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Was ist der Unterschied zwischen einer Sklavin und einer Sub?


Ro****

Empfohlener Beitrag

(bearbeitet)

@EsIch

Ich bin eine echte BDSM Sklavin und keine historische Sklavin. Was unterscheidet BDSM Sklaven von historischen Sklaven? Konsens! Ich spiele keine Rolle. Ich habe mein Einverständnis dazu gegeben, weil ich so leben möchte. Wenn du diesen Unterschied nicht verstehst, ist das nicht mein Problem. 

Wir sind hier im BDSM Forum und kommst mir mit einer Anzeige? Das ist genauso albern wie der ganze OT hier im Thread mittlerweile.

Aber dann sei auch bitte so konsequent und zeige jede Herrschaft an die sich Sklaven im BDSM Sinne halten und diese Art der Dynamik leben und nicht als Rollenspiel sehen. Viel Spaß, du wirst viel zu tun haben. 

Aber trotzdem eine Frage. Was ist für dich so verwerflich dran, wenn ich als BDSM-Sklavin leben möchte und das dauerhaft? Wenn ich freiwillig auf meine Rechte verzichte und gar kein Mitspracherecht haben will? Wenn ich wie eine Sklavin behandelt werden will, weil das mein ganzes Sein befriedigt und glücklich macht? Was ist für dich daran so schlimm, dass du hier mit Anzeige kommst? Die dir sowieso nichts bringen wird. BDSM ist hier in Deutschland nicht verboten. Und Sklavenhaltung im historischen Sinne ist hier nicht gegeben. 

 

bearbeitet von Jacqueline89

Ich habe meine Brille vergessen. Wer will wen anzeigen und warum? 

 

  vor 1 Minute, schrieb NoDoll:

Ich habe meine Brille vergessen. Wer will wen anzeigen und warum? 

 

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Der Beitrag von EsIch wurde mittlerweile entfernt.

  vor 2 Stunden, schrieb Bratty_Lo:

@Silky darf ich nochmal nachhaken, was eine Sklavin damit sollte? Ich denke eine Bibel ist eine gute Beschäftigung. ☝

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Ist doch irgendwie Banane, von wegen Dom ist dies und Dom kommt da her ... und Gummiboot ist mir einfach so im Kopf rumgeschwirrt, eben genau so belanglos.

Das Thema war "Sklavin und/oder Sub"

Aber du und ich sind OT - genau !! 👍🏼

Trotzdem, Ademar hat schon recht. Meine letzten Beiträge hätten nicht sein müssen. 

  Gerade eben, schrieb Jacqueline89:

Der Beitrag von EsIch wurde mittlerweile entfernt.

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Ah okay. Danke für das fehlende Puzzlestück. 

Ich überlege gerade was passieren müsste das ich als außenstehende eine Person die BDSM leben anzeigen würde ohne diese Person überhaupt persönlich zu kennen und ohne beurteilen zu können was da wirklich los ist. 

Als Sadistin fände ich es schon befremdlich jemanden anzuzeigen der im BDSM Sinne Sklave ist, bzw. den Herrn. Bewege ich mich doch selbst auf dünnem Eis.^^

 

(bearbeitet)

Ach, meine (teilsweise) spaßigen Beiträge waren schon recht real @Silky. Ich mag das tatsächlich. 😅

Ich darf auch nur auf Aufforderung sprechen und habe ansonsten zu schweigen und so... (außer es wäre was wichtiges). Und die Bibel finde ich für Subs und Sklavinnen auch gut...🤭

Ebenso die Beugung...🙈

Brattige Dynamiken entwickeln sich ja eher, als wenn da bei mir kein Grundgehorsam wäre...😉 Und man sollte besser überlegen, ob man anderes erprobt^^ Manches ist auch irgendwie ein Automatismus, auf alle Viere zu gehen oder so... Wie ich Sachen überreiche usw. Ritualisiert, konditioniert... 

Die Beschreibung von der Sklavin war also schon passend. Für mich allerdings ebenso bei einer Sub. Ich unterscheide da nicht wirklich, bzw. nicht immens. Spaß mag ich mal und da kann man auch Dom und Sub mal etwas auf die Schippe nehmen, finde ich. Ebenso Sklavin. 

Es sollte jetzt allerdings nicht die Bedeutung absprechen, Sklavin zu sein. Für mich persönlich ist das allerdings auch nicht "Mehr" als andere Rollen. Diese Verbindung, Eigentum sein zu wollen, die Intensität usw. haben viele Personen in ihrer Rolle. Littles auch gegenüber ihren Daddys usw. 

 

Der Beitrag der Person war unmöglich, es für mich aber gar nicht wert kommentiert zu werden. In dem Falle "don't feed the troll". Aber gut, dass der weg ist. So ganz ernst gemeint war das denke ich auch nicht, mit wen anzeigen...🙄

bearbeitet von Bratty_Lo
  vor 2 Minuten, schrieb NoDoll:

Ah okay. Danke für das fehlende Puzzlestück. 

Ich überlege gerade was passieren müsste das ich als außenstehende eine Person die BDSM leben anzeigen würde ohne diese Person überhaupt persönlich zu kennen und ohne beurteilen zu können was da wirklich los ist. 

Als Sadistin fände ich es schon befremdlich jemanden anzuzeigen der im BDSM Sinne Sklave ist, bzw. den Herrn. Bewege ich mich doch selbst auf dünnem Eis.^^

 

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Ich weiß nicht mehr seinen genauen Wortlaut. Aber EsIch meinte, er könnte, wenn er Lust hätte, meinen Sklaventreiber (meinen Herrn) anzeigen, weil ich nicht im Rollenspiel seine Sklavin bin, sondern es immer, 24/7 lebe. 

Aber ich bin ja keine historische Sklavin die keine andere Wahl hatte. 🙄 

Ich frage mich ja schon was so manche hier für ein Problem haben. Ist es Frust oder Neid? Unzufriedenheit, eigene Probleme? Ich verstehe es einfach nicht. 

(bearbeitet)

Ich glaube es ging nicht darum, tatsächlich wen anzuzeigen, sondern wenn das jemand (er) tun würde, was man vor Gericht sagen würde. Dass man die Rolle einnimmt/spielt. Und es somit nur ein Rollenspiel sein kann. 

Was intern natürlich anders sein kann. Damit sollte vermutlich ausgesagt werden, real ist man keine Sklavin (was irgendwie logisch ist) 

bearbeitet von Bratty_Lo
  vor 3 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Brattige Dynamiken entwickeln sich ja eher, als wenn da bei mir kein Grundgehorsam wäre...😉 Und man sollte besser überlegen, ob man anderes erprobt^^ Manches ist auch irgendwie ein Automatismus, auf alle Viere zu gehen oder so... Wie ich Sachen überreiche usw. Ritualisiert, konditioniert... 

Die Beschreibung von der Sklavin war also schon passend. Für mich allerdings ebenso bei einer Sub. Ich unterscheide da nicht wirklich. Spaß mag ich mal und da kann man auch Dom und Sub mal etwas auf die Schippe nehmen. Finde ich. 

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Wege gehen mal geradeaus und mal sind sie kurvig.

Ich war gestern Abend bei meinem Sub und irgendwie kamen wir auch auf das Thema Sub, Sklave etc. Fest steht, bei ihm steht nicht fest was er eigentlich ist. Manches fließt bei ihm ineinander. Er kann wochenlang absolut gehorsam sein, dann komm der brattige Kater durch und er haut sich selbst ordentlich in die Pfanne. Er sagt er möchte gar kein Sklave sein. Nicht weil er es doof fände sondern weil er weiß er würde es nicht schaffen eben weil da noch etwas anderes in ihm steckt. Das bedeutet dann auch das er selbst der Position des Sklaven nicht gerecht werden würde und er hätte dann einen Struggle mit sich selbst. Trotzdem hat er auch eine kleine Sklavenseele in sich und ich bin völlig fein damit jede seiner Facetten zu erlauben. 

Es ist ja manchmal ganz erfrischend wenn ihm der Schalk im Nacken sitzt und er sich schön sein eigenes Grab schaufelt. ^^

  vor 8 Minuten, schrieb Jacqueline89:

Ich frage mich ja schon was so manche hier für ein Problem haben. Ist es Frust oder Neid? Unzufriedenheit, eigene Probleme? Ich verstehe es einfach nicht. 

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Provokation. Mehr nicht. 

(bearbeitet)

Ich habe auch verschiedene Anteile. Das hängt sicher auch davon ab, wie streng mein Herr ist und was so die Konsequenzen für dieses und jenes sind und was er schlicht durch Kommunikation einfach erwartet. Es will ja niemand rumgebratte, was total nicht passt. Könnte er abstellen, fände er vermutlich einfach nervig als Dauerzustand. Würde er aber auch nicht ermöglichen und mag Gehorsam. Hier und da mag er auch die Auflehnung und das Nehmen derer. 

Aber es muss ja ohnehin passen. Ich hätte jetzt nicht den Gedanken, Sklavin nicht "gerecht" zu werden. Mein Herr hat da keine höheren Ansprüche in Richtung perfekten Gehorsam. Sie kann sich in den Ketten auch auflehnen^^. Er sagt immer, und das ist sehr beruhigend: ich kann nicht viel falsch machen. 🥰 Er führt ja. Und wenn die Ketten frustrierend sind, soll das so sein...😈 Er sieht den Struggel gerne. Früher hatte ich eher das Denken, keine "gute" Sub zu sein, wenn ich mich sträube. Aber darum geht es nicht. Ich bin immer gut. Ich lasse mich treiben und Situationen entstehen. Klar, im Überraschungsmoment bin ich mal abwehrend. Da bin ich dann einfach. 

Das wird mein Herr teilweise auch in die Richtung lenken. Gut, es hängt immer auch ein wenig von meiner Tagesform ab, aber er kann es immer gewissermaßen lenken. 😁 Verbal, durch verschiedene Sachen. Er schätzt mitunter direkten Gehorsam, wie auch andere Ausbrüche. 

Es ist also recht egal, was ich bin. In Ketten, da hat mein Herr ja den Spleen "Kettensklavin", nennt er mich gerne auch mal Sklavin. Den Begriff so mögen wir beide aber schlicht nicht. Ich wäre als Sklavin für ihn allerdings ebenso passend wie als Sub. Das wäre jetzt keine "Mehrleistung" in dem Sinne. Mein Herr findet mich immer sehr hingebungsvoll. 🥰

Ich muss auch sagen, mein Herr macht es mir leicht! Na gut, die Konsequenzen sind nicht immer leicht...🙈

Aber er schätzt das Prinzip von "actio und reactio" in nicht immer vorhersehbarer Art. So, wie ich dann authentisch bin. Wenn ich meine Brüste verdecke, weil es schmerzhaft werden soll und er sagt: "nimm die Hände da weg! Sofort!" Dann mag er beides. Wenn ich dann gehorsam bin und wenn ich mehr rumzeter wird er mich anders dazu bringen...😈

Und wenn er mich lobt, weil ich anmutig bin, solche Sachen haben wir ja auch, will ich das beim nächsten Mal wieder sein... 

Aber es ist sehr einfach. Ich kann genug gut machen, ich muss nicht immer gehorsam sein. Mal geht's in den Nahkampf...😂 Mal bin ich ganz brav & fügsam. Weil er Sachen mag oder es mir besser bekommt^^ 

bearbeitet von Bratty_Lo
  vor 15 Minuten, schrieb NoDoll:

Das bedeutet dann auch das er selbst der Position des Sklaven nicht gerecht werden würde und er hätte dann einen Struggle mit sich selbst

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Wenn man da natürlich selbst Vorstellungen hat, ist das was anderes. Darum geht es ja meistens, was man so im Kopf hat, wie man sich wohlfühlt. 

  vor 3 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Wenn man da natürlich selbst Vorstellungen hat, ist das was anderes. Darum geht es ja meistens, was man so im Kopf hat, wie man sich wohlfühlt. 

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Richtig. Und mir ist es lieber man gesteht sich ein etwas nicht 100% sein zu können als am Ende tatsächlich eine Rolle nur zu spielen aus Angst nicht (mehr) gewollt zu werden wenn man seiner Position nicht 100%ig entspricht. 

Letztlich bleibt aber doch immer stehen, zwei Menschen verständigen sich darauf wer sie füreinander sind und welche Vorstellungen und Erwartungen sie damit verknüpfen. 
Für ist ein Sklave im BDSM wirklich tendenziell aufgestellt wie @Jacqueline89 es beschreibt. Wobei ich für mich aber diesen Punkt "rechtlos" immer eher als einen Teil einer internen Realität betrachte. Wenn ein Mensch gehen will, kann er gehen und keine Domperson dieser Welt kann dies verhindern ohne sich nicht doch strafbar zu machen. 
Also Sklave im BDSM Sinne sein "wollen" und damit eben die interne Realität so weit wie es eben geht auszubauen und zu leben. 

 

(bearbeitet)

Klar, "rechtlos" und sowas ist intern. Wobei ich in gesunden Beziehungen denke, dass die Sklavin auch immer "mit" beeinflusst. Auf verschiedene Art. Auch wenn der Anteil gering ausfällt. Ich mag Fügung in der Hinsicht auch lieber, ohne mir was aussuchen zu können. Aber auch Sklaven (die meisten zumindest) haben mal Wunschsachen usw. Ob der Herr sie fragt oder sie darum bitten... 

Rechtlos lesen einige Dummdoms hier absolut, denke ich. Deswegen ist die Aussage: "Ich bin rechtlos" ohne weitere Erklärungen immer so eine Sache. Ich glaube nämlich, einige Doms denken das wirklich! Ebenso dass Sklavenverträge und solche Dinge tatsächlich rechtlich relevant wären, anstatt nur interne Vereinbarungen und Versprechen zu erhalten.

Dass Sklavinnen immer tabulos zu sein hätten usw. 🙈 Als dass man das einfach aus bestimmten Gefühlen heraus sein möchte. 

In dem Sinne kann man bdsm sehr intensiv leben, aber per se hat natürlich jemand der sich Sklavin nennt, die gleichen Rechte wie jeder und auch wie ein*e Sub. Sie kann ein Safewort haben, Tabus usw. Alles Vereinbarung. 

Wobei das für mich nochmal was anderes wäre, ich würde Sklavin/Sub durch einen Dom. Aber einige nennen sich ja auch für sich so in Profilen. Da will ich manchmal nicht wissen, was da einige annehmen...🙈 

bearbeitet von Bratty_Lo
  vor 6 Minuten, schrieb NoDoll:

Wobei ich für mich aber diesen Punkt "rechtlos" immer eher als einen Teil einer internen Realität betrachte. Wenn ein Mensch gehen will, kann er gehen und keine Domperson dieser Welt kann dies verhindern ohne sich nicht doch strafbar zu machen. 
Also Sklave im BDSM Sinne sein "wollen" und damit eben die interne Realität so weit wie es eben geht auszubauen und zu leben. 

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Ja klar, jede Beziehung kann man beenden. Man kann auch jede Session beenden oder jeden Sex, auch beim Ra.pegame.

Es geht doch auch mehr um das Gefühl. Ich werde die Beziehung zu meinem Herrn nicht beenden. Ich werde drum bitten und dann wird er mich auch frei lassen. Aber wir haben uns darauf geeinigt, dass ich drum bitten muss und die Beziehung nicht einfach beenden kann. Es ist wohl mehr Symbolik. Rechtlich, habe ich natürlich immer das recht zu gehen. Aber wenn ich dieses Recht gar nicht haben will und es auch nicht in Anspruch nehme, dann ist es für mich auch nicht relevant. 

  Gerade eben, schrieb Jacqueline89:

Ja klar, jede Beziehung kann man beenden. Man kann auch jede Session beenden oder jeden Sex, auch beim Ra.pegame.

Es geht doch auch mehr um das Gefühl. Ich werde die Beziehung zu meinem Herrn nicht beenden. Ich werde drum bitten und dann wird er mich auch frei lassen. Aber wir haben uns darauf geeinigt, dass ich drum bitten muss und die Beziehung nicht einfach beenden kann. Es ist wohl mehr Symbolik. Rechtlich, habe ich natürlich immer das recht zu gehen. Aber wenn ich dieses Recht gar nicht haben will und es auch nicht in Anspruch nehme, dann ist es für mich auch nicht relevant. 

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Das meine ich mit der internen Realität. Die findet eben auf dieser Ebene statt wo du darum bitten würdest gehen zu dürfen und er die freigibt. 

Bei uns wäre das auch mit Sub "freigeben". 

Es ist aber tatsächlich nicht relevant. 

Also weder, dass ich in Ende denke, noch dass er mich nicht gehen lassen würde...😅

  vor 51 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Bei uns wäre das auch mit Sub "freigeben". 

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Subs und Sklavinnen werden "freigegeben", aber Brats werden "entsorgt". :)

  vor 11 Minuten, schrieb SirTorben:

aber Brats werden "entsorgt". :)

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😭😭😭 @SirTorben... 

Das ist aber sehr gemein... 

Dann müsste ich meinen Herrn anbetteln. "Bitte entsorg mich nicht! Ich mache auch noch den Benimmkurs!" 🙏🤭 

  vor 56 Minuten, schrieb NoDoll:

Da ist einer wirklich besessen von Brats....

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Ist Brat zu stark, ist Dom wohl zu schwach. Oder wie war das? 🤔

 

Nicht jeder Top kann mit Brats umgehen, also versucht man sie klein zu kriegen um größer zu wirken. 

Das Wunderbare dabei ist, bei solchen Machtdemonstrationen blühen Brats erst recht auf. 

(bearbeitet)

jack@jackXjacqueline:

  vor 9 Stunden, schrieb NoDoll:

Das meine ich mit der internen Realität. Die findet eben auf dieser Ebene statt wo du darum bitten würdest gehen zu dürfen und er die freigibt. 

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Wenn du mit der externen Realität die rechtliche Seite der Medaille meinst, so würde ich behaupten, das diese Ebene de facto auch hier stattfindet. Das Gesetz, in diesem Fall konkret Art. 2 GG, ist ja dazu da, um Menschen die freie Entfaltung ihrer Persönlichkeit zu sichern. Wenn sich  @Jacqueline89 und ich nun wie sie oben beschrieben hat aus freien Stücken und ohne Zwang darauf geeinigt haben wie wir leben wollen, an welcher Stelle sollte das für die Justiz von Interesse sein? Eigentlich erst und nur dann, wenn es gegen den Willen eines Beteiligten geht und unter Zwang geschieht. Wenn es aber nun ihr Wille ist, gar nicht freiwillig gehen zu wollen, wird sie logischerweise auch nicht den Rechtsweg beschreiten, denn das wäre ja dann im Widerspruch zu ihrer Willenserklärung. Niemand hält sie fest, es ist ihre freie Entscheidung, nicht gehen zu wollen und mich darüber entscheiden zu lassen. Und solange sie ihren Willen diesbezüglich nicht ändert und ich eine solche Willensänderung ihrerseits nicht ignoriere, handeln wird beide gesetzeskonform. Das ist aber nichts Besonderes, Gesetze stecken fast überall den Handlungsrahmen ab, in dem wir uns alle bewegen, sie sind aber kein Selbstzweck (sollten es zumindest nicht sein) und spielen als Regelwerk nur dann eine Rolle, wenn es einen Konflikt gibt.

Darum finde ich die Sache mit der Anzeige auch lächerlich, vor allem, da sie jeder Grundlage entbehrt: Es ist die freie Entscheidung von meiner Sklavin, wie sie leben möchte und die ganzen Straftaten gegen die persönliche Freiheit im StGB sind gar nicht anwendbar weil alle eine Unfreiwilligkeit oder Zwang und damit einen Täter voraussetzen. Wer sich aber beispielsweise frei dazu entscheidet, in einen Kerker eingesperrt zu werden, hat jedes Recht dazu. Es fällt unter freie Persönlichkeitsentfaltung und es wird nur dann zu einem Problem, wenn die Forderung, wieder freigelassen zu werden, ignoriert wird. Natürlich kann man jetzt noch mit dem Sittengesetz kommen, aber solange Dritte nicht involviert sind frage ich mich, worin das öffentliche Interesse in der Verfolgung einer vermeintlichen Straftat bestehen sollte wenn es um zwei Menschen geht, die für und unter sich im Konsens handeln.

Also ja, kurzum: Natürlich ist es illegal, wenn ich sie gegen ihren Willen festhalten würde. Nur, wenn es ihr Wille ist, festgehalten zu werden, wie kann es dann illegal sein?

bearbeitet von jackXjacqueline

Oder mit anderen Worten, es ist vor dem Gesetz kein Problem, weil es keine echte Sklaverei ist.

 

@jackXjacqueline wenn @Jacqueline89 darum bittet, dass du sie gehen lässt, beendet das die DS-Beziehung oder auch die emotionale Beziehung? Oder kann einer von beiden die emotionale Beziehung beenden und die DS-Beziehung bleibt dennoch aufrecht? Mich interessiert auch die emotionale Seite daran. Ihr seid ein in Liebe verbundenes Paar. Was macht es mit dem Mann, wenn er weiß, sie will nicht mehr Partnerin sein? Will man dann überhaupt noch die DS-Beziehung bedienen oder fängt es da dann erst an spannend zu werden? (Gibt ja einige die BDSM spannender finden, wenn die Liebe zum Partner sie nicht irgendwie hemmt.)

Sehr interessante Frage @Teaspoon.

Was wenn die Liebe, die emotionale Bindung einseitig nicht mehr vorhanden ist, aber die Art und Weise des BDSM dennoch erfüllend ist?

  vor 2 Stunden, schrieb jackXjacqueline:

Wenn du mit der externen Realität die rechtliche Seite der Medaille meinst,

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Nein, die meine ich nicht. 

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