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Die Kleene II


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Fortsetzung von Die Kleene

 

 

Es waren ein paar Tage vergangen seit ich die Kleene das erste Mal bei mir hatte und ich verbrachte das Wochenende bei meiner Sub. Anna ist erst kürzlich in die eigene Wohnung gezogen. Es war eine schöne Wohnung und Sie war wirklich stolz darauf. Die Wohnung war groß und ähnlich zu meiner, machte das Wohnzimmer den größten Eindruck. Hohe Decken, frei liegende Holzbalken die förmlich zu Sessions einluden, ein Kamin, eine kleine Treppe die zu anderen Räumlichkeiten führte und der große Balkon mit Blick auf den Wald dahinter. Insbesondere die zugängliche Treppe im Wohnzimmer durfte was erleben und durch die vielen Fenstern hatte man den Blick ins Freie. Es war fast idyllisch hier. Die Wohnung war nicht mitten im nirgendwo, doch war sie abseits vom Schlag und ich hatte ebenfalls die Wohnung zu schätzen gelernt. Es war als ob man an einem anderen Ort gewesen ist, fern ab von der Realität. So fühlte ich mich, jedes Mal wenn ich da war. Ich kann generell nur schwer abschalten und es rattert nahezu unentwegt da oben. Aber hier, hier schlief ich wie ein Baby.

Das Casual-Dating hat auch Anna und mich zusammengebracht. Die beidseitige Notgeilheit hat uns dabei die erste Nacht beschert. Es war eine dieser Nächte, in der man nichts sucht aber dennoch etwas findet. Uns war sofort bewusst gewesen wer da einem gegenüber stand und was es werden könnte. So entschieden wir uns bewusst für diese D/S Konstellation, mit allem was dazu gehört. So war zumindest der Grundgedanke den ich, und wahrscheinlich auch sie, damals hatte. Es war das erste Mal, dass ich mich auf eine Konstellation dieser Art eingelassen habe und es bewusst ausleben konnte. Das wusste Sie auch. Für Sie, war es aber kein Neuland gewesen. Zwar war das Thema BDSM auch für mich nicht fremd gewesen und ich trieb schon länger mein Unwesen im Casual-Dating und da lief einem auch BDSM über den weg. Aber früher, war es noch „Zuckerbrot und Peitsche“ für mich gewesen. Und ich hatte es damals auch wortwörtlich so verstanden. Das typische Bild was man im Kopf hat wenn man an SM denkt. Ohne Leidenschaft und ohne Erotik. So dachte ich zumindest.

Erst durch meine Ex kam ich dazu mich mit BDSM auseinanderzusetzten. Als es mit Ihr anfing, machte sie immer wieder irgendwelche Andeutungen. Ein ordentlicher Klaps auf den Hintern und sie machte den Eindruck eines schnurrenden Kätzchens das mehr wollte. Ich habe beim besten Willen nicht verstanden was bei der Frau im Kopf vorging. Sie pflegte es auch immer wieder mich „Mr. Grey“ zu nennen. Als sie mich das erste Mal so nannte, war ich es, der verdutzt und fragend zurückblickte. Aber das Einzige was ich ihr in dem Moment entgegnen konnte war „Wer?“. Ja. Es war diese Zeit in der das Buch seinen Zenit erreicht hatte. Und selbstverständlich waren wir auch im Kino als der Film erschienen ist. 

Ich habe meine Ex nie um Erlaubnis gefragt wenn ich an ihr rumspielte und auch selten diskutierte ich mit ihr über etwas bevor wir es ausprobierten. Es war nichts Weltbewegendes und es hatte auch nichts mit Dominanz zu tun, es war einfach nur Sex.  Wenn ihr was nicht passte, hätte sie ja jederzeit „Nein“ sagen können. Aber mit dem Klaps auf den Hintern fing es wohl an. Man beschäftigte sich etwas mehr mit dem Thema, machte Club-Besuche und ging auch auf ein, zwei SM Veranstaltungen. Man traf dabei Leute, unterhielt sich mit ihnen und tauschte sich etwas aus. Es verhielt sich so wie mit den Rockern, die Leute sahen übel aus aber an sich alles Teddybären. Die Club-Besuche waren nichts Neues für mich, aber die erste SM Veranstaltung schon. Es war recht unspektakulärer, bis auf die Wahl der Outfits. Der eine oder andere lief mit jemandem im Schlepptau. Mal mit verdecktem Kopf, mal mit Leine oder einfach nackt. Nichts was man auch nicht im Club begegnet wäre. Insgesamt nichts was mich zum Staunen brachte oder mich umgehauen hätte. Ich bin aber auch generell etwas karg, wenn es um Emotionen geht.

Drei der Geschehnisse an dem Abend weckten dann aber doch mein Interesse. Zum einen war da dieses Pärchen. Sie war allgemein schon recht groß für eine Frau, aber mit den Hochhackigen war sie einen guten Kopf größer als er. Das Schauspiel der beiden amüsierte mich den ganzen Abend über. Die beiden liefen immer wieder durch den Club und nutzten jeden Raum der zur Verfügung stand oder wo Publikum war. Sie war halb nackt und streckte bei jeder Gelegenheit den Hintern aus oder stellte sich in Pose. Und jedes Mal lief es gleich ab. Er „versohlte“ ihr den Hintern und sie stöhnte genüsslich. Den ganzen Abend. Immer wieder. Und der Hintern von ihr, sah immer noch zart rosa aus. Ich machte wohl etwas falsch, wenn ich mit der Hand einmal ausholte.

Die andere Konstellation war da etwas eindeutiger gewesen. Zwei Männer und eine Frau. Die Frau schien zu dem größeren der beiden Männer zu gehören. Und wie alle drei gekleidet waren, schrie es förmlich nach Sadist. Hell bis dunkel brauner Look in Lackleder, Stiefel und entsprechender Kopfbedeckung. *Der Sturmbannführer-Trupp, wie in den guten alten Zeiten* würde der Opa jetzt sagen. Darüber hinaus, war da ein relativ kleiner Mann. Er lief durch den Club und lechze förmlich nach Aufmerksamkeit. Er war offen und feuchtfröhlich gewesen und tänzelte auch um die Truppe herum. Mit der Jeans und der Lederjacke sah er ein wenig aus wie Freddy Mercury. 

Später am Abend waren wir schon in den oberen Räumlichkeiten gewesen und ein anderes Schauspiel bahnte sich an. Da kamen auch die zwei Männer hoch und gesellten sich zu der Dame, die bereits im hinteren Bereich wartete. Der Raum war groß gewesen und war durch einen Stufenversatzt zweigeteilt. Überall standen Geräte und Utensilien, mit denen man jemanden wohl festbinden, an den Pranger stellen konnte und, und, und. Das alles natürlich unter den Augen aller, die sich im Raum aufhielten. Kurz darauf kam auch der kleine Mann in den Raum und gesellte sich zu der Truppe. Ich habe das Ganze fast ausschließlich aus dem Augenwinkel mitbekommen.

Irgendwann packten die beiden Männer den Kleinen und schleppten ihn zu einem Tisch und zogen ihm die Hose aus. „Wusch“ Der hatte jetzt mit Sicherheit den Abdruckt vom Lederhandschuh auf dem Hintern. Sie fingen auch an ihn zu kitzeln. Glaube ich zumindest. Auf jeden Fall kam zwischendurch ein Lachen hier an. Die beiden Männer standen über ihm und bearbeiteten ihn im Wechsel. Irgendwann drehten die beiden ihn um und zogen ihm die Hose komplett aus. Mir fiel nur das von Schmerz erfüllte Gesicht des Mannes auf. Die beiden Männer hielten jetzt seine Eier und seinen Schwanz fest im Griff. Er wusste nicht wohin mit sich, ließ aber die Tortur weiter über sich ergehen. Das Treiben von den Beiden war weder erschreckend, noch bizarr für mich gewesen. Ich fand es einfach nur interessant. Zu sehen wie sie mit dem Mann umgegangen sind, dabei lachten und immer wieder unterhielten die sich. Was mich faszinierte war das ehrliche Lachen der beiden und die gelassene kühle, mit der sie ihr Ding machten. Keine Abwertung des Mannes vor Ihnen war in ihrer Haltung zu sehen. Sie hatten einfach nur Vergnügen gehabt.

Das eigentliche Schauspiel spielte sich in der Zeit vor unseren Augen ab. Es war ein älteres Pärchen gewesen, vielleicht Mitte oder Ende Vierzig. Sowohl der Mann als auch die Frau waren dominant gewesen. Und die Sub von den beiden, legte sich gerade nackt auf eine Art Gyn-Stuhl und spreizte ihre Beine. Sie war Anfang, vielleicht Mitte zwanzig gewesen und war auch schön anzuschauen. Die Dame des Hauses war laut und aufdringlich gewesen. Sie forderte förmlich die Aufmerksamkeit und war auch grob zu dem bekannten Sklaven, der sich zu ihr gesellte. Der Mann hingegen machte sich ruhig und gelassen ans Werk. Er packte eine Art Angelhacken aus, die oben noch eine Windung hatten. Es machte nicht den Eindruck, dass es nur bei den Hacken bleibt. Nach dem er der Sub noch einmal zugeredet hatte, fing er auch langsam an. 

Etwas mehr als Fingerbreit kniff er ihre Haut an den Rippen zusammen und durchbohrte diese mit dem Hacken. Die ersten Hacken gingen gut rein. Die Sub schien es auch gut zu verkraften. Sie lächelte hin und wieder den Mann an, um ihm zu signalisieren, dass sie ok war und er weiter machen könne. Aber auch der Mann stoppte gelegentlich und erkundigte sich nach ihr. Er Streichelte ihre Haare, ging ihr über die Wange und machte weiter. In etwa, als die Hälfte drin war, liefen ihr aber dann doch die Tränen die Wange runter. Diesmal machte er eine längere Pause. Wieder redete er ihr zu, streichelte sie und kraulte ihren Kopf ein wenig, bis sie sich einigermaßen wieder gefangen hatte. Das Ganze machte er mit einer Ruhe und Gelassenheit die mich faszinierte.

Schließlich war er fertig und der Sklave der vorhin um seine Frau lief, wurde jetzt von dem Mann eingespannt. Jetzt war es recht eindeutig wofür die Windungen am oberen Ende der Hacken gedacht waren. Er zog einen Faden durch die Windungen, verband so die Hacken mit einander und befestigte die Enden an einem dickeren Seil, welches über der Sub an einer Seilwinde hing. Das andere Ende vom Seil wurde dem Sklaven an die Hände gebunden. Jetzt kam auch noch eine Peitsche ins Spiel.

Drei, vier Mal holte der Mann mit der Peitsche aus und traf den Sklaven mehrfach auf den blanken Hintern. So im Nachhinein, hätte er sich wahrscheinlich doch eine andere Hose angezogen. Es war aber bewundernswert mit welch einer Präzision er den Sklaven traf. So interessant das Ganze auch aufgesetzt wurde und mit wie viel Mühe der Mann es inszeniert hatte. Der Sklave hätte sich nicht bewegt. Das Seil und die Fäden waren nicht gespannt. Der Sklave hatte mit Absicht die Hände in die Höhe gestreckt und hat sich lang gemacht. Wenn man sein Gesicht, seine Augen, seine Haltung so ansah, er hätte es nie übers Herz bringen können ihr wehgetan zu haben. Stattdessen, blieb er stehen und versuchte den Drang zu zucken zu unterbinden.

Insgesamt war der Abend nicht mein Fall gewesen. Doch eines blieb bis heute hängen. Wie der Mann mit der jungen Frau umgegangen ist. Nicht die Tatsache dass er ihr die schöne Haut aufgespießt hatte, viel mehr die fürsorgliche und zärtliche Art die er bei ihr an den Tag legte. Aber vor allem, dass Sie ihm ihr Vertrauen schenkte und ihn weiter machen ließ. Der Abend führte mir einiges vor Augen und brachte mich ins Grübeln. Ich dachte über mein bisheriges Sexleben nach. Was mir gefiel. Was mir besonders viel Vergnügen bereitet hat. 

Mit der Lust meiner Partnerin zu spielen, war schon immer etwas gewesen was mir viel Vergnügen bereitet. Sie zu stimulieren und zum Stöhnen zu bringen und die Kontrolle und den Einfluss über ihre Lust haben. Ihre Sinne und Psyche soweit zu stimulieren und herausfinden wie weit man gehen kann. Herausfinden was sie noch gar nicht im Kopf hatte. Aber über eine Sache hatte ich mir auch schon immer einen Kopf gemacht. Seit ich mich erinnern kann, war eine Frau immer ein Objekt der Begierde für mich gewesen. Nicht im romantischen Sinne. Vielmehr als Lustobjekt. Und das prägte sich mit den Jahren aus. Mit BDSM hatte man eine Welt für sich entdeckt, in der man diese Tatsache auch offen aussprechen konnte, ohne dass es verpönt war.

Ich machte also meine ersten Schritte in die Welt des BDSM und es ging immer weiter auf die 30 zu. Was das angeht, war ich aber schon immer ein Spätzünder gewesen. Mit 18 die erste Freundin. Mit 19 den ersten Sex. Die erste Beziehung hielt aber auch 7 Jahre. Da war aber auch die Vorstellung zu studieren, zu heiraten, Haus bauen und spätestens mit 35 die Familienplanung abschließen. So Rückblickend hat mir das Leben einen Mittelfinger vors Gesicht gehalten.

„Hat sich das Küken bei dir nochmal gemeldet?“ Küken…? Richtig… Die Kleene! Ich drehte mich zu Anna um. Ich war wohl wieder in Gedanken versunken und sie brachte mich zurück ins hier und jetzt. Das Wochenende mit Anna war schön gewesen. Wir hatten unsere Spielchen getrieben und hatten ausgiebig und oft Sex gehabt. Anna liebte das Stehaufmännchen. Dennoch war ich mit den Gedanken nicht immer da gewesen und musste an das Küken denken. Natürlich ist es Anna nicht entgangen. Da hatte ich aber Glück gehabt mit ihr. Sie kam aus einer Dreiecks Beziehung als wir uns kennenlernten und wir sind offen mit einander Umgegangen. Vielmehr aber, war ihr Interesse bezüglich des Kükens aufrichtig gewesen. „Das Küken will Montagabend vorbeikommen.“ lächelte ich sie an. An dem Wochenende etablierte sich der Begriff „Küken“ zwischen uns beiden.

Wir redeten viel an dem Wochenende und natürlich war das Küken das Thema Nummer eins gewesen. Ich hatte Anna über den Abend aufgeklärt, wobei ich die Details wie den konkreten Handlungen oder auch den Fluchtversuch weggelassen habe. Der Fluchtversuch und die Unterhaltung in der Küche beschäftigten mich aber. Ja, ich hatte sie festgehalten. Ja, ich erlaubte es ihr nicht zu gehen. Zu Beginn war sie auch nicht wirklich begeistert von der Sache und es regte sie auch auf. Aber spätestens nach einer halben Stunde hätte sie jederzeit gehen können. Sie hatte sich gefangen gehabt und ich hätte sie nicht mehr aufgehalten. Aber sie blieb und erzählte mir Bruchstücke ihrer Geschichte. Sie war brutal ehrlich gewesen. Nicht auf die Art, bei der man seine Meinung nimmt und dem anderen in den Rachen stopft und es am Ende noch als ehrlich und direkt verkaufen wollte. Sie war einfach ehrlich zu sich selbst gewesen und machte auch nicht den Eindruck in  Selbstmitleid zu versinken. Ihrer Vergangenheit war ihr bewusst und dass sie daran arbeiten musste auch. Was das Thema angeht, war sie eher abgeklärt und machte auch nicht den Eindruck sich den Schuh eines Opfers anziehen zu wollen. Nur hin und wieder schaute sie mich dabei etwas Unsicher an und versuchte wohl einzuschätzen wie ich damit umgehe oder darauf reagiere. Ich sah aber kein Dummchen vor mir, dass nicht wusste worauf sie sich eingelassen hatte und habe sie auch nicht so behandelt. Sicher trieb ich später am Abend kleine Spielchen mit ihr, aber mehr als Sex ist ja auch nicht passiert. Bei dem was sie mir sonst noch erzählt hatte, war für sie nicht wirklich was Neues dabei gewesen. Ich hatte aber auch nicht vor ihr den Sexmeister vorzuspielen. Es machte mich nur stutzig dass sie irgendwie die Aufmerksamkeit und Bestätigung brauchte. Ich würde nicht behaupten dass sie es suchte, dass es ihr aber gut tat, konnte man auf den ersten Blick erkennen.

Es kam auch zur Sprache ob das Küken sich in der Rolle einer Sub fügen würde. Mir gefiel diese Vorstellung auch. Dass sie sich nochmal gemeldet hat, freute mich auch irgendwie. Weniger wegen dem Sex. Ich habe es anscheinend geschafft die Katstrophe an dem Abend noch abzuwenden. Und die Vorstellung dass ich etwas richtig gemacht habe und sie nochmal kommen wollte, verschaffte mir ein seliges Gefühl.

 

Es war schon später am Abend gewesen, als die Klingel meiner Wohnung einen Laut von sich gab. Es war Montagabend und die Kleene kam tatsächlich vorbei. Ich ging in den Flur, machte das Licht an, drückte auf den Knopf und lies die Eingangstür einen spaltweit offen. Sie würde noch etwas brauchen also ging ich wieder ins Wohnzimmer. Bis auf den Fernseher, der im Hintergrund lief, war es hier dunkel gewesen. Als sich die Eingangstür schloss, bewegte ich mich wieder in den Flur. Warten war nie meine Stärke gewesen. Wie beim letzten Mal, gab es eine kurze Umarmung zur Begrüßung und ich nahm ihr wieder die Jacke ab. Sie zog sich ihre weißen Sneaker aus und ging dann auch schon ins Wohnzimmer Richtung Couch. Sie machte irgendeine Bemerkung, dass es leicht spooky sei, dass ich kein Licht anhatte im Wohnzimmer. Nach dem Motto ich sei ein perverser Freak. Ich ignorierte es jedoch und blieb am Eingang ins Wohnzimmer stehen, lehnte mich an die Zarge und schaute kurz ihrem Treiben zu. 

Ihre Tasche hatte sie diesmal im Flur stehen lassen und nach dem sie sich umdrehte, war sie etwas verwirrt dass ich in der Tür stehen geblieben war. „Willst du da Wurzeln schlagen?“ schoss sie mir in bekannter Manier entgegen. „Ausziehen“ der ruhige Ton und das Lächeln in meinem Geseicht waren wieder da. Ich gab ihr aber keine Gelegenheit für einen Konter „Oder muss ich dich erst wieder zum Heulen bringen?“ Wenn Blicke töten könnten, wäre ich an diesem Abend gestorben. Sichtlich genervt knallte sie ihr Handy auf den Couch-Tisch und machte sich widerwillig ans Werk. Diesmal war aber alles etwas entspannter und bis auf einen kurzen Moment machte sie einen gefassten Eindruck. 

Der Anblick aber, war ein Fall für sich gewesen. Sichtlich nicht erfreut, machte sie sich daran sich auszuziehen. Sie knöpfte erst die Jeans auf und pflanzte sich dann mit ihrem Hintern auf die Couch. Sie griff mit beiden Händen an den Bund ihres Pullis, zog ihn sich über den Kopf und warf es zur Seite. Das wiederholte sie mit dem Shirt darunter. Jetzt stand sie auf, strich sich die Jeans über den Hintern in die Kniekehle und setzte sich wieder auf ihren Allerwertesten. Dann hob sie ein Bein an, legte es auf ihr Knie gegenüber ab, zog die Socke aus und warf es zur Seite. Nachdem sie die Hose über das Bein gestrichen hatte, setzte sie den Fuß wieder auf den Boden ab. Dann hob sie den anderen Fuß hoch, die Socke runter und warf es wieder zur Seite. Als die Jeans auch vom zweiten Bein runter war, hielt sie die Hose noch kurz in der Hand. Dann stand sie auf, hielt die Jeans kurz und provokant in die Höhe und ließ diese auf den Boden fallen. „Zufrieden?“ sie klang leicht genervt und während dem Prozedere machte sie keine Anstalten auch nur ansatzweise sexy zu wirken. „BH“ entgegnete ich nur. Sie murmelte etwas vor sich hin, machte widerwillig den BH auf und ließ ihn zu Boden fallen.

Erst jetzt setzte ich mich in Bewegung. Durch die Tatsache, dass bis auf den Fernseher und dem Licht im Flur, im Wohnzimmer recht dunkel gewesen ist, hat sie nicht auf den Esstisch geachtet und was auf ihm Lag. Aber wahrscheinlich lag es eher daran, dass ich sie gleich zu Beginn auf die Palme gebracht habe. Diesmal hatte sie ihre Hände nicht vor der Brust verschränkt und ich stand jetzt vor ihr. Mit den Fingern meiner rechten Hand berührte ich ihren Bauch und strich ihr langsam über die Haut. Auf dem Weg nach oben berührten meine Finger ihre Brust, ihr Schlüsselbein, ihren Hals und glitten ihr in den Nacken. Diese Mähne von ihr schrie einfach danach, dass man nach ihr griff. „Nicht schon wieder…“ kam kurz und knapp aus ihr raus. 

Diesmal zwang ich sie aber nicht in die Knie. Ich führte sie nur um die Ecke der Couch und presste dann ihre Hüfte gegen das Kopfende der Couch, auf dem, beim letzten Mal ihre Hände lagen und sie mir fragen stellte. Ich küsste sie. Zog noch ein wenig mehr an ihren Haaren. Ihr Kopf neigte sich nach hinten und gab ihren Hals frei. Mit den Lippen fuhr ich ihr über den Hals und wanderte weiter nach unten, wo die linke Hand bereits mit ihrer Brust beschäftigt war. Ich umgarnte ihre Brüste und Nippel mit meinen Lippen und meiner Zunge. Natürlich konnte ich mir das anknabbern nicht verkneifen und es entlockte ihr ein Stöhnen. Nach einer Weile löste ich mich wieder von ihr und zog sie etwas von der Couch weg. Ich drehte sie um, so dass sie jetzt meine Hüfte und meinen Rücken hinter sich spürte, und schob sie wieder nach vorne bis sie nicht mehr konnte und die einzige Möglichkeit war, meiner Hand in ihren Haaren zu folgen. So wirklich Widerstand hat sie aber nicht mehr geleistet. 

Sie kam kurz ins Stolpern, als ich sie weiter über die Kante der Couch trieb, stützte sich aber noch mit den Händen am Kopfende ab. Mit mir hinter sich, hatte sie aber genug Stützkraft gehabt um nicht nach vorne umkippen zu können. Meine Hand löste sich langsam von ihren Haaren und fuhr ihr weiter über den Rücken und die Druckkraft meiner Hand ließ sie weiter nach vorne kippen. Kurz darauf, war sie da wo ich sie haben wollte. Ihre Hüfte war gegen das Kopfende der Couch gepresst und ihre Oberkörper hin über der Sitzfläche der Couch. Sie stützte sich noch mit den Unterarmen auf der Sitzfläche ab. Viel zu sagen, hatte sie erstmal nicht und ich löste meine Hüfte von ihrem Gesäß. 

Sie verharrte zunächst in der Position und rührte sich nicht. Ich nahm etwas vom Tisch und das hat sie anscheinend gehört. „Was machst du?“ fragte sie mich zögerlich.  Ich ließ aber ihre Frage im Raum stehen und näherte mich wieder. Sie machte kurz den Versuch sich wieder aufzurichten, doch da hatte ich schon meine Handfläche auf ihrem Rücken, erschwerte es ihr und griff nach dem linken Arm. Mit einem Arm im Rücken sankt ihr Widerstand wieder auf null und ich konnte weiter machen. Als ich das kalte Metall ihr um das Handgelenk wickelte und mit einem Karabinerhacken fixierte, verstand sie wohl worauf es hinauslief. Sie ließ mich einfach weiter machen und reichte fast freiwillig den zweiten Arm, damit ich ihr die Arme auf dem Rücken „festbinden“ konnte. Das Metall was zu viel war, wickelte ich zwischen ihren Armen auf.  Nun „lag“ sie da. Der Oberkörper hin leicht in der Luft. Dafür musste sie aber ihre Knie und Oberschenkel gegen das Kopfende der Couch pressen, um die Position zu halten. Vielleicht etwas unbequem, aber hätte ich nicht im Vorfeld eine Decke über das Ende der Couch gelegt, wäre es deutlich schlimmer.

Ich verharrte für einen Moment und genoss einfach den Anblick, so wie ich hinter ihr stand. Irgendwann fing ich an ihren Popo zu streicheln und spielte mit dem Stoff, den sie untenrum ja noch hatte. Meine Finger glitten den Stoff entlang nach unten, den dünnen Streifen  der nach unten hin breiter wurde und eine Wölbung umschloss. Ich spürte ihre Reaktion und hörte die leisen Töne, die sie von sich gab. Ich ließ wieder von ihr ab, holte etwas vom Tisch und kam wieder. Es war wohl etwas kühl gewesen, denn sie zuckte leicht als ich es ihr an den Stoff hielt und langsam begann es an ihr zu reiben. Auf und ab. Und als ich die Vibration einschaltet, brach ihre gesamte Körperspannung zusammen. Ihre Füße rutschten leicht nach hinten und der Oberkörper landete endlich auf der Couch.

Sie war wohl sehr auf die Vibration zwischen ihren Beinen fixiert, denn als ich ausholte und einen guten Treffer auf der rechten Pobacke landete, dauerte es einen Moment. „AU!“ Stille. „Ich bin nicht dein Box-Sack!“ Jetzt holte ich einfach mit der linken aus und traf die linke Pobacke. Diesmal aber etwas gemäßigter. *Sie versteht ja doch, worauf ich hinaus will* ging mir durch den Kopf, als von ihr keine Reaktion kam. Die rechte Seite wurde langsam rötlich und ich strich leicht mit meinen Fingern über die Fläche. Ich machte den Vibrator wieder aus, legte ihn auf den Tisch und zog ihr genüsslich das Höschen runter. Kurz griff ich nach der feuchtwarmen Höhle von ihr und ihre Geilheit schien förmlich rausströmen zu wollen. Es war einfach erstaunlich wie feucht sie wurde. 

Wieder ließ ich von ihr ab und ging noch einmal zum Tisch. Diesmal hörte sie wie ich das Kondom aufriss „Muss das echt sein?“ fragte sie mich wehleidig „Ohne macht doch mehr Spaß…“. Ich zog mir einfach das Gummi über, bevor ich Ansetzte „Soll ich dir die Hose wieder anziehen?“. Auch wenn sie beim letzten Mal noch kurz am Überlegen war, war ich mir heute sicher, dass es nicht dazu kommen würde. Sie schwieg und gab somit das „Okay“.

Ich griff mit beiden Händen nach ihrem Hintern, packte das pralle Fleisch, hob den Arsch etwas an und presste sie gleichzeitig noch einmal gegen die Couch. Ich hatte freie Sicht und ihre Scharmlippen waren schon auseinander, als ich meine Eichel ihr entgegen streckte und an ihrer Öffnung rieb. Mit einem griff nach unten fasste ich meinen Schwanz und führte ihn in sie ein. Wie beim ersten Mal glitt er einfach in sie ein und sie stöhnte. 

Ich ließ ihren Hintern wieder nach unten sacken und spürte sie über die ganze Länge gleiten. Meine Hände wanderten jetzt an ihre Hüfte und ich fing an mich zu bewegen. Mit jeder Vorwärtsbewegung wurde ich schneller und energischer und  mein Griff an ihrer Hüfte wurde fester. Stoß um Stoß drang ich immer wieder in sie ein und nur die Couch stoppte jetzt die Bewegung nach vorne. Aus dem Augenwinkel bemerkte ich das Spiegelbild von uns im Fenster und schaute nach links. *Ein Spiegelbild?* ging mir kurz durch den Kopf. Ich hatte wohl vergessen die Vorhänge zu zuziehen. Zwar war es hier relativ dunkel, aber mit der Beleuchtung hinter uns konnte man unser Treiben von draußen sicher sehen. An sich waren wir ganz oben und wirklich Gedanken musste man sich nicht machen. Höchsten wenn die Nachbarn gegenüber wieder auf der Treppe rauchten. Oder die Gäste vom Restaurant, weiter hinten, die sich draußen eine Zigarette genehmigten etwas genauer hinschauten. Ich begann das Schauspiel zu genießen. Mal der Anblick direkt vor mir. Mal das Bild zu meiner linken. 

Ich ließ ab von ihren Hüften, griff nach ihren Oberarmen und richtete sie auf. In dem Moment, in dem ihr Oberkörper zum Stehen kam, zwang ich mich wieder in sie. Dieser erste Stoß hat ihr merklich gefallen. Seit ich in sie gedrungen war, hat sie nicht aufgehört zu stöhnen, doch in dem Moment änderte sich ihr Tonfall. Ich nahm sie jetzt mehr im Stehen als von hinten. Und wieder betrachtete ich das Schauspiel im Spiegelbild. Für einen Moment stoppte ich, zog sie etwas von der Couch weg und drehte sie nach links, bevor ich im langsameren Tempo fortfuhr und wartete. „Hey!“ ihr fiel wohl das Spiegelbild und das Fenster auf. Doch bevor sie weiter machen konnte, setzte ich einen harten Stoß hinterher und ihr Versuch etwas zu sagen ging in einem Stöhnen unter. Wieder stoppte ich meine Bewegungen, zog sie ganz an mich heran und umfasste jetzt ihre Brüste. „Was ist los?“ sagte ich ihr leise ins Ohr „Magst du keine Zuschauer?“ und ging mit ihr auf das Fenster zu. „Ach komm… Das muss doch jetzt wirklich nicht sein…“ Doch ich hatte langsam Gefallen daran gefunden, das vorlaute Ding in eine Situation zu bringen in der ihr die Worte fehlten. „Warum?“ stellte ich mich dumm. Sie überlegte einen Moment und langsam berührte ihr Oberkörper und ihre Brust die kühle Glasscheibe. „Du Arsch…“ So wirklich warm war es draußen immer noch nicht. Vor allem nicht abends. „Wehe deine Notgeilen Nachbarn kommen irgendwann auf mich zu …“ und ich presste sie ganz gegen die Scheibe „Okay. Okay…“ langsam ließ ich ihr wieder etwas Raum.

Jetzt stand sie da, nackt, gefesselt und an das Fenster gelehnt. Zwar hatte ich überlegt sie gefesselt zu lassen, die Vorstellung aber, dass sie beim Stoßen samt Glasscheibe aus dem Raum kippen würde,  war dann aber auch für mich nicht prickelnd. Wenn sie die Hände frei hätte, konnte sie sich wenigstens noch am Fensterrahmen festhalten. Ich befreite ihre Arme und ließ das Metall langsam zu Boden gleiten. „Eine Kette?“ wunderte sie sich ein wenig. „Hast du etwa Handschellen erwartet?“ Ich habe nicht wirklich auf eine Antwort gesetzt und mein Griff widmete sich wieder ihrer Hüfte. Sie griff nach dem Fensterrahmen um wenigstens etwas Platz zwischen sich und dem Glas zu schaffen. Bis zum Finale blieben wir in dieser Stellung. Nur Gelegentlich machte sie ihre Augen auf und sah aus dem Fenster raus. Ich ließ meinen Orgasmus langsam ausklingen, bis mein Schwanz auf Halbmast aus ihr gedrängt wurde, ich sie mit meinen Armen umschloss und vom Fenster wegführte. 

Ich wollte mich gerade auf die Couch setzen, wo ich immer saß. Das Kondom ausziehen und es mir gemütlich machen. Die Couch war ja riesig und auch neben mir war noch Platz zum Sitzen. Ich war auf dem halben Weg Richtung Sitzfläche, da schubst sie mich einfach zur Seite. „Mein Platz!“ sie pflanzte sich wieder in die Ecke wo sie am ersten Abend gelegen hat und knallte ihre Füße auf mich. Da war sie wieder! Zwar schaute ich etwas grimmig in ihre Richtung, sie zuckte aber nur mit den Schultern und ich ließ sie gewähren. Sie fühlte sich anscheinend wieder wohl und es war okay für mich. Und nach einem Orgasmus hat man ja eh mehr Güte im Herzen.

Sie ging heute wieder leer aus. Zwar war es offensichtlich gewesen, dass sie den Sex an sich wirklich genoss, aber einen Orgasmus hatte sie noch nie beim Sex. Aber genauso war es offensichtlich, dass es bei ihr Kopfsache war. Entweder konnte sie den anderen nie wirklich vertrauen und hat sich auch in den Beziehungen nicht fallen lassen können. Oder sie dachte, dass mit ihr etwas nicht stimmt. Mich sah sie zum zweiten Mal und ich tippte auf eine Mischung aus beiden. Ich sprach es aber nie an. Warum auch? Damit sie noch mehr ins Grübeln kam? So wie sie wieder in der Ecke lag und wieder anfing ihre Späße zu machen, machte sie auch nicht den Eindruck Erwartungen an mich zu haben. Und wirklich eilig hatte ich es mit ihr auch nicht.

Wir lagen erst zwei oder drei Minuten auf der Couch und dann meldete sich ihre Blase. Sie sprang auf und ging ins Bad. *Das fällt ihr jetzt erst auf?* Ich war wohl immer noch etwas muffig über die Tatsache, dass das junge Ding mich über die halbe Couch schubste und grübelte vor mich hin. Es ist mir aber nicht entgangen, dass sie die Badezimmertür nicht hinter sich schloss. Diese Tatsache amüsierte mich dann wieder. Das zweite Mal hier und sie pfeift auf jede benimm Regel. 

„Alter!“ schrie sie plötzlich aus dem Bad. Meine Augenbrauen zogen sich zusammen und ich fragte mich was wieder passiert sei. „Das ist jetzt nicht dein Ernst!“ immer noch in der gleichen Lautstärke. „Du willst mich doch verarschen!“ diesmal klang es mehr nach Flur. Ich saß immer noch auf der Couch. Wie sollte ich sie verarschen? Ich wollte mich gerade aufrichten, da kam sie aber auch schon ins Wohnzimmer und drehte mir ihren Hintern zu. Sie schaute mich mit einem ernsten Blick an und dann nach unten. Da entspannten sich meine Muskeln und ich sackte wieder auf die Couch. Ich hatte den kleinen Klaps auf ihren Hintern ganz vergessen. Die linke Pobacke war einfach nur rötlich, auf der rechten aber war mein Handabdruck immer noch gut zu erkennen. Es war einer von den guten Treffern gewesen, sogar der Daumen war zu sehen. Mir gefiel es einfach wenn sie ein Andenken mit nach Hause nahmen. Auf jeden Fall musste ich mir ein Lachen verkneifen. Das hat sie wohl gemerkt und musste selber grinsen. „Wenn das morgen nicht weg ist“ war sie eher amüsiert als verärgert. „Ach komm. Ist doch halb so schlimm“ sagte ich zu ihr und setzte ein „Schlimmer geht immer“ nach. Sie schaute mich für einen Moment fragend an und ich griff nach meinem Handy. „Komm her“ forderte ich sie auf und deute ihr an, sich auf meinen Schoß zu setzen. 

Es dauert eine Weile bis ich etwas Passendes gefunden hatte. Ich klickte auf die kleine Darstellung und das Bild erschien in Vollbild. Eine nackte Frau liegt mit dem Bauch nach unten, auf einem Bett. Ihre Kniekehle auf der unteren linken Ecke des Bildes zu sehen, wobei ihr restlicher Körper sich diagonal über das Bild erstreckt. Unter ihr die weißen, dicken Decken, die man aus einem Hotel kennt. Ihr rotes Haar verdeckt dabei komplett den Kopf und das Gesicht und liegt ihr gerade noch so auf den Schultern. Im Mittelpunkt des Bildes, der Hintern der Frau. Er war Rund, knackig und durch das Licht, waren die Pobacken wie zwei Hügel die sich erheben. Ein Schatten versteckte dabei ihren Intimbereich. Insgesamt machte die Frau einen fitten und trainierten Eindruck, was ihr Rücken deutlich machte. Doch während die linke Seite des Hinters die normale Tönung hatte, war die Rechte Seite grün und blau gewesen und reichte schon fast ins Lila. „Oha“ sagte die Kleene „Und wer soll das sein?“ fragte sie mich dann. „Das ist Anna, meine Sub.“ „Womit hast du sie denn verprügelt?“ fragte sich mich wieder neugierig. „Reine Handarbeit kleines.“. „Und warum hast du sie bestraft?“ Sie war einfach nur auf das Bild fokussiert. „Das? Das war die Belohnung gewesen.“ grinste ich sie an. „Belohnung? Wie sah denn die Strafe aus?“ Ich ließ sie aufstehen und mein Handy in ihrer Hand. Nahm mir einfach eine Zigarette und ging langsam Richtung Küche. Sie schaute noch zwischen mir und dem Handy, entschloss sich aber das Handy liegen zu lassen und mir zu folgen, griff aber noch schnell nach einer Decke. „Also?“ fragte sie mich wieder neugierig. Ich lächelte sie einfach an und sagte „Ihre Strafe hatte sie sich selbst auferlegt.“. Das beantwortete zwar nicht ihre Frage und brachte ihre Stirn noch mehr zum Runzeln, aber weiter wollte ich auf das Thema nicht eingehen.

Wieder saßen wir in der Küche und redeten. In der Küche verhielt sie sich etwas anders als im Wohnzimmer. Man sprach mehr über allgemeine Themen und sie redete auch freier. Vielleicht lag es an der Tatsache, dass ich eine Zigarette in der Hand hatte und so schnell nicht hätte reagieren können. Aber irgendwie wirkte sie hier offener. Sie war immer noch salopp und das vulgäre kam auch durch, aber sie versuchte nicht mich zu provozieren. Es war auch irgendwie interessant, dass die Begriffe wie „Sub“ und „Strafe“ sie nicht weiter zu interessieren schienen. Sie fragte auch nicht nach. 

Insgesamt hatten wir noch zweimal Sex an den Abend. Es lag wahrscheinlich an dem langen Wochenende mit Anna, so dass ich beim dritten Mal leichte Schwierigkeiten hatte zum Abschluss zu kommen. Wir waren schon eine Weile dabei und gerade lag sie halb unter mir. Es war in ihrer Ecke gewesen. Sie hatte ein dickes Sofakissen hinter sich und lag mit dem Kopf und Oberkörper darauf. Ihr Hintern lag fast an der Kante der Sitzfläche. Ich hing halb über ihr, meine Füße auf dem Boden und ich hielt dabei ihre Beine fest. In dem Moment machte ich mir keine Gedanken um mein Stehvermögen und es war schnell, tief und hart gewesen. Doch dann senkte ich das Tempo, stützte meine Knie an der Sofakante ab und schaute die Kleene einen Moment lang an. Sie war auch ein wenig außer Atem und blickte mich gerade mit ihren lusterfüllten Reh-Augen an. Ihre Haut schimmerte ein wenig von dem leichten Schweiß und kleine Schweißperlen bildeten sich an ihrer Brust. „Was ist los?“ fragte sie mich dann schließlich und ihr Tonfall war immer noch von Lust geprägt. Ich sah wahrscheinlich auch schon durch aus und spürte die Tropfen, die langsam liefen. „Ich glaube mehr schaffe ich heute nicht. So gern ich kommen würde, ich kann es gerade nicht.“ In bekannter Manier setzte ich dabei wieder ein Lächeln auf, wobei meine Hüfte sich immer noch leicht vor und zurück bewegte. Es lag definitiv nicht an ihr und ich machte ihr auch keinen Vorwurf, doch schlagartig änderte sich ihr Gesichtsausdruck. „Bitte?“ sie klang jetzt verwirrt und auch irgendwie verärgert. „Kleines, ich bin schon zwei Mal gekommen. Und so wirklich hart ist der da unten auch nicht mehr.“ Antwortete ich ihr ruhig und  mit einem Grinsen. „Und?“ schoss sie mir entgegen. „Ohne das Gummi hättest du jetzt nicht das Problem. Und härter wäre er auch!“ wo sie recht hat, hatte sie recht. Ihr Tonfall änderte sich aber wieder und es klang mehr Vorwurfsvoll und sie war irgendwie beleidigt. „Du kannst mich doch nicht ficken und dann nicht kommen.“ Zwar besaß ich die soziale Kompetenz eines Steins, der nach einem geworfen wurde, aber emotionale Intelligenz und etwas Empathie waren schon immer vorhanden. Sie versuchte gerade nicht, mich zu provozieren oder zu ärgern. Sie war wirklich beleidigt und dass die Situation ihr zu schaffen machte, war offensichtlich. Sie war nackt, verschwitzt und hatte noch meinen Schwanz in sich drin. Eigentlich hätte sie sich nicht mehr Blöße geben können. Aber mit dem was sie sagte und dem Tonfall dabei, tat sie es. Dieses Bild wie sie da lag, brannte sich in meinen Kopf. Ich war schon zweimal gekommen und sie machte sich Gedanken weil ich das dritte Mal nicht schaffte? Da war es wieder. Die Bestätigung. Ich konnte mir keinen Reim darauf machen, wie man in so einer Situation so reagieren konnte. Aber, die Sehnsucht nach Anerkennung kam einen schmerzhaft bekannt vor. Es lag nicht am verletztem Stolz oder gekränktem Ego, aber so konnte ich es nicht stehen lassen. Ein Diskussion wäre hier fehl am Platz und ich wollte ihr einfach einen Gefallen tun. Zum Glück gab es ja Stellungen, die in so einer Situation vorteilhafter waren als die jetzige. Ohne viel zu sagen, ließ ich ihre Beine los und zog ihn aus ihr raus. Ich griff nach ihren Armen und half ihr erstmal auf die Beine. „Was wird das jetzt wieder?“ fragte sich mich wieder verwirrt. „Ich kann dich ja nicht ficken ohne dabei zu kommen“ Grinste ich sie wieder an. Zwar schaute sie mich noch etwas ungläubig an, doch sie tat was ich ihr andeutete. Sie lehnte sich über die Couch und stützte sich mit den Unterarmen auf die Sitzfläche, während ich ihr noch Half ihre Knie am Rand der Sitzfläche zu platzieren. Von alleine legte sie dann ihr Gesicht auf den Bezug und schob noch einmal ihre Knie auseinander. Ich stellte mich hinter sie, griff nach meinem Schwanz und rieb ihn an ihr bis ich ihn dann wieder in sie drückte. Es dauerte nicht lange bis er wieder die nötige härte erreicht hat und dann auch nicht mehr lange bis ich kam. Als ich fertig war, gab ich ihr einen Klaps auf den Hintern und zog das Gummi auch direkt aus. „Leg dich hin kleines.“ Und nickte dabei in Richtung ihrer Ecke. „Ich glaube ich muss kurz auf Toilette“ erwiderte sie mir ruhig. „Das kannst du gleich machen.“ Ich griff schon nach einer Decke und sie bewegte sich langsam in die Ecke. Ich stieg auf die Couch, ließ mich an der Rückenwand der Couch runter und schob sie etwas zur Seite. Als wir dann halb unter der Decke waren, griff ich noch nach der Fernbedienung und machte den Fernseher lauter. Sie drehte sich ein wenig in die Decke rein, und zog den Stoff von meinem Hintern runter. Es war okay. Ich war eh eine wandelnde Heizung und Hautkontakt konnte ich auch nicht ewig aushalten, nicht ohne zu schwitzen. So blieben wir eine Weile liegen. 

Mir ging die Szene von eben durch den Kopf. Irgendwie brachte es mich ins Grübeln und ich musste daran denken, was Anna und ich gescherzt haben. Ob die Kleene sich in die Rolle einer Sub fügen würde. So, wie sie gerade vor mir lag und mit mir Fern schaute, war der einzige Gedanke den ich im Kopf hatte *Nein. Dich will ich nicht als Sub sehen.*. Mir war egal was es war. Freundschaft Plus, Fick Bekanntschaft oder sonst was, aber eine Sub war sie nicht in meinen Augen. Das einzige was ich in dem Moment wollte, war dass sie sich wohl fühlte. Zwar provozierte sie mich gerne, forderte es förmlich heraus dass ich Hand anlegte. Sie trieb auch ihre Scherze auf meine Kosten. Das war aber alles okay, nichts davon war ernsthaft oder gar böswillig gewesen. Und wenn alles vorbei war, machte sie einen unbeschwerten und feuchtfröhlichen Eindruck. Und genau das gefiel mir an ihr. Vor allem musste ich nie überlegen bei ihr. Keine Gedanken darum machen was sie erwartet oder nicht, und das war etwas Befreiendes für mich. Und wenn ihr etwas Simples wie Aufmerksamkeit und Bestätigung gut taten, war ich nur zu gerne bereit es ihr zu geben. Nach dieser Situation und in diesem Moment habe ich jegliche Ambition verworfen sie zur Sub zu machen oder sie in eine Schublade zu zwängen. Vor mir lag einfach nur meine Kleene.

„Musst du nicht langsam auf Toilette?“ fragte ich sie irgendwann. „Joar...“sie rieb sich die Hand vors Gesicht und begann langsam aufzustehen. Ich schnappte mir eine Kippe und ging zur Küche, während sie sich auf den Weg zum Bad machte. Sie kam irgendwann nach, öffnete die Tür und war etwas beleidigt, dass ich ohne sie in die Küche gegangen bin. Aber ich grinste sie einfach an. Die Prozedur etablierte sich irgendwie. Das Wohnzimmer und die Küche. Kurz darauf, zogen wir uns an und sie machte sich auf den Weg. Diesmal wimmelte sie mich aber schon an der Wohnungstür ab.

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