Dies ist ein beliebter Beitrag. Hi**** Geschrieben Februar 25 Dies ist ein beliebter Beitrag. In einem anderem Thread von heute wurde gesagt, dass das Ausleben von BDSM ein intellektuelles Mindestmaß voraussetzt. Ist das eine vermeintliche These, die einen besonderen Intellekt des BDSMler nur selbst bestätigen soll? Oder ist das sinnvoll, IQ und auch EQ- Zulassungsstandards zu definieren, wer BDSM darf oder auch nicht? Oder?... Wie denkt ihr darüber?
Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 25 Ich empfinde EQ im Zusammenhang mit BDSM wichtiger als IQ.
Hi**** Geschrieben Februar 25 Autor vor 9 Minuten, schrieb BezwingMich: Ich empfinde EQ im Zusammenhang mit BDSM wichtiger als IQ. Das ist schön, aber wie hoch sollte der EQ denn nun mindestens sein oder ab wann sprichst du jemanden EQ ab?
Dies ist ein beliebter Beitrag. Vi**** Geschrieben Februar 25 Dies ist ein beliebter Beitrag. Man kann es nicht so genau definieren, sondern nur für sich selbst entscheiden. Wer nicht ordentlich kommunizieren kann, wer nicht in der Lage ist zu reflektieren oder wem die Risk Awareness fehlt, weil er es schlicht nicht umreissen kann, dem fehlen meiner Meinung nach wichtige Voraussetzungen, ja. Das ist nicht die einzige Voraussetzung, aber eine Voraussetzung. Und ja auch für emotionale Intelligenz, für Emphatie, sich in andere Menschen hineinversetzen zu können muss man intelligent sein. Dass immer so getan wird, als wäre es EQ vs IQ, das ist doch Quatsch. Menschen die intelligent sind haben die Voraussetzungen sich in andere Menschen hineinversetzen. Wenn sie es nicht tun, dann weil es sie nicht interessiert, was schlimm ist. Das macht weniger intelligente Menschen aber nicht fähiger dazu.
Fi**** Geschrieben Februar 25 Naja, BDSM ist vielschichtig und darum gibt es da so viel Subjektivität. Der Topf muss halt zum Deckel passen. Daher halte ich mich mit Bewertungen bei anderen zurück und bleib in meinem Wirkungskreis ;)
Si**** Geschrieben Februar 25 „IQ- oder EQ-Zulassungsstandards“ klingt für mich fast schon nach dem berühmt-berüchtigten „großen, schwarzen Buch des BDSM“ in welchem angeblich geschrieben steht, was „richtiger“ (bzw. „falscher“) BDSM ist. Also bitte: nein, nicht noch irgendwelche vermeintlichen Standards oder Zugangsvoraussetzungen! Ich finde: Wenn’s allen Beteiligten gefällt, was sie miteinander tun … und sie dies „BDSM“ nennen – bitteschön! („Pervers“ ist es erst, wenn sich niemand mehr findet, der mitmachen will 😊 ). IQ kann förderlich sein (allein schon aus sicherheitsrelevanten Aspekten) – aber auch hinderlich (wenn man sich die Dinge “zerdenkt“). EQ kann förderlich sein (wenn es darum geht, sich in sein Gegenüber hineinzuversetzen) – aber auch hinderlich (wenn Subbie so gar nicht auf Empathen und deren Mitgefühl steht). Ich persönlich empfinde einen intellektuellen und emotionalen „Gleichflug“ als anregend – nicht nur im BDSM.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Ademar Geschrieben Februar 25 Dies ist ein beliebter Beitrag. (bearbeitet) BDSM kann ja erstmal alles. Und ob man dafür besonders emphatisch, intellektuell oder was auch immer sein sollte oder muss, hängt auch vielfach vom Gegenüber ab. Gewisse 'Haltungsformen' setzen aber, meiner Meinung nach, schon eine solide Grundintelligenz und Kreativität/Phantasie voraus. Im D/S, im Shibari und in anderen Bereichen reicht es nicht aus, wenn man weiß wie der Kochlöffel geschwungen wird. Und da Sub eine gehörige Portion an Mitsprache bei der Wahl des Top hat, greift da auch die natürliche Selektion, meist früher, manchmal später. bearbeitet Februar 25 von Ademar Korrektur
Dies ist ein beliebter Beitrag. Ta**** Geschrieben Februar 25 Dies ist ein beliebter Beitrag. Ja klar braucht es da Zulassungsstandards, aber das allein reicht ja nicht aus, man muss die Einhaltung auch kontrollieren. Alle, die die Zulassungsstandards nicht erfüllen, müssen zwingend dauerhaft eine Bodycam tragen, die minütlich ein Bild an die zentrale Überwachungseinheit schickt, die dann bei Bedarf das Schlimmste verhindern kann.
Dies ist ein beliebter Beitrag. fo**** Geschrieben Februar 25 Dies ist ein beliebter Beitrag. (bearbeitet) Fehlt noch die DIN und ISO Beschreibung mit abschließender Zertifizierung und Eintragung ins schwarze BDSM Buch um die Zulassung zum BDSM zu bekommen. Ist dann mit den entsprechenden Rezertifizierungen ein gutes Geschäftsmodel. So könnte man dann auch gleich alle Schubladen beschriften und die BDSMler besser einordnen. Ich schalte meinen Sarkasmus mal wieder ab... bearbeitet Februar 25 von foltermobil
TilValhal-1504 Geschrieben Februar 25 vor 3 Minuten, schrieb foltermobil: Fehlt noch die DIN und ISO Beschreibung mit abschließender Zertifizierung und Eintragung ins schwarze BDSM Buch um die Zulassung zum BDSM zu bekommen. Ist dann mit den entsprechenden Rezertifizierungen ein gutes Geschäftsmodel. So könnte man dann auch gleich alle Schubladen beschriften und die BDSMler besser einordnen. Ich schalte meinen Sarkasmus mal wieder ab... Du hast die Tüv Süd Abschlussprüfung vergessen.
Dies ist ein beliebter Beitrag. La**** Geschrieben Februar 25 Dies ist ein beliebter Beitrag. Nun ja, unterhalb eines IQ von ca. 70 wird manch eine zwischenmenschliche Interaktion latent problembehaftet, und BDSM dürfte da keine Ausnahme bilden. Insofern: Ja, ein intellektuelles Mindestmaß halte ich grundsätzlich schon für nötig. Bei Intelligenz im Normalbereich sollte BDSM allerdings gut für jedermann möglich sein, ohne eine BDSM-Behörde zur Zertifizierung einzurichten. Ich möchte auch aus ästhetischen Gründen ganz gerne auf das Tragen von BDSM-TÜV-Plaketten verzichten... ;)
Dies ist ein beliebter Beitrag. Kamikitty Geschrieben Februar 25 Dies ist ein beliebter Beitrag. Meiner Erfahrung nach fehlt Menschen mit einem gewissen EQ und IQ schlichtweg das Vermögen, Zusammenhänge zu erfassen, ausreichendes Hintergrundwissen zu haben oder überhaupt haben zu wollen und sich in Menschen einfühlen zu können. Grundsätzlich alles Dinge, die ein Dom können sollte. Ich hatte schon oft Austausch mit Menschen genannter Kategorie, bei denen dann, als man die ein oder andere Informationsquelle vorschlug oder zum eigenen Ausprobieren von Strafinstrumenten am Körper riet, schlichtweg Abwehr zu finden war. Wenn ein Dom aber nicht grundsätzlich eine Idee davon hat, wie sich etwas anfühlt, wo er besser nicht hinschlagen oder -drücken sollte oder was gewisse Dinge mit der Psyche des anderen machen, ist ein Spiel mit ihm einfach nur gefährlich. Sicher gibt's aus der Kategorie auch welche mit einem höheren IQ, jedoch kommt das, meiner Erfahrung nach, weit seltener vor (außer bei bestimmten psychischen Störungen).
He**** Geschrieben Februar 25 Wobei das anheften oder einbrennen der Plaketten manchem Fetisch entgegen kommt
ro**** Geschrieben Februar 25 (bearbeitet) vor 2 Stunden, schrieb HirnHerzHumor: Oder ist das sinnvoll, IQ und auch EQ- Zulassungsstandards zu definieren, wer BDSM darf oder auch nicht? *Vorsicht. Der Text könnte Spuren von Ironie und Sarkasmus beinhalten* Moin, Lasst uns doch nach dem Vorbild der Bräuteschulen in den 1950 Top- und Bottom-Schulen einführen. Da kann dann gleich alles in einem Aufwasch standardisiert und überprüft werden. Auffrischungskurse so wie die Möglichkeit zum Erwerb des "Super-Top" bzw. "Super-Bottom"-Diploms könnten dann auch gleich mit angeboten werden. Verpflichtend ist natürlich für Bottom und Top der erfolgreiche Abschluss des Kurses "..., die auf Ziegen starren". Problemloses Gedankenlesen und endlose Empathie sind ja Grundvoraussetzung für den Studiumserfolg. Da in allen Kursen sinnerfassend und sinnvermittelnd mündlich wie schriftlich zu kommunizieren ist entfällt bei Absolventen auch die lästige Nachfrage "Ey, mein Profil hast du aber schon gelesen, oder?". Schließlich hat der Anschreibende ja den Abschluss erworben. Ein hochgenügender IQ ist somit per Definition gegeben. rootcause bearbeitet Februar 25 von rootcause
Sa**** Geschrieben Februar 25 Nun, ausreichend erleuchtete Persönlichkeiten gibt es hier in diesem Forum ja schonmal...
Ko**** Geschrieben Februar 25 Du gibst dir die Antwort auf die Fragen bereits selbst, deswegen fasse ich deinen Beitrag mal als Meinung auf, die um andere Meinungen bittet. Es ist immer gut, wenn IQ und EQ möglichst hoch sind. Das hat keine Nachteile und macht einfach glücklicher. Wer aber als einziges Argument seinen vorgeblichen IQ und EQ anführt, der scheint weder das eine noch das andere in Übermaß zu haben 😂
Hi**** Geschrieben Februar 25 Autor vor 1 Minute, schrieb KostowLivinislow: Es ist immer gut, wenn IQ und EQ möglichst hoch sind. Das hat keine Nachteile und macht einfach glücklicher. Wer aber als einziges Argument seinen vorgeblichen IQ und EQ anführt, der scheint weder das eine noch das andere in Übermaß zu haben 😂 Ist das jetzt Ironie oder deine wahre Meinung?
Ko**** Geschrieben Februar 25 Vor 18 Minuten , schrieb HirnHerzHumor: Ist das jetzt Ironie oder deine wahre Meinung? Der zweite Absatz ist ein Fakt und der Dritte ist meine Meinung - wobei ich mir sicher bin, dass man den dritten Absatz prüfen kann und zu dem Schluss kommen würde, dass er die Realität gut abbildet 😏
Dies ist ein beliebter Beitrag. ro**** Geschrieben Februar 25 Dies ist ein beliebter Beitrag. Ok, jetzt noch einmal ohne Ranting, Sarkasmus und Ironie. Ich bin seit einigen Jahre auf diversen BDSM- und Fetisch-Messen unterwegs. Meine Lieblingsbeschäftigung: Beobachten des menschlichen Verhaltens. Es gibt ein Pärchen, das ich recht gerne sehe. Beide haben Trisomie 21. Nicht die hellsten Kerzen auf der Torte, aber wie die beiden miteinander umgehen ... einfach schön. Genauso gibt es aber auch Paare, da möchte ich nicht hinsehen, geschweige denn mit denen in Kontakt kommen. Oder mir gar vorstellen wie die im BDSM-Kontext miteinander agieren. Gut, muss ich zum Glück auch nicht. Was ich damit sagen will: ein "Mindestmaß" an IQ, EQ, etc. ist meiner Meinung nach nicht notwendig. Viel wichtiger ist dass jeder sich das "raussucht" was zu einem selber passt. Die einen stehen auf Körper, die anderen auf Hirn. Bei anderen macht es die Mischung. Sollen doch alle nach ihrer Fasson glücklich werden. Einen Standard zu definieren ab welchem IQ BDSM ausgelebt werden darf ist genauso willkürlich wie jemandem vorzuschreiben wie er/sie sein BDSM auszuleben hat. rootcause
Syu Geschrieben Februar 25 Vor 1 Stunde, schrieb KostowLivinislow: Du gibst dir die Antwort auf die Fragen bereits selbst, deswegen fasse ich deinen Beitrag mal als Meinung auf, die um andere Meinungen bittet. Es ist immer gut, wenn IQ und EQ möglichst hoch sind. Das hat keine Nachteile und macht einfach glücklicher. Wer aber als einziges Argument seinen vorgeblichen IQ und EQ anführt, der scheint weder das eine noch das andere in Übermaß zu haben 😂 Kein Nachteil? Und glücklicher .... Vielleicht solange man sich wie bei allem nahe der Norm bewegt
Ko**** Geschrieben Februar 25 vor 1 Minute, schrieb Syu: Kein Nachteil? Und glücklicher .... Vielleicht solange man sich wie bei allem nahe der Norm bewegt Nein, Studien zeigen ganz eindeutig, dass ein hoher IQ und EQ mit mehr Zufriedenheit und empfundener Glücklichkeit verbunden ist. Da gibt es auch keine Grenze – macht auch keinen Sinn, wenn man sich vor Augen führt was IQ und EQ sind. Beide messen wie gut wir in unserem Leben Herausforderungen lösen können. Daraus folgt aber natürlich nicht, dass jede Person mit hohem IQ/EQ sehr glücklich oder überhaupt glücklich ist. Trauma, Umgebung usw. spielen natürlich auch eine große Rolle. IQ und EQ sind aber immer positiv korreliert.
Syu Geschrieben Februar 25 Es muss schlicht weg passen und die beteiligten müssen sich verstehen (als Mensch ganzheitlich im Idealfall) was angesichts extrem verschiedener wahrnehmungen durch hoher oder niedriger EQ/IQ Abweichung einfach schwer ist bis hin zu unmöglich. Da es keinen standardisierten EQ Test gibt kann ich nur einigermaßen valide Aussagen über Leute die ich in der hochbegabten Community kennengelernt habe berichten - und keiner von diesen Menschen - mich eingeschlossen ist ein besserer Mensch oder schlauer oder fürsorglicher eher sogar im Gegenteil. Also macht Beziehungsmuster/umgang/bdsm an einem hohen IQ festzumachen gar keinen Sinn...
Syu Geschrieben Februar 25 Vor 14 Minuten , schrieb KostowLivinislow: Nein, Studien zeigen ganz eindeutig, dass ein hoher IQ und EQ mit mehr Zufriedenheit und empfundener Glücklichkeit verbunden ist. Da gibt es auch keine Grenze – macht auch keinen Sinn, wenn man sich vor Augen führt was IQ und EQ sind. Beide messen wie gut wir in unserem Leben Herausforderungen lösen können. Daraus folgt aber natürlich nicht, dass jede Person mit hohem IQ/EQ sehr glücklich oder überhaupt glücklich ist. Trauma, Umgebung usw. spielen natürlich auch eine große Rolle. IQ und EQ sind aber immer positiv korreliert. Ein hohen IQ im Vergleich zu ? Glücklicher heißt ? Also ein faktisch messbarer wert und ein subjektiv empfundener wert und dann auch noch allgemein gültig. Studien .... Welche... Welche Methoden....und ist das Ergebnis wirklich ein Ergebnis oder nur eine Tendenz auf der eine Aussage getroffen wird. Ich kann dir wirklich sagen (bin ja selbst betroffen und seit Jugendalter in der Community)das viele hochbegabte in unserer Gesellschaft nicht glücklicher sind aufgrund ihrer Hochbegabung den durch zu sehr von der Norm in der Gesellschaft abweichen entsteht ein Problemchen was du nicht lösen kannst .... Und darauf 100 konkrete Störfaktoren und stressoren sei es in der Schule,Job,Bindung, Kommunikation.
Hi**** Geschrieben Februar 25 Autor vor 5 Minuten, schrieb KostowLivinislow: Nein, Studien zeigen ganz eindeutig, dass ein hoher IQ und EQ mit mehr Zufriedenheit und empfundener Glücklichkeit verbunden ist. Da gibt es auch keine Grenze – macht auch keinen Sinn, wenn man sich vor Augen führt was IQ und EQ sind. Beide messen wie gut wir in unserem Leben Herausforderungen lösen können. Daraus folgt aber natürlich nicht, dass jede Person mit hohem IQ/EQ sehr glücklich oder überhaupt glücklich ist. Trauma, Umgebung usw. spielen natürlich auch eine große Rolle. IQ und EQ sind aber immer positiv korreliert. Was @Syu meint, ist dass neurodivergente Menschen eben neurologisch nicht der Norm entsprechen. So denken die meisten, Hochbegabung ist toll. Aber Abweichungen führen dazu, dass es sozial Ausgrenzungen und Angriffe gibt. Es sei denn, betroffene Menschen ändern ihr soziales Umfeld und suchen sich ähnliche. Dafür werden dann Hochbegabte auch angegriffen, weil die "sich verhalten, als wären sie war Besseres". Manchmal sehe ich auch Fälle von nicht erkannter Hochbegabung, denen The***uten Narzissmus diagnostiziert haben, weil "der soziale Fokus auf kluge Menschen/Akademiker" auch von Narzissten gelegt wird. Allerdings aus anderer Motivation.
Hi**** Geschrieben Februar 25 Autor vor 10 Minuten, schrieb Syu: Es muss schlicht weg passen und die beteiligten müssen sich verstehen (als Mensch ganzheitlich im Idealfall) was angesichts extrem verschiedener wahrnehmungen durch hoher oder niedriger EQ/IQ Abweichung einfach schwer ist bis hin zu unmöglich. Da es keinen standardisierten EQ Test gibt kann ich nur einigermaßen valide Aussagen über Leute die ich in der hochbegabten Community kennengelernt habe berichten - und keiner von diesen Menschen - mich eingeschlossen ist ein besserer Mensch oder schlauer oder fürsorglicher eher sogar im Gegenteil. Also macht Beziehungsmuster/umgang/bdsm an einem hohen IQ festzumachen gar keinen Sinn... Sehe ich ähnlich. Sympathie und "Chemie" sind noch wichtiger als IQ oder EQ.
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