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Was oder wer bin ich ?


f2****

Empfohlener Beitrag

vor 14 Minuten, schrieb Vapesklave:

Zu mindestens versucht  der Kluge  sich Rat und Sichtweisen zu erschließen.   @Tau08 , @HirnHerzHumor und @Leitwolf

Ich danke euch für eure Tips und Ratschläge.  Sie sind gut und gleichzeitig schwierig umzusetzen.

Ich persönlich habe mir wiederum einen einfacheren Weg gesetzt.  

Ich habe mich eher an die Denkweise  von Hunden orientiert.   Ich genieße einfach das jetzige Leben so  gut es geht wie es jezt ist. Also diesen Moment.  Und mache mir weniger Sorgen um die Zukunft.   Denn so sehr ich auch plane irgendwas (meistens Ungeahntes reißt fast immer irgendwie die Planung  auseinander.  Und das führt letztlich nur zu Versagensängsten und Depressionen.     

 

Diese (sehr einfach  und zugegeben naive Denkenweise) macht mir das Leben ein Stückweit lebenswerte. 

Das Schwierige ist nur die Angst vor dem ersten Schritt. 

vor 21 Minuten, schrieb Vapesklave:

Zu mindestens versucht  der Kluge  sich Rat und Sichtweisen zu erschließen.   @Tau08 , @HirnHerzHumor und @Leitwolf

Ich danke euch für eure Tips und Ratschläge.  Sie sind gut und gleichzeitig schwierig umzusetzen.

Ich persönlich habe mir wiederum einen einfacheren Weg gesetzt.  

Ich habe mich eher an die Denkweise  von Hunden orientiert.   Ich genieße einfach das jetzige Leben so  gut es geht wie es jezt ist. Also diesen Moment.  Und mache mir weniger Sorgen um die Zukunft.   Denn so sehr ich auch plane irgendwas (meistens Ungeahntes reißt fast immer irgendwie die Planung  auseinander.  Und das führt letztlich nur zu Versagensängsten und Depressionen.     

 

Diese (sehr einfach  und zugegeben naive Denkenweise) macht mir das Leben ein Stückweit lebenswerte. 

Mir ist das durchaus bewusst Vape, dass du nicht wirklich willst. *Tau seine Pappenheimer kennt* 🙂, deswegen versuche ich dich ja anzustupsen!

Du wirst irgendwann feststellen, dass dein einfacherer Weg keiner ist. Es ist gar kein Weg. Ein Weg führt wohin. Deines ist ein Sitzplatz. 

...ich begegne so vielen Menschen die sitzen bleiben...es ist einfach schade. Das Leben ist Ruckzuck wieder vorbei.

Immer hört man nur "warum etwas nicht geht oder warum man etwas nicht kann". Es sind überwiegend Vorwände. Man will gar nicht. 

Nicht wollen ist legitim es dann auch zu benennen. Aber können kann man ganz erstaunlich viel, jeder. 

 

vor 6 Stunden, schrieb Vapesklave:

Eigenartig.... Auch da bist du nicht alleine.  Es gibt wirklich viele (selbstverständlich nicht alle) AD(H)S lern die ein oder gar beide Elternteile aber meistens ihre Mutter als narzistisch beschreiben.   

Jedoch.... Darfst du nicht vergessen ( zu mindestens derzeitig)  ist weder deine Mutter noch irgendeine andere Person ist  für dich verantwortlich ausser du SELBST . Und du hast mit dieser Entscheidung (eben als Mann weiter leben zu wollen)  eine grosse (selbstverantwortliche) Entscheidung getroffen.   Also weißt du wie es geht.  

 

Ach ja und noch eine kleiner (gut gemeinter ) Tip. Wenn du Probleme hast, wie du dich entscheiden sollst (auch das ist keine Seltenheit für Menschen wie uns)  . Würfel es dir einfach aus. Und wenn dein Gefühl mit der Entscheidung vom Würfel nicht wirklich komform geht. Nimm die andere Alternative.   Oftmals führt dieses hin und her Überlegen  und diese widerliche Gedankenspirale die sich dann im Kopf eines AD(H)Sler bildet  einfach nur in eine Kontraproduktivtät und anstrengend.  In so einem Fall hilft dir dann nur noch auf dein Gefühl zu hören.  

 

Das (mit über Kings zu reden) ... Hast du dich mal erkundigt ob es bei dir in der Gegend ein BDSM Stammtisch gibt?  Eventuell wäre das eine Alternative für dich. 

Vater Alkoholiker , Mutter Narzisstin - gottseidank schon tot . Ja Narzissten zerstören die Leben anderer !

Ich bin zu schüchtern um mich mit neuen Menschen zu treffen , das ist nie gut ausgegangen  Ausserdem bin ich nicht mobil und zu 80% schwerbehindert - alles nicht so leicht . Trotzdem danke für die Tips !

vor 5 Stunden, schrieb Tau08:

Da muss ich kurz einhaken: 

Jeder, ob mit ADHS oder ohne, kann lernen rationale Entscheidungen zu treffen. Es ist keine Raketenwissenschaft, die einem hier abverlangt wird und gerade auch weil es im Verhältnis einfach ist, kann es in aufgeregten Gemütszuständen für Ordnung sorgen. 

Würfeln, nur auf Emotionen oder das Bauchgefühl hören ist völlig "ins Blaue" und weil sich hierdurch überdurchschnittlich viele Fehler ergeben, fällt es zukünftig eher schwerer. 

Man nimmt einen Stift und ein Papier, zwei Spalten, pro und contra und dann nimmt man sich Zeit, das können auch Tage sein. Immer wenn einem etwas zum Thema einfällt wird es notiert und Punkte, die einem besonders wichtig sind, kann man mit 2 oder 3 Punkten / Zeichen (+) bewerten. Und dann zieht man Bilanz. Man hat eine saubere Entscheidung, hinter der man stehen kann, weil sie sorgfältig überdacht war. Erweist sie sich dennoch als falsch, hat man dennoch Gewissheit, zu dem Moment der Entscheidung die richtige Wahl getroffen zu haben anhand der damals bekannten Fakten und muss sich von einem Rückschlag nicht übermäßig fürchten oder ausbremsen lassen.

Rationale Entscheidungen sind das Schwerste :)

vor einer Stunde, schrieb f2mBondageToy:

Vater Alkoholiker , Mutter Narzisstin - gottseidank schon tot . Ja Narzissten zerstören die Leben anderer !

Ich bin zu schüchtern um mich mit neuen Menschen zu treffen , das ist nie gut ausgegangen  Ausserdem bin ich nicht mobil und zu 80% schwerbehindert - alles nicht so leicht . Trotzdem danke für die Tips !

Ja.. Kann ich nachvollziehen. Wenn man zig mal enttäuscht wurde und hat, traut man sich auch nicht mehr,  einen intensiven Kontakt zu anderen aufzubauen.  Es ist dann halt schwierig anderen Personen noch zu vertrauen.  

vor 3 Stunden, schrieb Tau08:

Mir ist das durchaus bewusst Vape, dass du nicht wirklich willst. *Tau seine Pappenheimer kennt* 🙂, deswegen versuche ich dich ja anzustupsen!

Du wirst irgendwann feststellen, dass dein einfacherer Weg keiner ist. Es ist gar kein Weg. Ein Weg führt wohin. Deines ist ein Sitzplatz. 

...ich begegne so vielen Menschen die sitzen bleiben...es ist einfach schade. Das Leben ist Ruckzuck wieder vorbei.

Immer hört man nur "warum etwas nicht geht oder warum man etwas nicht kann". Es sind überwiegend Vorwände. Man will gar nicht. 

Nicht wollen ist legitim es dann auch zu benennen. Aber können kann man ganz erstaunlich viel, jeder. 

 

Nicht ganz richtig.  Gesessen habe ich und zwar vor dem PC. Und ja ich habe in der Zeit mein Leben vergeudet,  weil ich letztendlich auf Grund meiner ganzen Rückschläge ( die ich mir damals in keinster Weise  erklären konnte) aufgegeben und mich in die Sucht gefüchtet habe.  Die Suchzeiten sind (zu mindestens derzeit) vorbei. Und ich lebe aktiver.  Habe Hobbys wie das Brandmalen  ( BDSM mäßig leider nur auf Holz und Leder ich würde es nur zu gerne auf der eigenen Haut testen) . Mache viel mehr mit meiner Frau. Ich nehme wesentlich aktiver am Leben teil so lange ich noch kann. Denn mir ist bewusst,  es kann sich schnell alles zum Negativen ändern.  Aber da dran will ich nicht denken. Weil ich sonst schnell wieder aufgeben und in Depressionen lande.  Nur anderen Menschen ausser meiner Frau und meinen Kindern. Das wird mir einfach schwer fallen.  

vor 3 Minuten, schrieb Silky:

@Vapesklave und @f2mBondageToy

Was ich in den letzten Jahren gelernt und akzeptieren musste, man kann eine psychische Erschütterung oder Störung keinem verständlich machen, der nicht selbst betroffen ist.

Was mir dabei geholfen hat, sind zwei Menschen in meinem Leben, die mir zwar meine Situation zugestehen, aber auch ganz klar sagen, dass sie es nicht nachvollziehen, geschweige denn einschätzen können. Und beide sind auf unterschiedliche Weise zu dieser Erkenntnis gelangt.

 

All die gut gemeinten Ratschläge sind so lieb, und auch vorübergehend an die Hand genommen zu werden, kann kurzfristig den gesellschaftlichen Absturz verhindern. Aber auch diese Türen oder Pforten sind mit Gitterstäben versehen, welche für nicht Betroffene nicht zu erkennen sind. Und jeder dieser Stäbe, den man zu erklären versucht, wird erneut und abermals als Ausrede dargestellt, was wiederum dazu führt, dass man sich selbst als unfähig und ungenügend erklärt. 

Ich habe aufgehört, mich erklären zu wollen. Denn das zieht mich im Endeffekt eher runter als dass es mir hilft und kostet zudem enorm Energie. 

So ist es : wenn man nicht selber betroffen ist , versteht man es nicht - noch nicht einmal WENN man betroffen ist .

vor 4 Minuten, schrieb f2mBondageToy:

So ist es : wenn man nicht selber betroffen ist , versteht man es nicht - noch nicht einmal WENN man betroffen ist .

Doch wer selbst betroffen ist kann verstehen, wie es ist, wenn man nicht verstanden wird. 

(bearbeitet)

@Silky Wow... Gut umschrieben. Das ist ja das was ich mit umständlichen Worten (diesen verf...ckten "Gedankenspiralen " )  versuche zu umschreiben.   

bearbeitet von Vapesklave
vor 17 Minuten, schrieb Silky:

@Vapesklave und @f2mBondageToy

Was ich in den letzten Jahren gelernt und akzeptieren musste, man kann eine psychische Erschütterung oder Störung keinem verständlich machen, der nicht selbst betroffen ist.

Was mir dabei geholfen hat, sind zwei Menschen in meinem Leben, die mir zwar meine Situation zugestehen, aber auch ganz klar sagen, dass sie es nicht nachvollziehen, geschweige denn einschätzen können. Und beide sind auf unterschiedliche Weise zu dieser Erkenntnis gelangt.

 

All die gut gemeinten Ratschläge sind so lieb, und auch vorübergehend an die Hand genommen zu werden, kann kurzfristig den gesellschaftlichen Absturz verhindern. Aber auch diese Türen oder Pforten sind mit Gitterstäben versehen, welche für nicht Betroffene nicht zu erkennen sind. Und jeder dieser Stäbe, den man zu erklären versucht, wird erneut und abermals als Ausrede dargestellt, was wiederum dazu führt, dass man sich selbst als unfähig und ungenügend erklärt. 

Ich habe aufgehört, mich erklären zu wollen. Denn das zieht mich im Endeffekt eher runter als dass es mir hilft und kostet zudem enorm Energie. 

Ich habe vielmehr den Eindruck, dass insbesondere Außenstehende das manchmal sogar deutlich besser erkennen als die betroffenen Personen selbst, die sich in ihrem Schicksal ein-igeln, wie man ja nur allzu gut auch hier sieht.

Man zieht sich in die Opfer- und Krankheitsbubble zurück und isoliert sich, schottet sich ab und schaltet sich ab und hält sich Illusionen aufrecht und ist anderen Menschen und Argumenten nicht zugänglich. 

Jeder Mensch hat Schicksalsschläge im Leben und Herausforderungen. Was denkt ihr wie viele Menschen hier in diesem Forum Leid ertragen? Süchte, Ängste, Pleiten, Jobverluste, Todesfälle, Trennungen, Krankheiten, sie gehören zum Leben fest dazu. Zu Leben bedeutet leider auch zu leiden. "Euer" Schicksal ist nicht einzigartig, sondern allgegenwärtig. Wie und was man daraus macht, individuell. 

Lieber @Tau08, niemand spricht hier irgendwem was ab.

Es gibt sogar sehr viele Menschen die Leid erlebt haben, wie ich es mir niemals vorstellen könnte und schon gar nicht möchte. 

Und genau das ist der Punkt, den du anscheinend nicht verstehen kannst. Es geht doch nicht darum, wer mehr oder schwereres Leid erfahren oder ertragen hat. Depressionen oder psychische Störungen zu haben ist doch kein Wettkampf. *grad ganz heftig auf die Zähne beißt!!* 😬

Ich leide nicht unter dem was mir widerfahren ist. Es gehört zu mir, wie mein erster Schultag, wie mein erstes selbstverdiente Geld, wie meine Akzeptanz zur Devotion, etc. und macht mich zu dem Menschen der ich heute bin.

 

(bearbeitet)
vor 22 Minuten, schrieb Tau08:

Ich habe vielmehr den Eindruck, dass insbesondere Außenstehende das manchmal sogar deutlich besser erkennen als die betroffenen Personen selbst, die sich in ihrem Schicksal ein-igeln, wie man ja nur allzu gut auch hier sieht.

Man zieht sich in die Opfer- und Krankheitsbubble zurück und isoliert sich, schottet sich ab und schaltet sich ab und hält sich Illusionen aufrecht und ist anderen Menschen und Argumenten nicht zugänglich. 

Jeder Mensch hat Schicksalsschläge im Leben und Herausforderungen. Was denkt ihr wie viele Menschen hier in diesem Forum Leid ertragen? Süchte, Ängste, Pleiten, Jobverluste, Todesfälle, Trennungen, Krankheiten, sie gehören zum Leben fest dazu. Zu Leben bedeutet leider auch zu leiden. "Euer" Schicksal ist nicht einzigartig, sondern allgegenwärtig. Wie und was man daraus macht, individuell. 

In großen Teilen hast du sicherlich recht. Allerdings  ist es schwer für dich zu verstehen,  wenn du ein Leben lang zu verstehen bekommst,  das du unfähig,  aufsässig und faul bist. Wenn du aus Gemeinschaften ausgeschlossen wirst und oftmals (das ist das schlimmste)  hinten herum quasi aus dem Nichts,  Nackenschläge von Leuten bekommst,  wo du dachtest du könntest denen Vertrauen  dabei   gaukeln Sie dir vor, dich zu verstehen.   In meinem Fall ist es halt so, das ich mir sage. Ich bin zuofft verarscht geworden.  In sofern tuh ich was ich für mich richtig anfühlt.  Hinter dem Rücken Tratschen (wie von den Ärzten in  ihrem Song "Lass Sie Reden"  gut beschrieben)  Tun die Menschen sowieso.  

bearbeitet von Vapesklave
vor 24 Minuten, schrieb Tau08:

Man zieht sich in die Opfer- und Krankheitsbubble zurück und isoliert sich, schottet sich ab und schaltet sich ab und hält sich Illusionen aufrecht und ist anderen Menschen und Argumenten nicht zugänglich.

Jene die du hier beschreibst gibt es natürlich. Sie sind die, die den tatsächlich Betroffenen die eigene Situation noch zusätzlich erschweren. Unsereiner kann diese in der Regel sehr schnell entlarven. Für Außenstehende sind es einfach nur Jammerlappen, zu denen man uns eben auch in den Topf wirft.

Ich persönlich wende mich von solchen Leuten ab, wenn sie sich nicht selbst von mir entfernen, nachdem ich ihnen klar gemacht habe, dass ich sie durchschaut habe. 

 

Vielleicht kann ich es dir an einem hier viel diskutierten Beispiel erklären. 

Männer fühlen sich von Frauen sehr oft in einen Topf geworfen, weil einzelne Exemplare sich einfach total daneben benehmen. Du selber ärgerst dich auch über verallgemeinerte Aussagen, obwohl du dir dessen bewusst bist, dass du dich eben nicht so verhältst, also müsstest du dich ja gar nicht betroffen fühlen. Und dennoch erschweren dir die sogenannten Rüpel deine aktiven Kontaktversuche auf Portalen wie diesem.

 

vor 9 Stunden, schrieb Leitwolf:

Das mag ja schon alles sein, und dennoch macht es @Tau08 richtig, indem er förderliche Wege und Ansätze vorschlägt, die auch zielführend sind. Er urteilt nicht.

Es gibt keine aussergewöhnlichen Menschen. Nur Menschen, in aussergewöhnlichen Situationen. Diese brauchen dann von außen eine Hand die ihnen auf die Schulter gelegt wird, um neue Richtungen aufgezeigt zu bekommen. Manche Menschen brauchen die Augen anderer, um mehr zu sehen, als sie selbst in der Lage sind.  

So ist es - ein Beispiel : ich bin einmal bei der Führerscheinprüfung durchgefallen , weil ich einen Trecker nicht überholt habe -- ich kam gar nicht darauf - sowas passiert mir oft :(

vor 32 Minuten, schrieb Silky:

Lieber @Tau08, niemand spricht hier irgendwem was ab.

Es gibt sogar sehr viele Menschen die Leid erlebt haben, wie ich es mir niemals vorstellen könnte und schon gar nicht möchte. 

Und genau das ist der Punkt, den du anscheinend nicht verstehen kannst. Es geht doch nicht darum, wer mehr oder schwereres Leid erfahren oder ertragen hat. Depressionen oder psychische Störungen zu haben ist doch kein Wettkampf. *grad ganz heftig auf die Zähne beißt!!* 😬

Ich leide nicht unter dem was mir widerfahren ist. Es gehört zu mir, wie mein erster Schultag, wie mein erstes selbstverdiente Geld, wie meine Akzeptanz zur Devotion, etc. und macht mich zu dem Menschen der ich heute bin.

 

Wettkampf: für mich ist es ein Wettkampf oder Kampf, ob das Bein gebrochen ist, der Krebs zuschlägt oder die Psyche - man will wieder gesund werden und das lästige Übel besiegt haben. Es ist nicht Teil von einem - es hat sich eingenistet und ist ein Schädling. 

 

vor 8 Minuten, schrieb Silky:

Jene die du hier beschreibst gibt es natürlich. Sie sind die, die den tatsächlich Betroffenen die eigene Situation noch zusätzlich erschweren. Unsereiner kann diese in der Regel sehr schnell entlarven. Für Außenstehende sind es einfach nur Jammerlappen, zu denen man uns eben auch in den Topf wirft.

Ich persönlich wende mich von solchen Leuten ab, wenn sie sich nicht selbst von mir entfernen, nachdem ich ihnen klar gemacht habe, dass ich sie durchschaut habe. 

 

Vielleicht kann ich es dir an einem hier viel diskutierten Beispiel erklären. 

Männer fühlen sich von Frauen sehr oft in einen Topf geworfen, weil einzelne Exemplare sich einfach total daneben benehmen. Du selber ärgerst dich auch über verallgemeinerte Aussagen, obwohl du dir dessen bewusst bist, dass du dich eben nicht so verhältst, also müsstest du dich ja gar nicht betroffen fühlen. Und dennoch erschweren dir die sogenannten Rüpel deine aktiven Kontaktversuche auf Portalen wie diesem.

 

Über verallgemeinerte Aussagen ärgere ich mich gelegentlich. Erschwert wird mir hierdurch jedoch nichts. Ich unternehme hier i.d.R. keine aktiven Kontaktversuche bis auf ganz seltene Ausnahmen. 

Ich verstehe jedoch was du meinst. 

 

Jeder Mensch ist im Zuge seines Lebens in zig Bubbles gefangen und Argumenten nicht oder nur schwer zugänglichen. Irgendwann (nicht immer...) brechen die Bubbles auf, manchmal durch externe Einflüsse, manchmal durch eigene. Und dann ergeben oftmals auch die Worte Sinn, die man mal gehört hatte. 

vor 7 Stunden, schrieb Leitwolf:

Das habe ich Dir auch in keinster Weise unterstellt. Ich sage nur, das Menschen wie Du sich aufgrund ihrer Undsicherheit, um die konreten Entscheidungen herummanörieren.

Verrenn Dich nicht in diesem Beispiel, sondern verstehe es zu übertragen. Es ist das Prinzip dahinter, das ich im Foukus habe, nicht der Bezug zur Mutter. Von den Fehlern der anderen zu lernen ist eine gute Alternative zum vorprogrammierten Selbstversagen.

Ich versuche Dir und anderen nur Ratschläge zu erteilen, nicht zu belehren. Erwachsene sind nunmal eigenverantwortlich für ihre Handlungen und Entscheidungen. Selbst der erfahrendste Mensch macht Fehler, und der Kluge, der schart andere um sich, die ihm Hinweise geben, falls er droht erneut Fehler zu machen. So wie der General seinen Generalsstab hat.

Deshalb habe ich eine Betreuer - freiwillig ! Der mir sehr hilft .

vor einer Stunde, schrieb Tau08:

Ich habe vielmehr den Eindruck, dass insbesondere Außenstehende das manchmal sogar deutlich besser erkennen als die betroffenen Personen selbst, die sich in ihrem Schicksal ein-igeln, wie man ja nur allzu gut auch hier sieht.

Man zieht sich in die Opfer- und Krankheitsbubble zurück und isoliert sich, schottet sich ab und schaltet sich ab und hält sich Illusionen aufrecht und ist anderen Menschen und Argumenten nicht zugänglich. 

Jeder Mensch hat Schicksalsschläge im Leben und Herausforderungen. Was denkt ihr wie viele Menschen hier in diesem Forum Leid ertragen? Süchte, Ängste, Pleiten, Jobverluste, Todesfälle, Trennungen, Krankheiten, sie gehören zum Leben fest dazu. Zu Leben bedeutet leider auch zu leiden. "Euer" Schicksal ist nicht einzigartig, sondern allgegenwärtig. Wie und was man daraus macht, individuell. 

Irgendwie schweifen wir jetzt vom Thema ab , aber das wurde ja schon beantwortet :)

vor 6 Minuten, schrieb Tau08:

Wettkampf: für mich ist es ein Wettkampf oder Kampf, ob das Bein gebrochen ist, der Krebs zuschlägt oder die Psyche - man will wieder gesund werden und das lästige Übel besiegt haben. Es ist nicht Teil von einem - es hat sich eingenistet und ist ein Schädling

Ach @Tau08, ich rede doch nicht von dem Kampf gegen ein Leiden, sondern um den Wettkampf um die Anzahl oder die Tiefe der Narben unter den Betroffenen. 

vor 11 Minuten, schrieb Tau08:

Irgendwann (nicht immer...) brechen die Bubbles auf, manchmal durch externe Einflüsse, manchmal durch eigene. Und dann ergeben oftmals auch die Worte Sinn, die man mal gehört hatte. 

Solche Momente nenne ich Erkenntnisse und bringen einen oftmals sich selbst näher. Aber psychische Störungen lösen die nicht - also ich zumindest hab das noch nicht erlebt. 

vor 7 Stunden, schrieb HirnHerzHumor:

Ich habe selbst gute Erfahrungen damit gemacht erstmal selbst zu akzeptieren, dass mich etwas runter zieht, dann mich zu fragen, warum das so ist und dann mein Ziel zu definieren (ich will das nicht) sowie danach es in kleinen Schritten umzusetzen. Aber auch mir einzugestehen , dass es nicht immer einfach sein wird, weil ich in eigener Sache ja selbst dann Anfänger und erst Lernender bin. Habe aber auch den Stolz über meinen eigenen Mut mich dem zu stellen und die ganzen kleinen bewältigtigten Schritte noch dazu, dass mich ein Rückschlag deshalb nicht gleich aufgeben lässt, sondern ich mich damit beschäftige und das wieder als Zwischenziel definiere 

Ich sehe mich auch als Überlebenden - ich mache das Beste aus allem - sowie ich es kann .

vor 1 Minute, schrieb f2mBondageToy:

Deshalb habe ich eine Betreuer - freiwillig ! Der mir sehr hilft .

Was es auch noch gibt, sind jede Menge online Selbsthilfegruppen

Ein Betreuer hilft dir im Alltag. Und das kann dich auch entlasten und ich finde es sehr stark von dir, dass du ihn dir freiwillig gesucht hast. Spricht für einen starken Willen, sich bewusst Hilfe zu holen. 

Aber die Isolation und die ständigen Gedankenkreisel sind sehr schlimm und belastend. Und ich kenne das so, dass dieses Gedankenbiest ausgerechnet nachts auftaucht, wenn man sich schwerer ablenken kann. Aber auch da können andere Betroffene verschiedenartige Lösungstrategien anwenden und der Austausch ist auch wichtig, so wie alle Art von Sozialkontakten wichtig ist, um sich zu verbessern.

Online Selbsthilfegruppen sind in deinen speziellen Thema ganz wichtig, der Austausch hier im Bdsm Forum ist zu vielen Störquellen ausgesetzt und auch nicht der sichere Raum, weil Hinz und Kunz mitliest. Und du weißt selbst, dass viele narzistisch ausgeprägte Menschen sehr genau erkennen, wo jemand Schwächen hat und das dann gezielt suchen und ausnutzen. Das muss jetzt nicht extra schwer für dich werden, darauf kann man gut verzichten. 

Mein Tipp suche online Selbsthilfegruppen und spreche mit deinem Betreuer darüber, welche einem guten Eindruck macht und auch wer in deinem Fall der Kostenträger ist. 

Dafür musst du das Haus nicht verlassen. 

Wie ich dich nennen würde? Mensch! Braucht es denn einen Namen? Nimm dich,wie du bist-ein wilder Mix. Vermutlich hast du einen schweren Weg hinter dir mit Outing etc... Mach es dir doch jetzt schön,du hast geschafft,was viele nicht wagen. Nimm dich,wie du bist... Schieb dich nicht in eine starre Schublade,denn das schafft nur unnötig neue Probleme... Denn heute fühlst Du mehr deinen weiblichen Anteil,morgen vielleicht mehr den männlichen und übermorgen auch irgendwas von beidem... Ist doch toll... Ich bin einfach nur Frau... Du kannst beides in dir fühlen... 

vor 10 Stunden, schrieb Sub_optimal2211:

Wie ich dich nennen würde? Mensch! Braucht es denn einen Namen? Nimm dich,wie du bist-ein wilder Mix. Vermutlich hast du einen schweren Weg hinter dir mit Outing etc... Mach es dir doch jetzt schön,du hast geschafft,was viele nicht wagen. Nimm dich,wie du bist... Schieb dich nicht in eine starre Schublade,denn das schafft nur unnötig neue Probleme... Denn heute fühlst Du mehr deinen weiblichen Anteil,morgen vielleicht mehr den männlichen und übermorgen auch irgendwas von beidem... Ist doch toll... Ich bin einfach nur Frau... Du kannst beides in dir fühlen... 

Genau dieses Schubladendenken und alles und jeden seinen eigenen Namen/Abkürzungen/Fachbezeichnungen  geben zu müssen  schaft oft Probleme und Missverständnisse. Erst dann wenn man sich selbst in die falsche Schublade steckt oder gesteckt wird. 

vor 32 Minuten, schrieb Vapesklave:

Genau dieses Schubladendenken und alles und jeden seinen eigenen Namen/Abkürzungen/Fachbezeichnungen  geben zu müssen  schaft oft Probleme und Missverständnisse. Erst dann wenn man sich selbst in die falsche Schublade steckt oder gesteckt wird. 

Sage ich ja ... Pfeift darauf,wie andere euch nennen oder nennen könnten,wenn ihr dies tut oder jenes nicht... Und schränkt euch nicht selbst ein,um in eine Schublade zu passen. Dadurch verpasst ihr so viel Schönes 

Am 16.8.2025 at 11:48, schrieb Tau08:

Da muss ich nochmal widersprechen 🙂.

ADHS lasse ich als Ausrede oder Einwand nicht vollumfänglich durchgehen. Du und andere sind nicht geistig behindert Vape wegen dieser Diagnose!

Man darf sich nicht auf dem Komfortpolster der Diagnose zurückziehen! 

Du hattest weiter vorne geschrieben, das du viele Jahre online Multiplayer spielsüchtig warst. Hast du nicht in diesem Spiel ständig die kühnsten, verwegensten Entscheidungen getroffen? Reichtum und Macht dort aufgebaut? Du warst süchtig, weil es dir Freude bereitet hast, du etwas erreicht und geschaffen, verstanden wie etwas funktioniert und wie man hierdurch wächst, warst ein angesehenes Mitglied deiner Community oder Clan, vielleicht sogar in einer führenden Position. Warum hast du es virtuell hinbekommen und tust dir im echten Leben schwer? Es ist alles bereits in dir! Du musst Wege finden es rauszulassen! 

__

Entscheidungen zu treffen ist unabhängig von ADHS für gar nicht wenige Menschen eine große Herausforderung. Es gibt Menschen ohne ADHS die genauso wenig Entscheidungen treffen können, die Hintergründe können vielseitig sein, oft auch mangelndes Selbstvertrauen, kein Erfolg, Ängstlichkeit. 

Alles im Leben kann und muss man erlernen - dazu erfordert es aber Wille zur Änderung - und den vermisst man bei den meisten Menschen. 

ADS ist keine Ausrede sondern eine Tatsache !

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