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Egal ob Dom oder Sub - Wie offen geht ihr mit eurer BDSM-Passion in eurem Umfeld um?


TV-Jennifer

Empfohlener Beitrag

Auf was ich so stehe wissen nicht viele in meinem Umfeld. Ich schäme mich nicht dafür, aber es geht auch außerhalb der Kinky Welt niemanden was an.
Interessantes Thema.
Ich geh damit relativ offen um.
In der Familie direkt jetzt nicht außer bei meiner Tante aber wie sind eh ein Herz und eine Seele und reden einfach über alles.
Ansonsten ein Großteil meiner Freude wissen auch davon und auch ein paar von der Arbeit. Und bisher muss ich sagen hab keine negativ Erfahrungen gemacht. Klar es gibt 1-2 die das voll nicht nachvollziehen können aber sie akzeptieren mich und behandeln mich deswegen nicht anders. Ich hab die Erfahrung gemacht das viele neugierig werden und das interessant und spannend finden und viele Fragen stellen, die ich dann auch sehr gerne beantworte. Ich persönlich finde das dies ein schönes Zeichen und freue mich das ich bisher nur positive Erfahrungen gemacht habe .
Natürlich renn ich jetzt nicht mit einem Schild rum auf dem steht " hey ich bin maso und lass mich gerne hauen" 😅. Aber mit ausgewählten Menschen rede ich schon drüber. Ich verstecke nicht wer ich bin
Ich persönlich gehe offen mit meiner Sexualität um, d. h. mein direktes Umfeld weiß in welche Richtung die Tendenz …
heißt im Umkehrschluss auch, ich belästige niemanden mit meiner Sexualität. Das betrifft auch gewisse Aktivitäten - was für mich nichts mit Scham / Moral zu tun hat - Anstand 😉
Im privaten Umfeld bin ich sehr offen damit, nur mein Arbeitsplatz bleibt außen vor.
ich spreche nicht öffentlich darüber... und meine Neigungen kennen nicht viele ,
deshalb konnte ich mich auch mit Frauen treffen die in einer Beziehungt gefestigt waren ... das hat Vorteile wenn man es Anonym hält und jemand "nur gelegentlich" zu Besuch kommt

In unserem Umfeld weiß keiner was davon außer Freunde die das selbe leben.  Meine Kinder wissen auch nichts davon die Kinder von meinem Herrn ja. Auch beruflich weiß keiner Bescheid. Das ist zu gefährlich bin Pädagogische Fachkraft und wenn das raus kommt geht die Hexen Jagd los. Und mein Herr ist bei einer Versicherung. 

SM-Art-5-GG
Im privaten Umfeld wissen das sehr wenige.
Beruflich könnte mich das den Job kosten.

Wir stehen vollkommen dazu und sprechen mit jedem darüber --- der sich dafür interessiert. Das macht vielleicht einen Unterschied, liebe @TV-Jennifer.

Wir tragen Triskelen Schmuckstücke, ich habe eine D/S Tätowierung und ein Bild im Schlafzimmer zeigt die auf allen Vieren kriechende Maggie Gyllenhaal. Wer mehr wissen will, kann gerne Fragen, dass passiert aber selten. Die Meisten halten das diskret und dringen nicht weiter ein und dass ist ihr gutes Recht, finde ich.

Wir möchten auf keinen Fall jemanden mit unseren speziellen Neigungen oder sexuellen Interessen belästigen.

TV-Jennifer
vor einer Stunde, schrieb ZauberElfe86:

Klar es gibt 1-2 die das voll nicht nachvollziehen können aber sie akzeptieren mich und behandeln mich deswegen nicht anders. Ich hab die Erfahrung gemacht das viele neugierig werden und das interessant und spannend finden und viele Fragen stellen, die ich dann auch sehr gerne beantworte.

So in etwa kenne ich das auch.

 

vor einer Stunde, schrieb Baras:

Ich persönlich gehe offen mit meiner Sexualität um, d. h. mein direktes Umfeld weiß in welche Richtung die Tendenz … heißt im Umkehrschluss auch, ich belästige niemanden mit meiner Sexualität.

Ich möchte mit meiner offenen Sexualität KEINEN bekehren das gut zu finden was ich tue, bzw. es mir nachzumachen. Ich spreche eher offen darüber um Einblicke (bsw. ins BDSM) zu geben, bzw. ist das einfach meine Natur mich bei diesem Thema verbal nicht zu verstecken. Von daher denke ich, daß ich wie du mit "belästige niemanden mit meiner Sexualität" auf einer Linie bin.

(bearbeitet)

Außer meine Ex weiß niemand was ich so im Schlafzimmer treibe. Geht a) auch niemanden was an und b) finde ich das übergriffig, jedem ungefragt meine sexuellen Neigungen oder Nichtneigungen vor die Füße zu kippen.

Umgekehrt interessiert es mich auch nicht, wer was mit wem wann und wie macht.

Ich rede da auch nur mit potentiellen Partnerinnen drüber.

Eine Ausnahme gibt es: hier steht es in meinem Profil aber wer sich das ansieht, weiß ja hoffentlich was in Profilen hier so steht;).

bearbeitet von Mitternacht

Ich finde es erschreckend, wie manche um ihre berufliche Existenz und Reputation fürchten müssten. Mich würde interessieren, weshalb genau. Geht es um das Image nach außen, als Bankdirektor seriös auftreten zu müssen, damit einem die Leute ihr Geld anvertrauen und deshalb klassisch, spießig, traditionell ein Vorzeigeleben führen zu müssen? Rhetorisch - ich verstehe das Problem. Mich interessiert eher, was die Leute konkret im Einzelfall befürchten und warum. 

Es gab Zeiten, da habe ich mich selbst nicht auf Datingportale oder in solche Foren getraut – aus der Scheu, KlientInnen treffen zu können. Wirklich begründen konnte ich das nicht. Was ist schlimm daran, Single zu sein, zu daten? Aber natürlich möchte ich selbst entscheiden, wer über meine sexuellen Präferenzen Bescheid weiß, und mit der Anmeldung samt Gesichtsbildern und sämtlichen Informationen zu Präferenzen und Vorlieben gibt man diese Kontrolle ein Stück weit ab. Deswegen gebe ich auch keine an. Denn nur, weil meinE NachbarIn oder meinE KollegIn hier auch aktiv ist, habe ich noch lange nicht das Bedürfnis, mit ihr/ihm über Kinky-Themen zu philosophieren oder sämtliche Präferenzen preiszugeben.

Ich habe viele Kontakte und Freundschaften, in denen diese Themen zb keinerlei Rolle spielen - nicht aus Prüderie oder Spießertum, sondern aus Diskretion. Manche Gespräche ergeben sich einfach nicht, oder man schneidet sie hier und da mal oberflächlich an, positioniert sich gewissermaßen, ohne das aber in aller Ausführlichkeit zu vertiefen, weil es einfach keine gemeinsame Ebene dafür gibt. Ich finde es eher anstrengend und lästig, wenn Menschen permanent ausführlich mit allen und jeden ihre sexuellen Neigungen besprechen, auch wenn man auf ganz anderen Ebenen verbunden ist.

Erst vergangene Nacht gab es wieder so eine Situation. Ich war mit meiner Freundin K auf einer Party, wo sie auf S traf - eine Bekannte aus ihrem Umfeld, die ich flüchtig kenne und leider auch von diversen Plattformen, wie auch dieser. Vor einem Jahr schrieb sie mich hier an, nachdem sie mich auf einer Plattform gesehen hatte, auf der man nach Musikgeschmack datet/matcht. Obwohl hier, unterhielten uns dennoch ohne BDSM-Kontext, eher Small Talk über Musik und Events-/Locations in der Umgebung. Sind uns auch mal persönlich auf eben einem dieser begegnet und hatten auch da, keinerlei BDSM-Kontext. Ich habe für mich festgestellt, dass es zwischenmenschlich nicht passte und so verlief sich der Kontakt. Hier hatte ich mein Profil sogar zwischenzeitlich stillgelegt. 

Wochen später sprach sie mich auf einer anderen Party - obwohl ich klar erkennbar mitten in einem Gespräch (mit meiner Ex-Partnerin) war - an: „Bist du nicht Mad? Wir haben uns doch mal geschrieben. Warum hast du denn dein Profil deaktiviert, schade um die schönen Bilder.“ 

Ich muss das mal so deutlich sagen, das war nicht mal ein manipulatives Spiel, sondern einfach absolute Dummdreistigkeit.

Ich war so perplex, dass ich sie schroff abwies. Gestern dann ging sie zu K und fragte sie unvermittelt, ob sie denn wisse, dass ich "Dom" sei, ob sie mich auch von der Plattform hier kenne und ob sie sich selbst gern dominieren lassen würde. K war irritiert – wir sind rein platonisch befreundet, Sexualität spielt bei uns keine Rolle.

Mir geht es nicht darum, mich vor K zu schämen. Sie hat einfach ihre Vorbehalte zur Szene, die ich respektiere. Also ist das für uns keine Ebene. Sie kann meine Präfernezen und mein Treiben bisher nicht einordnen und ich ihres nicht, weil es eben auch einfach und schlichtweg keine Rolle spielt. Mit anderen FreundInnen kann ich wiederum stundenlang über diese und jene Themen - im BDSM-Kontext - philosophieren und mich austauschen, ohne diese Ebene im direkten Miteinander zu teilen.

Aber diese Indiskretion von S ist dermaßen unterirdisch, dass ich mich frage weshalb. Bin ich prüde, nein, schäme ich mich, nein, eigentlich nicht. Aber, ich fühle mich bloßgestellt, durch die Indiskretion einer Person, die mich nicht kennt, mit der ich persönlich nichts zu tun habe, die sich hier eine Zeitlang rumgetrieben hat und Informationen, die sie hier aus meinem Profil entnommen hat, nun in meinem persönlichen Umfeld - wenn es auch gewissermaßen an vereinzelten Stellen ein gemeinsames ist - verteilt. Sie nimmt mir die Kontrolle, selbst zu entscheiden, mit wem ich wann und wo über solche Themen spreche. Die Freundschaft zwischen K und mir hält das aus. Aber K zuliebe, habe ich S letzte Nacht auch nicht darauf angesprochen, obwohl ich kurzzeitig sehr wütend war. 

Kurz gesagt: Offener Umgang, Aufgeschlossenheit und Transparenz sind wichtig - aber an der passenden Stelle, wenn sich beide dazu entscheiden. Nicht, weil es das Lieblingsthema einer Person ist, die jeden damit behelligen muss. Man muss nicht mit allen offen über seine sexuelle Orientierung oder Vorlieben sprechen, um nicht als verklemmt oder verschlossen zu gelten. Abgesehen von meinem Erlebten, scheint das aber ein genereller Trend zu sein. Von meinem Lieblingsreiseziel oder meiner Lieblingsspeise spreche ich doch auch nur im Kontext, wenn es sich einfach ergibt und nicht pauschal und unvermittelt jedem dahergelaufenen oder drucke es mir aufs Shirt... Kann man zwar alles machen, muss man aber nicht und finde ich sowohl als auch befremdlich.

vor 37 Minuten, schrieb Katzengott:

Ich verstehe das immer mehr zunehmende Phänomen nicht, dass sich immer mehr Menschen über einen geringen Teilausschnitt Ihrer Möglichkeiten definieren.
Dann kokettieren sie lautstark:
"Ich BIN ________!!!!!!"
(z.B. irgendeine Religion, irgendeine Staatsangehörigkeit, irgendein Geschlecht, irgendeine Art der Ernährung oder eben eine sexuelle Ausrichtung)
Danach fühlen Sie sich zum Messias dessen berufen und predigen jedem ... egal ob erwünscht oder auch nicht. Andere Ansichten nehmen sie als persönlichen Angriff und wiederholen immer die gleichen Phrasen.

Jeder soll auf seine Sexualität stolz sein! Ich bin stolz auf meine.
Das heißt aber nicht, dass ich damit jeden konfrontiere.
Warum?
1. Ich bin keine öffentliche Bibliothek in der jeder stöbern kann. Ich entscheide ganz alleine, ob und in wie weit ich Zugang gewähre.
2. Ich habe viele Faszetten. Ich BIN nicht Sadist sondern jemand der es genießt, sadistisch beim Sex zu sein. Ich bin aber auch jemand der z.B. einen guten Single Malt schätzt oder Theater, oder, oder ...
Entsprechend habe ich viele Themen um mit den Menschen zu reden.
3. Ich respektiere, dass es andere Sichtweisen gibt und Menschen, die ihre heile kleine Welt haben wollen.
4. Ich habe realisiert, dass Menschen gerne andere einklassifizieren. Ich möchte aber nicht von jemandem nach meinen Präferenzen beurteilt werden, mit dem ich NIE Sex haben werde. Z.B. sollen mich meine Arbeitskollegen nach meiner Arbeit beurteilen, denn "Kollege" ist die einzige Rolle, die sie in meinem Leben einnehmen.
5. Die Ansichten von vielen Menschen sind mir egal. Wenn ich herginge und Diskussionen mit jedem Spießer, Bigotten oder Extremisten führen würde, wäre es Zeitverschwendung.

Es lebe die Individualität!

Dem schließe ich mich vollumfänglich an. Einer der besten Beiträge in diesem Forum überhaupt - zu dieser Thematik - und klar auf den Punkt!!!🙏🏻

Genießen und schweigen - was nicht bedeutet sich zu verstecken- es gibt für fast alles die richtige Zeit und Ort.
(bearbeitet)

Ich kann bei dem Thema mehrere Ansichten verstehen. Es kommt vielleicht auch darauf an, wie intensiv man bdsm auslebt oder tatsächlich auf einzelne Sessions beschränken möchte. 

Ich sag mal so: für mich ist es ein Vorteil, dass mein engstes Umfeld davon weiß. Mein Herr und ich sind nun bald 7 Jahre zusammen, bdsm ist ständig ein Thema. Mit meiner Tochter passen wir natürlich gesondert auf und machen intensiv nur bdsm, wenn sie weg ist (was häufiger mal der Fall ist). Aber wenn da noch ein Seil liegt, die fällt da nicht aus allen Wolken...

Wir hatten jetzt ein paar intensivere bdsm Tage. Das zieht sich dann auch in den Alltag. Wir haben das gerade so ausklingen lassen. Vorhin klingelte meine Mutter. Die wohnt sehr nah bei uns. Ob wir zum Kaffee und Kuchen kommen wollen. Ja, da isst mein Herr gerne nen Stück Kuchen. Ich mache nun nicht sonstwie die Tür auf und trage dann natürlich Kleidung! Die Manschetten hatte ich allerdings noch an den Handgelenken (ganz vergessen 😅) und ihrem Blick entging das auch nicht... Na ja, weiß sie ja ohnehin. 

Nicht jedem erzähle ich von Details. Es interessiert einfach nicht alle Leute. Wenn es sich ergibt, jemand mehr wissen will, warum nicht? Die meisten in meinem Umfeld wissen, dass wir "sowas wie 50 SoG" machen. Kommt natürlich nicht ganz hin, aber es ist tatsächlich für mehr als genug Leute ein positives "verruchtes" Bild. 😅👍 

vor 19 Minuten, schrieb Violet_Fog:

ansonsten müsste man ja etwaige Schwingungen unterdrücken wenn andere dabei sind und das würde mich dann doch stören.

Ich glaube manchmal unterdrücken wir auch was @Violet_Fog. Nicht alle unsere Freunde können mit einem Machtgefälle oder verstehen das wirklich. Wir müssen andererseits eher selten was unterdrücken, weil wir bei bestimmten Leuten gar nicht im bdsm Drive sind... Wir quatschen gerne über alles mögliche. Falls dann aber doch mal ein dominanter Spruch oder so fällt, wissen die Leute das halt und gehen nicht von Unterdrückung aus. Insofern hat das eine gewisse entspannte Komponente auch da: sollte mal jemand was mitbekommen, was rausrutschen... Da leben wir nun nicht im Stress! 😁

Auf der Arbeit hat es für mich am wenigsten was zu suchen. Da lebt man das ja aber ohnehin nicht aus. Letzendlich kann auch das jeder für sich entscheiden. Für mich gibt es da noch die triftigsten Gründe, das vielleicht doch eher zu verschweigen. 

bearbeitet von Bratty_Lo

@Bratty_Lo bei männlichen Subs ist da einfach die "Gefahr" dass wenn sie sich zu sehr schämen, dass sie sich um das zu kompensieren dann sich gegenteilig verhalten(also Macho mäßig). Zumindest ist das meine Vorstellung/Angst wenn jemand das so ganz und gar verstecken will dass ja bloß niemand was ahnen soll. Das könnte ich ja gar nicht gebrauchen. Aber ehrlich gesagt schreckt mich die Vorstellung schon so ab, dass ich sie dann gar nicht weiter kennenlernen will. Ich bin mit einem homophoben Schwulen aufgewachsen, das reicht mir 

vor 2 Minuten, schrieb Violet_Fog:

bei männlichen Subs ist da einfach die "Gefahr" dass wenn sie sich zu sehr schämen, dass sie sich um das zu kompensieren dann sich gegenteilig verhalten(also Macho mäßig)

Das hatte ich jetzt gar nicht als Möglichkeit im Kopf @Violet_Fog. Interessant, dass das einige machen und die Gründe dafür...? Was nun "Männlichkeit" vor anderen sein soll?

Unabhängig der Konstellation ist es für mich gegenüber non bdsm'lern gleich. Wenn enge Leute es wissen, aber nicht allzu viel damit anfangen können, wäre es auch kein Beinbruch wenn da eben "dezent" etwas durchscheinen würde. 

Sich dann bewusst unnatürlich entgegen der Neigung zu verhalten, weil man sich dafür schämt, darauf kam ich nun gar nicht...🙈

Persönlich gehe ich damit relativ entspannt um. 
Wobei es natürlich dennoch Abstufungen gibt, wie bei jeder Information über sich selbst.  
Mit meinen Freunden rede ich offen drüber, die Familie weiß, dass ich besondere Vorlieben habe, auch wenn wir da nicht so viel drüber reden. Eher über generellen "Beziehungskram". 
Einige Bekannte wissen auch etwas. So in die Richtug "ach Latex ist doch schön." im Nebensatz, wenn mal die Sprache drauf kommt, was bei Unterhaltungen im Alltag ja eher selten vorkommt.  ^^
Die meisten anderen wissen davon etwa so viel wie man landläufig von der Sexualität anderer Leute weiß, quasi nix. Höchstens auf welches Geschlecht/Charaktertyp man steht. 

Einer der Gründe, warum ich entspannt damit umgehe, ist wohl, dass Normen nie etwas für mich waren, bzw ich beachte nur die, die mir sinnvoll erscheinen. Sexuelles in den Hintergrund zu schieben, teilweise zu tabuisieren, halte ich nicht für sinnvoll.
Wobei das bei mir auch ein Prozess war, grade ganz am Anfang als ich meine Vorlieben das erste mal entdeckte, war das noch anders, weil es so neu war. Und weil man mit 18 eh noch dabei ist sich zu finden.
Spätestens nachdem ich meine Depression überlebt habe und dementsprechend offen damit umgehe, weil ich da das Tabu brechen möchte (Also nicht im Alleingang, aber als kleines Rädchen dazu beitragen, ihr versteht vermutlich was ich meine ^^), bin ich bezüglich meiner Sexualität nochmal deutlich offener und entspannter geworden.  

Bei anderen ist mir das sehr egal wie die das für sich händeln.
Jeder hat seine Gründe für das was er, sie, etc lässt oder tut. Sei es Vergangenheit, Unsicherheit weil man neu drin ist und so weiter und so fort. 
 Solange niemandem ein Schaden entsteht jedenfalls. 

Gegenüber Gruppen die anderen ihre Sexualität, Geschlecht oder Vorlieben absprechen wollen reagiere ich eher unfreundlich. Um es nett zu formulieren. :sweat_smile:

Das Thema gibt es gefühlt jede Woche. Meine Meinung ist die gleiche wie letzte Woche. Es geht niemanden etwas an wie ich meine Sexualität lebe. Und niemand fragt mich danach. Und wenn mich jemand fragen würde, muss er halt dumm sterben.

Mein privater Bereich gehört mir, ich lasse dort nur meinen Top rein.

Forum ist perfekt zum Austausch. 

 

Ich freue mich für dich an dieser Stelle, das du den richtigen Partner gefunden hast und deine Leidenschaft ausleben kannst. Ich bewundere dich für deine innere Stärke zu dir selbst zu stehen, such wenn die Gesellschaft und die eigene Familie grausam sein kann.
Deine Frage bzw. Thema ist Hirt sehr oft vertreten und die meisten werden fsd selbe antworten.
Für mich persönlich gilt. Wer mich fragt, dem antworte ich ehrlich. Ich drücke niemanden meine Sexualität auf, weil es die Menschen nicht unbedingt etwas an geht, um es mit den angedeuteten Worten zu untermalen.
Wenn ich ein wenig vertraue der kriegt den Oberbegriff. Wer mich kennenlernen möchte, kriegt such Details. Individuell auf meinen Gegenüber angepasst.
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