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Erregung durch Schmerz


Ki****

Empfohlener Beitrag

nein jaqui, das war nich auf dich, sondern auf paus bezogen :)

*schlauch unter füße schiebt

vor 3 Minuten, schrieb towel:

wobei...eher 'wegzieh *grübel...

 

vor 4 Minuten, schrieb towel:

nein jaqui, das war nich auf dich, sondern auf paus bezogen :)

*schlauch unter füße schiebt

Ah! Danke, jetzt verstanden. Schlauch wurde erfolgreich entfernt. 😁

(bearbeitet)

Für mich sind Grenzen auch zum Erweitern da. Im bdsm ist es ja normal, dass es eine Weiterentwicklung gibt. Also erweitern sich die Grenzen. Weil es mit der Zeit andere sind, als Sub sie zuvor hatte. 

Wenn man es mental und körperlich so sieht, an die "Grenzen" zu kommen, so ist das auch etwas, was ich nicht benennen kann. Ich kann mich aus Erfahrungen einschätzen usw., kenne aber meine Grenzen nicht. Weder zu Beginn, noch im folgenden bdsm. Wobei so Grundlagen dann natürlich da sind. Ich werde gerne über Grenzen hinaus geführt. Von denen ich selbst nicht dachte, das es geht. Der Dom muss die Sub dann schon gut einschätzen können.

Wenn man jetzt aber eine Grenze wie etwas Unverschiebbares, um ein Haus herum, eines Grundstücks meint, die nicht übertreten werden darf und diesen Sprachgebrauch von Grenze gibt es auch, dann ist das eine ganz klare Linie. Bis hier hin und nicht weiter! Denn die Grenze soll ständig so um das Grundstück herum sein.

Es ist insofern nur wichtig, ob beide das Gleiche meinen, wenn sie über Grenzen reden. 

Wie auch bei soft Limits, hard limits (sowas haben wir gar nicht) usw. 

bearbeitet von Bratty_Lo
Bei mir ist es vorallem der Kopf, der den Unterschied macht.
Worte, Berührungen, der Konsens in dem der Schmerz und die Lust sich vermischt.
Um dein Beispiel zu nehmen. Waxing an sich ist eine für mich asexuelle Handlung, es ist etwas was geschieht, um ein Ziel zu erreichen. Das tut man alleine, um sich zu helfen, man kann es von jemanden machen lassen im Studio oder einer nahe stehenden Person. Nur die Wahrnehmung dahinter ist eine Andere. Da kommt es nicht nur auf den Schmerz an, sondern wie man sich dabei wahrnimmt/fühlt.
Wenn zb ein fremde Person mir kurz zur Hilfe geht (ist das eher ein unangenehmes Gefühl und peinlich?) Weil man es mit eigener Kraft nicht mehr abbekommt und zum Nachbarn geht und dort fragt? Scham.
Wenn der Nachbar aber ein total heißer Typ ist, dann reagiert mein ganzer Körper intensiv auf diesen ersten Moment, ihn in der Tür stehen zu sehen, wie er fragend einen anschaut, einen herein lässt, hilft und dann wie es sich anfühlt wenn er die Hand liegen lässt. Die Art seines Blickes, was nimmt er gerade wahr? Ist es eine nun aufgeheizte sexuelle Grundstimmung die dazu kommt oder ist er da neutral, Zack und wirft einen wieder raus? Je nachdem hat es ein Prickeln, ein kitzeln, ein kalter oder heißer Schauer oder die brennende Scham. Oder seine Blicke dabei, die Gedanken die unausgesprochen im Raum stehen und das glitzern im Blick, jagt einen nicht nur einen Schauer über den Rücken und den Puls in die Höhe, sondern es kommt eine unbedinierbare Sehnsucht dazu.
"soll ich dir weiterhelfen?" Kann in diesem Moment so viele verschiedene Intensionen aufweisen. Je nachdem wie seine Stimme klingt, der Tonfall, die Körperhaltung, die Berührung ob beiläufig oder direkt. Und der Schmerz der dabei entsteht mischt sich immer mehr mit der Lust.
vor 23 Stunden, schrieb Jacqueline89:

@PausB Bist du noch nie selbst über deine eigenen Grenzen gegangen? Bzw. im BDSM ist es nicht ungewöhnlich über die Grenzen zu gehen. Erfordert viel Kommunikation und Vertrauen. 

Die Grenzen können auch mit der Zeit immer weiter gedehnt werden. Jeder entwickelt sich weiter. Niemand bleibt stehen. 

Tabus bleiben Tabus. Die sind nicht verhandelbar. Können aber von Sub/Sklave aus eigener Interesse entfernt werden. Ich bin mittlerweile tabulos für meinen Herrn, weil ich mittlerweile an dem Punkt bin, dass ich alles (bis auf illegale Handlungen, weil das nicht mehr zum BDSM dazugehört) für meinen Herrn genießen oder ertragen kann. Aber das würde ich jedem Anfänger abraten. So etwas macht man mal nicht eben so. Ich finde es braucht viel Liebe und Vertrauen dazu.

Ok, danke für deine Zeilen. Wahrscheinlich respektiere ich die Grenzen meiner Spielpartnerin exakt. Aber ich verstehe bei dir und dem Diskurs hier die Unterschiede und es sind schon Definitionsfragen. Was für euch ein „Tabu“ ist für mich eine Grenze. Wobei selbstverständlich in einem Prozess über einen Zeitraum auch Grenzen neu abgesprochen und abgesteckt werden. Ich habe mich hier vielleicht in Begrifflichkeiten verfranzt. Euren Punkt verstehe ich komplett und kann alles Geschriebene nachvollziehen. Danke für den Austausch.

LederSchwarz
Am 25.7.2025 at 14:13, schrieb towel:

ich lebe 24/7- grenzen sind für mich erweiterbar und haben null mit tabu oder gar nogo zu tun

Sehe ich genauso. Meine Sub hat Grenzen. Und sie ist total stolz auf mich und sich, wenn ich ihr helfe diese zu erweitern oder zu verschieben.

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