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Vor der Session - Wie viel geben Doms gegenüber Subs Preis?


TV-Jennifer

Empfohlener Beitrag

Man muss unterscheiden, es gibt Doms die planen alles wie ein Manuskript, andere sind total frei in ihrer Spielwelt.
Aber beide Typen, werden sich immer Grob vorbereiten. Zb. Mache ich eine Klinik Session, so sind gewisse öetlichkeiten, Instrumente und so zu organisieren. Was aber in der Session geschieht und was der Dom macht, hat der Sub nichts anzugehen solange es im (meta) consent ist.

Das ist ganz unterschiedlich. Wenn man sich noch nicht soo gut kennt, frage ich oft noch viel, gerade wenn man Dinge einbaut, die man noch nie zusammen gemacht hat. Schon von den Fragen kann man sich herleiten, in welche Richtung das geht. Oft ist das ja auch eine Art Vorspiel, jemanden in das richtige Mindset zu bringen, mit Teasern und Andeutungen. Das sind nie alle Details- diese stehen für mich meistens auch nicht genau fest, sondern ich habe so ein paar Sachen auf die ich vorbereitet bin und dann lass ich es laufen. Wenn man schon länger miteinander das macht, dann muss man nicht mehr so viel fragen, aber als Teaser und mentale Vorbereitung kann das gut sein. Jemanden erst dann in der Situation in das gewünschte Mindset zu bekommen ist halt nochmal eine Extrameile unter Umständen, wenn das ein weiter Weg ist. Je nachdem was man eben machen will. 

Ich weiß gern, mit welcher meiner Facetten er spielen will. Also die "Geschmacksrichtung". Geht's um Fixierung, Sexuelle Benutzung oder Schmerz oder sieht er, dass ich gerade klein bin.

Mir war auch noch nie langweilig, wenn ich wusste, was er vor hat. Ich finde es auch nicht schlimm, wenn er nicht jedesmal mords den Budenzauber veranstaltet, sondern macht, was wir beide kennen und mögen und am besten kommen wir dabei in einen flow unabhängig vom Plan.

Es baut in mir auch keine positive Spannung auf, wenn er Spannung erzeugen will. Es ist einfach nur überfordernd und anstrengend und auch irgendwie gespielt. 🤔

CheshireWitch

Eine genaue Planung wie bei einer Konferenz brauch ich nicht, so nach dfm Motto:

 

20 Uhr: Beginn und Bondage

20:10 Session geht los, erstmal mit Toys

21:Uhr Raucherpause

Etc

😅 Ne, lieber nicht . ist ja auch der Kink, nicht zu wissen , was kommt, aber: am Besten fallen lassen kann man sich mit dem Kink erst nach ner Weile. Zumindest ich - beim ersten .Mal ist das komplette Vertrauen ja meist nicht da.

Grundsätzlich sollte man aber natürlich abklären , was man mag, was nicht , wo Grenzen liegen , was msn gern tun würde....Gehört ja auch dazu.

Also bei mir und meinen Partner sprechen wir sehr deutlich und ausführlich darüber was gleich in unserem Spiel (Rollenspiel) ablaufen wird. Das ist nicht wie ein Stript mit vorgefertigten Text sondern wie ein Handlungslightfaden oder roter Faden mit Eckpunkten. Zudem sprechen wir auch darüber in welche verschiedenen vorbestimmten Richtungen/Verläufe es handeln wird. Was an Hilfsmitteln oder welche Art der Berührungen vorkommen werden.
Das gibt mir sehr viel halt.
Ich bin ein Mensch der keine Überraschungen mag, eine Routine braucht um sich sicher zu fühlen und wissen muss, worauf ich mich bei dem Spiel einstelle. Das macht es nicht minder Interessant, sondern ich kann mich viel freier bewegen, weil ich zb weiß, was nicht passieren wird. Ich weiß, das mein Partner das ür mich tut, damit ich die Spiele mehr genießen kann und er hat innerhalb eines Rahmens freie Möglichkeiten. Manchmal sagt er auch, dass es schwierig wird, mit den ganzen Handicaps. Auf der anderen Seite liebt er die Herausforderung, innerhalb davon sich individuell zu verwirklichen und er hat genauso viel Spaß an den Spielen.
Ich weiß das für viele der Reiz im Unbekannten liegt, bei mir ist es genau anders herum. Ich bin ein Mensch der an Spoilern sogar noch mehr Vorfreude erfährt. Aber ich schaue Filme ja auch gerne mehrfach und es wird mir nie langweilig. 🤭
Manchmal gehen wir vor einer Session einkaufen. Sie darf sich dann drei Artikel aussuchen. Einen zum verarbeiten, einen zum bearbeiten und einen zum abkühlen. Was Sie nicht weiss, welchen Artikel ich wofür nehme.

Ich weiß eigentlich nie was kommt. 

Wir haben öfters mal reine Schmerz-Sessions, aber es kann auch mit anderen Dingen kombiniert werden. Wenn wir mehr Zeit haben, wird sicher auch eher aufwendig gespielt. 

In einem bdsm Club weiß man natürlich, dass es dort ums Schlagen geht (wir zumindest) und keine Erniedrigungen kommen, wie sich vor dem Herrn zu ergießen usw. 

Am Anfang hat mein Herr mich auch überrascht. Ich wusste schon in der ersten Session nicht, was er sich überlegen würde. Mögliche Szenarien ist man vielleicht mal durchgegangen. 

Allerdings hat er mir Schmerz (sofern das am Anfang eine Rolle spielen soll) immer angekündigt. Das ist inzwischen kein Thema mehr. Auch spontan kann Schmerz kommen und ich mag Angst. Damals war es bei mir ohnehin schon aufregend genug, als Anfängerin unter ner Augenbinde spontan starken Schmerz auszuüben, könnte dann etwas viel sein. 

Also hat er bei Anfängerinnen zumindest Schmerz immer angekündigt. Und auch unbekannte Praktiken (wenn die Sub es nicht sehen konnte). 

Da sagte er zu mir, dass er Ingwer gekauft hat, der aber nicht zum Essen gedacht sei. Na, wenn ich da mit ner Augenbinde stehe und er da in der Küche ist, weiß ich wohl, wofür der gedacht ist...

Das war allerdings so am Anfang. Mittlerweile mag ich alles auch ohne Ankündigung und spontan. 

  • 4 Wochen später...
Das hält Er ganz unterschiedlich. Manchmal wird gar nicht darüber gesprochen was passiert, manchmal hat Sie Wünsche, Ideen, Anregungen. Aber ob und wie diese dann umgesetzt werden, verrät Er nicht 😉
Im Großen und Ganzen ist jede Session fließend, abhängig von verschiedenen Faktoren. Ihre und seine Konstitution, sind neue "Spielzeuge" vorhanden, wieviel Zeit steht zur Verfügung etc.
Es kommt darauf an, bei einer ersten Session erzähle ich ihr schon was ich bei der bevorstehenden Session mit ihr vorhabe, auch wenn es kein Drehbuch dafür gibt.
Aber ich möchte, dass sie bei der Session auch alles möchte und weiß was kommt.
Thema Vertrauen .
Bei weiteren Sessions mit ihr, erfährt sie nicht alles oder auch mal gar nichts .

Wenn der Rahmen einmal abgesteckt ist, also beiden Beteiligten “klar”, dann möchte ich kein Drehbuch und aus meiner Subsicht hat mein Dom dann viel Handlungsspielraum. Anders, wenn er mir bestimmt Anweisungen zu Beginn gibt, wie ich hereinkommen soll oder wie ich bekleidet sein soll oder wie ich mich verhalten soll. Das betrifft dann nur die ersten Minuten und erfülle ich natürlich sehr gerne.

meine sessions bestehn ja nu aus reinem SM eigentlich und da fänd ichs schlicht langweilig, im vorfeld zu wissen, wann wie was..

 

und auch iwelche tips interessiern mich schlichtweg nich, bin kein koppkino-mensch

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