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Zweifel


Je****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Zweifel

 

Alisha und ich waren zwanzig Minuten getrennt. Dann war sie wieder an meiner Seite, um artig jeden meiner Kontakte zu protokollieren. War das nur wegen der Seuche, oder dienten die Daten noch einem anderen Zweck? Ich fühlte mich ein kleinwenig überwacht und musste an gewisse Medienberichte der letzten Tage denken. 

Es war ein hervorragendes Überwachungsprogramm. Es diente hervorragend dazu, auch die Herrinnen und Herrn auszuspionieren. Wer traf sich mit wem, wer lachte, wer weinte? Ich glaubte nicht, dass die Erbauer dieser Anlage daran geglaubt hatten, aber mittlerweile war es so. In den falschen Händen… . 

Ich dachte an die letzten Stunden zurück. Ich dachte an Alisha. Ich dachte an einen Film mit Ben Kingsley und Bruce Willis: “Zu wissen, ob jemand lügt, kann über Leben und Tod entscheiden. Er hat nicht gelogen.” Hatte sich Freya in den letzten Stunden verändert? 

Sie hatte gestern eine Entscheidung getroffen, die ihr Leben für immer verändern würde. Ein Zurück in Nicoles Schoß würde es danach nicht mehr geben. Hamburg war weit. Ich konnte nicht mal eben hier her. Ich konnte sie nicht mal eben auffangen. Es wäre meist eine Top-Down-Fernbeziehung. Wollte ich das? Wollte ich mir eine weitere Sklavin ans Bein binden? Würde sie mich einengen oder bereichern. 

Es konnte ein Test sein. Versuchte man mich als Herrin einzuschätzen, ob ich mir überlegte, was ich tat. Alisha die Wurst, die man mir hinhielt, damit ich ganz artig die Vorderpfote hob. Wollte man mich manipulieren? Mich zur Marionette machen, wie ich dieses gewöhnlich mit meinen Untergebenen tat? 

Ich beschloss, ein Risiko einzugehen, indem ich mich auf dieses Spiel einließ. Va banque, wie es so schön hieß. Es gibt die Bank. Alles oder nichts. Dieser Leckerbissen war zu lecker, als dass ich nicht wenigsten daran lecken sollte. Das war mit Sicherheit beabsichtigt. 

Der Abend verging, aber ich nahm nichts wirklich wahr. Alisha stand hinter mir und massierte mir den Nacken. Ich hatte es ihr nicht befohlen, sie tat es einfach. war es vorrauseilendes Gehorsam, um mich in meiner Entscheidung zu beeinflussen? Versuchte sie gerade, mich zu manipulieren? Wenn ja für wen? Für sich selbst? 

Ich räkelte meinen Kopf, schmiegte mich an ihre Hand, die sich gut anfühlte. Ich bin im Nacken sehr empfindlich und habe dort viele Punkte, die mich sehr erregen. Ihre Hände fanden diese. Sie hatte geübt, um sich diese Position zu erarbeiten. Was hatte sie gesagt, wie viele Jahre? 

Wie bekam man Informationen aus Männern heraus, die nicht reden wollten. Ich war wieder bei jenem Film. “Sag mal, wie heißt das gedopte Pferd nochmal?” Und schon waren ein paar Leute mit einer Überdosis Gier unterwegs. 

Mich verlangte nach Alisha. Ich drehte mich. Nahm ihr Kinn in die Hand, blickte ihr in ihre wunderschönen Augen. “Es gibt die Bank.” Ich gab ihr einen Kuss. Meine Hand fasste ihren Nacken. Ich zog sie an mich heran. Ich legte ihre Wange auf meine Brüste. Ich ließ ihre Hände um meinen Körper fassen und befahl ihr, mich zu massieren, mich zu streicheln, mich zu liebkosten. Ich zeichnete in ihrem Gesicht. Ich ließ sie in meine Hand atmen. Ich verschloss ihr probeweise den Atem. Ich versuchte, ihre Zweifel und Ängste zu erspüren. Sie musste welche haben. Was war, wenn ich ihre Bitte ablehnte? 

Sie musste doch auch Angst davor haben, wenn ich nein sage. Welche Gedanken gehen einem Sklaven durch den Kopf, wenn er oder sie sich auf ein Spiel einläßt? Ist es nur die Geilheit? “Mehr mehr mehr?” Hat nicht jeder Sklave auch Gefühle, Ängste? 

Ich dachte an meine Male auf der passiven Seite, auch mit Lui. Ja auch er hatte mich mal führen müssen, damit wir beide ein Gefühl bekommen würden. Ein Gefühl für einander. 

Während ich Alisha auf die Lippe bis, schmiedete ich den Plan, sie morgen als Herrin auftreten zu lassen. Sie sollte führen. Verführen. Ich wollte sehen, ob sie das konnte. Nicht Lui, der kannte mich zu gut. Wir kannten einander zu gut. 

Sie würde einen dieser Wachleute bezirzen. Ich wollte sehen, wie ihm das Wasser im Munde zusammen ließ. Ich wollte sehen, wie sich eine kleine Beule bildete. Ich wollte sehen, wie sie vor seinen Augen tanzte. Ich hatte einen im Blick. Ich wollte sehen, ob sie ihn umschmeicheln konnte. Ich wollte sehen, ob sie ihn locken konnte. Ein Fuchs im Hühnerstall, wie man so schön sagt. Aber es durfte keine ängstliche Füchsin sein. 

Für mich die Reichen und Mächtigen Verführen? “Sag mir Liebes. Als sie Freya bemalt haben, wie hieß die eine, die den Pinsel führte? Die Blonde? Ist Dir aufgefallen, wie sie ihren Körper bewegt hat? Fandest Du ihr Auftreten nicht nicht auch etwas schnippisch? Hast Du gesehen, dass sie immer wieder ihre linke Brust berührt hat? Hast Du gesehen, warum sie das tat? Hast Du den einen Striemen, nur ganz zart, auf ihrem Arsch gesehen? Wer hat sie geschlagen? Ihre Herrin oder ein ungezogener Gast? Hast Du ihren Blick zu Lui gesehen, wie sie ihn einschätzte? Wie sie ihn taxierte? Was wird in ihr vorgegangen sein?” 

“Sie hat zuerst über ihn gelacht. Dann ist ihr klar geworden, in welcher Situation sie sich befindet und in welcher er. Ihre Überheblichkeit sank dahin. Der Stolz in ihren Augen verblasste, als sie sah, dass sie nur eine Sklavin war, die ich erhoben hatte, über den Narren zu lachen, den Du am Gängelband durch die Gegend führst, um der Welt zu zeigen, dass jeder seinen Platz würde einnehmen können. Sie hätte sich gefragt, ob sie glücklich damit wäre. Ich glaube, Lui ist kein Spielzeug. Er ist Dein Werkzeug, um der Welt zu zeigen, wie leicht sie sich manipulieren lässt. Er sieht unglücklich aus. Aber er ist es nicht.” Sie biss sich auf die Lippen. “Nicht mehr. Das fühle ich. Ich sage es nicht, weil Du es gestern erzählt hast. Du hast ihn vorgeführt. Du hast ihn bis auf die Knochen blamiert. Und trotzdem liebt er Dich.”

Es hat mich Mühe gekostet, dass Herz dieses Sklaven zu erreichen. “Meines hast Du im Sturm erobert.” “Aber wird es den Orkan überstehen?” Sie blickte mich an, dann zu Boden. Ich sah einen kurzen Zweifel in ihren Augen. “Kann ich das? Was wird sie mit mir tun?” - Ich las ihre Gedanken. Dann änderte sich ihr Blick. Sie fasste einen Entschluss. “Ich werde es uns beweisen.” 

Ich schaute sie tadelnd an: “Du sprichst von Uns? Du wagst es jetzt schon, von Uns zu sprechen.” Ich sah ihr tief in die Augen: “Merk Dir, es gibt nur ein ich. Das bin ich. Ein anderes ich, schlägst Du Dir besser aus dem Kopf.”

Sie blickte zu Boden. “Verzeih”

Geschrieben (bearbeitet)

Ach ja morgen:

Ich habe da eine Idee, Frau mache ihn scharf. Tanze ein Stündchen in inniger Liebe mit den Sklavinnen versunken vor seinen Augen herum. Dann gehe sie zu ihm, wichse seinen Schwanz und klopfe ihm etwas auf die Eier.

Seine ganze Lust ist nach 10 Sekunden erledigt und Frau kann sich wieder den wichtigen Dingen zuwenden. Am besten geht das mit Handschellen auf dem Rücken und einem Verbot, etwas zu "berühren".

Aber Pst: Sagt ihm das nicht.

 

Herrin Jessi

bearbeitet von Jessi_lui
zusatz
Geschrieben
Wenn ihr nett seid, schickt ihr ihn dann ins Bett. Er soll sich auf die Seite legen, das Ohr auf das Kissen. Er soll in seinen Körper spüren, fühlen, wie er warm wird. Fühlen wie seine Atmung geht und hören, wie sein Puls schlägt. Eine Wärme wird durch seinen Körper strömen. Am besten ihr verbindet ihm noch die Augen, damit er nicht abgelenkt ist. Und lasst ihn einfach liegen.
Geschrieben
Wo ist er feucht? Wo spürt er Schweiß? Schenkt ihm das Gefühl, seinen Körper zu erleben, auf den Männer oft nur äußerlich achten. Nur so als Tipp.
Herrin Jessi
Geschrieben
Stellt ihm ein Glas Sprudelwasser hin, das schön prickelt. Es wird ihn entspannen und erlaubt ihm, daß kalte Wasser zu trinken. Aber erst, wenn er weiß, welche Stelle seines Körpers sich wie anfühlt. Die Kälte wird ihn verändern. Das Prickeln wird ihn verändern. Er soll in sich lauschen.
Geschrieben
Das Spiel war für ihn eine Enttäuschung. Er ist nicht durch Euch abgelenkt. Denkt nicht an seinen. Er denkt nur an seinen Körper.
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