Bereit für die Herrin

September 1

Ich hatte alles vorbereitet. Der Tisch im Wohnzimmer war mit Toys bestückt, fein säuberlich aufgereiht, als wollte ich meine eigene Hilflosigkeit präsentieren. Nackt kniete ich davor, das Ledergeschirr spannte sich eng über meiner Haut. Bevor sie kam, legte ich mir selbst die Augenbinde an, um nichts anderes mehr wahrzunehmen als ihre Schritte.

Das Klingeln der Tür durchschnitt die Stille. Ein kurzer Druck auf die Gegensprechanlage, dann hallten ihre Absätze durchs Treppenhaus. Jeder Schlag auf dem Laminat ließ mich stärker zittern, die Erregung tief in mir wuchs mit jedem Schritt.

Die Tür öffnete sich. Ich konnte sie nicht sehen, doch spüren, wie ihr Blick mich musterte. Ohne ein Wort griff sie meinen Kopf und drückte ihn nach unten. Kaltes Leder legte sich um meinen Hals, das Schließen des Riemens ein klares Signal: von jetzt an gehörte ich ihr.

„Jetzt bist du mein.“

Ein Keuchen entwich mir, dann die Worte: „Ja, meine Herrin.“ Doch sofort war mir klar, dass das ein Fehler war. Ich hatte gesprochen, ohne Erlaubnis.

Ihre Antwort war gnadenlos. Der Ballknebel wurde hart in meinen Mund gedrückt, bis er ihn völlig ausfüllte. Kein Laut, keine Entschuldigung konnte mehr entkommen. Nur dumpfes Wimmern blieb. Noch während ich rang, legte sie meine Arme auf den Rücken und zog die Lederriemen straff. Hilflos, blind, geknebelt – ausgeliefert.

Sie packte die Leine am Halsband, zog mich ruckartig hoch und führte mich ins Schlafzimmer. Ich musste folgen, mein ganzer Körper brannte vor Erregung. Das Leder quietschte leise bei jeder Bewegung. Auf dem Bett fixierte sie mich an Händen und Füßen. Das Leder schloss eng, jede Bewegung ein sinnloser Widerstand.

Dann begann ihr Spiel. Eiswürfel, kalt wie Stahl, glitten über meine Haut, ließen mich erzittern, während ich schwitzte. Tropfen liefen über meine Brust, den Bauch hinab. Kaum hatte ich mich an die Kälte gewöhnt, spürte ich die weiche Feder – sanft, kitzelnd, fast höhnisch. Der Wechsel zwischen brennender Kälte und federleichter Berührung trieb mich in den Wahnsinn. Ich wand mich unter ihr, doch die Fesseln hielten.

Immer wieder hörte ich ihre Stimme, leise und unnachgiebig: „Stillhalten.“ Jeder Schlag ihrer Hand auf meine Haut war Strafe und Erinnerung zugleich, wem ich gehörte. Meine Erregung wuchs, trotz Schmerz und Demütigung, oder gerade deswegen.

Sie ließ mich warten, ließ mich zittern, ließ mich zu ihrem Spielzeug werden. Ich war nichts anderes mehr als ein Körper für ihre Lust, gebunden in Leder, geknebelt, gefangen zwischen Schmerz, Kälte und Begierde. Jeder Schlag, jeder Griff, jede Sekunde machte klar: alles an mir gehörte ihr.

Und als sie schließlich entschied, dass es genug war, spürte ich die Erlösung. Nicht von mir, sondern von ihr gewährt. Der Ballknebel dämpfte mein Stöhnen, mein Körper bebte, bis ich erschöpft in die Fesseln sank.

Sie nahm mir die Binde ab, löste langsam den Knebel. Zum ersten Mal konnte ich wieder frei atmen, Licht sehen, doch mein Blick traf nur ihren. Kalt, kontrolliert, zufrieden.

„Gut,“ sagte sie leise. „Vergiss nie: du bist mein Spielzeug. Und nur wenn ich es will, bekommst du am Ende deine Erleichterung.“

Ich lag da, ausgebrannt und erfüllt zugleich. Das Spiel war vorbei – fürs Erste.