Jump to content

Abgeholt & abgewertet


Empfohlener Beitrag

Der Text ist heiß!

Um weiterlesen zu können benötigst Du einen Account.
Jetzt kostenlos registrieren!

Jetzt registrieren

Der Zug hält. Du steigst aus. Dein Blick trifft mich, kalt und überlegen – und ich weiß, dass ich ab diesem Moment nichts mehr zu sagen habe.
„Los. Koffer in den Kofferraum. Kein Wort.“
Deine Stimme ist ruhig, aber sie schneidet mir direkt ins Rückgrat. Ich nicke. Gehorche.

Wir fahren raus aus der Stadt. Wälder ziehen vorbei, das Navi schweigt. Du brauchst keinen Plan – nur eine Idee. Und Macht.
Dann stoppen wir abrupt. Ein abgelegener Waldsee, umgeben von matschigem Boden, feuchtem Gras und herabgefallenen Blättern.
„Raus. Auf die Knie. Jetzt.“

Ich sinke in den Dreck, spüre, wie sich Feuchtigkeit durch meine Hose zieht. Du gehst langsam um mich herum, deine Augen scannen mich – und den Boden.
„Hm. Schmutzig genug?“
Dein Lächeln ist frech, bösartig – genau das, was mir den Verstand raubt.

Du nimmst meine Schultern. Drückst mich tiefer.
Meine Hände versinken im feuchten Waldboden, mein Blick auf deine Stiefel geheftet, die jetzt im Schlamm versinken.
„Toll… schau dir das an!“ zischt du wütend. Deine Schuhe sind dreckig – und das ist natürlich meine Schuld.

Du zögerst keine Sekunde. Deine Stimme ist leise, aber giftig:
„Du willst helfen? Dann reinige sie. Mit dem, was du trägst. Mit dem, was du bist.“
Du presst deinen Stiefel gegen meine Brust, dann gegen meine Hose. Reibst. Druckvoll. Rücksichtslos.
Dann gegen mein Gesicht. Schlamm, Laub, Rinde – ich spüre alles. Und du genießt es.

Du drehst dich nicht mal um, als du den nächsten Befehl gibst:
„Roll dich im Schlamm. Zeig mir, wie ernst du es meinst.“
Ich gehorche. Ich sehe nicht mehr aus wie ein Mensch, sondern wie ein Tier – ein nasses, dreckiges Ding, das dir gehört.

Du lachst. Dieses eine, leicht schiefe Lachen, das mich jedes Mal zwischen Lust und Scham zerreißt.
Du schaust mich an, die Hände in der Hüfte, stolz auf dein Werk.
„Wunderschön. So wie du jetzt bist, will ich dich öfter sehen.“

Und ich? Ich friere. Ich zittere. Ich brenne.
Vor Demütigung.
Vor Lust.
Vor Hingabe.

×
×
  • Neu erstellen...

WARUM SO LEISE?