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Egal ob Dom oder Sub - Wie offen geht ihr mit eurer BDSM-Passion in eurem Umfeld um?


TV-Jennifer

Empfohlener Beitrag

Mein persönliches Umfeld weiß bescheid, mehr muss es nicht sein.

 

Ich binde es niemand auf die Nase. Aber wer nachfragt, bekommt die Wahrheit zu hören. Meine Kinder wissen es auch, damit sie nicht überrascht werden, wenn sie mal ausräumen müssen.
TV-Jennifer
(bearbeitet)
vor 16 Stunden, schrieb Violet_Fog:

Ich gehe damit relativ offen um und muss auch sagen, dass ich es attraktiv und schön finde, wenn andere ebenso offen damit umgehen - während mich ein zu großer Drang nach Diskretion abschreckt.

Noch schlimmer finde ich Heuchelei. Vorgeben etwas nicht zu tun/mögen, nur um es dann im Verborgenen doch zu tun - ganz schlimm, wie ich finde!!!

bearbeitet von TV-Jennifer
TV-Jennifer
(bearbeitet)

Gestern Nachmittag hatte ich wieder eine BDSM-Session und am Abend waren ich und mein Freund Marko bei meinen Eltern eingeladen. An meinen Handgelenken waren deutliche Spuren der Fesselung (Handschellen, etc.) zu sehen (meine Fuß-Knöchel, auch gezeichnet von Bondage, waren durch eine blickdichte Strumpfhose kaschiert) was die Session direkt zu einem Thema am Abend machte. Meine Eltern stehen "etwas" skeptisch gegenüber meinen Sub-Diensten im BDSM und sehen es nicht soooooooooooooo gern, daß ihre Tochter sich auf diese Weise den Kick holt. Trotzdem möchten sie darüber sprechen und auch einiges wissen - ich finde das toll und tausche mich gerne mit ihnen dazu aus.


Jennifer

bearbeitet von TV-Jennifer

Nachtrag...in meinem Schlafzimmer finden sich ein paar Anzeichen für die Neigung..Haken mit Ketten an der Decke..Seil mit Fesseln am Schrank..was jeder Besucher sehen kann, da die Tür nie zu ist. Die Kinder wissen eh wozu das gut ist, finden es nicht toll akzeptieren es aber. Ansonsten kamen noch nie Fragen 😁 und selbst wenn, dann werde ich sie beantworten und jeder soll sehen wie er damit umgeht 🤷🏼‍♀️. Ich trage ja auch den Ring der O seid Monaten und es hat noch nie wer gefragt was das sein soll 🤷🏼‍♀️. I h finde offen damit umgehen ohne eine große Sache daraus zu machen ist der einfachste Weg.

Ich gehe für mich damit relativ offen um.
Mein Kleidungsstil kann dem ein oder anderen durchaus schon Hinweis genug sein.🤭😉
Wer mich fragt, bekommt Antworten. Aber ich dränge es niemandem auf.
Wer es tatsächlich bis in meine Wohnung schafft, wird dort die passenden Bilder an den Wänden oder auch mal die ein oder andere Kette oder Seile von der Decke baumeln sehen. Da muss man mit rechnen 🤷
Aber wer es bis dahin schafft, sollte mich sowieso schon gut genug kennen 🤭
Interessantes Thema, was die vielfältige Einstellung zum m Thema spiegelt.

Ich selbst muss es niemanden auf die Nase binden. Mein persönliches Umfeld weiß es zum Teil, gute zu diesem Umfeld gehören auch viele BDSM Freunde.

Ich bin mit meiner Frau/Sklavin aber schnell dazu übergegangen, dass wir Geburtstage und andere Anlässe nicht in 2 Gruppen feiern, also einmal Familie und Stinos und zum anderen Freunde mit welchem wir die BDSM - Leidenschaft teilen.

Gut, wenn dann mit einmal über Swingerclub s, Korsagen unter- oder Oberbrüstig gefachsimpelt wird oder ein Gast ne Flasche Wein mit 2 Gerten als ich Präsent überreicht wo bei keiner von uns reitet, dann können schon Fragen aufkommen, aber diese Menschen mögen dann von sich aus Fragen.

Auf der Arbeit, es gibt Jobs, da würde mich das bekannt werden der Leidenschaft sofort selbigen Kosten.

Ansonsten Versuche ich, wenn das Gespräch unter Kollegen/innen auf Sex auf Filme wie 50 Shades of Grey kommt mehr die Marke "unscheinbarer befreundeter Kollege" zu miemen. Was eigentlich gut klappt.

Interessant war bislang eine Situation auf einer Reha, in welcher es eine feste Gruppe von 10 Personen gab.
In dieser Runde hatten sich schon 2 im Einzelgespräch im BDSM gefunden und als Einige von der Runde dieses gefundene Pärchen dann "zur Rede" stellten, warum die beiden häufig gesondert unterwegs waren, hat sich das Pärchen geoutet..

Die Reaktion war interessant. Eine ältere Dame sagte locker, keine Berührungspunkte, keine Verurteilung, sie bleibt und lauscht, da es ja diese Filme gäbe, die Hype waren.
Eine Dame lachte, "so klein wäre die Welt, die hätte ne Affäre seit 8 Jahre in welche sie SUB wäre, Klasse man könne sich Austausch.
Ein Herr erklärte, BDSM nein , wäre interessant er selbst bis er 29 wurde und geheiratet hatte, bei Porno-Drehs mitgewirkt. Die anderen (Mann und Frau) räumten ein, Fesselspiele, Klapse auf den Arsch mit dem Partner/in, auch im Zuge der "Filme" zu praktizieren.

Da alle sich unheimlich schnell von sich aus geoutet hatten, entbrannte ein reger Austausch bis nach über 90 Minuten Diskussion dem "Ex-Pornostar" auffiel, dass ich mich nicht einmal geäußert hatte, nicht einmal positioniert hatte.
Zudem muss man sagen, mit 50+ war ich, mit jener Dame die klar sagte, kenne sie nicht bleibt aber, der Älteste am Tisch war.
"Na Chris, in deinem Alter muss man doch über die perversen Gelüste und Praktiken nur entsetzt sein." Er erklärte weiter, dass er es stark finden würde, dass ich weder mich abfällig geäußert hätte, dass ich im Raum geblieben wäre und vorallem, dass meine Mimik weder Ekel, noch Erstaunen geschweige den einen roten Kopf gezeigt hätte.

Als ich mich dann geoutet hatte, fragen beantwortet hatte, gab es aller "rote Köppe". Ursache war vielfältig. Von dem, dass ich solange ruhig bleiben konnte, es scheinbar förmlich an mir abzuprallen schien bis hin, wie intensiv man BDSM leben kann.
Der Ex-Pornostar war knallrot, da er zugeben musste, dass meine ruhige Art, auch bei sonstigen schlüpfrigen Bemerkungen während der Therapie und Anwendungen, für ihn die Veranlassung war, mich in die Schublade zu stecken.
"25 Jahre + Verheiratet, einmal im Monat Sex, sie unten, er oben".

Nein, immer schön ruhig.
Einzige Ausnahme, ein ehemaliger Freund, welcher zu jeder Zeit, zu jeder Gelegenheit schlüpfrige, pornographische Witze und Sprüche reißen musste. Und weil ich mehr genervt die Augen, über so viel billigen Humor, verdrehte ich von ihm als" Prüder Spießer" auch vor dritten tituliert würde, ich diesen Kerl irgendwann mal bei Seite gezogen habe und ihn fragte ob er die "Boutique Bizzare" in Hamburg kennen würde.
Ein roter Kopp war ein sichtbares JA.
Ich erklärte ihm, er möge sich überlegen, wie tierisch prüde ich bin, wenn jedes mal wenn ich dort wäre,mein Westin "Timm" von den lieben schwulen Fachberatern ein Leberwurst Brötchen bekäme.

Outen bedeutet schnell Schublade. Wenn alle über bestimmte Filme, über Sex /Erotik reden und man schweigt, kann es auch Schublade heißen.
Die Situation und dann die richtige Mischung ist entscheidend
CheshireWitch

Ich geh damit nicht hausieren , aber wer mir näher steht, erfährt es auch, wenn es sich ergibt. Ist bei Vanilla doch nicht anders . Mit manchen Menschen redet man,mit Anderen nicht 

vor 9 Stunden, schrieb HirnHerzHumor:

Aber ich widerspreche dir. Liebe ist es nicht, bloß weil man einen Menschen an seiner Seite hat. Davon können viele Paare in Trennung ein Liedchen singen.

Wissen dürfen von mir viele. Aber nicht alle. ("informelle Selbstbestimmung"). Nur die mit einem "berechtigtem Interesse" an meiner Person und gegenseitigem Vertrauen und Sympathie.

Es wird im EP auch nicht von nur "an der Seite haben" gesprochen, sondern von "alles teilen" und "Ankerpunkt". Für einander Ankerpunkte zu sein und seine Emotionen etc offen teilen zu können und damit gesehen zu werden, hat ganz viel mit Liebe zu tun (auch wenn es keine abschließende Beschreibung darstellt).

vor 41 Minuten, schrieb devo_conse:

Es wird im EP auch nicht von nur "an der Seite haben" gesprochen, sondern von "alles teilen" und "Ankerpunkt". Für einander Ankerpunkte zu sein und seine Emotionen etc offen teilen zu können und damit gesehen zu werden, hat ganz viel mit Liebe zu tun (auch wenn es keine abschließende Beschreibung darstellt).

Viel mit Liebe zu tun haben oder "Ankerpunkte", ist keine Liebe. Freundschaft, familiäre Bindungen, tiefe Verbundenheit aus gemeinsamen Erfahrungen oder  eine vertrauensvolle the***utische oder kollegiale Beziehung bedingt auch keine Liebe. 

 

vor 9 Stunden, schrieb HirnHerzHumor:

Viel mit Liebe zu tun haben oder "Ankerpunkte", ist keine Liebe. Freundschaft, familiäre Bindungen, tiefe Verbundenheit aus gemeinsamen Erfahrungen oder  eine vertrauensvolle the***utische oder kollegiale Beziehung bedingt auch keine Liebe. 

 

Das darf ja dann jeder für sich und seine Beziehung entscheiden.

Für mich könnte ein Freund, ein Familienmitglied, ein The***ut nie ein so fixer, fester, umfassender Anker sein, wie der Mensch, den ich liebe. Und die TE empfindet das offenbar auch so.

Wenn du das anders siehst, kannst du das gerne tun. Finde es nur merkwürdig, dass du glaubst für die TE definieren zu können, was Liebe ist.

(bearbeitet)
vor 35 Minuten, schrieb devo_conse:

 

Für mich könnte... ein Familienmitglied,... nie ein so fixer, fester, umfassender Anker sein, wie der Mensch, den ich liebe. Und die TE empfindet das offenbar auch so.

Wenn du das anders siehst, kannst du das gerne tun. Finde es nur merkwürdig, dass du glaubst für die TE definieren zu können, was Liebe ist.

Interessant, wie klar du Familie und Liebe trennst – klingt, als hätten sich die beiden bei dir nie wirklich kennengelernt. Verständlich, dass man dann andere, innige Gefühle leicht mit Liebe verwechselt. 

Offenbar triggert dich das Thema stärker, als ich dachte.

bearbeitet von HirnHerzHumor
vor 2 Stunden, schrieb HirnHerzHumor:

Interessant, wie klar du Familie und Liebe trennst – klingt, als hätten sich die beiden bei dir nie wirklich kennengelernt. Verständlich, dass man dann andere, innige Gefühle leicht mit Liebe verwechselt. 

Offenbar triggert dich das Thema stärker, als ich dachte.

🙈 Ohne Worte...

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