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Wie handhabt ihr "In betweens".


xx****

Empfohlener Beitrag

  Vor 36 Minuten , schrieb LadySora-Switch:
Interpretationsfehler wirst du nie ganz vermeiden können da jeder Mensch nach eigenem Gutdünken interpretiert.
Ich bin 1,47 , hier steht aber glaube ich erst ab 1,50 zur Wahl... Wayne... wer sich daran stört hat Pech.
Mein Gewicht schwank, deswegen lasse ich das höhere Gewicht einfach im Profil stehen, sonst müsste ich es fast täglich ändern... Wayne...

Leider hat man oft nicht die Möglichkeit "Keine Angabe" anzuklicken, oder die Wahlmöglichkeit "Frag einfach nach" ...
Du hast freien Profiltext für Erklärungsmöglichkeiten zur Verfügung, da kannst du reinschreiben wonach auch immer dir ist.

Ich habe das in meinen 13 Jahren Anmeldung stark ausgenutzt, nur liest es nicht mal 1/10 aller Profilbesucher. ^^
Oder es ist ihnen egal was da steht...
Dann ist mir auch egal wenn jemand etwas fehlinterpretiert.
Wenn ICH etwas aufgrund meiner Interpretation nicht genau verstehe, frage ich nach.
Wenn ich eine Frage gestellt bekomme versuche ich sie aufzuklären.
Wenn das nicht gelingt frage ich nach womit man das aufklären könnte.
In solchen Fällen ist meiner Meinung nach Kommunikation das A und O.
Allerdings bin ich der Meinung das sich Fehlinterpretationen am Besten vermeiden lassen, wenn man sich gegenüber sitzt, das Gegenüber bei der Unterhaltung anschaut und sehen kann das es da etwas gibt das nicht genau verstanden oder eben fehlinterpretiert wurde.
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Interpretationsfehler kommen i.d.R. mit der Zeit raus, dann kann man nachbessern. Das meinte ich mit kleinkariert, ob 50 oder 51kg, 173 oder 174 cm, theoretisch ist das egal.
Mit meinem Profil bin ich happy, da steht grundsätzlich nichts über bdsm, das bleibt auch so. Auch deshalb, da es, wie du schon meintest, sowieso überlesen wird. Mit der persönlichen Unterhaltung stimme ich dir vollkommen zu! Nur sind es öfter sensible Themen, die man behutsam angehen muss. Dafür braucht es die richtige Person, aber eben auch eine ausgeklügelte Argumentation um zu veranschaulichen, was wie genau gemeint ist.

(bearbeitet)
  vor 10 Stunden, schrieb xxSlayyx:

Wie geht ihr mit "wenn, dann" Situationen und "In betweens" um und inwiefern haben diese Situationen Macht über euch? "Wenn ich dir Schmerz zufüge sollst du auch Schmerz empfinden, keine Freude". "Wenn ich dich draußen spanken soll, dann nur mit einer Gerte, wenn Venus und Jupiter richtig stehen und und und". Nicht immer hat man im vorhinein ausgiebige Antwortmöglichkeiten, auch wenn man sich natürlich um eine ausgiebige Antwort bemühen sollte

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Ich finde "wenn, dann..." Situationen sehr spannend @xxSlayyx. Mein Herr und ich schrieben so öfters mal beim Kennenlernen, was er tun könnte, wenn ich xy nicht tue oder tue...😜

Ja, man ist oft um Erklärungen bemüht. Mein Herr schreibt Sachen, wie er sie meint. Ja, auch ein "du wirst leiden!". Er meint das auch so. Spaß soll es Sub nicht machen. Aber das ist ja wiederum meine Neigung und dann gibt es auch nichts falsch zu verstehen...😉 "In betweens", meint ja immer so was dazwischen. Ich würde es für mich jetzt deuten, dass es Variablen gibt und eine Bandbreite. Letzendlich müssen beide auf ihre Kosten kommen. Leiden ist ja auch nicht in Bezug auf die Neigung negativ zu sehen, auch wenn man es nicht direkt mag, brauche ich das. Für ein absolut negatives Leiden, könnte ich ja auch zum Zahnarzt gehen...^^ Zudem gibt es hier auch mal Schmerz, wie ich ihn mag. 

Ja, bei einigen Dingen ist mein Herr auch sehr dabei, es so zu haben, wie er möchte. Meine Füße müssen immer parallel stehen, wenn ich mich aufstelle. Ich meine jetzt nicht sowas wie: "Die Hände an die Wand! Die Beine spreizen!" (oder er drückt sie mit seinen Füßen auseinander...🤭), da ist es in der Situation nicht so wichtig. Aber wenn er die Stellung bewusst sehen will...

Ja, und wenn dann Jupiter und Venus und nur bei Vollmond und die Gerte nur schwarz, nicht aber braun sein darf...^^ 

Dann ist das so. 🙃

Manches "stört". 

Nicht alles lässt sich exakt benennen, das stimmt schon. Wie "Monogamie", wenn man dabei ist, es dann aber doch Erweiterungen geben kann, jedoch weit weg von einer total "offenen Beziehung", wo jeder machen kann, wie er*sie meint. Entweder man benennt das, wo es näher dran ist und schreibt dann konkreter darüber. Oder man formuliert es im Profil aus. Muss man aber nicht bei allen Themen und kann man auch gar nicht. 

  vor 10 Stunden, schrieb xxSlayyx:

Manchmal soll mein Gegenüber etwas frei kommunizieren oder empfinden, ohne vorab von mir mit einer bestimmten Denkweise "manipuliert" worden zu sein

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Da würde ich mir allerdings keine allzu großen Sorgen machen. Wenn man Sub zu verstehen gibt, dass sie völlig frei schreiben kann. Zu manipulieren, wäre ja eher eine Frage zu stellen, in welcher bereits eine Wertung steckt... 

Überzogen jetzt: 

"Magst du so ein langweiliges, leichtes Popo-Klatschen oder tiefen, befriedigenden Schmerz?" 

Wenn man Sachen einfach fragt, was und wie es denjenigen befriedigt, welche Emotionen dabei angesprochen werden sollen, wird man zumeist auch offene Antworten erhalten. 

Gut, einigen Subs muss man tatsächlich alles aus der Nase ziehen. Entweder möchten sie nichts falsches schreiben oder können sich nicht so ausdrücken... Aber das ist meinem Herrn ab einem gewissen Punkt auch irgendwie zu mühsam.

Wenn jemand nur schreibt: "ich mag Fesselungen", ohne je irgendwelche Gedanken dabei oder was der Reiz daran ist, irgendwann verfliegt der dann bei ihm... Er fragt schon nochmal nach, mag aber nicht permanent nur "Ja"/"Nein"-Antworten, Einzeiler und irgendwie kommt man kaum weiter...^^ 

  vor 10 Stunden, schrieb xxSlayyx:

Interpretationsfehler versuche ich vorzubeugen, manchmal schleichen sie sich trotzdem ein

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Da kann ich nur sagen, wenn die Kommunikation und der Reiz stimmt, ist das nicht schlimm. Dann wird das Gegenüber nochmal nachfragen. 

Ansonsten (so sehe ich das zumindest), passte es vielleicht ohnehin nicht ganz und wenn dann eine blöde Antwort noch hinzu kommt, ist man sich letztendlich nur sicher... 

bearbeitet von Bratty_Lo
(bearbeitet)

Ich fühle also bin ich 😁 @xxSlayyx ich bin keine Person für „Was wäre wenn“, ist mir schon immer zu anstrengend gewesen und ging mir bei einer damaligen Partnerperson ziemlich auf die Kette, da er mich mit seinen Kopfchaos manchmal in den Wahnsinn trieb. Ich weiß dass es sein Sicherheitssystem war, aber dieses ist fehlerhaft, denn nur er selbst hat sich seine tausend gestellten Fragen immer wieder selbst beantwortet, nur er selbst mit seiner Wahrnehmung ist tausend verschiedene Szenarien durchgegangen. Ich habe ihn dafür mit meiner Art in den Wahnsinn getrieben, denn ich lebe im Moment und natürlich habe ich auch mal die einen oder anderen Gedanken in meinem Kopf, diese lasse ich aber fließen und halte diese nur fest, wenn sie wirklich wichtig sind. Ich stelle mich lieber adhoc Situationen, denn dieses eine Szenario was manchmal auf einen zukommt, hat man nicht durchlaufen und man ist genauso unvorbereitet wie ein Overthinker. 

Was Körpergröße oder Gewicht angeht, habe ich einmal eingetragen 🤷🏻‍♀️ und damit ist es gesetzt und wird nicht mehr angefasst, genauso wie mein eingetragenes Geburtsdatum was nicht stimmt… aber ich will mir schließlich auch nicht von fremden Menschen gratulieren lassen. In Between… japp in between bin ich auch ab und an, was meine Gefühle und nicht meine Gedanken angeht, die steuere ich dann. Wir alle interpretieren aus unserer Wahrnehmung heraus und ziehen unsere Schlüsse oder stellen unsere Fragen, ich bin ein Fan von zweiterem, es sei denn meine Wahrnehmung ist sowas von offensichtlich dass es keine Frage mehr benötigt. Ich beantworte mir gestellte Fragen immer im Momentum und vielleicht ist meine Antwort auf die selbe Frage in einer Woche, einem Monat, einem Jahr eine andere und auch dann ist es für mich die richtige Antwort, denn mit dieser fühle ich mich dann wohl. 

Ich lese übrigens gerade „Feel to heal“ 🤓

bearbeitet von Schneeflöckchen
  Vor 3 Stunden, schrieb Violet_Fog:

Es ist immer alles individuell. Was mit einer Person toll war, muss mit einer anderen nicht schön sein. Ich stehe auf Menschen, nicht Kinks. Wer das anders sieht und auch keinen Bock hat diese Nuancen rauszuarbeiten, der passt halt schlussendlich nicht. Denn die Person sieht mich ja dann auch nicht als individuelle Person die ihr eigenes Wesen in die Dynamik bringt, sondern nur als Kink-Gegenüber. Hab ich eh keinen Bock drauf.

Das heißt also, nur weil etwas in meinem Profil steht, heißt das nicht, dass das auch stattfindet. Oder so stattfindet, wie man sich das vorstellt oder whatever. Mein Profil ist nunmal kein Angebot, das man buchen kann, sondern eine grobe Beschreibung wie ich so drauf bin. 

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Auf den Trichter komme ich auch, es kann von Person zu Person unterschiedlich sein. Ohne den Mensch keinen Kink, trotzdem gibt es da bei unterschiedlichen Verhältnissen verschiedene Grenzen. Das wenn/dann austüfteln ist gerade anstrengend, aber für die Dynamik halt wichtig.
Mhh guter Punkt. Buchen können auf keinen Fall, aber das Profil ist schon eine Richtlinie. Eben eine grobe Beschreibung was eventuell möglich wäre, bzw. eine Richtung die man vorgibt. Es würde mich nur interessieren, wie man das ohne Profiltext kommuniziert, früher musste es ja auch klappen.

  Vor 2 Stunden, schrieb Bratty_Lo:

Da kann ich nur sagen, wenn die Kommunikation und der Reiz stimmt, ist das nicht schlimm. Dann wird das Gegenüber nochmal nachfragen. 

Ansonsten (so sehe ich das zumindest), passte es vielleicht ohnehin nicht ganz und wenn dann eine blöde Antwort noch hinzu kommt, ist man sich letztendlich nur sicher... 

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Die können Zweifelsohne spannend sein!
Bei euch beiden ist das wohl klar, aber auch da wird ein Leiden zu Beginn anders gewesen sein als jetzt, zumindest anders kommuniziert. Was leiden im Detail auch für den einen oder den anderen bedeutet, was es ausmacht, etc.
Genau, etwas dazwischen. Leider umso schwieriger zu erklären und umso umfangreicher..
Ich bin absolut pro jemanden zur jährlichen Prophylaxe zu schicken😂! Hat für Sub auch einen positiven Effekt.
Die Ästhetik macht nunmal viel aus, die Posen ebenfalls.
Mit der Monogamie ist das so ein Thema. Es gibt einfachere Fragen.. Ich hatte schon geschlossen/offen/Polyamor, und das passt alles nicht. Bzw. es ist wieder sehr individuell, viel Kommunikation.
Manipulation geht auch anders, eher ein hinbiegen, indem man die Intention hinter der Frage deutet und die richtige Antwort gibt, man muss das halt schnell checken. Die möchten z.t. eben nichts falsches schreiben.
Da kann ich ihn verstehen, aber das sind dann keine normalen Konversationen und die Zeit allemal nicht wert. Es sollte schon Interesse da sein, hinterfragt und erklärt werden, auf Einzeiler würde ich mich auch nicht einlassen.
Bei der blöden Antwort kann man sich dann allemal sicher sein😉.

  Vor 1 Stunde, schrieb Schneeflöckchen:

Ich fühle also bin ich 😁 @xxSlayyx ich bin keine Person für „Was wäre wenn“, ist mir schon immer zu anstrengend gewesen und ging mir bei einer damaligen Partnerperson ziemlich auf die Kette, da er mich mit seinen Kopfchaos manchmal in den Wahnsinn trieb. Ich weiß dass es sein Sicherheitssystem war, aber dieses ist fehlerhaft, denn nur er selbst hat sich seine tausend gestellten Fragen immer wieder selbst beantwortet, nur er selbst mit seiner Wahrnehmung ist tausend verschiedene Szenarien durchgegangen. Ich habe ihn dafür mit meiner Art in den Wahnsinn getrieben, denn ich lebe im Moment und natürlich habe ich auch mal die einen oder anderen Gedanken in meinem Kopf, diese lasse ich aber fließen und halte diese nur fest, wenn sie wirklich wichtig sind. Ich stelle mich lieber adhoc Situationen, denn dieses eine Szenario was manchmal auf einen zukommt, hat man nicht durchlaufen und man ist genauso unvorbereitet wie ein Overthinker. 

Was Körpergröße oder Gewicht angeht, habe ich einmal eingetragen 🤷🏻‍♀️ und damit ist es gesetzt und wird nicht mehr angefasst, genauso wie mein eingetragenes Geburtsdatum was nicht stimmt… aber ich will mir schließlich auch nicht von fremden Menschen gratulieren lassen. In Between… japp in between bin ich auch ab und an, was meine Gefühle und nicht meine Gedanken angeht, die steuere ich dann. Wir alle interpretieren aus unserer Wahrnehmung heraus und ziehen unsere Schlüsse oder stellen unsere Fragen, ich bin ein Fan von zweiterem, es sei denn meine Wahrnehmung ist sowas von offensichtlich dass es keine Frage mehr benötigt. Ich beantworte mir gestellte Fragen immer im Momentum und vielleicht ist meine Antwort auf die selbe Frage in einer Woche, einem Monat, einem Jahr eine andere und auch dann ist es für mich die richtige Antwort, denn mit dieser fühle ich mich dann wohl. 

Ich lese übrigens gerade „Feel to heal“ 🤓

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Das kann ich verstehen, es ist teilweise wirklich schwierig. Manchmal beneide ich Menschen, die völlig im Moment leben können, aber ich denke, dass sich beide Seiten gut ergänzen könnten. Diese Fehlerhaftigkeit lässt das ganze Konstrukt meist einstürzen, da eben wie du meinst, nicht alles kommuniziert wird und teilweise garnicht gut kommuniziert werden kann. Bei diesen adhoc Situationen wirst du wahrscheinlich einen Vorteil haben, falls man unvorbereitet ist. Die Wahrnehmung ist oft richtig, genauso wie das Bauchgefühl. Auf dieses setzt man, wenn man im Momentum antworten muss und genau das ist bei mir manchmal von Nachteil, da ich meine Argumentation nicht schnell genug aufbauen kann. Die Antwort kann sich sicherlich mit der Zeit ändern..Wenn du das vorab weißt, kannst du es auch im Vorhinein kommunizieren. Später selbstverständlich auch noch.
Bücher wären vielleicht keine schlechte Idee☺️.

  Vor 1 Stunde, schrieb Damokles:

Das mit dem Overthinking kenne ich, sowohl von mir als auch von anderen Leuten. Ich für mich hab herausgefunden, dass ich mir leicht tue, wenn ich etwas strukturiert durchdenke, weil vieles beim Overthinking semi-circular abläuft. Und ich hab gelernt, Entscheidungen in Blöcke zu verpacken, die dann kombinierbar sind. Also ganz allgemein zum Beispiel:

 

1) Ich treffe mich mit einer Person. Wie entscheide ich, wenn...

a) Person nicht kommt -> Alternativplan 1, 2 oder 3

b) Person zu spät kommt -> weiter zu 2)

c) Person kommt, aber nicht mein Typ ist -> weiter mit 3)

d) Person kommt, sieht aber anders aus als erwartet -> weiter mit 3)

e) Person kommt und ist mein Typ -> weiter mit 4)

2) Ich warte...

a) 10 Minuten -> weiter mit 1), c-e

b) 30 Minuten, ohne Nachricht -> Alternativplan 1, 2 oder 3

c) 30 Minuten mit Nachricht -> weiter mit 1), c-e

...

 

3) Person ist...

a) trotzdem sympathisch -> weiter mit 4

...

 

Diese Blöcke nutze ich immer, egal worum es geht. Das geht dann auch irgendwann in Fleisch und Blut über, so dass Entscheidungen, die spontan erwartet werden, schnell getroffen werden können. Das heißt, ich nutze z. B. 2) auch, wenn es um eine Bahnfahrt geht, oder einen Geschäftstermin. , oder 3 mitten in einem Gespräch, wenn mein Kopf sagt, dass ne Re-Evaluierung der Situation ansteht. Wichtig an der Stelle: Ne Re-Evaluierung ist kein Dauerzustand. Ich vertraue meinen vorangegangenen Entscheidungen und nutze die letzte Entscheidung mit ihren Gründen als Basis für die Neubewertung, indem ich einfach nur die Informationen hinzufüge, die zwischen der Entscheidung und dem Jetzt hinzugekommen sind, und re-evaluiere auch nur dann, wenn diese Informationen meine vorangegangene Entscheidung beeinflusst hätten, hätte ich sie nur vorher gehabt. Also ich stelle sehr selten Vorangegangenes infrage. Das hat auch Nachteile, ich habe aber das Gefühl, dass die Vorteile der schnelleren Entscheidung überwiegen.
Was reine in-betweens angeht (z. B. ich müsste nur 20 Minuten warten), da lasse ich dann die Situation entscheiden - wie viel Zeit habe ich, wie wichtig ist mir das Treffen, war die Verzögerung auf der anderen Seite schuldhaft etc. Das Ganze bildet riesige Entscheidungsbäume ab, ich halte die aber bewusst kurz. D. h. den ersten Entscheidungspunkt denke ich noch gut durch mit allem für und wider, die nächste Ebene wird dann schon grober, da lege ich mir eine grobe Entscheidungsmatrix zurecht, lasse aber noch ein wenig Platz für neue, unerwartete Informationen. Die nächste Ebene wird noch rudimentärer, im Allgemeinen denke ich daher so zwischen 3-7 Entscheidungsebenen durch, wobei ich gerade bei vielen Ebenen überlege, wie wahrscheinlich es ist, dass "der Hund die Hausaufgaben gefressen hat", und verfolge dann unwahrscheinliche Zweige aktiv nicht weiter. 

Gerade letzter Punkt ist glaube ich für dich relevant. Die Frage "ist die Genauigkeit vermutlich ausreichend für meinen Gegenüber?" ist die erste, die ich beantworte. Um 2 cm falsche Größenangabe? Das sind bei mir keine 3%, die meisten Leute sehen das nicht -> fällt vermutlich also nicht auf -> egal. Gewicht ist nicht genau 100 kg, sondern 102kg? Auch egal, ist in der Ecke noch tagesformabhängig und ob ich gerade gegessen/gepinkelt hab. Ein Gelegenheitsraucher, der 1 Schachtel pro Tag verpafft und dauernd nach Aschenbecher riecht -> das fällt auf, und ist ekelhaft, ergo hohes Potenzial ein Entscheidungsweg zu werden -> durchdenken & weiteren Entscheidungsweg andenken.

 

Wichtig ist glaube ich hauptsächlich, dass man mit sich selbst zufrieden ist, wenn auch mal Entscheidungen daneben gehen. Perfektion gibt es halt nicht, und im Zweifelsfall ist ein weiches "eher nicht" oder "kann ich mir schwer vorstellen" (bei so Themen wie Polyamorie z. B.) für die meisten Leute auch schon eine Antwort, auch wenn sie technisch uneindeutig ist. 

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Es ist Fluch und Segen zugleich. Man kann sich Ewigkeiten mit dem gleichen Mist befassen..
Alternativen im Hinterkopf sind da wichtig, ganz so blockartig hab ich es nicht, aber ähnlich. Mich damit zu befassen könnte auch helfen, aber das was du meintest mit "Entscheidung beeinflusst hätten" beim reevaluieren ist so mit die Grundlage für neue Infos. Man möchte auch eine schnellere Entscheidung.
Die Entscheidungsebenen kann ich sehr gut nachvollziehen, die verschiedenen Gewichtungen, ob manches bewusst oder unbewusst getroffen wurde. Ein bisschen was dichtet man sich bestimmt selbst dazu, aber es hilft und ist auch irgendwo witzig.
Bei kg oder cm sind die Abweichungen i.d.R. auch nicht so groß, aber können trotzdem ärgerlich sein. Der Raucher ist nochmal übler, es kann auch davon abhängen, wenn man sich den Gelegenheitsraucher irgendwo schönredet und dann mit Kette konfrontiert wird.
Ich bin an sich sehr zufrieden, aber auch vorsichtiger geworden. Es ist nur manchmal nicht easy, aber für wen ist es das schon.

(bearbeitet)

@xxSlayyx zumindest ist diese Buchautorin auch eine Overthinkerin und es ist auch eine Art Workbook, wenn Du so willst. Ich liebe momentan alles was mit Selfwork zu tun hat…sich seiner selbst bewusst werden und die eigene Selbstliebe und das Vertrauen in sich selbst stärken. Naja also eigentlich schon die letzten 5 Jahre ganz intensiv und es ist eine Lebensaufgabe 🤭 habe mir auch um weiter voran zu kommen einen Kurs gebucht, aber dies bezieht sich dann doch eher auf die Hochsensibilität. Ich habe viel mit mir selbst ausgemacht und natürlich ist mir deswegen Overthinken nicht fremd, aber ich habe für mich gelernt dass es für mich kein Sicherheitssytem ist. Ich musste viel mit mir ausmachen,  weil in meiner Kindheit nicht kommuniziert wurde, nun bin ich erwachsen und das Kommunizieren, das Ansprechen aller meiner Gefühle/ Unsicherheiten/ Ängste mit meiner Partnerperson stellt mich immer wieder vor eine Herausforderung, da bin ich Overthinker aber eben nicht in täglichen Belangen. Was daran liegt, dass gerade die Menschen die Dir am nächsten sind Dich am Schlimmsten verletzen können. 

Fremde Menschen schaffen das zwar auch aber nicht so tiefgreifend. Mein Leben hat mich gelehrt, dass ich mich nicht auf alles vorbereiten kann und deswegen lasse ich es 50.000 mögliche Szenarien in meinem Kopf durchzugehen. Es ist mir schlicht zu anstrengend.

In der Zeit koche ich lieber, obwohl ich es eigentlich hasse am Herd zu stehen oder telefoniere mit Freunden, obwohl ich telefonieren auch hasse, aber mir den richtigen Menschen ist es eine kleine Reise, ich treffe Freunde, träume… bade oder oder, ich schalte einfach zu gerne ab. 

Menschen kennenlernen ist mir schon immer leicht gefallen und es ist auch nicht kompliziert mit mir in Kontakt zu kommen, wenn man unverkrampft ist und sich selbst treu bleibt… ich date seit letztem Jahr einen tollen Mann und es gab viele Unwägbarkeiten in dieser neuen Begegnung und wir haben immer wieder darüber kommuniziert und ich musste feststellen, dass ich genau so bin wie mit 13/ 14 Jahren, ich brauche viel Zeit einen Partner richtig in mein Herz lassen zu können. Bei Freunden geht das schnell, bei Partnerpersonen dauert es länger und für mich bedeuten diese Bindungen alles… ich schenke jedem meiner Liebsten einen Teil von mir und sie dürfen mich auf meinen Lebensweg begleiten oder ich sie… Perspektive 😉

bearbeitet von Schneeflöckchen
  Vor 11 Stunden, schrieb Schneeflöckchen:

@xxSlayyx zumindest ist diese Buchautorin auch eine Overthinkerin und es ist auch eine Art Workbook, wenn Du so willst. Ich liebe momentan alles was mit Selfwork zu tun hat…sich seiner selbst bewusst werden und die eigene Selbstliebe und das Vertrauen in sich selbst stärken. Naja also eigentlich schon die letzten 5 Jahre ganz intensiv und es ist eine Lebensaufgabe 🤭 habe mir auch um weiter voran zu kommen einen Kurs gebucht, aber dies bezieht sich dann doch eher auf die Hochsensibilität. Ich habe viel mit mir selbst ausgemacht und natürlich ist mir deswegen Overthinken nicht fremd, aber ich habe für mich gelernt dass es für mich kein Sicherheitssytem ist. Ich musste viel mit mir ausmachen,  weil in meiner Kindheit nicht kommuniziert wurde, nun bin ich erwachsen und das Kommunizieren, das Ansprechen aller meiner Gefühle/ Unsicherheiten/ Ängste mit meiner Partnerperson stellt mich immer wieder vor eine Herausforderung, da bin ich Overthinker aber eben nicht in täglichen Belangen. Was daran liegt, dass gerade die Menschen die Dir am nächsten sind Dich am Schlimmsten verletzen können. 

Fremde Menschen schaffen das zwar auch aber nicht so tiefgreifend. Mein Leben hat mich gelehrt, dass ich mich nicht auf alles vorbereiten kann und deswegen lasse ich es 50.000 mögliche Szenarien in meinem Kopf durchzugehen. Es ist mir schlicht zu anstrengend.

In der Zeit koche ich lieber, obwohl ich es eigentlich hasse am Herd zu stehen oder telefoniere mit Freunden, obwohl ich telefonieren auch hasse, aber mir den richtigen Menschen ist es eine kleine Reise, ich treffe Freunde, träume… bade oder oder, ich schalte einfach zu gerne ab. 

Menschen kennenlernen ist mir schon immer leicht gefallen und es ist auch nicht kompliziert mit mir in Kontakt zu kommen, wenn man unverkrampft ist und sich selbst treu bleibt… ich date seit letztem Jahr einen tollen Mann und es gab viele Unwägbarkeiten in dieser neuen Begegnung und wir haben immer wieder darüber kommuniziert und ich musste feststellen, dass ich genau so bin wie mit 13/ 14 Jahren, ich brauche viel Zeit einen Partner richtig in mein Herz lassen zu können. Bei Freunden geht das schnell, bei Partnerpersonen dauert es länger und für mich bedeuten diese Bindungen alles… ich schenke jedem meiner Liebsten einen Teil von mir und sie dürfen mich auf meinen Lebensweg begleiten oder ich sie… Perspektive 😉

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Dann scheint die Autorin zu wissen worüber sie schreibt! Selfwork ist super wichtig, gibt auch viele Arten, wie man das für sich gestalten kann. Der Kurs wäre bei mir wahrscheinlich auch angebracht, bin sehr sensibel und finde es super, dass du da so hinterher bist!😊
Das Problem selbst zu erkennen ist schon die halbe Lösung, gerade Kindheitstraumen sollte man im Erwachsenenalter irgendwann aufarbeiten, finde das gehört nunmal mit dazu. Für mich ist es ein Sicherheitssystem, auch eher weniger in täglichen belangen, dafür in zwischenmenschlichen Beziehungen. Von Menschen die mir nicht nahe stehen geht mir so ziemlich alles am Arsch vorbei, zum Glück!
Abschalten ist super wichtig, egal wie. Ich koche gerne, telefonieren eher nicht. Man findet, was einem gut tut.
Klingt doch super schön! Jemanden kennenzulernen ist am Anfang erstmal ne Tortur, bis sich alles eingespielt hat, braucht teilweise aber seine Zeit.
Genau, den Lebensweg zusammen beschreiten, sehr schön, wenn das alles klappt. Ich drücke dir die Daumen💪🏻

  Am 14.5.2025 at 08:30, schrieb xxSlayyx:

Guten Morgen liebe BDSM'ler. Ich bin gedanklich am Konstruieren meiner Argumentation und merke gerade wieder, dass ich bezüglich mehrerer Themen "in between" bin. Von einem Freund höre ich öfter "Mach einfach und zerdenk das nicht so", da ich gedanklich immer wieder viele Szenarien durchgehe und das oft mehr Fragen aufwirft und Unsicherheiten als nötig hervorbringt. Das ist wohl eine Art von Overthinking. Zur eigentlichen Frage.. Wie geht ihr mit "wenn, dann" Situationen und "In betweens" um und inwiefern haben diese Situationen Macht über euch? "Wenn ich dir Schmerz zufüge sollst du auch Schmerz empfinden, keine Freude". "Wenn ich dich draußen spanken soll, dann nur mit einer Gerte, wenn Venus und Jupiter richtig stehen und und und". Nicht immer hat man im vorhinein ausgiebige Antwortmöglichkeiten, auch wenn man sich natürlich um eine ausgiebige Antwort bemühen sollte. For example, was gebe ich an, wenn ich 173,5 cm groß bin, aber nur 173- oder 174 cm zur Auswahl stehen? Ist ein ganz kleinkariertes Beispiel, das weiß ich. Mit Monogam/nicht monogam habe ich z. B. auch meine Probleme. Manchmal soll mein Gegenüber etwas frei kommunizieren oder empfinden, ohne vorab von mir mit einer bestimmten Denkweise "manipuliert" worden zu sein. Ich kommuniziere gut und viel, trotzdem gibt es da einige Hürden und manches ändert sich mit der Zeit. Interpretationsfehler versuche ich vorzubeugen, manchmal schleichen sie sich trotzdem ein. Über ein bisschen Input würde ich mich freuen :).

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ich reflektiere mich selbst und daher weiss ich sehr genau, was ja, was nein! 

iss auch dem gegenüber nur fair!  zudem ich mich z.b. nie auf nen 'kann alles, muss nich'-menschen einlassen würd!

 

ich versteh die frage nich ganz, weil-

wenn du's nich weisst, wer dann?

  Vor 2 Stunden, schrieb towel:

ich reflektiere mich selbst und daher weiss ich sehr genau, was ja, was nein! 

iss auch dem gegenüber nur fair!  zudem ich mich z.b. nie auf nen 'kann alles, muss nich'-menschen einlassen würd!

 

ich versteh die frage nich ganz, weil-

wenn du's nich weisst, wer dann?

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Das stimmt, allerdings sind die Zeitpunkte unterschiedlich. Was heute noch nicht geht kann morgen gehen, oder auch nicht.
Alles ist auch seehr umfangreich, würde mich damit auch nicht wohl fühlen.
Ich weiß es noch nicht, wird noch kommen😁

  vor 11 Stunden, schrieb xxSlayyx:

Was heute noch nicht geht kann morgen gehen, oder auch nicht.

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nogos sind nogos, die ändern sich nich!  wenn, warns nie wirklich welche  *meine meinung

  Vor 52 Minuten , schrieb towel:

nogos sind nogos, die ändern sich nich!  wenn, warns nie wirklich welche  *meine meinung

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Ich würde auch da unterteilen. Gibt No Go's und Grenzen, Grenzen sind verschiebbar, No Go's nicht. Für manche Grenzverschiebungen brauche ich viel Kommunikation und dementsprechend ein Gegenüber, was das auch leisten- oder zumindest richtig mit mir umgehen kann

  Gerade eben, schrieb xxSlayyx:

Ich würde auch da unterteilen. Gibt No Go's und Grenzen, Grenzen sind verschiebbar, No Go's nicht. Für manche Grenzverschiebungen brauche ich viel Kommunikation und dementsprechend ein Gegenüber, was das auch leisten- oder zumindest richtig mit mir umgehen kann

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grenzen sind da, um erweitert zu werden..  ich selbst unterteile zwischen tabu und nogo..

 

aber reden muss man bei allem! ohne kommunikation kanns nur blöd enden *denk

  vor 2 Stunden, schrieb towel:

nogos sind nogos, die ändern sich nich!  wenn, warns nie wirklich welche  *meine meinung

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Ich mag Prozesse.

Und in diesen Prozessen können sich no goes in goes transformieren.

Zumindest bei mir ist das so.

  Vor 1 Stunde, schrieb towel:

grenzen sind da, um erweitert zu werden..  ich selbst unterteile zwischen tabu und nogo..

 

aber reden muss man bei allem! ohne kommunikation kanns nur blöd enden *denk

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Kann man nennen wie man möchte, scheint aber das gleiche zu meinen. Da stimme ich dir völlig zu! Manches ist nur nicht einfach umsetzbar, auch an Kommunikation nicht, manches ist leicht verfälschbar, etc..

  vor 5 Stunden, schrieb xxSlayyx:

Manches ist nur nicht einfach umsetzbar, auch an Kommunikation nicht, manches ist leicht verfälschbar, etc..

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den satz versteh ich nich...

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