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Was oder wer bin ich ?


f2****

Empfohlener Beitrag

vor 8 Minuten, schrieb f2mBondageToy:

Ich war noch nie selbstsicher - als Mann hat sich das etwas geändert , aber man schleppt vieles mit sich rum -- ich versuche das man mir nichts anmerkt . Ja , man sagt , wenn man ein Trauma erlebt hat bleibt man mental in dem Alter stecken .... :)

Du bist sehr reflektiert, gibst Dich klar und verständlich wieder. Und wie selbstsicher Du hier Deinen Auftritt gestaltest. Würd sagen, läuft bei Dir. Hier hast Du es schon vollbracht, dann nutze es als Blaupause, um es ins RL zu übertragen. 

vor 1 Minute, schrieb Leitwolf:

Du bist sehr reflektiert, gibst Dich klar und verständlich wieder. Und wie selbstsicher Du hier Deinen Auftritt gestaltest. Würd sagen, läuft bei Dir. Hier hast Du es schon vollbracht, dann nutze es als Blaupause, um es ins RL zu übertragen. 

Nicht leicht bei einer Soziophobie ...

vor 1 Minute, schrieb f2mBondageToy:

Nicht leicht bei einer Soziophobie ...

Sitzt man tief in der Scheisse, bis zur unterlippe Oberkannte, dann sollte man den Kopf nicht hängen lassen. Du sitzt in der Sackgasse, aber es gibt den einen Weg, der Dir offen steht. Ob Du nach links oder rechts gehst, ist egal. Aber fang endlich an aufzuhören, Dich selbst auszubremsen. Triff eine Entscheidung und lass Dich auf das Risiko ein. Was hast Du denn zu verlieren!? 

vor 31 Minuten, schrieb Leitwolf:

Sitzt man tief in der Scheisse, bis zur unterlippe Oberkannte, dann sollte man den Kopf nicht hängen lassen. Du sitzt in der Sackgasse, aber es gibt den einen Weg, der Dir offen steht. Ob Du nach links oder rechts gehst, ist egal. Aber fang endlich an aufzuhören, Dich selbst auszubremsen. Triff eine Entscheidung und lass Dich auf das Risiko ein. Was hast Du denn zu verlieren!? 

Veränderungen fallen mir schwer , obwohl ich sie gerne hätte . Ich bin ja ganz alleine . Ist halt so .

vor 8 Minuten, schrieb f2mBondageToy:

Veränderungen fallen mir schwer , obwohl ich sie gerne hätte . Ich bin ja ganz alleine . Ist halt so .

Du bist nicht alleine. Andere und ich schreiben Dir, und sind im Geiste an Deiner Seite. Ich nehme mir gerade viel Zeit für Dich, obwohl ich anderes tun könnte. Ich finde nur, das niemand allein sein muss, ausser dieser entscheidet sich bewusst dafür. Und manchmal braucht man einfach die Sichtweise anderer, um neue Wege und Möglichkeiten zu erkennen. Etwas Ermutigung hat noch keinem geschadet. 

vor 2 Minuten, schrieb Leitwolf:

Du bist nicht alleine. Andere und ich schreiben Dir, und sind im Geiste an Deiner Seite. Ich nehme mir gerade viel Zeit für Dich, obwohl ich anderes tun könnte. Ich finde nur, das niemand allein sein muss, ausser dieser entscheidet sich bewusst dafür. Und manchmal braucht man einfach die Sichtweise anderer, um neue Wege und Möglichkeiten zu erkennen. Etwas Ermutigung hat noch keinem geschadet. 

Ich bin seit 1996 alleine - Fa,ilie will keinen Kontakt ,  seit 15 Jahren - hat meine narzisstische Mutter super inbekommen -- wenigstens habe ich ein paar nette Nachbarn -aber da kann man icht über Kinks reden :)

Einer schlechten Sache etwas Gutes abzuringen, ist eine starke Charaktereigenschaft. Wir Mesnchen sind ja nunmlal soziale Tiere, und brauchen die Nähe anderer. Nun, was Dir mit Deinen Nachbarn nicht vergönnt es, das lebst Du doch hier aus.

Lösungen sind da, und nutzen tust Du diese ja auch. Einen Schritt nach dem anderen. Das Ziel ist das Lösen der Probs, nicht neue zu schaffen. Schnapp Dir jemanden Deines vertrauens, und zieh mit dem durch die Nacht. Und wenn es nur ein kleiner Spatziergang ist. Hast Du eigentlich im Therapiebreich Unterstützung? 

vor 4 Stunden, schrieb Tau08:

@f2mBondageToyhast du Antworten auch auf geistiger, spiritueller oder philosophischer Ebene gesucht / oder dich dabei begleiten lassen?

Auf wissenschaftlicher Ebene (Ärzte, Ther.apeuten etc) hast du Vorschläge, Diagnosen, Methoden und Medikamente erfahren.

Aber es scheint, dass viele Bereiche dir noch im Verborgenen sind. 

 

Ich habe nur die Diagnose - nehme ja schon genug andere Medikamente -u.a. gegen Tremor und Depris - und alle machen dick :(

(bearbeitet)
vor 9 Stunden, schrieb f2mBondageToy:

Ich bin seit 1996 alleine - Fa,ilie will keinen Kontakt ,  seit 15 Jahren - hat meine narzisstische Mutter super inbekommen -- wenigstens habe ich ein paar nette Nachbarn -aber da kann man icht über Kinks reden :)

Eigenartig.... Auch da bist du nicht alleine.  Es gibt wirklich viele (selbstverständlich nicht alle) AD(H)S lern die ein oder gar beide Elternteile aber meistens ihre Mutter als narzistisch beschreiben.   

Jedoch.... Darfst du nicht vergessen ( zu mindestens derzeitig)  ist weder deine Mutter noch irgendeine andere Person ist  für dich verantwortlich ausser du SELBST . Und du hast mit dieser Entscheidung (eben als Mann weiter leben zu wollen)  eine grosse (selbstverantwortliche) Entscheidung getroffen.   Also weißt du wie es geht.  

 

Ach ja und noch eine kleiner (gut gemeinter ) Tip. Wenn du Probleme hast, wie du dich entscheiden sollst (auch das ist keine Seltenheit für Menschen wie uns)  . Würfel es dir einfach aus. Und wenn dein Gefühl mit der Entscheidung vom Würfel nicht wirklich komform geht. Nimm die andere Alternative.   Oftmals führt dieses hin und her Überlegen  und diese widerliche Gedankenspirale die sich dann im Kopf eines AD(H)Sler bildet  einfach nur in eine Kontraproduktivtät und anstrengend.  In so einem Fall hilft dir dann nur noch auf dein Gefühl zu hören.  

 

Das (mit über Kings zu reden) ... Hast du dich mal erkundigt ob es bei dir in der Gegend ein BDSM Stammtisch gibt?  Eventuell wäre das eine Alternative für dich. 

bearbeitet von Vapesklave
(bearbeitet)
vor einer Stunde, schrieb Vapesklave:

Ach ja und noch eine kleiner (gut gemeinter ) Tip. Wenn du Probleme hast, wie du dich entscheiden sollst (auch das ist keine Seltenheit für Menschen wie uns)  . Würfel es dir einfach aus. Und wenn dein Gefühl mit der Entscheidung vom Würfel nicht wirklich komform geht. Nimm die andere Alternative.   Oftmals führt dieses hin und her Überlegen  und diese widerliche Gedankenspirale die sich dann im Kopf eines AD(H)Sler bildet  einfach nur in eine Kontraproduktivtät und anstrengend.  In so einem Fall hilft dir dann nur noch auf dein Gefühl zu hören.  

Da muss ich kurz einhaken: 

Jeder, ob mit ADHS oder ohne, kann lernen rationale Entscheidungen zu treffen. Es ist keine Raketenwissenschaft, die einem hier abverlangt wird und gerade auch weil es im Verhältnis einfach ist, kann es in aufgeregten Gemütszuständen für Ordnung sorgen. 

Würfeln, nur auf Emotionen oder das Bauchgefühl hören ist völlig "ins Blaue" und weil sich hierdurch überdurchschnittlich viele Fehler ergeben, fällt es zukünftig eher schwerer. 

Man nimmt einen Stift und ein Papier, zwei Spalten, pro und contra und dann nimmt man sich Zeit, das können auch Tage sein. Immer wenn einem etwas zum Thema einfällt wird es notiert und Punkte, die einem besonders wichtig sind, kann man mit 2 oder 3 Punkten / Zeichen (+) bewerten. Und dann zieht man Bilanz. Man hat eine saubere Entscheidung, hinter der man stehen kann, weil sie sorgfältig überdacht war. Erweist sie sich dennoch als falsch, hat man dennoch Gewissheit, zu dem Moment der Entscheidung die richtige Wahl getroffen zu haben anhand der damals bekannten Fakten und muss sich von einem Rückschlag nicht übermäßig fürchten oder ausbremsen lassen.

bearbeitet von Tau08
vor 9 Minuten, schrieb Tau08:

Da muss ich kurz einhaken: 

Jeder, ob mit ADHS oder ohne, kann lernen rationale Entscheidungen zu treffen. Es ist keine Raketenwissenschaft, die einem hier abverlangt wird und gerade auch weil es im Verhältnis einfach ist, kann es in aufgeregten Gemütszuständen für Ordnung sorgen. 

Würfeln, nur auf Emotionen oder das Bauchgefühl hören ist völlig "ins Blaue" und weil sich hierdurch überdurchschnittlich viele Fehler ergeben, fällt es zukünftig eher schwerer. 

Man nimmt einen Stift und ein Papier, zwei Spalten, pro und contra und dann nimmt man sich Zeit, das können auch Tage sein. Immer wenn einem etwas zum Thema einfällt wird es notiert und Punkte, die einem besonders wichtig sind, kann man mit 2 oder 3 Punkten / Zeichen (+) bewerten. Und dann zieht man Bilanz. Man hat eine saubere Entscheidung, hinter der man stehen kann, weil sie sorgfältig überdacht war. Erweist sie sich dennoch als falsch, hat man dennoch Gewissheit, zu dem Moment der Entscheidung die richtige Wahl getroffen zu haben anhand der damals bekannten Fakten und muss sich von einem Rückschlag nicht übermäßig fürchten oder ausbremsen lassen.

Im Gegenteil, ein eventueller Rückschlag ist genauso wichtig. Man setzt sich danach hin und überlegt, was war gut, was war nicht so gut. Wie hätte man eine bessere Entscheidung treffen können. Aber auch, warum ist etwas gelungen und wie wäre es besser gelungen. Das einfach eine zeitlang machen, genau wie die Entscheidungsfindung und @f2mBondageToy es entsteht ein ganz neues Lernen und Sicht auf Dinge. Aber auch was @Leitwolf sagte ist richtig, mehr Menschen zum Austausch 

vor 4 Minuten, schrieb Tau08:

Da muss ich kurz einhaken: 

Jeder, ob mit ADHS oder ohne kann lernen rationale Entscheidungen zu treffen. Es ist keine Raketenwissenschaft die einem hier abverlangt wird und gerade auch weil es im Verhältnis einfach ist, kann es in aufgeregtrn Gemütszustanden für Ordnung sorgen. 

Würfeln, nur auf Emotionen oder das Bauchgefühl hören ist völlig "ins Blaue" und weil sich hierdurch überdurchschnittlich viele Fehler ergeben fällt es zukünftig eher schwerer. 

Man nimmt einen Stift und ein Papier, zwei Spalten, pro und contra und dann nimmt man sich Zeit, das können auch Tage sein, immer wenn einem etwas zum Thema einfällt wird es notiert und Punkte die einem besonders wichtig sind kann man mit 2 oder 3 Punkten / Zeichen (+) bewerten. Und dann zieht man Bilanz. Man hat eine saubere Entscheidung hinter der man stehen kann, weil sie sorgfältig überdacht war. Erweist sie sich dennoch als falsch, hat man dennoch Gewissheit, zu dem Moment der Entscheidung die richtige Wahl getroffen zu haben anhand der damals bekannten Fakten und muss sich von einem Rückschlag nicht übermäßig fürchten oder ausbremsen lassen.

Gut gemeint. @Tau08 Das würde ein wirklich gutes Systhem da stellen . Wenn man es hin bekommt einfach unkompliziert und nüchtern in diese Pro und Kontralisten zu sortieren.  Allerdings hilft das unter dem Einfluss vom AD(H)S eher weniger.  Denn ein AD(H)S lern   spinnt erst einmal um jedes einzelne Argument mit viel Aufwand eine Gedankenspirale.  In dieser Spirale umwoben wird es mit einer großen Wahrscheinlichkeit sowohl auf der Proliste als auch gleichzeitig auf der Negativliste landen.  Und das ist einem (zu mindestens mir) nicht einmal kompliziert genug. Denn diese riesigen Zahl an Gedankenspiralen verknüpfen sich miteinander und werden ein undurchdringliches Netzwerk was sich dann auch nur noch schwer  zu trennen.

Irgendwann ist man einfach überfordert.  Tatsächlich führt es dann eher zum Prokrastinieren  ( verschieben und  verträngen)   der notwendigen Entscheidung / Handlungen . 

Was noch viel schlimmer ist @Tau08.  Mit AD(H)S kann man noch so nüchtern  nachdenken.  Letztendlich hat man immer irgendwie das Gefühl es falsch gemacht zu haben,  weil man immer und überall Fehler sieht /erkennt.  Und wenn das Gefühl nicht gefragt wird, ist es schwer hinter und zu dieser Entscheidung zu stehen.   

 

Wie gesagt @Tau08 es ist komplizierter als du es dir vorstellen kannst.  

 

 

vor 2 Minuten, schrieb Vapesklave:

Wie gesagt @Tau08 es ist komplizierter als du es dir vorstellen kannst.  

Das mag ja schon alles sein, und dennoch macht es @Tau08 richtig, indem er förderliche Wege und Ansätze vorschlägt, die auch zielführend sind. Er urteilt nicht.

Es gibt keine aussergewöhnlichen Menschen. Nur Menschen, in aussergewöhnlichen Situationen. Diese brauchen dann von außen eine Hand die ihnen auf die Schulter gelegt wird, um neue Richtungen aufgezeigt zu bekommen. Manche Menschen brauchen die Augen anderer, um mehr zu sehen, als sie selbst in der Lage sind.  

vor 11 Minuten, schrieb HirnHerzHumor:

Im Gegenteil, ein eventueller Rückschlag ist genauso wichtig. Man setzt sich danach hin und überlegt, was war gut, was war nicht so gut. Wie hätte man eine bessere Entscheidung treffen können. Aber auch, warum ist etwas gelungen und wie wäre es besser gelungen. Das einfach eine zeitlang machen, genau wie die Entscheidungsfindung und @f2mBondageToy es entsteht ein ganz neues Lernen und Sicht auf Dinge. Aber auch was @Leitwolf sagte ist richtig, mehr Menschen zum Austausch 

Stimmt @HirnHerzHumor . Das kommt noch erschwerend hinzu. 

 

Und gleichzeitig ist das nicht das Grundproblem . Es ist dieses (nicht wirklich hinter Entscheidung stehen  zu können  ) weil einem das eigene Gefühl  dann trotz all diesen Überlegungen sagt

"Es fühlt sich nicht richtig an, was du da tust"

 

Natürlich kann man erst im Nachhinein die Konsequenz aus der  Entscheidung reflektieren.    Das Problem besteht aber in der Entscheidungsfindung und dem hinter (eventuell und viel  Glück und Kraft) getroffenen Entscheidung zu stehen.  

 

 

vor 5 Minuten, schrieb Vapesklave:

Natürlich kann man erst im Nachhinein die Konsequenz aus der  Entscheidung reflektieren.

Oder man tritt in die Fußstapfen anderer, und versucht das Rad nicht neu zu erfinden. Es kann hilfreich sein, sich von einem anderen, der die anstehende Erfahrung schon gemacht hat, als Orientierungshilfe und auch Inspiration, bei der Entscheidungsfindung heranzuziehen. Bekannte Fehler muss man nicht unnötig selbst auch nochmal machen.

Fasse ich die heiße Herdplatte an? Vllt. frag ich mal Mamma, bevor ich es selbst versuche.

vor 1 Minute, schrieb Leitwolf:

Das mag ja schon alles sein, und dennoch macht es @Tau08 richtig, indem er förderliche Wege und Ansätze vorschlägt, die auch zielführend sind. Er urteilt nicht.

Es gibt keine aussergewöhnlichen Menschen. Nur Menschen, in aussergewöhnlichen Situationen. Diese brauchen dann von außen eine Hand die ihnen auf die Schulter gelegt wird, um neue Richtungen aufgezeigt zu bekommen. Manche Menschen brauchen die Augen anderer, um mehr zu sehen, als sie selbst in der Lage sind.  

Ich habe mit keinem einzigen Wort geschrieben,  das es falsch ist was @Tau08 geschrieben hat. 

 

Ich habe lediglich geschrieben,  diese Vorgehensweise  in einen Versuch der perfekten Lösung  im Einfluss vom AD(H)S  sehr sehr viel komplizierter und anstrengender ist.  

Und wenn man dann noch entgegen seinem Gefühl entscheidet ist es geradezu unmöglich  die Entscheidung auch auszuführen.  

 

Viele hier haben ein ähnliches Problem  von mir erlebt. Dieses Diskussionen um meine Fingernägel/ Nylons und BH.  

Und viele von euch haben sehr gute Argumente (auch dem Umfeld und meinen Ansehen) dagegen  gefunden.  Ich habe alles mit einbezogen (wirklich ). 

 

Bei mir entstanden auch diese Gedankenspiralen.  

Und letztendlich hat dann doch mein Gefühl entschieden. Und ich fühle mich (auch wenn hin und wieder jemand über mein Äußeres lacht) letztendlich glücklicher und wohler. 

 

Ich habe den unbequemen  und schwierigeren Weg gewählt.  Aber das gute Gefühl sagt mir. "Das ist richtig was du da tust"

vor 20 Minuten, schrieb Vapesklave:

Gut gemeint. @Tau08 Das würde ein wirklich gutes Systhem da stellen . Wenn man es hin bekommt einfach unkompliziert und nüchtern in diese Pro und Kontralisten zu sortieren.  Allerdings hilft das unter dem Einfluss vom AD(H)S eher weniger.  Denn ein AD(H)S lern   spinnt erst einmal um jedes einzelne Argument mit viel Aufwand eine Gedankenspirale.  In dieser Spirale umwoben wird es mit einer großen Wahrscheinlichkeit sowohl auf der Proliste als auch gleichzeitig auf der Negativliste landen.  Und das ist einem (zu mindestens mir) nicht einmal kompliziert genug. Denn diese riesigen Zahl an Gedankenspiralen verknüpfen sich miteinander und werden ein undurchdringliches Netzwerk was sich dann auch nur noch schwer  zu trennen.

Irgendwann ist man einfach überfordert.  Tatsächlich führt es dann eher zum Prokrastinieren  ( verschieben und  verträngen)   der notwendigen Entscheidung / Handlungen . 

Was noch viel schlimmer ist @Tau08.  Mit AD(H)S kann man noch so nüchtern  nachdenken.  Letztendlich hat man immer irgendwie das Gefühl es falsch gemacht zu haben,  weil man immer und überall Fehler sieht /erkennt.  Und wenn das Gefühl nicht gefragt wird, ist es schwer hinter und zu dieser Entscheidung zu stehen.   

 

Wie gesagt @Tau08 es ist komplizierter als du es dir vorstellen kannst.  

 

 

Da muss ich nochmal widersprechen 🙂.

ADHS lasse ich als Ausrede oder Einwand nicht vollumfänglich durchgehen. Du und andere sind nicht geistig behindert Vape wegen dieser Diagnose!

Man darf sich nicht auf dem Komfortpolster der Diagnose zurückziehen! 

Du hattest weiter vorne geschrieben, das du viele Jahre online Multiplayer spielsüchtig warst. Hast du nicht in diesem Spiel ständig die kühnsten, verwegensten Entscheidungen getroffen? Reichtum und Macht dort aufgebaut? Du warst süchtig, weil es dir Freude bereitet hast, du etwas erreicht und geschaffen, verstanden wie etwas funktioniert und wie man hierdurch wächst, warst ein angesehenes Mitglied deiner Community oder Clan, vielleicht sogar in einer führenden Position. Warum hast du es virtuell hinbekommen und tust dir im echten Leben schwer? Es ist alles bereits in dir! Du musst Wege finden es rauszulassen! 

__

Entscheidungen zu treffen ist unabhängig von ADHS für gar nicht wenige Menschen eine große Herausforderung. Es gibt Menschen ohne ADHS die genauso wenig Entscheidungen treffen können, die Hintergründe können vielseitig sein, oft auch mangelndes Selbstvertrauen, kein Erfolg, Ängstlichkeit. 

Alles im Leben kann und muss man erlernen - dazu erfordert es aber Wille zur Änderung - und den vermisst man bei den meisten Menschen. 

vor 9 Minuten, schrieb Leitwolf:

Oder man tritt in die Fußstapfen anderer, und versucht das Rad nicht neu zu erfinden. Es kann hilfreich sein, sich von einem anderen, der die anstehende Erfahrung schon gemacht hat, als Orientierungshilfe und auch Inspiration, bei der Entscheidungsfindung heranzuziehen. Bekannte Fehler muss man nicht unnötig selbst auch nochmal machen.

Fasse ich die heiße Herdplatte an? Vllt. frag ich mal Mamma, bevor ich es selbst versuche.

Mit der (symbolischen) Herdplatte und diesen "Ich frage Mama"  nun mal ganz ehrlich.  Ich kenne (zu mindestens meiner Wissens nach ) keinen einzigen Menschen der sich nicht schon mal bewusst dem Rat seiner Eltern entgegen gestellt hat. Und erst recht weil eben Mama diesen Rat gegeben hat.

Ok viele haben dann im Nachhinein auch gelernt,  das Mama wohl doch recht hatte. 

(bearbeitet)
vor 17 Minuten, schrieb Tau08:

Da muss ich nochmal widersprechen 🙂.

ADHS lasse ich als Ausrede oder Einwand nicht vollumfänglich durchgehen. Du und andere sind nicht geistig behindert Vape wegen dieser Diagnose!

Man darf sich nicht auf dem Komfortpolster der Diagnose zurückziehen! 

Du hattest weiter vorne geschrieben, das du viele Jahre online Multiplayer spielsüchtig warst. Hast du nicht in diesem Spiel ständig die kühnsten, verwegensten Entscheidungen getroffen? Reichtum und Macht dort aufgebaut? Du warst süchtig, weil es dir Freude bereitet hast, du etwas erreicht und geschaffen, verstanden wie etwas funktioniert und wie man hierdurch wächst, warst ein angesehenes Mitglied deiner Community oder Clan, vielleicht sogar in einer führenden Position. Warum hast du es virtuell hinbekommen und tust dir im echten Leben schwer? Es ist alles bereits in dir! Du musst Wege finden es rauszulassen! 

__

Entscheidungen zu treffen ist unabhängig von ADHS für gar nicht wenige Menschen eine große Herausforderung. Es gibt Menschen ohne ADHS die genauso wenig Entscheidungen treffen können, die Hintergründe können vielseitig sein, oft auch mangelndes Selbstvertrauen, kein Erfolg, Ängstlichkeit. 

Alles im Leben kann und muss man erlernen - dazu erfordert es aber Wille zur Änderung - und den vermisst man bei den meisten Menschen. 

Warum nicht im Realen Leben? 

Im realen Leben  gibt es nach einer zu waghalsigen  Entscheidung  nicht die Möglichkeit zu sterben , aus dem Tod zu lernen was man falsch gemacht (haben könnnnnte)  und es nochmals (und wieder falsch) zu sterben  und alles so oft und anders zu üben  bis es endlich klappt.  

 

Im realen Leben bist du bei einer zu waghalsigen Entscheidung tot. Beziehungsweise sind die Konsequenzen meistens nicht wieder unumkehrbar.  Und kannst nicht einfach wieder aufstehen.  

 

Wahrscheinlich @Tau08 ist das auch einer der Gründe für meine Sucht gewesen.   Diese Möglichkeit des Weiter kommen zu können und bei einen Fehler einfach wieder aufzuestehen.  Es machte so vieles einfacher für mich. Als im realen Leben dieses (gefühlte)  und reale Versagen zu erleben.  

 

 

bearbeitet von Vapesklave
vor 10 Minuten, schrieb Vapesklave:

Warum nicht im Realen Leben? 

Im realen Leben  gibt es nach einer zu waghalsigen  Entscheidung  nicht die Möglichkeit zu sterben , aus dem Tod zu lernen was man falsch gemacht (haben könnnnnte)  und es nochmals (und wieder falsch) zu sterben  und alles so oft und anders zu üben  bis es endlich klappt.  

 

Im realen Leben bist du bei einer zu waghalsigen Entscheidung tot. Beziehungsweise sind die Konsequenzen meistens nicht wieder unumkehrbar.  Und kannst nicht einfach wieder aufstehen.  

 

Wahrscheinlich @Tau08 ist das auch einer der Gründe für meine Sucht gewesen.   Diese Möglichkeit des Weiter kommen zu können und bei einen Fehler einfach wieder aufzuestehen.  Es machte so vieles einfacher für mich. Als im realen Leben dieses (gefühlte)  und reale Versagen zu erleben.  

 

 

Ja ich weiß. Und deswegen gilt es zu durchschauen, dass das wahre Leben aber gar nicht anders funktioniert als das virtuelle Leben Vape! 

Die virtuellen Tode sind im wahren Leben die vielen kleinen Rückschläge oder falsche Entscheidungen. Im virtuellen Leben lernst du schnell das nächste Mal nicht zu krepieren, wählst eine andere Strategie, Ausrüstung, whatever. Ärgerst dich dabei vielleicht kurz, dass es dich virtuell etwas gekostet hat wofür du zuvor Stunden oder Tage gespielt hast, aber machst weiter und wächst über dich hinaus.

Und so funktioniert es auch draußen - man fängt klein an, wie virtuell als noob, und wächst hinein.

Es geht zu Beginn nicht darum die Welt nochmal zu erobern. Sondern viele kleine Entscheidungen im Alltag zu treffen und auch umzusetzen und das gibt Motivation und Selbstvertrauen - und das geht bei den kleinsten Dingen los "soll ich jetzt noch den Müll rausbringen? Es ist spät und ich bin müde" "soll ich das Auto jetzt aussaugen, es ist so heiß"

Weißt du wie ich dann zu mir selbst spreche? "Du verdammter lappen willst jetzt nicht raus weil's warm, kalt oder nass oder ist?!?!" Was bist du für eine gottverdammte Pussy?!?! Raus jetzt mit dir!!"

Zu machen, zu überwinden, ins schaffen zu kommen - und ganz wichtig sich dafür auch selbst zu loben und zu feiern - bei den kleinsten und nebensächlichsten Dingen der Welt - ist der Türöffner später auch immer größere Entscheidungen zu treffen, so wie du einst auch virtuell ganz klein angefangen hast und dich für ein paar Credits oder whatever mit den kleinsten Dingen zuerst abgemüht hast. 

Glaube an dich vape!

vor 40 Minuten, schrieb Tau08:

Ja ich weiß. Und deswegen gilt es zu durchschauen, dass das wahre Leben aber gar nicht anders funktioniert als das virtuelle Leben Vape! 

Die virtuellen Tode sind im wahren Leben die vielen kleinen Rückschläge oder falsche Entscheidungen. Im virtuellen Leben lernst du schnell das nächste Mal nicht zu krepieren, wählst eine andere Strategie, Ausrüstung, whatever. Ärgerst dich dabei vielleicht kurz, dass es dich virtuell etwas gekostet hat wofür du zuvor Stunden oder Tage gespielt hast, aber machst weiter und wächst über dich hinaus.

Und so funktioniert es auch draußen - man fängt klein an, wie virtuell als noob, und wächst hinein.

Es geht zu Beginn nicht darum die Welt nochmal zu erobern. Sondern viele kleine Entscheidungen im Alltag zu treffen und auch umzusetzen und das gibt Motivation und Selbstvertrauen - und das geht bei den kleinsten Dingen los "soll ich jetzt noch den Müll rausbringen? Es ist spät und ich bin müde" "soll ich das Auto jetzt aussaugen, es ist so heiß"

Weißt du wie ich dann zu mir selbst spreche? "Du verdammter lappen willst jetzt nicht raus weil's warm, kalt oder nass oder ist?!?!" Was bist du für eine gottverdammte Pussy?!?! Raus jetzt mit dir!!"

Zu machen, zu überwinden, ins schaffen zu kommen - und ganz wichtig sich dafür auch selbst zu loben und zu feiern - bei den kleinsten und nebensächlichsten Dingen der Welt - ist der Türöffner später auch immer größere Entscheidungen zu treffen, so wie du einst auch virtuell ganz klein angefangen hast und dich für ein paar Credits oder whatever mit den kleinsten Dingen zuerst abgemüht hast. 

Glaube an dich vape!

Yeah, step by step sich bewegen und nicht aufgeben, sondern dran bleiben. Danke für diesen Betrag, der universell für alle Menschen gilt, die sich weiter entwickeln wollen und die schweren Zeiten leichter machen wollen. 

vor 48 Minuten, schrieb Tau08:

Ja ich weiß. Und deswegen gilt es zu durchschauen, dass das wahre Leben aber gar nicht anders funktioniert als das virtuelle Leben Vape! 

Die virtuellen Tode sind im wahren Leben die vielen kleinen Rückschläge oder falsche Entscheidungen. Im virtuellen Leben lernst du schnell das nächste Mal nicht zu krepieren, wählst eine andere Strategie, Ausrüstung, whatever. Ärgerst dich dabei vielleicht kurz, dass es dich virtuell etwas gekostet hat wofür du zuvor Stunden oder Tage gespielt hast, aber machst weiter und wächst über dich hinaus.

Und so funktioniert es auch draußen - man fängt klein an, wie virtuell als noob, und wächst hinein.

Es geht zu Beginn nicht darum die Welt nochmal zu erobern. Sondern viele kleine Entscheidungen im Alltag zu treffen und auch umzusetzen und das gibt Motivation und Selbstvertrauen - und das geht bei den kleinsten Dingen los "soll ich jetzt noch den Müll rausbringen? Es ist spät und ich bin müde" "soll ich das Auto jetzt aussaugen, es ist so heiß"

Weißt du wie ich dann zu mir selbst spreche? "Du verdammter lappen willst jetzt nicht raus weil's warm, kalt oder nass oder ist?!?!" Was bist du für eine gottverdammte Pussy?!?! Raus jetzt mit dir!!"

Zu machen, zu überwinden, ins schaffen zu kommen - und ganz wichtig sich dafür auch selbst zu loben und zu feiern - bei den kleinsten und nebensächlichsten Dingen der Welt - ist der Türöffner später auch immer größere Entscheidungen zu treffen, so wie du einst auch virtuell ganz klein angefangen hast und dich für ein paar Credits oder whatever mit den kleinsten Dingen zuerst abgemüht hast. 

Glaube an dich vape!

Leider.  Im Spiel habe ich beim Versagen das Spiel aus gemacht. Und ein anderes an gemacht. Das hat nicht zu Depressionen geführt.  Im realen Leben führt/e ein Versagen zu  (damals stellenweise zu lebensgefährlichen)  Depressionen.  Also der Umgang mit den Versagen  ist komplett unterschiedlich in den Auswirkungen/ Konsequenzen. 

vor 2 Stunden, schrieb Vapesklave:

Ich habe mit keinem einzigen Wort geschrieben,  das es falsch ist was @Tau08 geschrieben hat. 

Das habe ich Dir auch in keinster Weise unterstellt. Ich sage nur, das Menschen wie Du sich aufgrund ihrer Undsicherheit, um die konreten Entscheidungen herummanörieren.

vor 1 Stunde, schrieb Vapesklave:

Mit der (symbolischen) Herdplatte und diesen "Ich frage Mama"  nun mal ganz ehrlich.  Ich kenne (zu mindestens meiner Wissens nach ) keinen einzigen Menschen der sich nicht schon mal bewusst dem Rat seiner Eltern entgegen gestellt hat. Und erst recht weil eben Mama diesen Rat gegeben hat.

Ok viele haben dann im Nachhinein auch gelernt,  das Mama wohl doch recht hatte. 

Verrenn Dich nicht in diesem Beispiel, sondern verstehe es zu übertragen. Es ist das Prinzip dahinter, das ich im Foukus habe, nicht der Bezug zur Mutter. Von den Fehlern der anderen zu lernen ist eine gute Alternative zum vorprogrammierten Selbstversagen.

Ich versuche Dir und anderen nur Ratschläge zu erteilen, nicht zu belehren. Erwachsene sind nunmal eigenverantwortlich für ihre Handlungen und Entscheidungen. Selbst der erfahrendste Mensch macht Fehler, und der Kluge, der schart andere um sich, die ihm Hinweise geben, falls er droht erneut Fehler zu machen. So wie der General seinen Generalsstab hat.

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