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Vor der Session - Wie viel geben Doms gegenüber Subs Preis?


TV-Jennifer

Empfohlener Beitrag

Devoter-Hund
Das hängt doch klar von der Art und Weise der D/S-Beziehung ab. Manche wollen im Vorfeld etwas wissen manche mehr manche alles. Kommunikation im Vorfeld ist zwingend nötig und unabdingbar
Ich finde bei den ersten Session mit der Sub, sollte man vorher gewisse Punkte grob besprechen.
Aber im Detail sollte es beim Dom liegen, wo die Reise hingeht.
vor 2 Minuten, schrieb Devoter-Hund:

Das hängt doch klar von der Art und Weise der D/S-Beziehung ab. Manche wollen im Vorfeld etwas wissen manche mehr manche alles. Kommunikation im Vorfeld ist zwingend nötig und unabdingbar

Werder mein fester sub noch meine Spielzeug bekommen ein Drehbuch 🤷🏻‍♀️

Man klärt vorher nicht wärend! 

Also, es nicht zu wissen hat seinen Reiz, aber gerade wenn man sich noch nicht so gut kennt ist vorher besprechen sinnvoll, damit sub halt auch vorher sagen kann ob bestimmte Dinge nicht in Ordnung sind, ob man sich an Dinge langsam ran tasten sollte weil man so etwas noch nie gemacht hat. Zumindest extremer oder ausgefallener Dinge sollten vorher abgeklärt werden.
Man sollte schon einiges besprechen im Vorfeld was man mag was man nicht mag und was man vllt mal ausprobieren möchte, , vllt sollte man auch ein Safeword festlegen . Also mir ist es schon wichtig Go,s und No,gis abzusprechen im Vorfeld
TV-Jennifer
vor 15 Minuten, schrieb Handwerker_91:

Ich finde bei den ersten Session mit der Sub, sollte man vorher gewisse Punkte grob besprechen.

Ja ok, Anfängern sollte man diesen Luxus gönnen :jumping: Bei meiner Anfrage ging ich von erfahrenen Subs aus.

Es kommt darauf an. Rahmen etc. ist ja vorher geklärt, ergo gehe ich hier ohne Plan rein. Im Shibari Kontext gibt es allerdings kurz vorab Absprache was möglich ist und einen möglichen groben Fahrplan - wenn ich eine Suspension im Kopf habe, allerdings mein Gegenüber heute diese explizite Suspension nicht halten kann, ist das ungünstig...

Grundsätzlich sind dann solche Pläne eh bei uns dazu da, diese meistens komplett oder anteilig zu verwerfen.
Das gilt topseitig wie auch bottomseitig. Wir agieren da bisher immer mit dem Flow, was tagesaktuell einfach Lust macht. Manchmal ist vorab für etwas ein Bedürfnis da.

Es gibt Ausnahmen... Bsp bei anale Dinge braucht es für manche Vorbereitungsmaßnahmen. Wenn es an bestimmte Grenzen gehen soll, kann es absolut notwendig sein, da vorzuwarnen. Wenn für manches Bottom noch zusagen muss, dass das in der Session verkraftet wird, weiß Bottom auch um diesen womöglichen Aspekt. Ob es dann wirklich passiert, ist ja immer noch die andere Frage.

Sprich nur weil ein Plan zum Teil oder komplett verraten wird, heißt das nicht, dass dieser in Sekundentakt auch so geschieht :) Es kann (und wird oftmals) auch alles wieder umgeschmissen werden. Pläne, mögliche Praktiken, mögliches Werkzeug bedeutet nicht, dass Top dann nach diesem Plan agieren und daraus ein Drehbuch machen muss. Tatsächlich kann Top genau damit explizit spielen - Puls hoch treiben, Ängste schüren usw.
Wer sich hier ggf. am Ende selbst an die Worte gebunden fühlt, wenn selbst gesagt wird: "Heute nutzen wir die Bullwhip, 50 Schläge auf jede Pobacke!", sollte hier vielleicht schauen, ob ein umformulieren besser hilft. "Es könnte sein, dass du die Bullwhip spürst, dass kommt ganz darauf an wie du dich verhältst."
Das wäre dann das wörtliche "Spielzeug rauslegen, es allerdings ggf. nicht nutzen."

Also gerade Topseitig sag ich selten etwas 100% zu, sondern setze Möglichkeiten in Betracht, nehme gewünschte Möglichkeiten zur Kenntnis und suche aus, was mir am besten schmeckt. 😁
TV-Jennifer
vor 3 Minuten, schrieb Seilfuchs:

Es gibt Ausnahmen... Bsp bei anale Dinge braucht es für manche Vorbereitungsmaßnahmen. Wenn es an bestimmte Grenzen gehen soll, kann es absolut notwendig sein, da vorzuwarnen. Wenn für manches Bottom noch zusagen muss, dass das in der Session verkraftet wird, weiß Bottom auch um diesen womöglichen Aspekt. Ob es dann wirklich passiert, ist ja immer noch die andere Frage.

"Anale Dinge" ist ein guter Punkt - allerdings nur, wenn XXL-Toys zur Anwendungen kommen sollten. Hierzu ist für mich als Sub definitiv eine gute Vorbereitung nötig - was anales Vordehnen betrifft. Entweder bekomme ich das als Aufgabe mich im Vorfeld ordentlich zu dehnen oder der Dom übernimmt das als Teil der Session. Gibt auch Tage wo anale Spielchen nicht möglich sind, weil der Körper (Stichwort Schließmuskel) nicht mitmachen möchte, dann ist es bei mir fast ausgeschlossen, daß XXL hier was geht - das kann eien Session völlig ruinieren, wenn man das im Vorfeld nicht abgesprochen hat. Zudem ist es bei mir auch so, daß, wenn XXL-Toys (oder Fisting) zum Einsatz kommt, dies auch Tage danach noch Auswirkungen haben kann, denn mein Po/Darm ist dann meist besonders empfindlich.

Vorher kommuniziere ich nicht über die Session. Sub sieht alleine an den Gegenständen was auf sie zukommen kann. Ich entscheide individuell. Manches was man sich vielleicht vorgenommen hat um zu setzen schafft sub dann vielleicht Mental oder körperlich gerade nicht. Da muss man ausweichen. Viel wichtiger ist das Gespräch danach. Sollte die sub wenig Erfahrung haben oder Anfänger/in sein so mache ich aber die ein oder andere grobe Andeutung was auf sub zukommt.
Es ist sicherlich von der Konstellation „ der Beziehung „ abhängig - wie lange kennt man sich, ist Vertrauen vorhanden. Ist das be - und abgesprochen- was ich für mich persönlich als wichtig erachte - Gesundheit, Grenzen und ja auch Phantasie…
Dann mache ich gerne Andeutungen- die eigentlich viel Raum lassen, jedoch für eine gewisse Vorstellung ausreichen 😉
Wenn ich weiß das meine Sub psychische Probleme hat, will ich erstmal von ihr wissen wie ihr Zustand gerade ist, ob sie dieser Belastung standhalten kann, ob ich vorsichtiger sein muss in der session, bei Migräne, ob Anzeichen für eine da sind. Muss man auf breathplay verzichten, oder andere Dinge für sie ihre geistige Gesundheit gerade nicht bereit ist.
Bei Anfängern gebe ich gerne eine grobe Richtung vor. Erkläre ihr was, was macht und was es für Auswirkungen hat.
Bei erfahrenen Subs, mach ich nur die seelische Vorbereitung - wenn etwas diagnostiziert ist. ☺️
Auch ich wünsche mir, das es nicht vorher abgesprochen wird, zudem es in den Bereich der Wunscherfüllung geht. Desweiteren ist es für beide schöner, wenn die Herrschaft seine Kreativität und seine Lust ganz spontan ausleben wird, denn diese Ungewissheit, was kommt, gibt mir schon vorher einen schönen Kick, zudem ich doch eigentlich nur für ein schöneres dasein dazusein habe, sei es als Gegenstück zur Peitsche, Hausarbeit unter erschwerten Bedingungen, Lustobjekt oder was auch immer der Herrschaft gerade liegt.
Ich liebe den Kontrollverlust absolut und denke, Tabus werden vorher abgesprochen und die Herrschaft sieht genau was geht.
Ich wünsche allen Dom/subs dieses nötige Vertrauen

Oh ich hab die tagesform vergessen... 

Die wird beachtet bevor es zu Handlungen kommt... 

Man ist ja nicht immer auf der Höhe, Wetter, Job, Stress, Gesundheit usw, und das auf beiden Seiten, spielen da mit rein und werden beachtet 

Bringt ja nix wenn ich sub in die Luft hänge und dann mein / sein Kreislauf spinnt weil Wetter oder krank... 

(bearbeitet)

Ich denke, dass das sehr darauf ankommt, wie viel Kommunikationsbedarf im Vorfeld alle Beteiligten haben und wie gut sie sich gegenseitig kennen. 

In meiner Position als ungebundene Sub habe ich schon gerne eine gewisse Orientierung, wohin die Reise mit mir gehen soll, wenn ich mich auf jemanden einlasse. Das bedeutet für mich, dass der Umfang der ausdrücklichen Absprachen mit zunehmender Menge der gemeinsamen Erfahrungen abnehmen kann und sich auf Neues fokussieren sollte. Ich will selbst am Anfang kein Drehbuch haben, aber die Möglichkeit, bei der Konsensbildung beteiligt zu sein.

Dabei reicht es aber aus, den Handlungsspielraum abzufragen ob die Art der Praktiken für mich passt. Also z.B. "Hast du schon Erfahrungen mit ...?", "ist Fesseln okay?", "Darf ich ... mit deinen Genitalien machen?", "Wie schaut es mit Impact Play aus?", "Meinst du, du schaffst diesen Plug/Dildo?", "Darf ich Fotos und Videos in der Session machen und möchtest du darauf identifizierbar sein?", etc. Typische Antworten von mir sind: "Sehr gerne", "bis zu ... ist es okay", "eher als Strafe", "probier's aus und achte auf meine Reaktionen"...

In meinem Kopf entstehen dabei Handlungsspielräume, die der dominante Part nutzen kann. Meine Zustimmungen gelten in der Regel bis auf Widerruf. Sie entwickeln sich aber auch mit der Beziehung zu der Person und zunehmendem gegenseitigem Vertrauen.

bearbeitet von P-enby
Vor 1 Stunde, schrieb TV-Jennifer:

"Anale Dinge" ist ein guter Punkt - allerdings nur, wenn XXL-Toys zur Anwendungen kommen sollten. Hierzu ist für mich als Sub definitiv eine gute Vorbereitung nötig - was anales Vordehnen betrifft. Entweder bekomme ich das als Aufgabe mich im Vorfeld ordentlich zu dehnen oder der Dom übernimmt das als Teil der Session. Gibt auch Tage wo anale Spielchen nicht möglich sind, weil der Körper (Stichwort Schließmuskel) nicht mitmachen möchte, dann ist es bei mir fast ausgeschlossen, daß XXL hier was geht - das kann eien Session völlig ruinieren, wenn man das im Vorfeld nicht abgesprochen hat. Zudem ist es bei mir auch so, daß, wenn XXL-Toys (oder Fisting) zum Einsatz kommt, dies auch Tage danach noch Auswirkungen haben kann, denn mein Po/Darm ist dann meist besonders empfindlich.

Streiche das "allerdings nur" - dass was für dich zutrifft, trifft vielleicht nicht auf andere Menschen zu. Es gibt sicherlich auch Menschen, die diese Vorbereitung möchten, selbst bei einem kleinen Plug aus welchen Gründen auch immer. Und das ist vollkommen legitim! Andere brauchen vielleicht sogar für XXL Toys keine Vorbereitung vor der Session.

Kommt auf den Sub an, drauf was Konsens ist und wie gut ich ihn kenne.

Früher wollte ich immer unbedingt alles vorher wissen. Manchmal durfte ich dann ein Stichwort erfahren, aber meistens nicht. Heute finde ich es schön wenn mein Top mit meinen Gedanken spielt und ich richtig Angst habe. Angst gefällt mir am meisten.

Meine Subs würden das erfahren was sie wissen müssen um sich mental auf das einstellen zu können. Allerdings auch nicht mehr.

Dazu bin ich zu viel Reaktionsfetischist.
TV-Jennifer
vor einer Stunde, schrieb Seilfuchs:

Streiche das "allerdings nur" - dass was für dich zutrifft, trifft vielleicht nicht auf andere Menschen zu.

Das stimmt natürlich, ich kann hier jedoch nur von mir berichten.

 

vor einer Stunde, schrieb Seilfuchs:

Es gibt sicherlich auch Menschen, die diese Vorbereitung möchten... Und das ist vollkommen legitim!

Ich möchte und BRAUCHE diese Vorbereitung bei XXL-Toys. Sonst geht bei mir nix in dieser Richtung.

 

vor einer Stunde, schrieb Seilfuchs:

Andere brauchen vielleicht sogar für XXL Toys keine Vorbereitung vor der Session.

Hut ab, wer das kann!!!

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