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(TV) Zofen-Dienste - Welche Regeln gelten für Gastgeber und welche Pflichten betreffen einen selbst?


TV-Jennifer

Empfohlener Beitrag

Die Zofe hat auf alles zu Hören und zu machen und wird bei ihren Aufgaben,immer mal zwischen durch Gefistet☝
Nun - was ich erlaubt habe - war :
ansehen
ansprechen

und anfassen verboten

Dies ist aber nur meine persönliche Meinung.
Im bdsm ist eine Zofe für mich auch sowas wie eine Dienerin. Früher eher der Hausherrin. Im bdsm gibt es da jede Variante. Für mich hat die Zofe gute Umgangsformen. Lernt die Vorlieben der Herrschaft und erlangt Wissen. Sie assistiert. Pflegt das Equipment, die Kleidung, legt die Sachen parat, deckt den Tisch fein ein. Das was du schreibst @TV-JenniferKommt die Herrschaft, wird der Kopf gesenkt und diese mit Anrede und ggf Titel gegrüßt. Die Zofe erlangt das Wissen, was die Herrschaft möchte und ist stets darauf bedacht es dieser recht zu machen. Getränke stehen bereit usw. Was sie halt machen soll...😅 
Während Sklaven kein Wissen brauchen oder weniger. Sie sind eher passiv. Werden benutzt und erhalten Befehle. Die Zofe kann dahingehend aktiver sein, alles im Blick haben. Brauchen Sklaven nicht, die sind ganz unten. Wobei manchmal auch Zofen als Sklaven gesehen werden, teilweise "Sklavenzofe" genannt werden und beides irgendwie sind. Aber eigentlich ist der Stand der Zofe höher. Zofen können natürlich auch sexuell zu Diensten stehen müssen oder mit den Sklaven sexuell tätig werden sollen, alles Vereinbarung. Ist aber nicht die Grundintention für mich. 
 
Zofen sollen Sklaven auch oft genug "anlernen". Wie diese für die Herrschaft laufen sollen, grundlegende Befehle usw. Weil die Herrschaft das nicht extra beibringen will. Sie können auf Wunsch der Herrschaft auch assistieren und Aufgaben übernehmen. Die Sklavin fesseln oder so. Muss Zofe dann natürlich können. Soll die Zofe der Sklavin etwas beigebracht haben und die Sklavin begeht Fehler, werden meistens beide bestraft. Die Zofe nicht weniger hart. Manchmal sogar noch härter, da es genau ihre Aufgabe war dafür zu sorgen, Sklavin Dinge zu vermitteln (wie auch immer dürfte Absprache sein. Ob Zofe Sklavin bestrafen darf). 
 
Klar gibt es auch sexuelle Zofen. Aber die meisten sind eher keusch. Assistieren, weisen ggf Sklaven an. Sexuelle Nutzung würde ich als Zofe ausschließen.
 
Ich kenne es so, dass eine Zofe im Stand höher angesehen wird als Sklavin. Mehr Freiheiten, Wissen Privilegien. Im Umkehrschluss werden auch mehr Erwartungen an sie gestellt und dieses Mehr an Freiheiten bedeutet nicht, dass es keine strenge Behandlung gäbe und Fehler nicht hart bestraft werden können. Aber bestimmt gibt es da verschiedene Richtungen. 
(bearbeitet)
Am 12.7.2025 at 13:05, schrieb TV-Jennifer:

was erwartet IHR als Zofe von eurem Gastgeber(n) - welche Regeln haben diese zu befolgen?
- welche Pflichten gelten für EUCH als Zofe während solch einer Session?
- was sind für EUCH asbolute No-Gos während solcher Sessions?
- wie viele Freiheiten erlaubt euer Dom in solchen Sessions dem Gastgeber - darf dieser euch bsw. züchtigen, extreme BDSM-Methoden (Nadeln, CBT, etc.) anwenden.

1. Die Gastgeber haben Tabus zu beachten. Spricht man normal vorher ab. Ansonsten Sauberkeit, für das was sie machen wollen Erfahrung, eigentlich das Übliche. Putzen usw. geht, die Toilette sollte aber schon sauber sein...😉 Man kann ja nicht jedes Tabu aufzählen. Bei logischer Bitte, dass Zofe etwas wirklich nicht kann, das auch zu beachten. 

2. Pflichten? Gutes Benehmen. Ansonsten die auferlegten. Schweigen meint Schweigen, außer bei Ansprache. Die Pflichten muss man dann schon mitgeteilt bekommen. In einer Nachricht vorher, fände ich wohl gut. 

3. Nogos? Sexuelle Benutzung. Was auch unter 1 Tabus fallen würde. Grobe Ansprache oder Dirty Talk. Man kann streng was sagen, aber freundlich.

4. Freiheiten alles außer die Tabus. Züchtigen, Nadeln, wegsperren sowas würde gehen. Also neben Dienen könnte SM da schon miteinfließen. Passender finde ich Sklaven willkürlich zu benutzen und Zofen für Fehler zu bestrafen. Ggf auch einfach fieser Schmuck an den Nippeln, Haltungen usw. 😅

Im Zweifel gilt auch immer irgendwie logisch, wenn Sub nicht mehr kann, Grenzen zu erkennen halt. 😂 

bearbeitet von Bratty_Lo
TV-Jennifer
(bearbeitet)
vor 41 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

3. Nogos? Sexuelle Benutzung. Was auch unter 1 Tabus fallen würde. Grobe Ansprache oder Dirty Talk. Man kann streng was sagen, aber freundlich.

Als ich bisher für Zofen-Dienste verliehen wurde, begannen die Sessions bei den Gastgebern immer mit dem was ich oben geschrieben habe und du mit deinen Worten bezüglich den Zofen-Diensten zusammengefast hast - also, auf "nicht-sexuelle" Weise (häusliche) Pflichten auszuführen. Das kann schon mal über mehrere Stunden so gehen. Danach wollten die Gastgeber allerdings auch immer sexuell werden - was dann auch zu meinen Pflichten galt.

Diese Art von Sessions sind mir als Zofen-Sessions bekannt, wenn du jetzt von einem No-Go bei sexueller Benutzung schreibst, definierst du solche Sessions wohl anders?

Jennifer

bearbeitet von TV-Jennifer

Na ja @TV-Jennifer die Zofenausbildung hatte ja nie was Sexuelles. Eher sollten ja damals Frauen in der Zofenausbildung der Männlichkeit und sexuellen Sachen fernbleiben. Aber schon damals gab es gelegentlich sexuelle Dienste, Gefälligkeiten usw. Wer weiß, wer da was getrieben hat...😂🤷‍♀️

Aber ursprünglich und der Intention nach ist das nichts sexuelles für mich und Nein eine "Zofen-Session" würde das für mich nicht bedeuten, außer man spricht Sexuelles ab.

Was sich logisch ergibt, da man alles abspricht. 😂 Würde ich jetzt aber nach so einer Zofen-Session gefragt und das Gegenüber wäre selbstverständlich bei sexuell, Nein! 

Ansonsten, klar züchtigen geht, Lebendmöbel, SM irgendwie einbauen. Haltungen, auch Schmuck kann man fies gestalten. Etwas sadistisch mag ich es ja. Streng auch. 😁 

Das bei dir wäre für mich Sklavin und Zofe dann für mich eigentlich eher. 

 

TV-Jennifer
(bearbeitet)
vor 34 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Na ja @TV-Jennifer die Zofenausbildung hatte ja nie was Sexuelles. 

So ist mir das auch bekannt. Vor allem unter Trans* (Männern) sind Zofen-Dieste sehr beliebt. Zum einen weil sie da als Frauen gekleidet sind und so einen Transvestiten-Fetisch ausleben können, zum anderen lockt es (gewissermaßen) erniedrigt zu werden und anderen zu dienen. Das kurios ist: eigentlich hasse ich es bei mir selbst den Haushalt (und alles weitere) zumachen, muß ich das bei Anderen als Zofe tun kickt mich das extrem!!! Ich denke das liegt in erster Linie daran, weil ich unter jemandes Beobachtung und Kontrolle stehe. Wenn ich schreibe "kickt mich das extrem" dann meine ich das NICHT auf sexuelle Art, sondern weil ich auf ein personifiziertes Objekt entwürdigt und von anderen ausgenutzt werde. Schon allein nicht von selbst sprechen zu dürfen oder meist schon durch Blickkontakt zu wissen, was die Gastgeber von mir erwarten, bzw. was ich auszuführen habe ist pure Demütigung - so empfinde ich das jedenfalls.

 

Wie gesagt, sexuell empfinde ich dabei gar nichts, es ist eher das mentale, was mich an Zofen-Diensten reizt.

 

Jennifer

bearbeitet von TV-Jennifer
  • 2 Wochen später...

Meine Eheherrin lernte ich bei einem Damenkränzchen bei meiner prof. Domina in Zürich, bei der ich Stammgast war kennen. Sie fragte mich, ob ich Lust hätte, als Zofe bei einem Damenkränzchen zu dienen. Ich sagte zu. Zwei Stunden vor Beginn des Kränzchen musste ich bei  ihr sein. Dann wurde ich dezent geschminkt, schwarzes Lackkleid mit weisser Schürze, weisse Handschuhe, weisse Halterlose und Pumps mit ca. 4 cm Absatz. Dann folgten die Regeln.... Du sprichst nur, wenn du etwas gefragt wirst. Du beobachtest, ob Kaffee oder Kuchen vorhanden ist und dann darfst du nachfragen,  ob sie noch etwas mehr möchten. Wenn alles in Ordnung ist, stellst du dich in die Ecke mit Blick nach vorne oder ich beordere dich auf Knie neben mir. 

Die Damen waren mit mir sehr zufrieden und mir hat es Freude bereitet, ihnen zu dienen. Einer habe ich besonders gefallen. 

 

Am 12.7.2025 at 13:05, schrieb TV-Jennifer:

Vorab-Info: im Titel habe ich "TV" in Klammern gesetzt, da sich hier auch (so wie ich) Trans*-Zofen angesprochen fühlen sollen, jedoch auch jede weibliche Zofe!!!

 

Durch meinen Master wurde ich bisher öfters verliehen, meistens an m/w-Pärchen, gemischte Gruppe oder einzelne Boys. Da ich Trans* bin gelte ich als TV-Zofe und bin bei diesen Treffen/Sessions immer als Frau gestylt und niemals als Boy. Per Definition versteht man eine Zofe und deren Dienste meist mit Putz-Aufgaben im Haushalt oder dem Gastgeber(n) in jedweder Form gefügig/hörig zu sein. Meine bisherigen Aufgaben unter diesem Gesichtspunkt bezogen sich auf:

- Vorführung und Musterung vor dem Gastgeber erst nackt, danach im Zofen-Outfit
- Putz-Dienste in der Wohnung ausführen: WC/Bad säubern, Teppich saugen, Wäsche waschen/zusammenlegen, Schuhe putzen, Fenster putzen, Auto saubermachen innen/außen, etc.
- beim Kaffeekränzchen dienen: Kaffee kochen, Kuchen aufschneiden, Tisch decken, Kaffee/Kuchen/etc. servieren, Kaffee nachschenken, alles wieder abräumen, abspülen und zurück in Schränke stellen
- persönliche Dienste: bei Frauen Maniküre/Pediküre ausführen, Füße massieren, Kleidung herauslegen und beim Anziehen helfen
- als Lebendmöbel vom Gastgeber benutzt werden

Dabei darf ich niemals von selbst sprechen, nur wenn ich angesprochen oder aufgefordert werde. Außerdem habe ich stets höflich und immer Gehorsam gegenüber dem Gastgeber zu sein.

Mein Outfit bestimmt immer der Gastgeber, welches bisher nicht immer im klassischen Zofen-Deinstmädchen-Look war, sondern sich auch durch andere modische Fetische äußerte. Allerdings waren mega-hohe High Heels fast immer Teil meines Outfits, was bei stundenlangen Sessions schon mal problematisch für mich werden konnte - vor allem auf Fliesen im Bad zu stöckeln und das picobello sauberzumachen ist eine Qual!

Soweit sind Zofen-Dienste bekannt und nichts außergewöhnliches - aber wie sieht es mit sexuellen Handlungen aus? Eigentlich ist es üblich, daß Master/Domina eine TV-Zofe unter ihrer Fuchtel haben und über sie bestimmen, mir geht es darum, wenn man als (TV)Zofe verliehen wird und welche Erfahrungen dabei gemacht wurden/werden. Bei mir ist es so, daß meinem Master natürlich meine Tabus bekannt sind und er diese an die Gastgeber weitergibt, welche dann bestimmen, was sie mit mir (sexuell) machen wollen. Den meisten reicht eine simple Zofen-Session bei weitem nicht, sondern möchten auch sexuell ihre Perversitäten, Lust, Wünsche und Vorstellungen an mir ausleben - als super-devote TV-Schlampe möchte ich das auch erleben!!! Im Vorfeld bekomme ich höchstens in groben Zügen mitgeteilt, was die Gastgeber von mir wollen, jedoch gehe ich in solche Verleih-Sessions meist komplett ahnungslos, was mich zusätzlich kickt!

Was die Gastgeber dann mit mir anstellen füllt die ganze sexuelle Palette, plus viele Methoden aus dem BDSM-Bereich: zumeist muß ich als menschliche Toilette dienen, werde gezüchtigt, weggesperrt, gebondaged, CBT, muß die Gastgeber mit Toys bespielen, oral befriedigen, während sie mich mit vielen (sexuellen) Praktiken aktiv ausnutzen und sich an mir vergehen. 

Komme ich nun zu meinen eigentlichen Fragen:

- was erwartet IHR als Zofe von eurem Gastgeber(n) - welche Regeln haben diese zu befolgen?
- welche Pflichten gelten für EUCH als Zofe während solch einer Session?
- was sind für EUCH asbolute No-Gos während solcher Sessions?
- wie viele Freiheiten erlaubt euer Dom in solchen Sessions dem Gastgeber - darf dieser euch bsw. züchtigen, extreme BDSM-Methoden (Nadeln, CBT, etc.) anwenden...?


Bin schon sehr auf eure Kommentare und Erfahrungen gespannt.


Jennifer

Wenn du trans bist, warum giltst du dann als TV Zofe? Das sind zwei unterschiedliche Sachen. Trans ist Identität, TV Neigung, Kink oder Vorliebe

Hallo Jennifer,

Das Setting, das du beschreibst mag für Spiele-Sessions durchaus geeignet sein. Mit der Realität hat es aber denke ich recht wenig zu tun.

Eine Zofe ist die Kammerdienerin einer Herrin. Sie badet sie, kleidet sie an und dient als Gesellschafterin. Was du beschreibst geht eher in die Richtung Dienstmädchen. Deren Aufgaben sind deutlich breiter gefächert.

Ich habe in meiner Jugend knapp ein Jahr als Dienstmädchen für ein Paar gearbeitet. Das sah in etwa so aus:

- 6:00 Aufstehen und anziehen/waschen etc.

- Frühstück für die Herrschaften zubereiten und 7:00 Uhr im Schlafzimmer servieren

Restlicher Vormittag:

- Haus aufräumen und putzen, Abwaschen, Pflanzen gießen, Schuhe putzen ...

- Wäsche waschen, aufhängen/abnehmen und bügeln (die Herrschaften bevorzugten feine Blusen und Hemden ... das dauert)

- Post/Warensendungen annehmen etc.

Nach dem Mitteg:

- Einkaufen, Besorgungen erledigen

- Kaffetisch decken/abräumen

- Zwei Stunden Zeit für eigene Belange

Abends:

- Abendessen servieren

- Ggf: Gäste begrüßen, Getränke und Snacks servieren

 

Das klingt alles nicht soooooooo aufregend, oder?

Sexuelle Kontekte gab es mit der Herrschaft überhaupt nicht. Die Herrin hat immer wieder gepredigt dass die Tugenden eines Mädchens Gehorsam, Fleiß und gutes benehmen sind. Und ja, es gab auch Strafen wenn das nicht geklappt hat.

 

Wenn man das in einer Session so umsetzen würde, würde es den Betailigten wohl schnell langweilig werden.

Deshalb ist es da durchaus legitim, es etwas spannender zu gestalten. Aber man sollte sich schon im Klaren sein, dass Realität anders geht.

LG

 

 

 

 

 

TV-Jennifer
(bearbeitet)
vor 15 Stunden, schrieb HirnHerzHumor:

Wenn du trans bist, warum giltst du dann als TV Zofe? Das sind zwei unterschiedliche Sachen. Trans ist Identität, TV Neigung, Kink oder Vorliebe

Weil es auch weibliche Zofen gibt, deshalb füge ich ein "TV" vorne an. Ist doch auch so üblich, wenn man von Geburt an männlichen Geschlechts ist - Männer verkleiden sich aus Fetisch-Gründen als Frauen und dienen dann als TV-Zofen. Ich bin aber transident und lebe schon (fast) ewig offen und in meinem Alltag als Frau. Von meinen Körpermerkmalen bin ich weiterhin auch männlich (da ich KEINE GAOP möchte!!!), aber äußerlich (in Kleidung, Styling, Gestik, etc.) bin ich weiblich. Und da ich keine Bio-Frau bin trifft "TV-Zofe" wohl am besten auf mich zu.

Jennifer

bearbeitet von TV-Jennifer
(bearbeitet)
vor 2 Stunden, schrieb TV-Jennifer:

Weil es auch weibliche Zofen gibt, deshalb füge ich ein "TV" vorne an. Ist doch auch so üblich, wenn man von Geburt an männlichen Geschlechts ist - Männer verkleiden sich aus Fetisch-Gründen als Frauen und dienen dann als TV-Zofen. Ich bin aber transident und lebe schon (fast) ewig offen und in meinem Alltag als Frau. Von meinen Körpermerkmalen bin ich weiterhin auch männlich (da ich KEINE GAOP möchte!!!), aber äußerlich (in Kleidung, Styling, Gestik, etc.) bin ich weiblich. Und da ich keine Bio-Frau bin trifft "TV-Zofe" wohl am besten auf mich zu.

Jennifer

Üblich ist es aus meinem trans Umfeld nicht, dass man sich zum tv macht, weil es da eben um etwas anderes geht und Identität nachhaltiger verankert ist, als ein fetisch und genau dass immer wieder die Vorurteile über Transmenschen als sexuell basiertes Phänomen schürt und die Differenzierung verwässert. 

bearbeitet von HirnHerzHumor
TV-Jennifer
(bearbeitet)
vor 12 Minuten, schrieb HirnHerzHumor:

Üblich ist es aus meinem trans Umfeld nicht, dass man sich zum tv macht, weil es da eben um etwas anderes geht und Identität nachhaltiger verankert ist, als ein fetisch.

Bei mir ist es K E I N Fetisch!!! Es ist mein gewolltes Leben, was ich seit ich 15 bin als Frau verbringe. Mir scheint es falsch zu sein, mich nur als Zofe zu bezeichnen, wenn ich doch gar keine "Bio"-Frau bin. Meine Identität ist Trans* weshalb ich das TV vornranstelle. 

 

Genau wie mein Avatarname: würde ich da nur Jennifer schreiben würde mich jede*r für eine Frau halten, was aber nicht stimmt und im Nachhinein könnte eine solche Bezeichnung als "Fehldeutung" gewertet werden - im Sinne von: "...was du bist gar keine Frau...?". Ganz ehrlich, ich erlebe es immer wieder mich auf diese Weise erklären zu müssen, weil die Leute Begriffe falsch deuten oder ihnen der Bezug fehlt, was Trans* bedeutet. Ich möchte als Frau wahrgenommen werden, aber in einem Forum ist das immer schwierig, da man sich nicht persönlich, sondern nur digital kennt. In meinem persönlichen Umfeld und "auf-der-Straße" nimmt mich jede*r als Frau wahr und werde auch so entsprechend angesprochen - im Internet ist das eben schwieriger, weshalb ich mich da meist mit einem "TV" zu erkennen gebe - bzw. muß...


Jennifer

bearbeitet von TV-Jennifer

Das Thema artet zuviel zum OT aus, doch nur ein letzter Gedanke zum Nachdenken. 

Ich kann gut nachvollziehen, dass das Thema für dich emotional aufgeladen ist und dich persönlich betrifft; gerade deshalb ist mir eine klare, sachliche Unterscheidung so wichtig, um Missverständnissen vorzubeugen und die jeweilige Identität in ihrer Einzigartigkeit zu würdigen.

Denn weil Trans kein Fetisch ist, grenzen die mir bekannten Transmenschen es klar und deutlich von TV ab. Du sagst selbst, dass es dir wichtig ist, dieses Vorurteil zu entkräften, gibst dich aber gleichzeitig dem sozialen Zwang hin, den Vorurteilen aus der Masse der nichtwissenden und falsch zuordenden Menschen dich anzupassen. Dein Weg als Nicht-cis-Frau hast du dir mit Sicherheit  hart erkämpft und du wirst real endlich so erkannt, was du wirklich bist. Nur im Internet gehst du den anderen Weg und rechtfertigst dich vor und mit denen, die nicht unterscheiden können oder wollen?Warum? Das wirkt auf mich nicht konsistent, eher wie eine kognitive Dissonanz, die du auflöst, indem du deine Identität den Vorurteilen zum Fraß hinwirfst und dich denen auch anbiederst. Glaube nicht, dass es dir oder anderen Transidentitären Menschen einen Vorteil bringt, sich an dem Vermischen zu beteiligen. Auch untergräbt es die Reputation für deinen harten Weg (es war nach außen nicht immer so einfach wie heute und das innere Leid der Vergangenheit wird so oft übersehen) 

 

TV-Jennifer
(bearbeitet)
vor 21 Stunden, schrieb HirnHerzHumor:

Denn weil Trans kein Fetisch ist, grenzen die mir bekannten Transmenschen es klar und deutlich von TV ab. Du sagst selbst, dass es dir wichtig ist, dieses Vorurteil zu entkräften, gibst dich aber gleichzeitig dem sozialen Zwang hin, den Vorurteilen aus der Masse der nichtwissenden und falsch zuordenden Menschen dich anzupassen. Dein Weg als Nicht-cis-Frau hast du dir mit Sicherheit  hart erkämpft und du wirst real endlich so erkannt, was du wirklich bist. Nur im Internet gehst du den anderen Weg und rechtfertigst dich vor und mit denen, die nicht unterscheiden können oder wollen?Warum? Das wirkt auf mich nicht konsistent, eher wie eine kognitive Dissonanz, die du auflöst, indem du deine Identität den Vorurteilen zum Fraß hinwirfst und dich denen auch anbiederst. Glaube nicht, dass es dir oder anderen Transidentitären Menschen einen Vorteil bringt, sich an dem Vermischen zu beteiligen. Auch untergräbt es die Reputation für deinen harten Weg (es war nach außen nicht immer so einfach wie heute und das innere Leid der Vergangenheit wird so oft übersehen) 

Ich sage es mal so - ich habe aus der Vergangenheit gelernt, bzw. lernen müssen. Als Frau interessieren mich natürlich Frauen-Themen und entsprechend hatte ich mich dazu in einigen Forum angemeldet - als FRAU. Irgendwann kam in Diskussionen jedes Mal der Punkt, daß ich meine Transidentität ansprechen musste. Manche Frauen / Userinnen in den Forum fühlten sich deswegen getäuscht und maches Mal auch richtig beleidigt und per PN bekam ich sogar einige Hass-Post: "wie ich mich als Transe als Frau ausgeben könne???". Es ist nicht so, daß jede Frau es gut findet, wenn Männer Trans* sind und quasi eine Frauenrolle einnehmen wollen. Es sind also nicht zum Großteil die Männer die mit Trans* Probleme haben, auch Frauen fühlen sich dabei "betrogen".

 

Wie du schon geschrieben hast, daß wird jetzt reichlich OT - mehr möchte ich dazu auch nicht schreiben.

 

Jennifer

bearbeitet von TV-Jennifer
vor 1 Stunde, schrieb TV-Jennifer:

Ich sage es mal so

Hallo Jenni, ich schreib Dir gleich mal eine PN dazu.

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