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Rollenerfüllung von Subs. Was denken Subs dabei?


Vapesklave

Empfohlener Beitrag

  vor 1 Stunde, schrieb Vapesklave:

Gleichzeitig versucht mein innerer Schweinehund immer wieder irgendwelche Ausreden einfallen zu lassen,  warum ich es nicht tun sollte. 

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Ich verstehe nicht, welche Ausreden du meinst @Vapesklave. Ich liebe ein Machtgefälle immer. Nicht in jeder Situation, wenn mein Herr was vorgibt, aber ich finde keine Ausreden. 

Wenn ich tatsächlich etwas nicht leisten kann, bitte ich ihn einfach darum, das nicht tun zu müssen. Er merkt schon, ob es ein neigungsbezogenes "bitte nicht" oder "will ich nicht" bei bdsm Handlungen ist, was ich dann natürlich tatsächlich ausdrücke, weil ich zum Beispiel weiß, dass es schmerzhaft wird. Aber es weitergehen kann und mich dann ja auch befriedigt. Oder ob was wirklich nicht geht, da ich es nicht kann. Dann wird er etwas nicht unbedingt lassen, aber "abmildern", sodass es dann geht. 🙂 

Und wenn es grundsätzlicher Unwille ist in Bezug auf das Machtgefälle. Also längere Unlust und so, obwohl man das eigentlich mag, dann müsste man schauen warum. 

(bearbeitet)

Ich denke, dass ich verstehe was du meinst. Denn es geht ja nicht immer darum Dinge zu tun, die einfach zu ertragen oder zu leisten sind und manchmal Dinge die man auch nicht möchte....ja ich weiß, jetzt kommt der Gegenwind aus der Com. Wie immer an der Stelle, wenn ich sage ich möchte nicht....

Warum kommt Gegenwind wie,  so läßt man sich nicht behandeln und sub muss aber alles mögen oder oder oder.... Ist mir eigentlich langsam auch egal, ich ticke da einfach anders.....

Und jetzt begehe ich schon wieder einen schrecklichen Vertrauensbruch... Ich feue mich, weil ich darf.... Ich merke ich will nicht.... Innere Eskalation.... Zufriedenheit.....

Und nochmal zur Erinnerung, ja mein Top hat mich immer unter Kontrolle und er kennt mich ganz genau.

bearbeitet von Rosenrot82
Da kommt es ganz auf den Gegenpart an. Das geht von "hey ich möchte..." bis "da kannst du warten bis du schwarz wirst"... Ich wurde erst letzt wieder gefragt, ob ich denn auch immer und überall das mache, was er (zunächst erst einige Male zusammen geschrieben) mir vorgeben würde... Meine Antwort... "nein, ich bin nicht 24/7 am gehorchen. Es gibt Zeiten, da durchaus, aber auch Zeiten wo ich einfach Augenhöhe erwarte!".... Da kann "ich bin aber dominant"... Bei dieser Aussage war ich schon raus. Wenn es Dom schafft ein Gleichgewicht zu schaffen, dann ist sehr viel möglich. Fängt allerdings eine "Dauererwartung" an, werde ich mich ganz schnell verabschieden.
  vor 25 Minuten, schrieb Rosenrot82:

Warum kommt Gegenwind wie,  so läßt man sich nicht behandeln und sub muss aber alles mögen oder oder oder.... Ist mir eigentlich langsam auch egal, ich ticke da einfach anders.....

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@Rosenrot82 Warum soll Gegenwind kommen? Ich werde auch gerne behandelt, wie andere es nicht wollten. Den Kopf zu Boden drücken, passt schon. 😁 Macht mein Herr nicht, aber kannst noch den Schuh draufstellen. Von oben nach unten. 

Sub muss ja auch nicht alles mögen. Ob bdsm oder Anweisungen im Alltag. 

Es muss einem nur was geben. Dann reicht das. 😉 Und wenn ich mir zig Fragen stelle, wie bin ich nun "richtig"? In der "Rolle"? Klar, hier und da mag ich ein Formen. Aber grundsätzlich muss es einfach passen. Ja, reflektieren ist immer gut. Nämlich, welchen Dom man will und der ist dann richtig in seiner Führung und von der Neigung her. 

Aber wenn ich mir diese zig Fragen ständig im Kopf stellen müsste? Darf ich nun? Muss ich nun? Bin ich "richtig"? 

Diesen inneren Struggel hat man ja öfters mal. Zwischen will ich nicht und erregt mich doch usw. Ist bei mir normal. Aber nicht zig Fragestellungen. 😂 

  vor 2 Stunden, schrieb Vapesklave:

Was denken Subs wenn Sie ihre Rolle erfüllen?  

"Ich......... 

MUSS

HABE

DARF

WILL

KANN

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Ok, vielleicht habe ich das auch zu wirr gelesen. 😂 Der TE stellt sich nicht alle Fragen, sondern man soll sagen, wo man am meisten ist?

Situativ? Oder insgesamt bdsm?

Situativ: ich muss was machen. Neigungsbezogen mag ich, wenn ich muss. Wäre aber nicht ich "muss" in meiner Rolle sein. Schlicht meine Neigung, dass ich so ein bdsm mag, mit Sub muss. 

Auf die Frage oben bezogen, wenn das so gemeint ist, dass man sich was aussuchen soll, in Bezug darauf bdsm auszuleben... (lasse Rolle mal weg^^, nicht so meins)

Ich MUSS nicht.

Ich HABE keine Rolle zu erfüllen. 

Das DARF? Klingt so, als müsste es mir wer erlauben oder jemand "bietet" es mir netterweise und ich darf. Nein, wir haben einfach Neigungen. Wenn man es natürlich sieht, da man das gerne macht, dass man in der Rolle sein "darf", ja kommt auch hin. 

WILL? In meiner Rolle sein? Na ja, klar will man das ausleben. Wenn das Gegenüber will. Manchmal hat man vielleicht auch den Gedanken würde gerne, wenn es nicht geht. Aber klar will man gerne bdsm machen. 

 

Am ehesten passt das KANN bei mir. Ich kann bdsm, nenn es meine Rolle^^ 😅 ausleben. Weil ich jemanden habe, der das auch möchte. Ja, ich darf es auch und will es. Die anderen Wörter passen eher nicht so. 

Habe ich das so richtig verstanden @Vapesklave???😂 

 

 

 

Vapesklave

Jep hast du.  Meine Fragen sind auch eher dazu gedacht. Das Sub (eben auch ich)  sich einfach hin und wieder selbst hinterfragt, wenn dieser Moment kommt und Sub sich denkt

"Dies und das will/kann ich nicht und mache es auch nicht und überhaupt bietet mir mein  innerer Schweinehund immer irgendwelche Ausreden warum ich nicht will und kann"

 

Das ist dann der Punkt wo ich mich erneut selbsthinterfragen muss. Und dann komme ich meistens zum Entschluss 

" Ich habe mir diese Art der  Beziehung selbst ausgesucht.  Und ich darf diese Beziehung zur Zeit so leben wie ich will ." Dann höre ich meistens auf mir diese Ausflüchte zu suchen. 

 

Mich würde es einfach interessieren,  ob andere da ähnliche Gedanken haben wie ich? 

  vor 2 Minuten, schrieb Vapesklave:

Jep hast du.  Meine Fragen sind auch eher dazu gedacht. Das Sub (eben auch ich)  sich einfach hin und wieder selbst hinterfragt, wenn dieser Moment kommt und Sub sich denkt

"Dies und das will/kann ich nicht und mache es auch nicht und überhaupt bietet mir mein  innerer Schweinehund immer irgendwelche Ausreden warum ich nicht will und kann"

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Ach so @Vapesklave. 👍😂 Diesen Moment als Sub "möchte ich nicht" habe ich. Es ist aber nicht relevant, da ich darin aufgehe bei bdsm Handlungen. Mein Herr führt mich ja darüber hinaus und ich möchte das erleben. 

Oder ich mich einfach fügen muss, wenn mein Herr anderweitige Vorgaben macht. Eher Kleinigkeiten. Wir fahren mit der Bahn statt Auto oder so. Ich hätte es gerne anders, füge mich aber. 

Es ist aber nichts, was ich als "innerer Schweinehund" bezeichne. 

Diesen inneren Schweinehund so für sich, kennt wohl jeder. Das unangenehme Telefonat wird auf morgen verschoben. 😅 Hat aber für mich nichts mit bdsm zu tun. Na ja, aber dann muss man halt. 

Wenn man immer bei vielen grundlegenden Sachen diesen inneren Schweinehund hat, weiß nicht, da tut bdsm eigentlich nichts für, oder? Zumindest wollte mein Herr eine Sub nicht "antreiben". 

 

Vapesklave
(bearbeitet)
  vor 55 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Ach so @Vapesklave. 👍😂 Diesen Moment als Sub "möchte ich nicht" habe ich. Es ist aber nicht relevant, da ich darin aufgehe bei bdsm Handlungen. Mein Herr führt mich ja darüber hinaus und ich möchte das erleben. 

Oder ich mich einfach fügen muss, wenn mein Herr anderweitige Vorgaben macht. Eher Kleinigkeiten. Wir fahren mit der Bahn statt Auto oder so. Ich hätte es gerne anders, füge mich aber. 

Es ist aber nichts, was ich als "innerer Schweinehund" bezeichne. 

Diesen inneren Schweinehund so für sich, kennt wohl jeder. Das unangenehme Telefonat wird auf morgen verschoben. 😅 Hat aber für mich nichts mit bdsm zu tun. Na ja, aber dann muss man halt. 

Wenn man immer bei vielen grundlegenden Sachen diesen inneren Schweinehund hat, weiß nicht, da tut bdsm eigentlich nichts für, oder? Zumindest wollte mein Herr eine Sub nicht "antreiben". 

 

Ausklappen  

Ich nehme hier mal ein willkürliches und doofes Beispiel.  

Ein beliebiger Onlinesub bekommt von seiner Herrin den Auftrag  

"Gehe in ein öffentliches Herrenwc und ornaniere in ein WC Urinbecken. "

Eine (eigentlich)  einfache Aufgabe.  Und dann fangen diese Gedankengänge wie . "Was ist wenn mich einer erwischt?"  Welche gesundheitlichen Gründe stehen da gegen? " an . Und dieser inneren Schweinehund findet immer irgendwelche Ausreden  wie ..."Da kommt bestimmt gleich jemand rein und überhaupt ist mir das zu ekelig.  Deshalb will ich nicht und mache ich nicht"

 

Das wäre so ein Beispiel wo Sub sich halt grundlegend  hinterfragen sollte. "Will ich so eine Beziehung?  Und wenn ja  warum?" 

Meine (zugegeben)  einfache Antwort für mich. "Weil ich in dieser Beziehung/ Rolle sein darf."

Dieses "DÜRFEN" sagt mir "das ich mich anzustrengen habe damit ich weiter DARF"  

 

Das sind jedoch meine Gedankengänge dazu.  Ein paar weiter Sichtweisen auf dieses Thema können mir aber auch nicht schaden , weil ich mit diesen (eher) simplen Gedanken bestimmt dem einen oder anderen Punkt übersehe beziehungsweise beiseite drücken. 

Zum Beispiel Punkte wie  :Eigenverantwortliches Handeln/Selbstschutz 

stehen dann gegenüber. 

Anders herum bieten diese beiden Punkte wiederum genügend Ausreden.  

 

Und wieder stellt sich die Frage " Warum will ich das?" 

 

Und ich denke , das ich nicht alleine im diesem Delemma hänge. 

bearbeitet von Vapesklave
(bearbeitet)

Na ja, welche Aufgabe schwer oder leicht ist, dürfte für jeden verschieden sein @Vapesklave. Mein Herr würde nicht auf öffentlichen Toiletten, dass ich da nen Orgasmus haben soll, aber gut ist ja ein fiktives Beispiel...

Ich sage mal so, etwas Überwindung oder Peinlichkeit kann ganz lustig sein. Ich hatte letzens untenrum eine Plastiktüte mit Ketten drum, die auch nicht abging. Nun knisterte das beim Laufen hörbar. Und so musste ich dann einkaufen. Ich habe sehr kleine Schritte gemacht, dann war es nicht für andere hörbar. Aber ich denke nicht allzu viel nach. Außer vielleicht kurzfristig: "ist das peinlich! Wenn da wer son Knistern im Schritt hört!" Aber dann schaffe ich das halt loszugehen.

Oder ich sage ernsthaft, das ist mir zu viel. 

Etwas hat halt (noch) einen Reiz oder nicht mehr.

Bei zu vielen Gedanken für mich, da könnte wer kommen, gesundheitlich bedenklich, ekelhaft, dann ist das vielleicht auch kein Reiz mehr. Und solche Aufgaben sollte es ja nicht oft geben, bzw. man darüber sprechen, was von der Art her noch geht.

Wenn ich mich fragen muss: "Will ich so eine Beziehung?" Das habe ich noch nie! Dann ist der Reiz offenbar nicht nur nicht vorhanden oder es ein wenig Überwindung, sondern offenbar so ziemlich weit in den Minusbereich hinein...🙈 

Und na ja, dass man sich auf eine Art anstrengen muss, wo man gar nicht ist, um bdsm machen zu "dürfen"...🙄 Komischer Gedankengang für mich. 

bearbeitet von Bratty_Lo
  vor 6 Stunden, schrieb Vapesklave:

Ich habe die folgenden Frage für mich eigentlich schon für mich beantwortet.  Und trotzdem würden mich eure Gedanken zu dieser Frage interessieren.  

 

Was denken Subs wenn Sie ihre Rolle erfüllen?  

"Ich......... 

MUSS

HABE

DARF

WILL

KANN

 

In meiner Rolle sein und diese bestmöglich erfüllen . "

 

Wie denkt ihr als Subs da drüber. 

 

Er recht wenn ihr in der Situation seit das ihr denkt 

" Das halte ich nicht aus " oder " Das will und kann ich nicht schaffen /leisten" 

Wäre es (zu mindestens in meinen Gedankengängen )doch eigentlich gut, sich selbst zu hinterfragen um die Motivation wieder zu finden , doch das beste aus sich für die Partnerschaft raus zu holen oder sogar ( gewissermaßen) auf zu opfern. 

 

Mich würde nun halt interessieren,  wie eure Einstellung zu dieser Frage ist?  

Denkt ihr eher "Ich muss in meiner Rolle meine Aufgaben erfüllen" ?

Oder eher "Ich darf in meiner Rolle meine Aufgaben erfüllen "?

 

 

Meine Antwort auf die von mir gestellte Frage . 

"Ich will und darf in meiner Rolle sein. Also tu ich es auch bestmöglich " 

 

Gleichzeitig versucht mein innerer Schweinehund immer wieder irgendwelche Ausreden einfallen zu lassen,  warum ich es nicht tun sollte. 

 

Und wenn ich mir dann nicht dieses "Ich darf......." in meine Erinnerung rufe werde ich schwach und anfällig für diese Ausreden.  

 

Ausklappen  

Es geht mir weniger um die Erwartungen von außen und über Unterschiede in der künftigen "Pflichtbewertung" mit dem status quo. 

Mehr um mein emotionales Glück und die Vorfreude mich für meine Herrin zu perfektionieren

Ich darf in unserer Beziehung sein, wie ich bin und er tut mir gut. Ich muss und soll nicht maskieren, wenn wir allein sind. 

Ich bin nicht Sub, ich bin ich. 

Ich DARF es für sie tun und KANN das auch verantworten. Ich HABE eine Aufgabe, diese MUSS ich nicht erfüllen aber ich WILL.

Wenn ich drin bin in einer Session gibt es solche Fragen nicht mehr, da gehts dann auf eine elementarere Ebene in der ich Dom einfach vertraue, mitmache mich völlig ausliefere und fallen lasse. Wenn ich dann an meine Grenzen gebracht werde kommen schon auch Ängste hoch oder mal zwiespältige Gedanken aber keine dieser Fragen aus dem Eingangsposting :sweat_smile:

Als Sub/Sklave kann ich sein, wer ich tief in mir bin, ich muss mich nicht hinterfragen, ich schlüppfe nicht in eine Rolle, ich kehre mein tiefstes ich nach außen, dienen, gehorchen und für meine Herrschaft da sein.
"Spielend", wenn man es so sagen will, kommt mein Kink, mein Fetisch dazu, aber das Sub/Sklave sein ist in mit fest verankert, kein Spiel, keine Rolle, es muss nur heraus dürfen.

Vapesklave

@Jacqueline89 und @Schläppchensklave

 

Euch danke ich noch einmal besonders  für eure Antworten.   

Denn ihr habt mich da dran  erinnert , warum ich überhaupt auf den Gedanken gekommen bin, überhaupt ein Sklave sein zu wollen.  Dieser Fokus da drau ist bei mir irgendwie in den Hintergrund geraten.  Danke für eure Erinnerung an diesen Fokus.  

ich hab keine rolle.. aber auch keinen 'struggle' -

das klingt für mich beides doch mehr nach spiel, als nach 'ich leb so, wie ich nunmal geborn wurd'

 

@Vapesklave-

dennoch hast von 'ausreden finden' geschrieben..  iwoher muss das denken ja kommen.. und dann wieder 'slave' passt eben nich so ganz

geh nich von iwelchen aussagen andrer aus, reflektiere du dich mal wirklich, kerle  *mein ich wirklich lieb!

 

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