Jump to content

Objektivizierung/ Dehumanisierung in der Verwendung von Kosenamen... Ist das schon BDSM?


Vapesklave

Empfohlener Beitrag

(bearbeitet)
vor 42 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Für mich nicht @Vapesklave

 

Ziemlich viele Zeichen, ziemlich viele Wörter und Interpretationen und zu quere Gedanken für mich, zwischen ganz anderen Bereichen...

Das ist halt eine meiner negativen Eigenschaften.  

Dieses quere (komplizierte) Denken und das einbeziehen von allen Möglichkeiten.  Macht mich halt kompliziert wie Pi³

 

@Bratty_Lo und @NoDoll

Entschuldigung meine Wenigkeit hat lediglich versucht einen aussergewöhnliche Hervorhebung/ Betonung zu finden.  

bearbeitet von Vapesklave
vor 35 Minuten, schrieb Vapesklave:

Entschuldigung meine Wenigkeit hat lediglich versucht einen aussergewöhnliche Hervorhebung/ Betonung zu finden.  

Ich versuche mal was.

 

Wenn (<--> möglicherweise, vielleicht <->) jemand einen Text liest 《《《oder vorlesen lässt》》》 sind zu viele #*^^)([]// visuell genauso störend wie ¤auditiv¤. 

Beim Verfassen von >>> Texten<<< ist es hilfreich sich diese einmal selbst @me laut vorzulesen. 

Für Hervorhebungen kann man gut Fettschrift oder Kursiv nutzen. Alternativ kann man auch "Anführungszeichen" nehmen oder einfach unterstreichen

Wie liest sich das? 😆

Ich stimme den Damen zu. Kosenamen haben, in aller Regel, nichts mit Objektifizierung zu tun.
Du verwechselst hier die logische Kette. Nur weil man meistens mit Hilfe von Titulierung objektifiziert, ist nicht jede Titulierung auch gleich eine Objektifizierung.
Grundsätzlich stelle ich fest, dass es BDSMler gibt, die am liebsten alles in ihrem Leben als Teil von BDSM sehen möchten, und für sie kann das ja auch so gelten, zum Beispiel ein bestimmtes Holzbrett, was sie ihrer Dynamik als Paddle verwenden. Deswegen können aber tausende andere Menschen dieses Brett einfach als Schneidbrett, als das es vielleicht auch ursprünglich konzipiert war, verwenden, ohne dabei irgendwie BDSM zu werden.
Ich selbst sehe mich zB auch nicht als BDSMler und das obwohl wir manche Dinge praktizieren, die viele so einordnen würden.
(bearbeitet)

Also ich stell mich mal auf die Seite des OP, ich bin da ganz ähnlich strukturiert, aber mein Kink ist eben u.a. Objektifizierung, sowohl aktiv als auch passiv, das beeinflusst bestimmt die Perspektive.

Wenn man es ganz genau nimmt, ist schon eine Bezeichnung wie "mein/e Freund/in" mindestens im Ansatz objektifizierend weil die Attribution über die Person gestellt wird, selbst wenn diese Rolle nur eine Person ausfüllen kann. Auch Sexualisierung (von Personen) ist ja eine Form der Objektifizierung.

Oder ganz klassisch im Fall _das_ Mädchen oder Kind sind beide quasi verdinglicht. Das wird ja gelegentlich sogar kritisiert, weil das und der Umgang mit Kindern ja gewissen heute als problematisch erkannten historischen Kontext hat, aber dafür nun eben im BDSM eben kontextbezogen Verwendung findet.

Früher war es auch nicht unüblich von Kindern, gerade weiblichen, als "junges Ding" zu sprechen. Oder heute musikalisch "hübsches Ding" (afair von Peter Fox).

bearbeitet von reflektier
vor 58 Minuten, schrieb BiginBerlin:

Ich stimme den Damen zu. Kosenamen haben, in aller Regel, nichts mit Objektifizierung zu tun.
Du verwechselst hier die logische Kette. Nur weil man meistens mit Hilfe von Titulierung objektifiziert, ist nicht jede Titulierung auch gleich eine Objektifizierung.
Grundsätzlich stelle ich fest, dass es BDSMler gibt, die am liebsten alles in ihrem Leben als Teil von BDSM sehen möchten, und für sie kann das ja auch so gelten, zum Beispiel ein bestimmtes Holzbrett, was sie ihrer Dynamik als Paddle verwenden. Deswegen können aber tausende andere Menschen dieses Brett einfach als Schneidbrett, als das es vielleicht auch ursprünglich konzipiert war, verwenden, ohne dabei irgendwie BDSM zu werden.
Ich selbst sehe mich zB auch nicht als BDSMler und das obwohl wir manche Dinge praktizieren, die viele so einordnen würden.

Ich habe dir mal ein Bild von Kochuntensilien  geschickt und in meinem Profil hoch geladen. Jeder Vanilla sieht es als das, wozu es gemacht wurde.  Ich (in meinem BDSM  Wahn) habe bei dem Bild anders empfunden.  

 

 

vor einer Stunde, schrieb NoDoll:

Ich versuche mal was.

 

Wenn (<--> möglicherweise, vielleicht <->) jemand einen Text liest 《《《oder vorlesen lässt》》》 sind zu viele #*^^)([]// visuell genauso störend wie ¤auditiv¤. 

Beim Verfassen von >>> Texten<<< ist es hilfreich sich diese einmal selbst @me laut vorzulesen. 

Für Hervorhebungen kann man gut Fettschrift oder Kursiv nutzen. Alternativ kann man auch "Anführungszeichen" nehmen oder einfach unterstreichen

Wie liest sich das? 😆

Danke... Ich verstehe.  

vor 24 Minuten, schrieb Violet_Fog:

 

"Goldstück" und "Schatz" sind Metaphern. 

In Vanilla Beziehungen gibt es aber dennoch oft Besitzanspruchdenken. 

Genau das meine ich ja mit meiner Frage. 

Ist dieses "Besitzanspruchsdenken" in einer Vanillabeziehung   nur eine zufällige Gemeinsamkeit mit diesem  "Besitzanspruchsdenken" in einer D/s Beziehung? 

 

Oder ist es quasi eine unbewusste und anfängliche  Unterart des BDSM ?  

 

Es ist eben diese Versachlichung und dieses Besitzanspruchsdenken von Menschen /Partnern  . 

Was mir gleichermaßen zu denken gibt als auch irgendwie Verwirrt. 

 

Sicherlich haben alle mit ihrer Ansicht recht, das ich hier zuviel miteinander vermische und durcheinander bringe. 

Mir fällt es halt schwer zu sortieren /auseinander zu definieren.  Weil ich diese gemeinsamen Fakten  dann nicht  einfach streichen  und übersehen kann. Wahrscheinlich auch weil es einfach nicht will.  

 

Damit mache ich mir gleichzeitig das Leben unnötig schwer.  Weil ich dann immer in diesen Gedankenspiralen versinken. 

Wenn ich Schatz genannt werde fühle ich mich nicht dehumanisiert. Da gibt es doch viel schönere Ausdrücke, wenn er sagt, Du Sau, am besten wenn ich gerade direkt vom Boden essen muss.....oh ja, da fühle ich mich nicht mehr als Mensch❤

(bearbeitet)
vor 4 Minuten, schrieb Rosenrot82:

Wenn ich Schatz genannt werde fühle ich mich nicht dehumanisiert. Da gibt es doch viel schönere Ausdrücke, wenn er sagt, Du Sau, am besten wenn ich gerade direkt vom Boden essen muss.....oh ja, da fühle ich mich nicht mehr als Mensch❤

Dennoch ist ein  "Schatz " letztendlich nun ein Gegendstand oder mehrere Gegenstände.   Die man haben/lieb haben oder  behalten will.  

 

Ich verstehe es sind nur Metaphern.   Und trotzdem interpretiere ich zwangsläufig zu viel mit ein. 

bearbeitet von Vapesklave
vor 1 Minute, schrieb Vapesklave:

Dennoch ist ein  "Schatz " letztendlich nun ein Gegendstand oder mehrere Gegenstände.   

Da ich nur harte Aussagen oder Worte wirklich fühle, ist das für mich bedeutungslos. Es ist ein softes Wort, das nach nichts schmeckt.

vor 1 Minute, schrieb Rosenrot82:

Da ich nur harte Aussagen oder Worte wirklich fühle, ist das für mich bedeutungslos. Es ist ein softes Wort, das nach nichts schmeckt.

Hmn ohne das in eine OT Diskussion ausarten lassen zu wollen.  Steckt da schon eine gewisse Abgestumpfheit hinter?  

 

Aber ok das gehört eher in andere Themen.   

 

@Rosenrot82 Es geht mir nur da drum , das ich diese Versachlichung nicht übersehen/ ausschalten kann. Das mich anstrengt und verwirrt.  

Vor 3 Stunden, schrieb Jacqueline89:

Ehrlich gesagt kann ich mit diesen ganzen Kosenamen nicht viel anfangen. Mein Herr Gott sei Dank auch nicht. Schatz, Bärchen, Honey... Ich persönlich finde die Kosenamen einfach nur albern. Auch schon deshalb, weil fast jede zweite Frau oder Mann Schatz genannt wird. Ruf mal im Supermarkt "Schatz" und es werden sich einige angesprochen fühlen. 😅 Ein weiterer Grund warum ich Kosenamen nicht mag, ist der, dass ich meinen Herrn niemals Schatzi oder Bärchen nennen würde. Das passt für mich nicht. @towel weiß Bescheid. 😅

Aber ja, darum soll es ja nicht gehen. Kosenamen haben überhaupt nichts mit Objektifizierung zu tun. Es geht doch um die Bedeutung. Ein Schatz ist kostbar und was sehr wertvolles und daher verwendet man den Begriff. Bärchen ist süß und knuddelig und daher nennt man seinen Partner eben Bärchen. Flamme bedeutet, derjenige ist sexy und heiß. 

Bei Objektifizierung würde man gar nicht solche Begriffe verwenden. Das wären eher Bezeichnungen wie "Objekt" "Ding" "Spielzeug" oder "Puppe". 

Dachte auch eher an die von dir genannten Beispiele als auch @Towels Abneigung gegenüber allen Kosenamen 😂

Oute mich trotzdem eiskalt fürs Team Pro-Kosenamen, wenn's gerade passt 💪😎

Gerade eben, schrieb Jacqueline89:

Ist ja auch völlig in Ordnung. Manche mögen so etwas, andere eher nicht. Aber mein Herr hat natürlich auch "Kosenamen" für mich. Aber die gehen in erm eine andere Richtung. 🙈

Solche hatte ich, erm, erstmal ausgenommen... 😅

Ich finde ja das vieles was Stino machen aus dem BDSM Eimer kommt aber...
Da unbewusst ein Machtgefälle oder eine Objektifizierung stattfindet und auch anders genannt werden kann, ist es wohl kein BDSM.
Z.B.:
Machtgefälle - D/s - Arbeitgeber/Arbeitnehmer
.
Objektifizierung - "Lebendes"Objekt - Kosenamen
.
Bin auch Team Kosenamen und ganz schlimm beim Spitznamen erfinden...
vor 19 Stunden, schrieb Vapesklave:

Genau das meine ich ja mit meiner Frage. 

Ist dieses "Besitzanspruchsdenken" in einer Vanillabeziehung   nur eine zufällige Gemeinsamkeit mit diesem  "Besitzanspruchsdenken" in einer D/s Beziehung? 

 

Oder ist es quasi eine unbewusste und anfängliche  Unterart des BDSM ?  

 

Es ist eben diese Versachlichung und dieses Besitzanspruchsdenken von Menschen /Partnern  . 

Was mir gleichermaßen zu denken gibt als auch irgendwie Verwirrt. 

 

Sicherlich haben alle mit ihrer Ansicht recht, das ich hier zuviel miteinander vermische und durcheinander bringe. 

Mir fällt es halt schwer zu sortieren /auseinander zu definieren.  Weil ich diese gemeinsamen Fakten  dann nicht  einfach streichen  und übersehen kann. Wahrscheinlich auch weil es einfach nicht will.  

 

Damit mache ich mir gleichzeitig das Leben unnötig schwer.  Weil ich dann immer in diesen Gedankenspiralen versinken. 

Kosenamen die Zugehörigkeit oder (für mich eher kritisch betrachtet) Besitzanspruch in einer Vanillabeziehung zum Ausdruck bringen haben für mich keinen versteckten BDSM-Anteil und sind auch kein hineindriften in BDSM. 
Was zählt ist doch in jedem Fall der Kontext, die Intention dahinter und der beiderseitige Konsens, dass mit diesem Begriff ein Machtgefälle auf beiden Seiten allgegenwärtig wird. 
 

Der Gedanke, dass der Herzensmensch mit gehört ist für mich in Vanillabeziehungen definitiv eine red flag und fühlt sich für mich gar nicht gesund an. Selbstverständlich wird das mit „mein Schatz“ oder „mein Liebling“ nicht automatisch verbunden, in der Regel sind es ja einfach nur liebevolle Floskeln, mit emotionaler Bedeutung aber eben ohne D/s-Hintergedanken. 

vor 19 Stunden, schrieb Vapesklave:

Hmn ohne das in eine OT Diskussion ausarten lassen zu wollen.  Steckt da schon eine gewisse Abgestumpfheit hinter?  

 

Aber ok das gehört eher in andere Themen.   

 

@Rosenrot82 Es geht mir nur da drum , das ich diese Versachlichung nicht übersehen/ ausschalten kann. Das mich anstrengt und verwirrt.  

Auch ohne ins OT schweifen zu wollen, weiß ich noch sehr genau was du mir im Thema "Gefühle" geantwortet hast. Anscheind, weißt du nicht mehr, was ich dort geschrieben habe.

×
×
  • Neu erstellen...