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Wann kann jemand kein Consent mehr geben?


Vi****

Empfohlener Beitrag

  vor 18 Minuten, schrieb Fetishdrag0n:

Ja was schätzt du, wie viel Klärungsarbeit da zuvor passieren soll, wenn es unkompliziert und womöglich anonym sein soll? Ich denke besonders bei "unerfüllten Wünschen" sollte man vorsichtiger sein bei der Ausübung. Was bedarf "klarer Zeichen"? Die Session? Nun ich würde es mir wünschen, denn Körpersprache klappt einfach sicher nicht bei jemandem den ich nicht kenne. Und selbst, wenn ich jemanden kenne - es ist keine eindeutige Methode und als Autist tu ich mir eh schon ohne BDSM Kontext sehr schwer Körpersprache zu deuten. Vielleicht hab ich deswegen überreagiert in einigen meiner Postings. Das man mir das Recht absprechen will gewisse Praktiken iwann durchzuführen und mich als toxisch darstellt ist einfach nicht fair imo. 

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Ich wusste ja nicht, dass du Autist bist, dann kann ich mir in etwa vorstellen woran es in unserer Kommunikation hakt.

All die gut gemeinten Ratschläge haben mit der Interpretation von Gefühlen und Sinnen zu tun, und wenn dir, wie du sagst, die Interpretation dieser Zeichen eh schon schwer fällt...

Ich würde z.B. auch Deine Kontaktanzeigen-Beispiel eher so verstehen, dass diese Personen in der überwiegenden Mehrzahl nicht aus autistischer Perspektive schreiben. Logik allein hilft bei der Vorstellung nicht, die hinter den meisten danach suchenden steckt. Zu einem oft nicht gerade geringen Teil ist ja genau das diese ungeteilte, zugewandt Idee, dass dem Partner kleinste Gefühlsunterschiede auffallen, um dadurch dann auch eine Bestätigung in Form von absoluter Aufmerksamkeit zu bekommen.

Um mal wieder aufs Ursprungsthema zurückzukommen:

Für von mir gerade beschriebene Vorgänge braucht es die größtmögliche Aufmerksamkeit. Das funtioiert wwesoffn ahm alllallabesten. - Prost!😁

  vor 4 Minuten, schrieb Fetishdrag0n:

Ich hab die Info erst heute aus meinem Profil rausgeworfen. War wohl für die Diskussion hier keine gute Idee. Entschuldigung angenommen. Du konntest es auch nicht wissen, aber vielleicht verstehst du jetzt, wieso ich mich lieber auf Absprachen verlasse, als auf mein Gespür.

Ich werde immer was vorschlagen, womit ich mich absichern kann, aber ich seh einfach die Probleme bei gewissen Praktiken. Wie gesagt, auf sowas zu verzichten stellt logischerweise ein zusätzliches Risko dar und das ist nicht einfach mit Körpersprache lesen zu erledigen. 

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Siehste und jetzt bin ich auf einmal voll und ganz bei Dir und denke auch, dass das eins der ersten Dinge ist, das bei Dir zur Sprache kommen würde, wenn es in den beschriebene sexuellen Kontext ginge. Eben allein schon weil Du klare Signale brauchst. Möglicherweise gibt es dadurch halt dann eben auch automatisch andere Limits?

Fetishdrag0n
  vor 11 Minuten, schrieb High_Hopes:

Ich wusste ja nicht, dass du Autist bist, dann kann ich mir in etwa vorstellen woran es in unserer Kommunikation hakt.

All die gut gemeinten Ratschläge haben mit der Interpretation von Gefühlen und Sinnen zu tun, und wenn dir, wie du sagst, die Interpretation dieser Zeichen eh schon schwer fällt...

Ich würde z.B. auch Deine Kontaktanzeigen-Beispiel eher so verstehen, dass diese Personen in der überwiegenden Mehrzahl nicht aus autistischer Perspektive schreiben. Logik allein hilft bei der Vorstellung nicht, die hinter den meisten danach suchenden steckt. Zu einem oft nicht gerade geringen Teil ist ja genau das diese ungeteilte, zugewandt Idee, dass dem Partner kleinste Gefühlsunterschiede auffallen, um dadurch dann auch eine Bestätigung in Form von absoluter Aufmerksamkeit zu bekommen.

Um mal wieder aufs Ursprungsthema zurückzukommen:

Für von mir gerade beschriebene Vorgänge braucht es die größtmögliche Aufmerksamkeit. Das funtioiert wwesoffn ahm alllallabesten. - Prost!😁

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Ich denke meine Antworten könnten zumindest schon drauf hindeuten, dass mir das sehr schwer fällt Körpersprache zu deuten. Ich wüsste auch nicht, wo meine Aufmerksamkeit sonst sein sollte während einer Session. 

  vor 6 Minuten, schrieb kleiner_phönix:

Naja es ist ein Punkt, wenn man Körpersprache nicht gut lesen kann. Ein anderer, wenn es einem egal ist, weil „sie hat es ja so gewollt“. Ist generell gemeint

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Ich versuch den Satz:  „sie hat es ja so gewollt“ aus einer Perspektive zu sehen, die rein faktisch auf Worte blicken kann. (Ich kann mir das ja ebenfalls nur versuchen vorzustellen)

Dann kommt bei mir auf einmal nur noch der Bezug zur vertraglichen Abmachung an.....da sind gar keine gewollten Gefühlsthematiken gemeint, kommen aber bei jedem, der vielschichtiger draufschauen kann, völlig verdreht an.

Wie gesagt, das ist nur ein dürftiger Übersetzungsversuch ohne Fremdsprachenkenntnis 😉(naja, ich habe mich durchaus schon theoretisch mit der Thematik auseinandergesetzt)

Fetishdrag0n
  vor 1 Minute, schrieb High_Hopes:

Siehste und jetzt bin ich auf einmal voll und ganz bei Dir und denke auch, dass das eins der ersten Dinge ist, das bei Dir zur Sprache kommen würde, wenn es in den beschriebene sexuellen Kontext ginge. Eben allein schon weil Du klare Signale brauchst. Möglicherweise gibt es dadurch halt dann eben auch automatisch andere Limits?

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Ja natürlich kommt das zur Sprache davor. Aber eben nicht mehr gleich am Anfang meines Profils. Ich denke jetzt jedenfalls stärker drüber nach als vor der Diskussion. Vielleicht hat es ja was Konstruktives gebracht, vielleicht fühl ich mich aber auch nur noch unsicherer jetzt. Das weiß ich nicht, aber ich wusste ohnehin schon, dass ich zumindest klare Absprachen brauche und nicht hart einsteigen will/kann. 

Es hätte eigentlich auch nie um mich gehen sollen.

Hier haben einige Personen Meinungen vertreten, die ich auch so sehe, wie Violet_Fog, Towel etc. 

Wenn man mir aber sagen will, ich soll lieber abbrechen, wenn ich Zweifel hätte, wär ich nur noch damit beschäftigt Sub zu entknebeln und zu fragen. Das kann ja nicht Sinn der Sache sein. V.a. wenn ein paar Posts später schon bestätigt wird, wie nervig sowas sein kann. Wenn da nicht fest ein Zeichen vereinbart wird, besteht nunmal ein Risiko. 

  Vor 11 Minuten , schrieb High_Hopes:

Ich versuch den Satz:  „sie hat es ja so gewollt“ aus einer Perspektive zu sehen, die rein faktisch auf Worte blicken kann. (Ich kann mir das ja ebenfalls nur versuchen vorzustellen)

Dann kommt bei mir auf einmal nur noch der Bezug zur vertraglichen Abmachung an.....da sind gar keine gewollten Gefühlsthematiken gemeint, kommen aber bei jedem, der vielschichtiger draufschauen kann, völlig verdreht an.

Wie gesagt, das ist nur ein dürftiger Übersetzungsversuch ohne Fremdsprachenkenntnis 😉(naja, ich habe mich durchaus schon theoretisch mit der Thematik auseinandergesetzt)

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Verstehe, was du meinst. Nur das „rein faktisch“ eben nicht reicht in manchen Situationen…

  vor 1 Minute, schrieb kleiner_phönix:

Verstehe, was du meinst. Nur das „rein faktisch“ eben nicht reicht in manchen Situationen…

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Genau das ist der springende Punkt. Und @Fetishdrag0nhilft´s halt, wenn wir Gefühle besser erklären und da darf man ruhig auch mal empört sein. Solange die Reaktion dem Gegenüber hilft?

Fetishdrag0n
(bearbeitet)
  vor 20 Minuten, schrieb Teaspoon:

Sorry, Autismus ist keine Entschuldigung für unmögliches Verhalten. Die anderen Menschen im Spektrum hier, bekommen es doch auch auf die Reihe zivilisiert zu diskutieren. 

 

Wahrscheinlich ist, dass Menschen im Spektrum oft andere nicht gut oder gar nicht lesen können. Diese Menschen wissen das, denn das betrifft nicht das BDSM alleine und sie haben Strategien entwickelt, zurecht zu kommen. Das ist anstrengend und klappt nicht immer. Es ist richtig das offen zu kommunizieren und wer dann nicht mit einem Menschen im Spektrum spielen will, der nutzt sein gutes Recht es nicht zu tun. Das ist halt so. Aber es  entschuldigt in keinster Weise unmögliches Verhalten. Es gibt nämlich für Menschen, denen es an Intuition fehlt, trotzdem noch Regeln an die man sich halten kann. Einfache sind: nur ein Ja ist ein Ja,  Nein heißt Nein und auch der aktive darf Grenzen haben und abbrechen, wenn er sich nicht sicher ist, ob alles für alle noch passt.

 

Aber nochmal: Autismus ist keine Rechtfertigung für unmögliches Benehmen.

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Nachdem mir mehrfach toxisches Verhalten, Gefährlichkeit und sonstwas angedichtet wurde bin ich also Schuld, wenn ich das scheiße finde und in deinen Augen nicht mehr zivilisiert diskutiere? Nein echt nicht. Empathie immer fordern, aber selber keine zeigen. Lieb ich. 

"Die anderen können es ja auch, also musst du das auch können." .... oof. 

bearbeitet von Fetishdrag0n
Fetishdrag0n
  vor 50 Minuten, schrieb Teaspoon:

Jupp, ich hab den Threat gelesen. 

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Und wo genau liegt da dein Problem damit? 

Fetishdrag0n
(bearbeitet)
  vor 1 Stunde, schrieb Igel:

Du, @Fetishdrag0n, sag mal, Du scheinst die Konfrontation regelrecht zu suchen und zu provozieren. @Teaspoon hat lediglich geschrieben, dass sie den Thread gelesen hat. Von „einem Problem damit" hat sie nichts geschrieben, nur Du fragst nach einem Problem. 

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Ich habe ehrlich gesagt auch deine Beiträge weitgehend als Provokation aufgefasst:

 

1. Immer aufhören, wenn ich nicht weiß, was bei Sub im Kopf vorgeht. Also eigentlich gar nie anfangen. 

2. Fassungslos bist du auf meinen Einwand, dass meine Beiträge konstant böswillig interpretiert werden meiner Auffassung nach. Erklärung Fehlanzeige. 

3. Gleiches wie 2

4. Natürlich bin ich dran Schuld, wenn ihr es nicht gefallen hat, was auch sonst. 

 

Denk vlt nochmal nach ob das irgendwelchen konstruktiven Mehrwert außer Empörung und Schuldzuweisung hatte.

 

Zum Beitrag von Teaspoon: Sie hat ganz klar auf meinen Beitrag "Jupp, ich habe den Threat gelesen" geschrieben. Du unterschlägst das "Jupp" aber und behauptest sie habe nur geschrieben "Ich habe den Threat gelesen". Zusammen mit meinem vorherigen Beitrag "Nachdem mir mehrfach toxisches Verhalten, Gefährlichkeit und sonstwas angedichtet wurde bin ich also Schuld, wenn ich das scheiße finde und in deinen Augen nicht mehr zivilisiert diskutiere?" 

hat sie offenbar ein Problem damit, dass ich mich nicht ohne Gegenrede in eine bösartige Schiene pressen lasse von mehreren Leuten hier - inkl. dir. Das darf ich deiner Auffassung nichtmal erfragen, worin genau meine Schuld besteht oder wo es genau unzivilisiert wurde. Und das ist also eine Provokation? 

Ja ne, kein Wunder, dass ich neurotypische Menschen nicht verstehe.

bearbeitet von Fetishdrag0n
Fetishdrag0n
  vor 6 Minuten, schrieb Igel:

"Einfach mal die Klappe halten!"

Das ist ein Satz, der mir oft weiterhilft.

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Den du selber offenbar nicht befolgen wolltest.  Schön wie sehr du dich inhaltlich mit meiner ausführlichen Antwort beschäftigt hast und wie zivilisiert deine Antwort war, nachdem DIR mal etwas vorgeworfen wurde. Bin scheinbar nicht der einzige Mensch, dem das nicht gefällt... was ein Wunder 

Also wir halten uns nach dem SSC das heißt nur bei klaren Verstand beide kein Alkohol keine Drogen keine Tabletten haben auch manchmal berauschende Wirkung oder dämpfen das Schmerzempfinden und auch wenn jemand krank ist.

Wie hat ein bekannter Sir gesagt als zu Geständnis auf Veranstaltungen das kleine Glas Sekt mit O Saft ist am Anfang erlaubt danach 0 Promille für beide und am Ende wenn Herr und Sub zu Frieden sind oder auch Fendom und Sklave und man nicht mehr spielt ist ein kleiner Absager erlaubt. 

FrankfurterSubMarius
  vor 20 Stunden, schrieb Violet_Fog:

Wie geht ihr mit Situationen um, in der jemand nur eingeschränkt fähig ist Consent zu geben? Alkohol, Subspace, Mindfucks, Schlaf... oder habt ihr das Gefühl das passiert bei euren Dynamiken nicht?

 

Ich bin da eher streng. Wer nicht mehr Auto fahren kann wegen Alkohol, kann auch kein Consent geben. Wer in einem Ausnahmezustand ist (Subspace, Keuschhaltung) aber auch nicht. Das heißt ich finde es wichtig, dass vorher über Dinge gesprochen wird. Dinge über die man vorher nicht gesprochen wurde und dann wird in der Situation darum gebettelt, da muss ich davon ausgehen, dass das anschließend bereut wird. Mach ich nicht. 
 

Wie seht ihr das und wo denkt ihr lässt die Consentfähigkeit nach?

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Um noch mal wirklich zu dem Ausgangsthema zu kommen:
Mich als Sub erregt es, keine Kontrolle über eine Situation zu haben (dazu gehört für mich auch das ganze Thema Subspace), aber nur dann, wenn ich weiß, dass jemand, der mir nicht nachhaltig schaden will, die Kontrolle für mich übernommen hat. Einer Herrin ausgeliefert und von dieser in gewisser Weise abhängig zu sein (z.B. auch in Form der von dir angesprochenen Keuschhaltung) begrüße ich also...immer in dem Wissen, dass die sich alle Mühe gibt (die hier ausführlich geführte Diskussion, ob das immer geht, würde ich in diesem Kommentar gerne mal außen vor lassen), auf mich zu achten und rechtzeitig abzubrechen/auf etwas anderes umzuschwenken. Dazu gehört dann eben auch, dass wenn ich als Sub darum "bettel", etwas bestimmtes zu tun oder auch nicht zu tun, dass sie einschätzt, wie sie damit umgehen kann und dann aus den vertretbaren Entscheidungen die wählt, die ihr am besten gefällt.

 

Für mich liegt der Reiz außerdem darin, Dinge tun/"erleiden" zu "müssen", die ich tatsächlich nur tue, um meiner Herrin zu gefallen, weil sie eben mir gefällt, die ich aber für niemanden sonst und erst recht nicht für mich selber tun würde (Ich denke, dieser Aspekt stellte auch für viele dominante einen entscheidenden Reiiz da). Ab wann schon dieses ich bin vielleicht in eine Frau verliebt (böswillig formuliert sicher eine Form des Mindfucks) und will unbedingt alles tun, ihr zu gefallen, einen Zustand darstellt, in dem man als Sub keine vernünftige Entscheidung mehr treffen oder auch nur artikulieren kann, ist glaube ich sehr schwierig festzustellen und auch für die dominante Partnerin schwierig einzuschätzen. Am Ende belügt der Sub sich selbst und versucht alle Unzufriedenheit/Angst/... auch vor sich selber zu verstecken, weil er selber nicht wahrhaben will, seiner "Angebeteten" nicht das geben zu können, was sie von ihm verlangt.

Wie schon oft hier angesprochen, hilft da gaube ich nur sehr viel reden, sich immer wieder selber hinterfragen und im Zweifel lieber mal das Gas ein bisschen raus zu nehmen.

 


Einen Kontrollverlust durch Alkohol, der von niemandem aufgefangen wird (da der ja auch für die dominnte Partnerin unberechenbar und daher unkontrollierbar ist) lehne ich für mich persönlich IMMER ab.

Fetishdrag0n
(bearbeitet)
  vor 4 Stunden, schrieb FrankfurterSubMarius:

Vielleicht um es nochmal ein bisschen anders zu beschreiben. Und vorneweg: Das soll kein Vorwurf an irgendwen sein, sondern ist meine ganz persönliche Meinung als Sub, was mir extrem wichtig ist:

Etwas, was man als Dom hinnehmen kann mit einem "Mist, hätte nicht passieren dürfen und ich werde in Zukunft besser darauf achten", kann im schlimmsten Fall bei der devoten Person ein Trauma hinterlassen, dass den Rest des Lebens Auswirkungen hat (und in vielen Fällen wohl erst Jahre später richtig zum Vorschein kommt). Grade dir als Autist, sollte bewusst sein, wie einschneidend eine von der devoten Person empfundene Unzuverlässigkeit, ein empfundener Regelbruch sein kann. So erlebe ich zumindest die Autisten, die ich kennengelernt habe.[...]

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Ich suche ja auch etwas Regelmäßiges und ich trinke generell keinen Alkohol und würde auch nicht berauscht eine Session haben. Mit betrunkenen Personen natürlich auch nicht.

Mit der Blind Date Geschichte kann ich z.B. nix anfangen, aber wollte es erwähnen, da es offenbar Menschen gibt, die da anders denken oder zumindest das so kommunizieren (der Eindruck entstand bei mir). Auch, wenn meine Beiträge aus der Ich Perspektive geschrieben sind meistens, sollte man das Allgemein betrachten. Und eine feste/regelmäßige Dynamik ist nunmal nicht allgemeingültig, Reaktionen sind es auch nicht.

Wenn etwas nicht ausführlich kommuniziert und sich rangetastet wurde, bin ich auch nicht bereit das zu machen, egal in welcher Rolle. Das gilt halt aber nunmal nicht für jeden so und das war mein Punkt, dass da einfach Situationen entstehen können in die sich Sub freiwillig begibt, in denen sie keinen Widerspruch mehr leisten kann, auch nicht durch iwelche Reaktionen, die Situation aber völlig nach Absprache verlaufen sind, wo also kein Regelbruch vorliegt und die sie am Ende dann womöglich bereut. Offensichtlich gibt es ja auch Praktiken bei denen Schmerz, Angst oder Panik erwünscht sind. Wenn das natürlich nicht so abgesprochen wurde, ist das natürlich ein Abbruchgrund - sofern ich/man das mitkriegen kann. Und das geht sicher nicht, wie man hier auch schrieb anhand eines erhöhten Pulses, Körperspannung oder einem Lächeln, das "nicht echt genug" ist. (Ja wieso gibt es da überhaupt ein falsches Lächeln in der Situation frag ich mich).

Zumindest geht das nicht für mich als Autist und nicht für Menschen, die nicht sehr lange/oft miteinander spielten. Diesen Umstand wollte ich mit meiner ungünstigen Formulierung beschreiben. Da erwartet man Dinge, die einfach unter den Vorraussetzungen massiv unrealistisch/unmöglich sind. 

Zudem ging es im Eingansbeitrag u.a. um Eingeschränkte oder nicht vorhandene Konsensfähigkeit. Um mal ein harmloseres Beispiel von dort aufzugreifen, da kann es doch auch schon sein, dass Sub sich das total geil vorstellt während des Schlafens gefesselt zu werden und dann hilflos aufzuwachen, womöglich während noch andere Dinge mit ihr/ihm getan werden. Natürlich gibt es dann in der Regel nach dem Aufwachen die Möglichkeit zu widersprechen. Deswegen Metakonsens während dem Schlaf und nachher bereuen. War vielleicht doch einfach nix mit unwachem Kreislauf erregt zu werden oder man hatte gerade einen Albtraum etc.

Kann Dom absolut nix dafür meiner Ansicht nach und bis auf ein klärendes Gespräch ist es nicht sein/ihr Problem, auch wenn es hart klingt für Manche. Und das ist ja auch unter normalen Umständen eine Vergew. , nur so am Rande.

bearbeitet von Fetishdrag0n
  Am 31.5.2025 at 17:19, schrieb Bratty_Lo:

Abbruch finde ich ganz schlimm!!!

Kann man dann ja aber auch, weniger, langsam, ne andere Richtung...

Ausklingen lassen.

Aber da müsste schon extrem viel nicht stimmen für den sofortigen Abbruch! 

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Ja, ist bei mir auch so, ein plötzlicher Abbruch kann bei mir einen Subdrop auslösen. 

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