verspeiste sie. Dann leckte ich den Saft von ihrem Busen. Sie kraulte meinen Kopf. Als die Schüssel alle war, glitten ihre Finger in meinen Mund und ich leckte sie einzelnd sauber. Als dieses geschehen war, ließ sie mich kurz aufstehen. “Ich habe eine CD von Annie Lennox gesehen vorhin. Legst Du die für mich ein?” “Mach ich.” Ich ging zum Wagen und tat wie gewünscht. Annies weiche Stimme startete “The sadist song”. Jessi nahm mich in ihre Arme zurück. Ich legte meinen Kopf wieder an ihre Brust. Ihre Finger glitten erneut in meinen Mund. Sie spielten mit meiner Zunge und glitten manchmal etwas weiter nach hinten. Wenn sie einen Reiz auslöste, zog sie die Finger heraus, und ich bekam eine Ohrfeige. Das Spiel wiederholte sich viele Male. Es schien Jessi Spaß zu machen, und ich genoss die Gänsehaut, die sie immer wieder bei mir auslöste. Schließlich endete die CD, und ich ärgerte mich, dass ich nicht auf Wiederholung gestellt hatte. 

Jessica löste sich von mir! “So genug geschmust. Wir müssen weiter!” Ich schaute sie traurig an. “Können wir nicht noch ein bisschen Schmusen?” “Wir haben Stunden Autofahrt vor uns. Schmusen können wir, wenn wir da sind!” “Versprochen?” Jessi nahm die Hände in die Hüfte. “Fordere mich nicht heraus, sonst landest Du wieder auf der Rückbank! Einladen! Du fährst erst. Später werde ich Dich ablösen!” 

Wir packten die Sachen ein und befanden uns schon bald auf dem Rückweg zum Abzweig. Der Unfall war geräumt. Edward und seine Kollegin standen trotzdem an dem Abzweig. Wir tauschten ein paar Sätze, dann durfte ich weiter fahren. 

Ein paar Kilometer weiter gingen wir nach links auf Entdeckungstour. Nach einem weiteren Rechtsabbieger endete der Weg sogleich, also fuhren wir zurück und dann erneut rechts. Wir gelangen an den See, den wir gerade zu umrunden versuchten. Wir stiegen aus. Jessica schlenderte den Strand entlang. Sie griff nach einem Faustgroßen Stein. “Wir haben doch Bindfaden mit, oder?” “Ja.”, antwortete ich überrascht. “Im Zweifel den von meinen Zweitschuhen!” “Dann ist gut!”, flötete die Dame. 

Ich fuhr die paar Kilometer zurück bis zur Hauptstraße, während Jessi mit dem Stein spielte. Kurz darauf eine zweite und dritte Abfahrt, die wir beide nahmen. Wir gelangten sogleich an den See. Ich hielt das Auto. Jessi ließ mich aussteigen! “Ich brauche den Bindfaden!” Ich wühlte die Schuhe aus meinem Koffer und reichte ihr kurz darauf den Faden. 

 

“Nimm die Hände hinter den Kopf!”, flüsterte sie mir zu. Ich tat wie mir befohlen. Jessica öffnete schnell meine Hose und griff die Spitze meines Schwanzes. Sie zog die Vorhaut lang und wickelte das Band darum. Dann zog sie den Faden mehrere Male um den Stein, den sie auf meine Eier legte, und auch mit diesen verschnürte. Zufrieden mit ihrem Werk schaute sie mich an. “Danke! Einsteigen!” Wir fuhren weiter wobei ich nicht den Eindruck zu haben schien, dass Jessi jetzt, da mein Schwanz geknebelt war, das zu sein, was sie gewesen wäre, wenn sie die Wette verloren hätte. Etwa eine Dreiviertelstunde später ließ sie mich erneut abbiegen. Ich fuhr erneut bis zum See und diesmal hatte sie kurz darauf einen Stein in der Hand, der halb so groß war. “Was willst Du denn damit?” Jessi lachte: “Dir fehlt auch jede Vorstellungskraft, oder? Das müssen wir üben. Was könnte ich hiermit wohl vorhaben?” Ihre Hand schlug mir auf den Arsch. “Hose unter!” Ich gehorchte. “Sei froh, dass ich keinen Stock nehme!” Ganz langsam führte sie mir den Stein ein. 

Dann durfte ich weiter fahren. Wir wechselten nach etwa der Hälfte der Strecke und ich durfte auf den Beifahrersitz. Und was tat Jessi. In der Zeit, wo wir gerade aus fuhren, legte sie die Hand in meinen Schoß auf die Hose. Sie tat nichts damit, aber es war trotzdem hart. 

Sie begann nach einer ganzen Weile zu plaudern und es begann ein nettes Gespräch, wobei sie zwischenzeitlich dann doch mal nach unten drückte. 

Die Landschaft, wegen der ich hier war, zog an mir vorbei. 

Wir bogen auf eine Strasse ein. Wir hatten unser Ziel erreicht. Es war eine Fleuse und wir machten beide ein erstauntes Gesicht, als wir sahen, wer davor an einem Feuer saß und Würstchen an einem Stock am Feuer grillte. Es war Umut!

Wir gesellten uns dazu. Leider bestand er darauf, mir ein Bier auszugeben, und so befand ich mich bald in einer misslichen Lage. “Du Jessi, ich muss mal!” Umut spuckte das Bier aus. “Ist es Dir nicht weit genug?” Er wies um uns herum. Da war keine Menschenseele. “Nein, dass ist es nicht!” Jessica kam zu mir und gab mir einen Kuss. Ihre Finger griffen meine Lippe: “Da darfst die beiden Steine entfernen!” 

Erleichtert schlich ich mich davon. In dieser Nacht leerten wir drei noch das ein oder andere Bierchen, bevor wir uns zum Schlafen legten.

Geschrieben (bearbeitet)

Final Day

Wir verabschiedeten uns von Umut und stiegen wieder ins Auto. Es war spät an diesem Morgen und wir hatten noch einige Kilometer vor uns. Wir hatten gemeinsam gefrühstückt. Dann wollte Umut los, und auch uns war das ganz recht gewesen. Ich steuerte den Wagen nach Osten. Im Radio lief R.E.M. Ich hatte meine Lieblingsband eingelegt. “Around the sun.” Und die CD begann mit dem wunderschönen Lied “Leaving New York”. Jessi legte ihren Kopf in meinen Schoß. “Noch ist es nicht so weit, dass wir dieses hier verlassen. Noch haben wir einen ganzen Tag zusammen.” “Ja, und ich freue mich darauf. “I love You.”, wiederholte ich Michael Stipes Worte. Ich drückte auf zurück und wir hörten uns das Lied noch einmal an. “Warst Du schon mal in New York?” “Bis jetzt noch nicht. Und Du?” “Was denkst Du?” Ich schaute sie von der Seite an. “Was denkst Du?” “Bestimmt!” Jessi nickte. “Hat was die Stadt.” “Bei meiner nächsten Kanadareise werde ich dort einen kurzen Zwischenstopp machen!” “Dann müssen wir zu den Eisbären nach Churchill, wie Umut gesagt hat!” “Findest Du?” “Klar!” “Und Du kommst mit?” Jessi blickte mich von der Seite an: “Klar!” Ich reichte ihr meine Hand: “Hand drauf?” Im Radio begann “Outsider”. Just in diesem Moment: Ich gebe das mal Deutsch wieder: “Du bringst mich zu dem Restaurant, wo wir uns zuerst trafen…. Als du mir erzählt hast, was du wusstest. Im Moment verloren… Ein neuer Tag ist geboren.” “Du wirst von Dir aus wiederkommen.”, meinte Jessi. Ihr Kopf schmiegte sich an mich und sie sang mit: “Sie verstehen nicht, sie wissen nicht, was du meinst. Sie verstehen es nicht, ich will schreien. Ich möchte wieder atmen, ich möchte träumen. Ich möchte ein Zitat von Martin Luther King veröffentlichen ‘ich habe keine Angst’” Meine Hand fasste ihr Haar und streichelte es. Ich lenkte das Auto sicher weiter. Ihr Kopf lag auf mir. “Darf ich so liegen?”, fragte sie mich. Ich war etwas überrascht von der Frage: “Ja bitte, aber warum fragst Du?” “Weil Du wieder “weiß nicht” sagen darfst!” Auf der CD startete: “Make it all ok!” mit dem Text “Its a long long road.” Und das passte so genau. “Danke für diese wunderschönen Tage mit Dir!” Ich streichelte ihr Haar. “Wenn ich Dir den Himmel anbiete, darfst Du dann bleiben.” Songtext. “Das werden wir sehen.” Wir hörten gemeinsam die CD. Ich fühlte mich belebt, ich fühlte mich glücklich. Und die Kilometer wanderten hinter uns. Als sie CD das erste Mal durchgelaufen war, nahm Jessi den Kopf von meinem Schoß. Sie griff meine Hand, und ich musste mit der linken weiter steuern. Normalerweise hätte ich das nicht gemacht, aber sie zwang mich in gewisser Weise dazu. Aber die Hand war locker, und sie blieb es auch. Relativ jedenfalls, soweit man bei einer spastischen Lähmung von locker reden konnte. Hin und wieder musste ich jedoch die rechte zur Hilfe nehmen, wobei Jessi diese immer wieder vom Lenkrad nahm, wenn sie das Gefühl hatte, dass es möglich war. Normalerweise machte es mir ja nichts aus, auch mit links zu fahren. Das hatte ich ja lange geübt, aber auf Dauer wurde dieses schon anstrengend. Vor allem, weil ich sie kaum entlasten konnte, und die Straße hatte schon einige Kurven und der Schotter machte es nicht einfacher. Wir wurden ganz schön durchgeschüttelt, was sich auf meine Muskelspannung auswirkte. Meine Hand lag locker in Jessicas Fingern, aber sobald ich Anstalten machte, nach etwas anderem zu greifen außer der Schaltung, zwang sie mich zurück in ihren Schoß. Wobei von locker konnte eigentlich nicht die Rede sein, mein ganzer Körper war verspannt. Mir begann der Schweiß vom Gesicht zu laufen, was sie mit einem Biss auf ihre Unterlippe quittierte. Schließlich musste ich den Wagen stoppen. “Tut mir leid Jessi. Ich kann nicht mehr! Darf ich wieder die rechte Hand benutzen?” Sie stuppste meine Nase. Ihre Finger hatten sie frei gegeben. “Du hast lange genug durchgehalten.” “Danke!” Ich griff nach dem Gang und legte ihn wieder ein. Meinen linken Arm zog ich an meinen Körper heran. Ich versuchte, sie etwas zu entspannen, so weit dieses möglich war. “Leaving New York” erklang gerade wieder. Der Kanon klang wunderschön. Ich steuerte das Auto sicher über die Schotterstraße. Inklusive einem Abstecher nach Chemin Laforge 1, einem Stausee, waren wir über 9 Stunden unterwegs und der Tag neigte sich dem Ende zu. 

 

In Brisay meinten wir unser Tagesendziel erreicht zu haben, aber es kam anders. Dort begegneten wir jemandem. Es war ein Mann in unserem Alter. Seine Hautfabe war etwas dunkler als unsere. Wir hielten neben ihm, als er gerade mit etwas abzuschließen schien. 

Jessi begann einen Smalltalk. Er trat an uns heran, und Jessi deutete mit Gesten und auf Französisch auf die Umgebung. Dem Mann schien etwas aufzufallen. Er trat an Jessi heran. Seine Hand glitt nach vorne zu Jessis Hals. Ich war schon bereit, ihr beizuspringen, auch wenn die Geeste eigentlich nichts bedrohliches hatte. Ich sah, wie er die Feder fasste und sanft über sie strich. Er machte eine Geste, die ich nicht verstand. Dazu sagte er etwas auf französisch, was ich nicht verstand. Ich hörte bei Jessi nur “femme” heraus. Er verneigte sich. 

Jessi übersetzte mir nach einiger Ungeduld, dass wir gerade eingeladen wurden. 

Wir ließen das Auto abgeschlossen stehen und folgten ihm zu seinem Auto. 

Ich stieg hinten ein, Jessi vorne. Es folgte eine etwa zweistündige Fahrt auf Wegen, die ich nicht als solche angesehen hätte. Aber der Mann schien die Gegend und die Strecke genau zu kennen. “Wir sind zu einer Feier an einem Ursprungsort eingeladen!”, teilte mir die Dame mit. 

bearbeitet von Jessi_lui
Geschrieben

Feier am Ende der Welt 

 

Nach etwa 90 Minuten Fahrt hielt Ahanu, “er lacht” an einem Wasser und wir stiegen in ein Motorboot um. Damit ging es noch einmal eine halbe Stunde los und wir stoppten schließlich an einem Strand, an dem Zelte standen. Ich hatte völlig die Orientierung verloren und wenn er uns nicht zum Auto zurück bringen würde, war ich sicher, es nie zu finden. 

Wir legten am Strand an und Ahanu sagte, er müsse kurz etwas besprechen. Zumindest übersetzte Jessi mir dieses.

Kurz darauf kam ein älterer Mann zu uns. Er trug einen Federschmuck. Sein Aussehen hatte etwas würdevolles. Er richtete sein Wort an Jessi in Französischer Sprache. Jessi antwortete entsprechend. Auch er betrachtete die Feder an Jessis Hals. Wieder erfolgte ein Wortwechsel. Dann machte er eine einladende Geste zu uns beiden. 

Wir traten an einen einen großen Berg von Ästen und Zweigen heran. Darum herum wimmelte es von Frauen, Männern und Kindern. Ich fragte mich, wo all diese Menschen hier fast am Ende der so genannten abgelegensten Straße Nordamerikas herkommen mochten, aber eigentlich war das auch nicht wichtig, denn die Route Transtaïga hatten wir ja eigentlich schon vor 2 Stunden verlassen. 

Kinder umringten uns. Indianerinnen legten uns Feder- und anderen Schmuck um den Hals. Innerhalb kurzer Zeit hatte ich jegliche Sorge vergessen. Im Hintergrund begannen Trommeln zu schlagen. Erst langsam und zögerlich, dann immer fester. Ein nie enden wollender Takt. Dazu wurden Stimmen laut, die auch Jessi nicht verstand, wie ich mir mit einem Blick versicherte. Der Mann, der uns begrüßt hatte, entzündete das Feuer. Kinder und Frauen forderten uns zum Tanzen auf. Da ich nicht der einzige Mann war, den sie baten, willigte ich ein. Die Trommeln hatten etwas magisches. Ich verlor meine Oberbekleidung und wurde kurzerhand mit Symbolen bemalt, wie dieses jetzt die Männer sich gegenseitig malten. Jegliche Scheu wich. Einzelne Männer begannen auf einer Art Flöte oder Pfeife die Trommeln zu begleiten. Schon allein davon musste man sich mit bewegen. Ein leiser Gesang erschwoll. Die einige Frauen nahmen Jessi in Beschlag. Aus einem Federschmuck wurden viele, und als sie später erschien konnte ich sie äußerlich kaum von einer echten Indianerin unterscheiden. Auch mir wurde erneut Farbe aufgetragen, diesmal von den Frauen. Männer und Frauen begannen zu tanzen. Das Trommeln schwoll an. Dann wurden wir zum Essen zu dem alten Mann der uns begrüßt hatte und seinem Sohn, der uns hergeführt hatte, gebracht. Frauen und Männer begannen um uns herum zu tanzen. Man konnte sich diesem kaum entziehen. Als wir satt waren, wurden wir zum tanzen aufgefordert. Zu diesen Klangen beobachtete ich, dass einige in Ekstase ausbrachen und zu singen begannen. Scheinbar in einer uralten Sprache. Auch uns hielt es nicht lange, und sobald es die Höfflichkeit erlaubte, tanzten wir auch. Der Raum nahm uns ein, die Atmosphäre gefangen. Und dann geschah etwas, über dass ich in diesem Moment gar nicht nachdachte. Immer wieder legten sich Krieger auf den Boden und Frauen stiegen über sie hinweg. Nein, sie stiegen nicht wirklich über sie hinweg. Ich sah, wie sie auf ihre Rücken traten. Die Frauen legten die einzelnen Krieger dort hin und dann stiegen sie über sie hinweg. Das ganze war eingehüllt in Harmonie und Klänge. Ich hörte Wölfe in der Nähe heulen. Es hatte etwas magisches. Ich konnte mich noch eine ganze Weile drücken, aber schließlich landete ich doch in der Reihe. Ich spürte, wie die Frauen über mich liefen. 

Ich sah wie Jessica von den Frauen völlig vereinnahmt wurde. Sie war nicht Gast des Stammes. Sie war ein Teil davon. Und da ich zu ihr gehörte, wurde ich dieses auch. Immer wieder wurde das Federgeschenk berührt. Wir wurden mitgerissen. Von den Trommeln, der Atmosphäre. Das Trampling dauerte eine Weile. Auch ich kam immer wieder dran, konnte mich nicht entziehen. Ahanu flüsterte Jessica etwas ins Ohr, und sie übersetzte es mir: “Es ist Teil der jährlichen Schmerzprüfung!” “Oh Scheiße, da bin ich also bei den Profis gelandet.” Wir konnten uns beide ein Grinsen nicht verkneifen. “Scheint so.” “Und das am Ende der Welt.” Langsam kam das Adrenalin in meinen Körper. Es wurde der ein oder andere Happen gereicht. 

Dann begannen etwas abseits des Feuers einige Showkämpfe, wo wir drum herum einen Kreis bildeten. Ich empfand es als große Ehre, hier dabei sein zu dürfen. “Lust auf eine Show?”, fragte ich Jessi schließlich. Sie sah mich an: “Gnade heißt Tempo drosseln, Stop heißt Stop! In beide Richtungen!” Ich nickte Jessi zu. Sie blieb sitzen. Wir verfolgten das nächste Spiel. Es war ein Ringkampf zwischen einem alten und einem jungen Mann, den der junge verlor. Der alte schien die bessere Technik zu haben. Immer wieder wurden Jagdszenen nachgestellt, und auch immer wieder wurden vermeindliche Gefangene vorgeführt, die sich entweder befreien oder beweisen mussten, dass sie Schmerz aushielten. Die Atmosphäre war berauschend. 

Jessica erschien mit seinem Seil und einer Rute neben mir. Das Seil wurde mir um den Hals gelegt. Jessica nahm Augenkontakt mit dem Stammesältesten und seinem Sohn auf. Sie erhielt nach einiger Zeit ein Nicken. Wir traten vor. Jessi zog mich hinter sich in den Kreis. Es war zu hören, wie einige lachten. In der Mitte des Kreises angekommen, ging ich auf die Knie und küsste den Stiefel, den Jessi mir darbot. Wieder ging ein Raunen durch die Runde. Ich stand auf. Jessica zog mich am Seil zu sich hoch: “Versprich mir, dass Du mir Signale gibst!” Ich antwortete mit einem Kuss. Dann stieß sie mich weg und ich entfernte mich, soweit es die Leine zuließ. Das Raunen der Menge war das letzte, was ich von außen wahrnahm. Jetzt gab es nur noch uns beide. Es begann ein Tanz mit leichten Schlägen auf den Oberkörper. Erst leichte Schläge, die dann fester wurden. Mal griff ich sie an, mal sie mich. Es war unser Spiel. Und die Atmosphäre unheimlich. Ein Tanz, den wir beide taten. Ich sah, wenn ich zurück weichen musste und Jessi sah dieses ebenso. Ein Trommeln setzte verstärkt ein, als beteiligte sich der ganze Stamm daran. Ich nahm es im Hintergrund war, aber ich hatte nur Augen für meine Spielpartnerin. Sie drängte mich zurück, wich dann selbst zurück. Dann reckte ich herausfordernd den Kopf. 

Und irgendwann in diesem Spiel geschah es, dass ich nicht zurück wich. Was nun folgte, waren die härtesten Schläge in meinem Leben. Jessi hatte ihre Grenze erreicht. Sofort reagierte ich, wich etwas zurück, ertrug die Schläge, die ich mir eingehandelt hatte. Dann wich ich ganz zurück. Doch Jessicas Leine hielt mich fest. Sie hatte sich gefasst. Ich kniete mich nieder und küsste ihren Fuß erneut, während sie den anderen auf meinen Rücken stellte. Sie zog mich hoch, gab mir einen Kuss auf den Mund. Dann nahm sie meine Hand und wir verbeugten uns kurz. 

 

Wir traten auf unseren Platz und setzten uns. Ich warf einige Blicke zum Stammesführer, weil ich merkte, dass er mich wiederholt ansah. Es folgten gemeinsame Tänze zu Trommeln und Gesang. Zwei Krieger traten auf und rangen miteinander. Es folgten erneute Showkämpfe, die auch den Sinn zu haben schienen, das Adrenalin im Körper zu steigern. Mir schwirrte fast der Kopf. Und doch. Auch mein Spiegel wurde noch erhöht durch Dinge, die Jessi mit mir tat. Und im Rausch bettelte ich um neue Tritte auch zwischen die Beine. 

 

Das Feuer war heruntergebrannt. Die Glut wurde auf eine Fläche verteilt. Und einige meiner neuen Freunde schritten hindurch. Barfuss. Sollte ich dieses auch tun? Ich schaute Jessi an: “Kommst Du mit?” Sie gab mir einen Kuss: “Am Ende der Welt mit Dir durchs Feuer zu laufen, wäre mir eine Ehre!” Ich zog meine Schuhe und meine Schiene aus. Wir tanzen noch eine Weile miteinander. Wieder waren die Wölfe zu hören. Ahanu flüsterte Jessi etwas zu. Er schien verstanden zu haben, was wir vorhatten. “Wir gehen über grünes Gras”, flüsterte sie mir zu und fasste meine Hand. 

 

Wir erwachten bei Morgengrauen, als Ahanu uns weckte. Die Trommeln klangen noch immer. Er brachte uns erst mit dem Boot zum Jeep und dann mit diesem zu unserem Auto. 

Geschrieben

PS: So eine Episode muss man nachts schreiben. Es war uns ein Genuss. Gute Nacht, wir gehen ins Bett!

Jessi

Geschrieben

Gewichtsprobleme

 

Das Kleinflugzeug stand bereits am Steg und wurde beladen. Auch unsere Taschen hatten wir hinbringen lassen und die wurden sorgsam eingestapelt. Es waren Platz für 10 Fluggäste und ihr Gepäck. “Und wie landet der in Fontages Airport?”, fragte Jessi. “Da werden unten Räder ausgefahren.”, erläuterte uns jemand. “Aber da wir hier keine wirkliche Startbahn haben…” “Ich finde es toll, dass noch über den See fliegen, bevor es Richtung Heimat geht.” “Sonst könnten wir ja die 3 ½ Stunden auch mit dem Auto fahren.”, fügte ich hinzu.  “Der See lohnt sich!”, war die Antwort. 

Wir stiegen ein. Das Flugzeug drehte ein paar Runden über der Seenlandschaft, die das Ende der Straße bedeckte mit all ihren Inselchen. Dann landeten wir auf jenem Flughafen, den wir in der gleichen Zeit auch mit dem Auto erreicht hätten. Aber dafür hatten wir die Aussicht genießen können. In Fontage wurde uns alles abgenommen. Die beiden Flugzeuge landeten fast neben einander und unser Gepäck wurde in einer etwas größeren Maschine, die neben uns hielt gebracht, ohne dass wir uns kümmern mussten. Wir setzten uns in das neue Flugzeug, was bis auf die Hälfte gefüllt war, in die vorletzte Reihe . 20 Leute. Hinter uns saß niemand, schräg hinter uns eine Frau um die 40 neben einem gleichaltrigen Mann, der am Fenster saß. Jessica stöhnte, ihr sei warm. Ungläubig beobachtete ich, wie sie ihren Slip unter dem Rock hervor holte. Sie hielt ihn mir unter die Nase. “Ich bin schon wieder feucht, riechst Du das?” Ich sog den Duft ein, schwieg aber. Jessi wandte sich an unsere Nachbarn. “Ich hoffe, es stört sie nicht!” Die Frau schaute zu Boden. Wir sahen, wie der Mann ihr die Hand zwischen die Beine legte. “Nein macht nur weiter.” Ich sah, wie er mit der anderen Hand ihr Kinn fasste und sie zwang sie anzusehen. Er flüsterte ihr etwas zu. Dann ließ er sie los. 

Jessi wickelte ihren Slip um meine Hände und führte diese nach oben hinter die Kopfstütze. Sie schob mir das T-shirt über den Kopf. Es begann ein Spiel mit meinen Brustwarzen, was mich stöhnen ließ. Ich war mehrfach versucht, meine Hände herunter zu nehmen. 

Ich hörte nach einer Weile eine Stimme hinter uns. “Mein Herr hat mir befohlen Euch Madame zu fragen, ob ich seine Hände halten soll.” Sie hatte eine sehr weiche Stimme. Und sie klang anrüchig. Jessi warf einen Blick auf den Mann und erhielt wohl die Zustimmung. “Ja gerne.”, sagte sie zu der Frau. Diese fasste den Slip und hielt meine Hände nach hinten. Jessi spielte mit meinen Brustwarzen. “Wie darf ich Euch nennen?” “Ich bin Herrin Jessi, und das ist Lui.” Sie deutete auf mich. “Und wie kann ich Euch nennen?” “Mein Master Huck hat mir befohlen, dass ich Mary heißen woll.” “Mary?”, fragte ich. “Wie die Cousine von Tom Sawyer Mary.” “Ja genau.” “Huckleberry Finn ist die Figur in der amerikanischen Figur die zu keinerlei bösen fähig ist. Mark Twain würde sich im Grabe umdrehen!” “Wie Hemingway sagte, vorher gab es nichts an moderner Literatur.”, fügte Jessi hinzu. “Ich bin ja nicht böse, nur gerecht!”

Er kniff Mary in die Brust. Dann zog er sich wieder zurück. “Und das Huck in Mary verliebt war…” “...ist eine etwas eigenwillige Interpretation!”, schloss Jessi den Satz.

Huck grinste nur und zog sich endgültig auf seine Seite zurück. Später verriet er uns, dass sein Name Henry Adams sei, und er sich durch seine Geschichte “Die eine Millionen Pfundnote” stark mit Mark Twain verbunden fühlte. Das aber nur am Rande.

 

Jessi fasste Marys rechte Hand und führte sie zu meinem Hals. “Schön festhalten.”  Sie griff mir die Hose. “Oh, da ist wohl jemand erregt?” Marys Hand glitt an meiner Brust herab. Sie streichelten über die Brustwarzen. Ich sah nicht, wie Huck ihr mit Handschuhen wedelte. “Herrin Jessica. Meint Ihr, es würde ihn erregen, wenn ich mir Handschuhe anziehe?” Über Jessicas Gesicht ging ein Lächeln. “Ja, das würde mir gefallen.” Ihre Hände verschwanden von mir. Ich hörte, wie die Hände in Handschuhe schlüpften und zurecht gezogen wurden. Jessica spielte währenddessen mit meiner Nase. Dann fasste Mary wieder meine Hände und ihre anderen Finger glitten über meinen Oberkörper. Jessica fasste mein Kinn. Ihr Zeigefinger öffnete meinen Mund. Es folgte eine Ohrfeige. Dann waren ihre Hände wieder an meinem Mund. Und sie drangen hinein. Immer tiefer. Als ich würgte, bekam ich eine Ohrfeige. Das Spiel dauerte eine Weile und es erregte mich. Als mein Bauch zuckte, um meinen Schwanz zu sortieren, führte Jessi Marys Hände zu meinem Mund und befahl ihr, diesen zu verschließen. Jessis Hand glitt in meine Hose, die andere zu meiner Brust. Der Sicherheitsgurt wurde um mich gelegt. Und dann begann ein Spiel aus Atemkontrolle, Schmerz, Mastubation und dem Halten durch den Gurt, der meine krampfhaften Versuche, mich zu währen immer weiter einschränkte. Mit jedem neuen Rucken und Nachlassen wurde der Gurt enger. Und dann kam ich endlich.

 

Wir verließen das Flugzeug und wurden zum Terminal gebracht. Das Gepäck wurde ebenfalls zu uns gebracht. Wir nahmen unsere Taschen und wollten gehen, als jemand nach uns rief. “Sind Sie Jessi?” Sie drehte sich um: “Hier ist noch was ganz schweres für Sie! Aber wie Sie das mitbekommen wollen, keine Ahnung. Viel zu schwer! Bitte nicht vergessen?” Jessi schaute mich an: “Weißt Du was davon?” Ich schüttelte den Kopf. Wir gingen zu dem Koffer. Jessica ließ ihn aufschnappen. Und wer kam heraus?

“Das ist doch der Sub von Madam Liz!” entfuhr es Mary. Sie warf sich die Hand vor den Mund. Auch Huck grinste. “Den können wir nachher mitnehmen, wenn Du mit ihm fertig bist!” “Da wäre ich Euch dankbar für.” Jessica besah sich den jungen Mann. “Wir checken ein, geben unser Gepäck ab. Und dann ist Kitzelstunde.” Auf mich und Huck deutend. “Ich brauch Euch nachher zum Festhalten!” Und zu Mary gewandt: “Ich glaube, wir beide werden richtig Spass haben!”

×
×
  • Neu erstellen...