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Findungsphase - Gedanken und Fragen eines Neulings


Mi****

Empfohlener Beitrag

vor 11 Stunden, schrieb Mitternacht:

Wie seid ihr da hingekommen, wo ihr jetzt seid?

@Mitternacht Mich interessierte vor allen Dingen ein Machtgefälle und Schmerz. Ich hatte da keine gezielten Praktiken. Klar, dass es Spanking gibt, wusste ich... Oder hatte im Internet mal Knebel oder Fesselungen gesehen...

Vieles kannte ich auch nicht. Klammern, Nadelrad, Armbinder, es gibt ja so viele Sachen. 🙂 Wo fängt man da an? Ich hatte erstmal nichts ausgeschlossen, außer das, was ich mir so gar nicht vorstellen konnte (KV und so).

Aber Machtgefälle bedeutete für mich auch so, das bdsm meines Herrn anzunehmen. Für Restriktives, Ketten, Stahl, unbequeme Haltungen, hat er neben Schlagen einen Faible. Es beginnt bei den Handschellen aus Stahl, bis hin zum Keuschheitsgürtel...

Man macht aber nicht alles zu Anfang, Nadeln oder so. Eher hat sich das bei uns aufgebaut. 

vor 11 Stunden, schrieb Mitternacht:

Habt ihr auch so angefangen, neugierig und es wurde immer mehr und intensiver? Oder war das Vorsatz, nach dem Motto“ ich tauche jetzt komplett in die Welt ein“?

Eben, es wurde immer mehr und intensiver. Ich mag allerdings auch schon zu Beginn bdsm. Dem Dom viel Handlungsrahmen zu geben, Machtgefälle. Da tauche ich dann schon ein und mache eher keine halben Sachen...😉

Allerdings ist bdsm dann auch nicht alles für mich, falls es so gemeint ist. 

vor 16 Stunden, schrieb Mitternacht:

Ich mache dieses Thema auf, weil mir die Frage hier im Kopf rumgeistert, seitdem ich mich etwas mehr einlese.

Ich habe zwar früher bei Domantik (kennt das noch Jemand?) mit gelesen und auch sporadisch mal hier und dort was geschaut/gelesen/mitbekommen, bin aber ansonsten neu in dem Themengebiet.

Wenn ich jetzt auf den Profile sehe, was da alles unter Vorlieben oder „möchte ich gerne ausprobieren“ steht, frage ich mich immer, bin ich hier richtig?

Ich habe so 2-3 Sachen, die ich gerne probieren würde, 2-3 oder 4 die ich vielleicht ganz interessant finde (und bestimmt 10, die ich mir nicht vorstellen kann).

Außerdem möchte ich ja nicht mein Leben komplett danach ausrichten sondern wie bisher es in meinem normalen Leben integrieren aber halt meine Phantasien ausprobieren/ gerne auch entwickeln und teilen.

Wie seid ihr da hingekommen, wo ihr jetzt seid? Habt ihr auch so angefangen, neugierig und es wurde immer mehr und intensiver? Oder war das Vorsatz, nach dem Motto“ ich tauche jetzt komplett in die Welt ein“?

Könnt ihr meine Frage nachvollziehen oder ist das ist das grundsätzlich schon von mir falsch angefangen?

Einfach ehrlich raus, ich bin in der Findungsphase und jede Antwort kann mir nur helfen. Auch ein „dann bist Du hier falsch“ fasse ich nicht negativ auf. Und vielleicht hat ja jemand die gleichen Fragen und Gedanken und findet dann auch ein bißchen Orientierung. Danke schon Mal für eure Antworten.

Warum denkst du hier falsch zu sein? Es gibt hier auf der Plattform die sich einfach für BDSM interessieren aber es selbst nicht leben. Also hier falsch zu sein, das ist eigentlich gar nicht möglich. Es sei denn du hast dich verlaufen😁.

Am Anfang steht natürlich die Neugierde. Dann das sich mit dem Thema zu befassen und neues zu lernen. Bei mir ging das bis zu einem gewissen Punkt, ganz intuitiv. Und dann wollte ich wissen, was ist möglich, was kenne ich nicht, oder noch nicht... Viele der "auswählbaren Vorlieben" bauen aufeinander auf oder gehören in gewisserweise zusammen. So ist es bei mir (ein Beispiel von noch anderen) z.b. Ich liebe Deepthroat, dann kamen Würgereizspiele dazu, dann VomitPlay.... So führt eins zum anderen...es entwickelt sich weiter. Also fühl dich hier mal einfach richtig.

Prinzipiell finde ich deine Fragen alle berechtigt und gut das du sie dir stellst.

Auch deine Frage „bin ich hier richtig?“ finde ich berechtigt.

Ich bin jetzt schon ein paar Jahre dabei und habe die Erfahrung gemacht das ganz oft ganz viel geschrieben wird.

Sowohl in den Texten als auch in den Vorstellungen und Wünschen.

Wichtig ist dabei das du schaust was du möchtet und dich davon nicht beirren lässt.

BDSM ist so vielfältig und bunt. Da gibt es für jeden Menschen etwas.

Lass dich auch nicht von solchen Sachen verunsichern „das was du machst ist kein BDSM !“ oder ähnliches.

Es gibt nicht „das BDSM“. Fragst du 1000 Pärchen nach ihrem BDSM bekommst du 1000 verschiedene Antworten.

Probier doch einfach aus. Sei neugierig und dann wird alles gut 💪
Vor 3 Minuten , schrieb Kjator:
Prinzipiell finde ich deine Fragen alle berechtigt und gut das du sie dir stellst.

Auch deine Frage „bin ich hier richtig?“ finde ich berechtigt.

Ich bin jetzt schon ein paar Jahre dabei und habe die Erfahrung gemacht das ganz oft ganz viel geschrieben wird.

Sowohl in den Texten als auch in den Vorstellungen und Wünschen.

Wichtig ist dabei das du schaust was du möchtet und dich davon nicht beirren lässt.

BDSM ist so vielfältig und bunt. Da gibt es für jeden Menschen etwas.

Lass dich auch nicht von solchen Sachen verunsichern „das was du machst ist kein BDSM !“ oder ähnliches.

Es gibt nicht „das BDSM“. Fragst du 1000 Pärchen nach ihrem BDSM bekommst du 1000 verschiedene Antworten.

Probier doch einfach aus. Sei neugierig und dann wird alles gut 💪

Edit: denn wichtig ist was für dich und deine Partnerin in dem Kontext passt und sich gut anfühlt.

Darauf kommt es ja an und nicht was der Walter mit 63 denkt der zum 15 Mal die Geschichte der O runterbetet 🤣

vor 1 Stunde, schrieb Mitternacht:

setze mich aber gerade mit einigen Sachen auseinander

nutz die zeit als positive..und vor allem- nimm dir die nötige zeit!

Ich bin beispielsweise auch nicht hier, um Menschen auf die BDSM-Schublade zu reduzieren bzw. darauf reduziert zu werden.

Alles (Legale) sollte seinen Platz haben. Aber da ich nun mal ein Freigeist bin und ich, zwar aufgrund einer toxischen Beziehung, meine dominante (genauer gesagt: die Degraderseite) Seite habe entdecken dürfen, komm ich davon nicht mehr los. Da ich im Alltag (in direkter Umgebung) eher selten Menschen über den Weg laufe, denen eine BDSM-Neigung und dazu die Offenheit jemanden kennenzulernen irgendwie anzusehen wäre, finde ich dieses Portal echt bereichernd.

Mein eigenes Bild von "Freigeist" ist übrigens auch die Neugier, dass ich erst urteilen kann, wenn ich etwas ausprobiert habe. Außerdem fülle ich z.B. die Begriffe "Poly" und "Freie Liebe" für mich nicht als Freifahrtschein zum willenlosen rumvögeln meinerseits. - Das wär mir allein schon zu stressig!:joy:

Für mich liegt sie Erfüllung darin, eine Partnerin zu finden, die ihre größte Erregung daraus bezieht, mir Lust zu bereiten; der ich in ihren Augen ansehen kann, wie sehr sie darum fleht: mehr davon. Ich liebe es mich an einen vor Lust und Überreizung zitternden Körper zu kuscheln und diesen im Arm zu halten. Mir geht´s viel mehr also um echte Verbundenheit.

Für mich ganz persönlich bedeutet deshalb "Poly" und "Freie Liebe" viel mehr, dem Partner/der Partnerin so viel Vertrauen entgegenzubringen, dass ein eifersuchtsfreies Beziehungsklima entsteht. Ich persönlich hätte absolut kein Problem damit - im Gegenteil!- mit einer Person zusammen zu sein, die diese Lebenseinstellungen für sich anders interpretieret. Mir geht es um Quality-Time, wenn man Zeit miteinander verbringt. Aber ich bin auch mittlerweile froh, wenn jeder seinen eigenen Rückzugsort hat. Ich wohne mittlerweile gerne allein.🙂😆

vor 9 Stunden, schrieb Mitternacht:

...setze mich aber gerade mit einigen Sachen auseinander und bewerte gerade einiges neu. Daher bin ich hier aufgetaucht.

Der beste "Dünger" ist der Selbstfin-Dung! Tu einfach was Dir gut tut und bleib interressiert und freundlich. Welcome!

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