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Gentleman


Ha****

Empfohlener Beitrag

Tatsächlich verwende ich den Begriff überhaupt nicht. Es soll wohl sowas wie ein vornehmer Mann sein, so wie eine Lady eine vornehme Frau. Ich würde darunter eine gewisse Ettikette mir vorstellen, a laKnigge, die richtige schicke Kleidung zum richtigen Anlass, die richtige Gabel zur richtigen Vorspeise und sowas. Nicht meine Welt.

Der Begriff Gentleman wurde in England geprägt und bezeichnet einen aufgrund seiner Geburt, seines Charakters, seiner Bildung und seines Anstands sozial herausgehobenen Mann.

Ein Gentleman gemäss der ursprünglichen Bezeichnung sollte vor allem gebildet sein, schreiben und lesen können, über wissen in Theologie, Jurisprudenz und Mathematik verfügen.

Zu Zeiten Shakespeares wurden vor allem Juristen als Gentleman bezeichnet, da diese Recht studiert und sich meist in Universitäten aufgehalten haben, sich mit Wissenschaften Kunst und Kultur beschäftigten.

Da in England des 16-19 Jahrhunderts auch die Oberschicht oft kaum gebildet war, und Gelehrsamkeit, Sprachkenntnisse und Jurisprudenz als eines Adligen nicht würdig erachtet wurden, wurde der Begriff des, Gentleman geprägt.

Ein Gentleman musste aber nicht nur über Wissen und Kultur verfügen, sondern auch über ethisch und moralisches Verhalten verfügen. Nach allgemeiner Auffassung zeichnet einen Gentleman „verkörperte Männlichkeit“ aus, Ein wahrer Gentleman sollte stoisch im Leiden, selbstbeherrscht, rücksichtsvoll, physisch auf der Höhe und mit einer humanistischen Erziehung glänzen. Ein Gentleman ist zudem ein Mann, der, niemandem Schmerz zufügt weder psychischen noch physischen. Im, allgemeinen wird ein Gentleman als ein Mann charakterisiert, der allzeit versucht, den Menschen um sich herum ein Höchstmass an Wohlwollen zu erteilen.

Ein Gentleman verzichtete in früheren Zeiten gänzlich auf jegliche Körperliche Arbeit, im Normalfall verzichtete er meist ganz auf Arbeit und liess sich durch Bedienstete, bedienen, was den Kreis der Gentleman auf reiche oder adlige beschränkte.
Ein wahrer Gentleman überlässt, absolut nicht dem Zufall, auch nicht bei der Bekleidung, man kleidet sich makellos und gepflegt, auch die Fingernägel müssen immer perfekt manikürt sein, der Hut sitzen, der Schirm passen und die körperliche Hygiene perfekt sein.

 

Der Heutige Gentleman sollte zuerst einmal über eine Adrette Kleidung verfügen, Marken wie Armani, Philippe Plain oder Hugo Boss sind dabei zu empfehlen, er muss dabei allerdings nicht immer im feinen Anzug herumlaufen, sondern über einen eigenen Style verfügen. Körperliche Hygiene und perfekte Fingernägel gehören auch heute noch zu einem Gentleman. Der Gentleman von Heute kümmert sich um das wohl und die Zufriedenheit seiner Partnerin oder Begleitung, so gehört das aufhalten einer Türe, das helfen in den Mantel zu einem absoluten muss, auch kleine Aufmerksamkeiten und Geschenke gehören selbstverständlich dazu! Der Gentleman versucht in erster Linie seiner Begleitung oder Partnerin eine fantastische Zeit zu schenken ohne dass die Sexuelle Belohnung des Tuns im Vordergrund steht, steht diese im Vordergrund sowie die Anzahl der verführten Partnerinnen handelt es sich nicht um einen Gentleman sondern schlicht und einfach um einen Playboy. Der Gentleman lässt zudem seine Finger von Verheirateten oder in einer Beziehung stehenden Frauen, auch hier gilt Respekt, wer sich daran nicht halten kann ist ein Casanova. Respekt ist das wichtigste was einen Gentleman heute ausmacht sowie Bildung, der Umgang mit Mitmenschen, Kunst und Kultur, Sprachen, Auftreten und Empathie, ein Gentleman ist niemals Arrogant spricht nicht in Gossensprache, versteckt sexuelles verlangen nicht hinter einer adäquaten Fassade, oder verführt die Frauen anderer Männer. Zudem ein Gentleman bezahlt immer die Rechnung im Restaurant.

Ich würde mich als Gentledom bezeichnen. Ich achte auf meine Sub behandel sie im normalen Alltag wie eine normale Frau und unternehme normale Dinge mit ihr und zuhause im Bett gehört sie komplett mir und ich nehme mir was ich möchte.
vor 37 Minuten, schrieb Dominatux:

Ich würde mich als Gentledom bezeichnen. Ich achte auf meine Sub behandel sie im normalen Alltag wie eine normale Frau und unternehme normale Dinge mit ihr und zuhause im Bett gehört sie komplett mir und ich nehme mir was ich möchte.

Und was ist deine persönliche Meinung dazu auch in Bezug auf BDSM? 
 

„Ein Gentleman weiß sich zu benehmen und fällt meist nicht negativ auf“

Eine gute Beobachtung @Trislana

Eine gute Beobachtung 

 

 

Ein Gentleman bietet der Dame den Stuhl an, ein DOM eher ein Andreskreuz. Der Gm täuscht einen Handkuss an, der DOM fixiert die Dame. Der Gm ist höflich und zuvorkommend, der DOM kommt dem zuvor und ist meist erst höflich nach getanem Werk. Der Gm interessiert sich für Gespräche mit der Dame, den DOM interessiert dies während der "Arbeit" nicht sonderlich für Gespräche. Und so könnte ich noch ...
vor 2 Minuten, schrieb NickAzul:

Als erstes fällt mir da die Sprache ein. Ein Gentleman zeichnet sich durch Respekt und Höflichkeit aus. Es passt überhaupt nicht zu einem Gentledom, Vulgärsprache zu sprechen und z.B. Frauen die ganze Zeit als “Fotze”, “Nutte” oder “Schlampe” zu bezeichnen.
 

Hmm, du kennst den Spruch

“ Eine Lady im Alltag und eine Hure im Bett“ ?
Das gleiche gilt auch für ein Gentleman meiner Ansicht nach. Auch ohne BDSM dominiert er gerne  im Bett . 
Aber immer darauf bedacht die Balance zu halten das Sie sexuell am Ende voll auf ihre Kosten kommt. 
 

vor 9 Stunden, schrieb Dominatux:

Ich würde mich als Gentledom bezeichnen. Ich achte auf meine Sub behandel sie im normalen Alltag wie eine normale Frau und unternehme normale Dinge mit ihr und zuhause im Bett gehört sie komplett mir und ich nehme mir was ich möchte.

Die unterschiedlichen Interpretationen machen es für mich (insbesondere als Anfängerin) unglaublich schwer.

Ich möchte  jemanden, der die Führung und Kontrolle übernimmt, wenn mich das Leben überfordert und ich den Kopf ausschalten möchte. Da ich sehr sensibel bin, brauche ich jemanden, der empathisch und einfühlsam ist. Der meine „Lage“ und meinen Space eben nicht ausnutzt und sich einfach das nimmt, was er will. Der auch auf meine Bedürfnisse eingehen möchte. Darunter unter anderem verstehe ich persönlich einen Gentledom/Softdom, und so jemanden suche ich.

Wenn sich nun jemand als Gentledom bezeichnet, und sagt: „Im Alltag bist du eine normale Frau und im Bett nehme ich mir, was ich möchte“, verunsichert das mich persönlich (als Anfängerin) zutiefst.

Ein Gentleman ist in der Regel schon ein reifer Mann der Manieren hat und höflich ist. Auch im Bett ist er vornehmlich und lässt sie walten. Er würde ihr alle Wünsche erfüllen wollen.
vor 15 Minuten, schrieb Ademar:

"In einer Session trage ich Anzug oder Smoking, ganz klar, ich bin ein Gentleman."

Okay, ganz so einfach ist es dann doch nicht.

Ich bin meist recht höflich im Umgang mit Menschen und speziell im Bezug auf Frauen sogar sehr. Ich agiere Souverän, sprich, an meiner Seite fühlt sich Frau sicher. Ich achte sowohl auf die Etikette als auch auf meine Sprache auch wenn ich fluchen kann wie ein Rohrspatz.

Ein Gentleman, es ist eine Geisteshaltung und auch die Art und Weise des Auftretens, was ihn ausmacht und genau darin liegt auch seine Form der Dominanz. Er strahlt Selbstbewusstsein aus, er kann sich auf jedem Parkett bewegen und ist ein Ankerpunkt für die seine(n). Höflichkeit und Benimm, dass sollte man nicht mit Schwäche verwechseln.

Nur weil jemand weiß, wie man das Messer beim Essen hält oder die Türe für eine Frau öffnet, das macht noch lange keinen Gentleman aus.

Ein angedeuteten Handkuss, wie hier erwähnt wurde? Der ist vollkommen aus der Zeit gefallen und ist, um mal zum BDSM zu kommen, total drüber und auch nicht angebracht. Aber Achtsam zu sein, Aufmerksamkeit zu schenken und höflich zu sein, dabei aber nicht gekünstelt zu wirken, gehört für mich, denn ich sehe mich als GentleDom, dazu.

Es sind einfach grundlegende Dinge, welche diese Art von Dominanz ausmacht. Diese Art der Dominanz ist aber auch vielleicht nicht für jede Person/Sub ansprechend, da manche Dinge aus unserer heutigen Sicht vielleicht antiquiert wirken.

Ich erinnere mich an einem erstes Date, als ich Sub die Türe zu einem Restaurant aufhielt. Allein der Monent, das ich ihr dir Türe öffnete, brachte sie vollkommen aus dem Konzept, denn in ihrem Verständnis war das kein Zeichen von Dominanz. Hört sich blöd an? Ja und auch wenn ich darüber lachen kann, zeigt es mir halt, wie Menschen denken können. Für mich ist es vollkommen natürlich, zuerst einen Raum zu betreten oder an der linken Seite einer Frau/Sub zu gehen. Das sind vielleicht nur Kleinigkeiten, über die die meisten sich keine Gedanken machen.

Gentleman und GentleDom, das ist für mich also eine Geisteshaltung gepaart mit dem authentischen Auftreten.

Warum auf der linken Seite? Ich bevorzuge die Seite, von der mehr Ungemach drohen könnte. Will jedoch kein Gentleman sein, würde mich zu beschränken, auch in der Kunst. Habe zudem auch mal schlechte Tage und keinen Nerv für ständiges Aufopfern in Achtsamkeit und vorausschauender Rücksicht. Das geht dann nur begrenzt und ist in dieser Zeit nur Femdom oder Freunden vorbehalten, um eigene Belastbarkeitsgrenzen zu wahren. 

vor 2 Minuten, schrieb Ademar:

Die linke Seite deshalb, weil in der früheren Zeit der Mann mit einem Schwerte gegürtet war. Wenn die Waffe gezogen werden musste, bestand die Gefahr, dass Frau von der Klinge getroffen wurde, wenn sie links des Mannes stand. Im Mittelalter wurde das Schwert links getragen, galt die rechte Hand doch als die gute und stärkere.

Natürlich muss auch ich, gerade ich, mich genau beobachten, wieviel Energie ich in mein Tun investiere. Aber es ist doch auch so, das ich mich eh nur mit ausgewählten Menschen umgebe und meinen 'Charme' nicht der ganzen Welt zukommen lasse. Was aber nicht bedeutet, dass ich weniger höflich gegenüber Dritten bin. Und man sollte auch meine Höflichkeit nicht falsch verstehen. Ich kann sehr klare Ansagen machen, wenn meine Subtilität nicht verstanden wurde.

Ich sehe darin kein Aufopfern, keine Einschränkung in meinem Handeln. Was ich will, ich kann es erreichen. Entweder mit Charme und Witz oder, wenn es denn sein muss, mit meiner persönlichen Brechstange.

Nicht umsonst habe ich mir den Titel 'charmanter Unhold' verdient. 

Nun, wenn wenn früher das Schwert, ist heute der Straßenverkehr oder Radelrambos das, wovor man beschützt, oder? Daher keine feste Seite für mich, sondern an die Moderne angepasst. Aber verstehe dich auch mit dem Jahrhunderte altem Ritual Auf der linken Seite. 

vor 2 Minuten, schrieb HirnHerzHumor:

Nun, wenn wenn früher das Schwert, ist heute der Straßenverkehr oder Radelrambos das, wovor man beschützt, oder? Daher keine feste Seite für mich, sondern an die Moderne angepasst. Aber verstehe dich auch mit dem Jahrhunderte altem Ritual Auf der linken Seite. 

Tatsächlich fühlt es sich für mich falsch an, wenn ich auf der rechten Seite gehe. Aber ich sags mal so, der erste der von hinten über den Haufen gefahren werden sollte, dass bin dann ja wohl ich...

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