Jump to content

In deinem Wohnzimmer Teil 1


Empfohlener Beitrag

Der Text ist heiß!

Um weiterlesen zu können benötigst Du einen Account.
Jetzt kostenlos registrieren!

Jetzt registrieren

Die Tür fällt ins Schloss. Du lehnst dich lässig an den Rahmen, musterst mich von oben bis unten. Kein Wort, nur dein Blick – durchdringend, wissend, überlegen.

„Zieh die Schuhe aus. Und dann kniest du. Genau hier. Vor mir.“

Ich zögere nicht. Der Boden unter meinen Knien ist hart, kühl – und genau richtig. Du lässt mich dort verharren, während du langsam deine Jacke ausziehst. Jede deiner Bewegungen ist ruhig, kontrolliert. Du willst mich nicht nur spüren – du willst, dass ich jeden Moment mit dir erlebe.

„Weißt du, was das Schöne an dir ist?“
Deine Stimme ist leise, fast verspielt.
„Dass du dich immer noch fragst, ob du etwas wert bist, wenn du so vor mir kniest.“

Deine Hand greift in mein Haar, zieht meinen Kopf leicht zurück. Dein Daumen wandert über meine Lippen. „Aber keine Sorge“, flüsterst du, „ich finde schon heraus, wofür du nützlich bist.“

Du drehst dich um. Deine Stiefel sind staubig, die Sohlen von der Straße grau und unrein. Du setzt dich auf die Kante des Sofas, streckst ein Bein aus, wie beiläufig.

„Los. Reinig sie. Mit dem, was du trägst. Und wenn das nicht reicht – mit deiner Zunge.“

Ich senke den Blick. Gehorche. Der Geschmack von Dreck, Gummi, Staub und Demütigung vermischt sich mit meinem Atem.
Du beobachtest mich, das eine Bein über das andere geschlagen, ein Glas Wein in der Hand – entspannt, überlegen, fast elegant.
Und du lächelst. Dieses kühle, selbstzufriedene Lächeln, das mehr über Macht sagt als tausend Befehle.

„Schau dich an“, sagst du schließlich.
„Von außen ein Mann. Von innen? Genau das, was ich mir gemacht habe.“

Ich bin still. Ich will nichts anderes sein.

×
×
  • Neu erstellen...