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Was ist der Unterschied zwischen einer Sklavin und einer Sub?


Ro****

Empfohlener Beitrag

(bearbeitet)
vor 4 Stunden, schrieb jackXjacqueline:

Das Gesetz, in diesem Fall konkret Art. 2 GG, ist ja dazu da, um Menschen die freie Entfaltung ihrer Persönlichkeit zu sichern.

Natürlich kann sich jeder in seiner Persönlichkeit frei entfalten. Das heißt einfach, dass man sich aufhalten kann wo man möchte, Beziehungen führen kann die man möchte und Recht nicht anwenden muss, wenn man nicht möchte...

Dennoch bleibt es bei der Tatsache, dass diese Rechte offiziell zur Verfügung stehen und man sie hat. Man möchte sie halt wie gesagt nur nicht in Anspruch nehmen. Natürlich ist das legitim. Es muss sich auch niemand trennen, wenn der Ehemann ungefragt die Frau ohrfeigt. Und sollte das jemand mitbekommen und es wird der Wille geäußert, die Beziehung führen zu wollen, nicht dagegen vorgehen zu wollen, wen sollte das interessieren? 🤷‍♀️ 

Eine Willenserklärung für eine Beziehung und nicht gehen zu wollen, das Recht auf Trennung gar nicht in Anspruch nehmen zu wollen, natürlich kann man das machen. Deswegen kann man aber noch lange nicht offiziell darauf verzichten, die gleichen Rechte wie jeder andere zu haben.  Nur intern kann man sagen, dass man die nicht mehr hat... 

Art 19 

(1) Soweit nach diesem Grundgesetz ein Grundrecht durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes eingeschränkt werden kann, muß das Gesetz allgemein und nicht nur für den Einzelfall gelten. Außerdem muß das Gesetz das Grundrecht unter Angabe des Artikels nennen.

(2) In keinem Falle darf ein Grundrecht in seinem Wesensgehalt angetastet werden.

(4) Wird jemand durch die öffentliche Gewalt in seinen Rechten verletzt, so steht ihm der Rechtsweg offen. 

 

Beispiele jetzt. Sprich Artikel 2 ist ja gut und richtig, aber dadurch fallen ja offiziell keine anderen Artikel und Paragraphen weg. Sie stehen als Recht da und bleiben stehen, ob man sie nutzt oder nicht. 

Demzufolge ist alles andere eine interne Vereinbarung. Und vor jedem Gericht wird man ja sagen können, dass man einfach freiwillig in einer Beziehung sein will. Würde man sagen, dass die Sklavin nicht das Recht hat die Beziehung zu beenden, weil man das so entschieden hat, würde man vermutlich darauf hingewiesen gewiesen, dass sie dieses Recht doch hat und eine solche Vereinbarung nichtig wäre. 

Allerdings eben, wäre es ja auch komplett egal. Weil, wenn jemand freiwillig wo sein will... Vielleicht würde man auch einfach sagen: "Ja, macht ihr mal mit eurem Sklavending"... Weil das einfach nicht interessiert, wie Leute für sich und zum Spaß was nennen, wenn die Freiwilligkeit gegeben ist. Da macht sich doch nun wirklich niemand einen Kopf drum. 

Und diese Sklavenvereinbarungen kann man ja auch machen. Sie sind halt offiziell ungültig, denn bereits ein "Nein" ist eine Willenserklärung. Das kann man nicht offiziell abschaffen. Es ist aber auch nicht relevant, wenn man für sich drauf verzichtet und es keinen Anlass gibt, da jemand wen anzeigt, dass was unfreiwillig war... 

Zudem machen doch auch Richter bdsm und sind in Foren "Kettensklave789" (fiktiv 😅). Weil das jemand für sich einvernehmlich geil findet oder auch so lebt, fallen die ja nun nicht vom Glauben ab... Bdsm machen doch viele. Nur, weil jemand sagen würde: Die haben da so eine Vereinbarung...😱 Ist ja egal, wenn alles freiwillig ist. Vielleicht haben die selbst so eine Vereinbarung bei der strengen Herrin Monika! 😁

Als würde da jemand sagen: "du meine Güte! Der hält die als Sklavin!!! 😱😂 Die Leute kennen sowas doch...

 

bearbeitet von Bratty_Lo
(bearbeitet)

jack@jackXjacqueline:

vor 18 Stunden, schrieb Teaspoon:

Oder mit anderen Worten, es ist vor dem Gesetz kein Problem, weil es keine echte Sklaverei ist.

Nein, das habe ich nicht damit gesagt. Es ist vor dem Gesetz kein Problem, weil unsere konsensuelle Vereinbarung gegen kein Gesetz verstößt, weder ich noch sie in ihrer Persönlichkeitsentfaltung eingeschränkt sind oder gegen unseren Willen zu etwas gezwungen werden, noch Dritte davon berührt werden.

Viel interessanter fände ich aber, wenn du erläutern würdest, was du unter "echte Sklaverei" verstehst. Wenn du damit die klassische Sklaverei, beispielhaft die aus dem alten Rom oder die im Zuge der Kolonialisierung Amerikas meinst, also eben das, was wir heute im strafrechtlichen Sinne auch unter Menschenhandel verstehen, dann ist es natürlich keine "echte Sklaverei". Das ist ja aber auch gar nicht das Ziel oder der Sinn hinter dem Sklaventum im BDSM, das davon eindeutig abzugrenzen ist. Auch wenn es durchaus Parallelen in den Praktiken gibt, ist es eine eigenständige Form, mit dem Hauptunterschied, den @Jacqueline89 bereits benannt hat: Konsens. Und diese "echte Sklaverei" mit dem Sklaventum im BDSM gleichzusetzen, damit würde man es sich dann doch sehr einfach machen und der Sache auch nicht gerecht werden.

vor 18 Stunden, schrieb Teaspoon:

@jackXjacqueline wenn @Jacqueline89 darum bittet, dass du sie gehen lässt, beendet das die DS-Beziehung oder auch die emotionale Beziehung? Oder kann einer von beiden die emotionale Beziehung beenden und die DS-Beziehung bleibt dennoch aufrecht? Mich interessiert auch die emotionale Seite daran. Ihr seid ein in Liebe verbundenes Paar. Was macht es mit dem Mann, wenn er weiß, sie will nicht mehr Partnerin sein? Will man dann überhaupt noch die DS-Beziehung bedienen oder fängt es da dann erst an spannend zu werden? (Gibt ja einige die BDSM spannender finden, wenn die Liebe zum Partner sie nicht irgendwie hemmt.)

Das ist eine Fragestellung, auf die man in einem kurzen Forumsbeitrag nicht vollumfänglich eingehen kann. Was ich auf jeden Fall erstmal anmerken muss ist, dass wir keine Unterscheidung mehr zwischen unserer Liebes- und D/s-Beziehung treffen, zumal es ja bedingt dadurch, dass wir TPE leben, unser BDSM noch wesentlich über bloßes D/s hinausgeht. Früher haben wir das noch differenziert, irgendwann sind wir beide aber zu der Erkenntnis gelangt, dass es keinen Sinn ergibt unsere Beziehung in unterschiedliche Aspekte abzugrenzen und getrennt zu behandeln, weil eben beides (um nicht zu sagen alles) zum Gesamtbild dazugehört, immer präsesent ist, und Liebe und BDSM (gelebt als TPE) den selben Stellenwert innehat. Die kurze Antwort lautet: wenn eine Bitte, gehen zu dürfen, ihrerseits hervorgebracht und ich dieser entsprechen würde, oder ich von mir aus die Verbindung lösen würde, dann wäre dies vollumfänglich. Es müsste zwangsläufig so sein, weil unsere Beziehung aus dieser Vereinheitlichung besteht und bei einem Wegfall eines Aspekts nicht mehr bestehen könnte. Oder, wenn man es ganz prägnant auf den Punkt bringen möchte: Alles oder nichts.

vor 17 Stunden, schrieb NoDoll:

Nein, die meine ich nicht. 

Darf ich fragen, was du dann meintest? Von interner Realität zu sprechen setzt ja voraus, dass es eine Externalität geben muss und da würde es mich durchaus interessieren, worin diese in deinen Augen besteht.

bearbeitet von jackXjacqueline
(bearbeitet)

Gelöscht 

bearbeitet von Jacqueline89
vor 17 Stunden, schrieb Bratty_Lo:

Eine Willenserklärung für eine Beziehung und nicht gehen zu wollen, das Recht auf Trennung gar nicht in Anspruch nehmen zu wollen, natürlich kann man das machen. Deswegen kann man aber noch lange nicht offiziell darauf verzichten, die gleichen Rechte wie jeder andere zu haben.  Nur intern kann man sagen, dass man die nicht mehr hat... 

Doch, ich kann auch offiziell auf Rechte in unserer Beziehung verzichten. Wer sollte mir das verbieten können? Mache ich mich dadurch etwa strafbar? 🤭 

Natürlich bin ich nur meinem Herrn gegenüber rechtlos und niemandem sonst. Und das darf ich auch offiziell sein, wenn ich das so möchte. 

vor 18 Stunden, schrieb Bratty_Lo:

Weil das einfach nicht interessiert, wie Leute für sich und zum Spaß was nennen, wenn die Freiwilligkeit gegeben ist. Da macht sich doch nun wirklich niemand einen Kopf drum. 

 

vor 18 Stunden, schrieb Bratty_Lo:

Zudem machen doch auch Richter bdsm und sind in Foren "Kettensklave789" (fiktiv 😅). Weil das jemand für sich einvernehmlich geil findet oder auch so lebt, fallen die ja nun nicht vom Glauben ab...

Spaß, geil... und das ist eben der Punkt. Meine Einstellung ist eben anders. Ich nenne mich nicht zum Spaß Sklavin oder weil es mich mehr kickt. Ich mache nicht BDSM weil es mich geil macht. Klar erregt mich das Machtgefälle und allgemein BDSM. Aber es befriedigt mich viel mehr mental als sexuell.

vor 8 Stunden, schrieb jackXjacqueline:

Darf ich fragen, was du dann meintest?

Ich meine es so wie ich es geschrieben habe. 

 

Zitieren

Letztlich bleibt aber doch immer stehen, zwei Menschen verständigen sich darauf wer sie füreinander sind und welche Vorstellungen und Erwartungen sie damit verknüpfen. 
Für ist ein Sklave im BDSM wirklich tendenziell aufgestellt wie @Jacqueline89 es beschreibt. Wobei ich für mich aber diesen Punkt "rechtlos" immer eher als einen Teil einer internen Realität betrachte. Wenn ein Mensch gehen will, kann er gehen und keine Domperson dieser Welt kann dies verhindern ohne sich nicht doch strafbar zu machen. 
Also Sklave im BDSM Sinne sein "wollen" und damit eben die interne Realität so weit wie es eben geht auszubauen und zu leben.

 

 

vor 6 Stunden, schrieb Jacqueline89:

Doch, ich kann auch offiziell auf Rechte in unserer Beziehung verzichten. Wer sollte mir das verbieten können? Mache ich mich dadurch etwa strafbar? 🤭

Das schrieb ich doch @Jacqueline89. Du kannst in eurer Beziehung natürlich darauf verzichten. Sie nicht benötigen, anwenden usw. Intern kannst du für euch darauf verzichten.

Ändert allerdings nichts an der Tatsache, dass du die Rechte weiterhin offiziell von Rechtsseite aus hast, sie dir zur Verfügung stehen, exakt wie allen anderen. 

Insofern kann man nicht offiziell auf Rechte verzichten. Man nutzt sie nur nicht. Man kann aber nicht offiziell sagen vor einem Gericht: "Recht xy zählt für mich nicht, habe ich nicht".

Man kann nur sagen: "Ich nutze es nicht, nehme es nicht in Anspruch, verzichte darauf" usw.

Aber mit dem Verzicht streichst du kein Gesetz. 

Ja, es ist schon eine interne Realität. Was denn auch sonst? 

"Rechtlos" ist intern.

Weil man offizielle öffentliche Rechte gar nicht loswerden kann! Sie stehen zur Verfügung und sind damit Rechte. Niemand streicht sie einzelnen Personen weg. 

vor 6 Stunden, schrieb Jacqueline89:

Ich nenne mich nicht zum Spaß Sklavin oder weil es mich mehr kickt.

Das weiß ich doch @Jacqueline89. Es war ein ünerzogenes Beispiel, dass man bdsm Sklaven kennt...😂 Die das spielen und leben! Schrieb ich ja. Natürlich sehen einige das ernster als andere. Bdsm ist insofern aber bekannt. Das sollte ein wenig überzogen dargestellt werden...😉 

vor 6 Stunden, schrieb NoDoll:

Ich meine es so wie ich es geschrieben habe.

Naja, du sprichst von "interner Realität", daraus geht aber leider nicht hervor, worin genau die Grenze zu einer dieser entgegenstehenden externen Realität besteht. Wenn man von intern spricht, muss es auch ein extern geben. Wie soll ich dieses "intern" also verstehen, als innerhalb der Beziehung? Und "extern" dann als die Öffentlichkeit drum herum, den Staat? Wenn ja, dann schließt dieses externe ja doch den rechtlichen Aspekt mit ein.

vor 7 Minuten, schrieb jackXjacqueline:

Naja, du sprichst von "interner Realität", daraus geht aber leider nicht hervor, worin genau die Grenze zu einer dieser entgegenstehenden externen Realität besteht. Wenn man von intern spricht, muss es auch ein extern geben. Wie soll ich dieses "intern" also verstehen, als innerhalb der Beziehung? Und "extern" dann als die Öffentlichkeit drum herum, den Staat? Wenn ja, dann schließt dieses externe ja doch den rechtlichen Aspekt mit ein.

Ich bin nicht sicher was daran so unverständlich ist. 

Ihr habt als Paar Absprachen bezüglich euerer Verbindung. Sie ist deine Sklavin und verzichtet aus freien Stücken auf ihre Recht und damit auch auf das Recht gehen zu können ohne dein Einverständnis. Das ist eure interne Realität die ihr fühlt und lebt.

Die externe Realität (also alles außerhalb euerer Verbindung und Absprachen und für Menschen die eure Absprachen nicht kennen und nicht "mitleben") ist das sie trotz aller Absprachen und des Verzichts auf ihre Recht innerhalb eurer Beziehung dennoch immer noch jedes Recht hat und auch gehen "könnte" sogar ohne deine Erlaubnis. Daran könntest du nichts ändern. 

jack@jackXjacqueline:

Ich interpretiere das Like für meinen Beitrag von @Teaspoon jetzt mal als Zustimmung, dass sie mit "echter Sklaverei" die klassische Sklaverei meint, so wie ich es dort ausgeführt habe.

Ich möchte diesbezüglich aber nochmal betonen, weil das oben zu kurz gekommen ist, dass in diesem Sinne das Sklaventum im BDSM als genauso echt anzusehen ist, weil es eben keine Frage von einer Differenzierung in echt und unecht ist, sondern es sich um zwei unterschiedliche Formen handelt, die hier und da Parallelen haben, aber in keiner Konkurrenz zueinander stehen wenn es um Echtheit geht. Beides findet in der Realität statt, ergo ist beides echt.

(bearbeitet)
vor 32 Minuten, schrieb NoDoll:

Ich bin nicht sicher was daran so unverständlich ist. 

Ihr habt als Paar Absprachen bezüglich euerer Verbindung. Sie ist deine Sklavin und verzichtet aus freien Stücken auf ihre Recht und damit auch auf das Recht gehen zu können ohne dein Einverständnis. Das ist eure interne Realität die ihr fühlt und lebt.

Die externe Realität (also alles außerhalb euerer Verbindung und Absprachen und für Menschen die eure Absprachen nicht kennen und nicht "mitleben") ist das sie trotz aller Absprachen und des Verzichts auf ihre Recht innerhalb eurer Beziehung dennoch immer noch jedes Recht hat und auch gehen "könnte" sogar ohne deine Erlaubnis. Daran könntest du nichts ändern. 

Es ging mir nicht um Verständlichkeit sondern lediglich darum, wo die Grenze liegt. Ich beispielsweise würde in diesem Fall nicht von interner und externer Realität sprechen, sondern schlicht von innerhalb und außerhalb der Beziehung. Die Realität bleibt für mich immer dieselbe.

Und ja, natürlich hat sie aus staatlicher Sicht das Recht, auch ohne meine Erlaubnis zu gehen und daran möchte ich auch nichts ändern. Mein Punkt ist nur: welche Relevanz hat eine rechtliche Bewertung, solange es nicht ihr Wille ist, zu gehen? Den Staat oder die Menschen außerhalb unserer Beziehung berührt unsere Übereinkunft ja nicht und hat sie ehrlich gesagt auch nicht zu interessieren solange niemandem unrecht getan wird. Vielleicht wird diese "Rechtlosigkeit" auch immer etwas zu extrem, als allumfassend ausgelegt, während sie sich tatsächlich nur auf die Beziehung beschränkt. Diese Rechtlosigkeit innerhalb der Beziehung gilt aber dennoch immer, ist von beiden Seiten so gewollt, auch wenn wir uns in der Öffentlichkeit bewegen und damit irritierend auf andere wirken können, z.B. wenn im Restaurant ausschließlich ich bestimme und bestelle, was meine Sklavin zu essen und zu trinken hat oder es ihr auferlege, in der U-Bahn vor aller Augen aus einem Babyfläschschen zu trinken. Sie wirkt also auf gewisse Weise auch außerhalb, ist präsent in dem, was du unter externer Realität verstehst.

bearbeitet von jackXjacqueline
(bearbeitet)
vor 17 Minuten, schrieb Teaspoon:

@jackXjacqueline mein Like gilt dir, weil du dir die Zeit genommen hast, auf meine Fragen einzugehen. 

Du hast mir aber auch nicht widersprochen oder bist auf mein Angebot zur Erläuterung eingegangen, im Zweifelsfall gilt daher: Wer schweigt, stimmt zu.

bearbeitet von jackXjacqueline
(bearbeitet)

Ja, man kann das Sklaventum im bdsm auch als genauso echt ansehen... Weil es eine andere Form ist, als echtes Sklaventum. 😅 Und man sich die genauso "echt" bastelt, nur weil das in der Realität stattfindet...😅🙄 

Klar sind Neigungen echt. Und was man tut. 

Es ist und bleibt aber eine bdsm Welt... 

Nichts dagegen, etwas ernst zu nehmen. Das tun wir ja auch. Aber das als ständig so super echt verkaufen zu wollen. Und bdsm Sklaventum ist genauso echt, nur ne andere Form... Also man kann auch Begründungen finden alles nochmal dreimal so echt zu machen...😆😆😆 

Es scheint eurer Beziehung aber was zu geben. Jaqueline ist eine Sklavin. Sie kann nicht einfach weg. Sie hat keine Rechte. Sie ist halt am meisten eine Sklavin.

Und mal im Restaurant für Sub was bestellen oder so, kann man machen... Das ist jetzt nicht ungewöhnlich. Sofern man da öffentlich nichts übertreibt, um allen das Machtgefälle zu zeigen. Das ganz reale. 

Mein Herr bestellt mir auch mal Essen. Bekommt irgendwie niemand mit. Vielleicht sind wir auch dezenter - also oder nicht so echt... 

vor 8 Minuten, schrieb jackXjacqueline:

Sie wirkt also auch auf gewisse Weise auch außerhalb, ist präsent in dem, was du unter externer Realität verstehst.

Na dann. Somit ist das ja noch echter. Es geht quasi über das Interne hinaus...😅 

Fast nähert man sich daran an, tatsächlich auch eine öffentlich ersichtliche und im Idealfall anerkannte Sklavin in Besitz des Herrschers zu werden... 

bearbeitet von Bratty_Lo
(bearbeitet)
vor 9 Minuten, schrieb jackXjacqueline:

Mein Punkt ist nur: welche Relevanz hat eine rechtliche Bewertung, solange es nicht ihr Wille ist, zu gehen?

Diesen Punkt habe ich mit keinem Wort in irgendeiner Weise abgestritten oder bewertet. Wenn es nicht ihr Wille ist zu gehen gibt es keine Grund darüber zu lammentieren. 

Im Grunde habe ich euch beide und das was ihr lebt mit meinem Beitrag einfach nur bestätigt. Daher war eine Rechtsbelehrung in meine Richtung gar nicht notwendig. 

Und was das angeht wie du es siehst und wie ich es sehe....man kann Meinungen auch einfach mal so stehen lassen wie ja im Forum so oft betont wird.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
vor 7 Stunden, schrieb Bratty_Lo:

Das schrieb ich doch @Jacqueline89. Du kannst in eurer Beziehung natürlich darauf verzichten. Sie nicht benötigen, anwenden usw. Intern kannst du für euch darauf verzichten.

Ändert allerdings nichts an der Tatsache, dass du die Rechte weiterhin offiziell von Rechtsseite aus hast, sie dir zur Verfügung stehen, exakt wie allen anderen. 

Insofern kann man nicht offiziell auf Rechte verzichten. Man nutzt sie nur nicht. Man kann aber nicht offiziell sagen vor einem Gericht: "Recht xy zählt für mich nicht, habe ich nicht".

Man kann nur sagen: "Ich nutze es nicht, nehme es nicht in Anspruch, verzichte darauf" usw.

Aber mit dem Verzicht streichst du kein Gesetz. 

Ja, jeder Mensch hat Rechte. Aber jeder Mensch hat das Recht, auf Rechte zu verzichten, auch extern. Selbst vor Gericht. Zum Beispiel: Jeder hat ein Recht auf einen Anwalt, aber niemand muss dieses Recht in Anspruch nehmen. 

Und ich schrieb doch schon, dass ich meinem Herrn gegenüber rechtlos bin und niemanden sonst. Was ein Richter mir sagt, ist nicht von Belang. Denn ich weiß das ich Rechte habe, die ich aber freiwillig an meinen Herrn abgegeben habe. Daher stimmt meine Aussage. 

Warum ist es für dich so wichtig, immer wieder zu betonen das ich offiziell Rechte habe? Das habe ich ja nie in Abrede gestellt. Ich verzichte eben nur darauf bzw. habe sie an meinem Herrn abgegeben.

(bearbeitet)
vor 10 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Und mal im Restaurant für Sub was bestellen oder so, kann man machen... Das ist jetzt nicht ungewöhnlich. Sofern man da öffentlich nichts übertreibt, um allen das Machtgefälle zu zeigen. Das ganz reale. 

Mein Herr bestellt mir auch mal Essen. Bekommt irgendwie niemand mit. Vielleicht sind wir auch dezenter - also oder nicht so echt... 

Mein Herr bestellt immer für uns beide. Ich hab das nie als besonders DSig empfunden. 😅 

bearbeitet von Teaspoon

@Bratty_Lo Toleranz scheint auch nicht deine Stärke zu sein oder? Was findest du daran so lustig?

Ich gebe es auf hier weiter zu diskutieren. Hier möchte jeder Toleranz für sein BDSM und seine Beziehung und trotzdem wird nicht von jedem dieselbe Toleranz entgegengebracht. 

Und das ist eben das Problem, warum sich hier der Austausch so schwierig gestaltet. 

vor 10 Minuten, schrieb Jacqueline89:

Denn ich weiß das ich Rechte habe, die ich aber freiwillig an meinen Herrn abgegeben habe.

Ja, in deinem Kopf. 

Tatsächlich kannst du ihm deine Rechte nicht überschreiben.

Gut, gibt auch rechtliche Betreuer und so...😂😂😂 Das könnte man ja noch machen^^

jack@jackXjacqueline:

An welchem Punkt habe ich denn eure Meinung nicht so stehen lassen, @Teaspoon und @NoDoll? Mir ging es darum, darüber zu diskutieren, meine Sichtweise zu schildern und auch eure besser zu verstehen. Wenn eine gesuchte Diskussion oder Nachfragen aber schon als Nicht-Stehenlassen angesehen wird, bitte. Wir müssen am Ende ja nicht einer Meinung sein und wenn beispielsweise @Teaspoon eine andere Sicht auf BDSM-Sklaventum hat als ich, dann ist es halt so. Nur lasse ich mir halt nicht haltlos unterstellen, ich würde eine Meinung nicht stehenlassen oder gar absprechen, weil ich vielleicht mal nachfrage, was jemand unter "echter Sklaverei" versteht, weil ich wissen will, was derjenige dann als "unecht" betrachtet. Ich muss ja wissen, wovon die Rede ist, wenn ich sachlich darauf eingehen und meine Perspektive darlegen möchte. Wenn man dann der Meinung ist, das Sklaventum im BDSM ist unecht, bitteschön. Dann darf ich aber im Umkehrschluss als Reaktion darauf auch der Meinung sein, dass ich dies als sehr Intolerant ansehe, gegenüber allen, die das im BDSM leben und sich durch so eine Aussage abgewertet fühlen.

vor 8 Minuten, schrieb Teaspoon:

Mein Herr bestellt immer für uns beide. Ich hab das nie als besonders DSig empfunden. 😅 

Er bestimmt was du isst und trinkst? Und das immer? Und findest das total normal? Also in Vanilla Beziehungen gibt der Partner natürlich mal die Bestellung auf, aber er bestimmt nicht für den Partner was er zu essen und zu trinken hat... habe ich zumindest noch nie gehört.

vor 12 Minuten, schrieb Teaspoon:

Mein Herr bestellt immer für uns beide. Ich hab das nie als besonders DSig empfunden. 😅 

Bestimmt er denn auch, was und wieviel, und das immer und ausschließlich? Ansonsten: Empfindungen sind immer subjektiv.

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