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"sich fallen lassen können"


HirnHerzHumor

Empfohlener Beitrag

Bei mir ist es ähnlich, ich muss jviel Vertrauen in mein Gegenüber haben, um mich fallen lassen zu können. Vielleicht kommen auch noch weitere Punkte dabei, aber das Vertrauen spielt für mich die größte Rolle
Vertrauen ist für mich das wichtigste. Wenn eine Dynamik schon länger besteht können auch andere Faktoren dazu kommen wie bspw der Geruch der Person.
  vor 4 Minuten, schrieb Cappumoe:

Bei mir ist es ähnlich, ich muss jviel Vertrauen in mein Gegenüber haben, um mich fallen lassen zu können. Vielleicht kommen auch noch weitere Punkte dabei, aber das Vertrauen spielt für mich die größte Rolle

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Welche Punkte könnten es für dich sein? 

Das Wort „Voraussetzungen“ ist für mich eine absolut sicheren Voraussetzungen dafür, mich garantiert n i c h t fallen lassen zu können….🤷🏼‍♂️
(bearbeitet)

Vertrauen ist eigentlich schon der "Oberbegriff" für mich auch.

Darunter fallen dann natürlich mehrere Stichworte. Dass man sich an Ansprachen hält, dass Erfahrungen auch der Realität entsprechen, dass Tabus geachtet werden... Dass gewisse Grenzen nicht überschritten werden, in Abhängigkeit der Reaktionen und des menschlichen Verstandes. Dass jemand nicht rein egoistisch handelt und auch beim Wohlbefinden des anderen ist, sich nicht so völlig unkontrolliert vergisst... Dass man vor allen Dingen auch menschlich betrachtet wird - das Spiel der Objektifizierung wäre was anderes. Dass nichts klappen muss, worauf Dom einen "festnageln" will. Insbesondere so situativ genügend Feingefühl, um nicht zu überfordern... 

Letzendlich auch der Grundgedanke, dass das Ganze für beide erfüllend sein soll... Dass man Sub nicht zu irgendwelchen Praktiken drängt, die er*sie gar nicht will... 

Ich finde das Wort "Voraussetzungen" passend. Ich habe gewisse Voraussetzungen, um mich fallen lassen zu können. 

Einige haben sicher als Voraussetzung auch noch sicherheitsrelevante oder die "Stopp" sagen zu können. Ampelcode den Dom gelegentlich erfragt oder so, da gibt es verschiedene Varianten. 

Insgesamt genügend Absprachen vorher, wie man spielen will. Darauf muss man sich dann verlassen können, vertrauen können... 

Man hat am Anfang sicher dennoch gewisse Schalter "an", bevor man sich gänzlich fallen lassen kann. Wobei ich tatsächlich schon in meiner 1. Session voll im "Flow" war. Das muss oder ist vielleicht nicht immer bei jeder 1. Session der Fall.

Wenn keine Überforderung auftritt, wenn es "gut" war, man aufbauen kann, das komplette loslassen und fallenlassen, mag sicher auch bei einigen dauern und erst in Folgesessions so richtig kommen... 

bearbeitet von Bratty_Lo
  vor 10 Minuten, schrieb eyeswidestshut:

Das Wort „Voraussetzungen“ ist für mich eine absolut sicheren Voraussetzungen dafür, mich garantiert n i c h t fallen lassen zu können….🤷🏼‍♂️

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Also keine Regeln oder wie ist es für dich optimal? 

  vor 6 Minuten, schrieb HirnHerzHumor:

Also keine Regeln oder wie ist es für dich optimal? 

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Sorry, war ein Scherz… Ich finde nur, dass unglaublich viele Themen hier mit Einordnung, Zuordnung, Regelung, Dynamik-Verwaltung usw. zu tun haben. Klingt, als wäre BDSM ein Verwaltungsakt! Leute, wo bleibt da die Lust? Die Spontanität? Das Prickeln, die Überraschung?

Nicht falsch verstehen! Ich fordere keinen Freibrief für unkontrolliertes „Dran Drauf Drüber“ auf Kosten des Partners! Aber mal ehrlich, dass Vertrauen die Grundlage jeder Beziehung sein sollte, das ist doch eine solche Binsenweisheit, da sollte man doch wirklich kein Wort mehr drüber verlieren müssen!

Und dass ich ein absoluter Verfechter von drei Dingen bin, das sollte sich doch in diesem Forum auch langsam herumgesprochen haben: Kommunikation, Kommunikation und Kommunikation!

Dabei ergeben sich Rahmen, Wünsche, No-gos usw. ganz von selbst. Und zwischen all diesen Eckpunkten: Try it out! 

  vor 18 Minuten, schrieb eyeswidestshut:

Sorry, war ein Scherz… Ich finde nur, dass unglaublich viele Themen hier mit Einordnung, Zuordnung, Regelung, Dynamik-Verwaltung usw. zu tun haben. Klingt, als wäre BDSM ein Verwaltungsakt! Leute, wo bleibt da die Lust? Die Spontanität? Das Prickeln, die Überraschung?

Nicht falsch verstehen! Ich fordere keinen Freibrief für unkontrolliertes „Dran Drauf Drüber“ auf Kosten des Partners! Aber mal ehrlich, dass Vertrauen die Grundlage jeder Beziehung sein sollte, das ist doch eine solche Binsenweisheit, da sollte man doch wirklich kein Wort mehr drüber verlieren müssen!

Und dass ich ein absoluter Verfechter von drei Dingen bin, das sollte sich doch in diesem Forum auch langsam herumgesprochen haben: Kommunikation, Kommunikation und Kommunikation!

Dabei ergeben sich Rahmen, Wünsche, No-gos usw. ganz von selbst. Und zwischen all diesen Eckpunkten: Try it out! 

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Darum geht es mir gar nicht, sondern um das selbst bewusst machen, was man so wirklich innerlich braucht,kein leichtes Thema, ist mir klar.

Also Kommunikation, Kommunikation, Kommunikation mit sich selbst. Als Schlüssel sich bei anderen fallen zu lassen zu können. 

 

  vor 12 Minuten, schrieb HirnHerzHumor:

Darum geht es mir gar nicht, sondern um das selbst bewusst machen, was man so wirklich innerlich braucht,kein leichtes Thema, ist mir klar.

Also Kommunikation, Kommunikation, Kommunikation mit sich selbst. Als Schlüssel sich bei anderen fallen zu lassen zu können. 

 

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nee, Kommunikation mit dem Partner oder der Partnerin. Knowing about each other. Das ist m.E. der Schlüssel, sich bei ihm oder ihr fallen lassen zu können… 

Um mich tatsächlich "fallen" lassen zu können, brauche ich einen festen Rahmen,einen Partner wo ich mir sicher sein kann, dass "er" es erkennt, wann etwas zu viel wird. Denn oft kommen schon kleinste Signale, noch bevor ich erkenne, dass wird nu zu viel. Für mich ist diese Art von Vertrauen nur in einer festen Beziehung möglich. Wo jeder den anderen in- und auswendig kennt. Wo es keine ausgesprochenen Grenzen mehr gibt, sondern alles auf einer innigen Gefühlsebene geschieht. So eine innere Verbundenheit ist etwas total schönes.

"Sich fallen lassen können" hat mit Vertrauen zu tun und das is für mich nur ein Gefühl.. ich mach es nich an bestimmten Punkten fest. 

Schon vor dem ersten Sex muss Vertrauen da sein, sonst kommt es gar nich erst dazu... aber dann kann ich mich auch da schon fallen lassen. 

Vertrauen. Sowohl in die Person gegenüber als auch in sich. Damit meine ich nicht, keine Zweifel zu haben. Sondern mit sich im reinen zu sein und dem gegenüber vertrauen zu können, oder der Gruppe. Denn nur dann, kann man sich fallen lassen. Sich zeigen, wie man ist.
Das Gefühl, dass mein Gegenüber völlig loyal, verschwiegen und mir gegenüber absolut hingebungsvoll und unterwürfig ist. Allein das aufzuschreiben ist bereits erregend 😄

Ich muss der Person wirklich blind vertrauen und mich absolut sicher in seiner Gegenwart fühlen. Und er muss schaffen, das ich meinen Kopf abschalte (der steht mir nämlich oft im Weg das ich mich fallen lassen kann)

Für mich steht da auch die Barriere des Kopf ausschalten… wobei das bei mir jetzt nicht zwangsläufig eine vertraute Person sein muss.. sie muss halt einfach schaffen mich abzuholen.. in einer Beziehung ist Vertrauen natürlich ein guter Anfang..

Vertrauen! Selbst- wie "Fremd"-vertrauen und Kommunikation auf Augenhöhe (damit mein ich: auf beiden Seiten respektvolle, ehrliche und klare Kommunikation - außerhalb irgendwelcher Spielvereinbarungen).

Alles andere wäre aus meiner Sicht ziemlich einseitig und würde bei mir auf Dauer dazu führen, dass die Beziehung einschläft.

Sympathie und ein gewisses Vertrauen gehört für mich bereits zur Grundvoraussetzung, um mich überhaupt sexuell oder BDSM-affin auf jemanden einzulassen. Bedeutet aber noch lange nicht, dass ich mich bei dieser Person vollkommen in meiner Devotion hingeben kann. Dafür muss ich spüren, dass mir mein Gegenüber das Gefühl von Sicherheit gibt, beziehungsweise es sich sicher anfühlt, wenn ich meine Kontrolle in seine Verantwortung gebe. Ansonsten funktioniert das eh nicht, dass ich meinen Kontrollzwang ablegen kann.

Und jetzt zu "sich fallen lassen können".
Das ist aus meiner Sicht nochmal eine ganz andere Ebene und bedeutet für mich selbst tatsächlich eine große Herausforderung. Wobei ich dazu sagen muss, "fallen lassen" stimmt für mich so einfach nicht. Ich möchte nicht fallen. Zu fallen assoziiere ich schlicht nicht mit einer von mir gewollten Situation.
Wenn, dann möchte ich mich be- oder geleitet fühlen, mehr ein Schweben halt.
Um dahin zu gelangen, muss ich einfach loslassen können - wobei, so einfach ist das für mich (noch!) gar nicht. Aber es hängt an diesem Punkt vor allem von mir selbst ab und weniger von meinem Partner, ob ich den Schritt über diese Klippe hinaus wage.
Und auch wenn ich das ein oder andere Mal dieses Loslassen überwinden konnte, gelingt es mir dennoch nicht einfach so. 

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