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Der Subwunsch sich "brechen" zu lassen


Hi****

Empfohlener Beitrag

(bearbeitet)
vor 6 Minuten, schrieb Vapesklave:

@HirnHerzHumor  Was meinst du denn genau mit  "Sich brechen zu lassen " ? 

 

Beziehungsweise stelle ich mir die Fragen " Was in und an mir soll gebrochen werden?  Und warum soll es gebrochen werden?  "

 

@HirnHerzHumor Du gehst hier (zu mindestens in meiner Gedankenwelt) schon ein schwieriges Thema an.  

 

Und ich weiß jetzt schon das einige Mirleser/innen denken werden , der schreibt ja ein wirres Zeug was irgendwie gar nicht zum Thema dazugehört.  Aber in meiner wirren Gedankenwelt gehört es halt zu einer BDSM D/s Beziehung dazu. 

 

Denn mit "Sich brechen zu lassen "   ist quasi  ein "Sich zerstören zu lassen ".  

Und wenn etwas erst einmal zerstört  ist, sollte es dann aber auch wieder neu zusammengesetzt werden  damit es dann (nach den Wünschen von der Dompers) funktioniert.  

 

Und wenn Dom nicht fähig  das Zerstörte   wieder richtig zusammen zu fügen ist da eine sehr große Gefahr gegeben.   Das Sub einfach kaputt ist und schwere Schäden davon trägt.   

 

Sicherlich ist auch bei mir der Wunsch vorhanden,  das bei mir gewisse (aber nicht alle) Wiederstände gebrochen  werden,  damit ich weitere Erfahrungen sammeln kann und somit meinen Horizont erweitern kann.  

 

Und wenn dieses "Sich brechen zu lassen " im sexuellen Bereich geschieht hat es sehr wohl etwas mit BDSM zu tun.  

 

Generell ist bei mir schon der Wunsch vorhanden,  mit sexuell brechen zu lassen  , damit ich Sachen erleben kann , die ich bisher nicht erlebt habe.  Weil sich meine Neigungen  und Vorstellungen dagegen gewehrt haben. 

Es gehört für mich auch zum sich fallen lassen zu können.  Weil ja quasi die Haltestange gebrochen ist. 

 

Dazu gehört aber eben auch, daß ich wissen muss,  das Dom mich wieder auffangen KÖNNEN muss wenn ich zu tief falle. 

 

 

Bitte entschuldigt meine  (wieder einmal)  zu lange Antwort.  

 

Aber ich habe wirklich nur ganz minimal Angerissen welche Gedankenspirale sich bei dieser Frage in Rotation begeben hat. 

 

 

Wäre kürzer mit weniger Leerzeilen. 

bearbeitet von HirnHerzHumor
vor 8 Minuten, schrieb HirnHerzHumor:

Wäre kürzer mit weniger Leerzeilen. 

Es ist halt schwierig für mich auf deine Frage zu Antworten.  Weil deine Frage ( zu mindestens für mich )zu viele Unterfragen enthalten.  

 

(bearbeitet)

Deine Antwort ist doch gut @Vapesklave. Klar, man hat ein Grundvertrauen in den Dom. Aber den Vergleich mit der Haltestange finde ich gut. Die fehlt dann. Man hat keinen Halt mehr. Man ist für mich in einem Modus, wo tatsächlich alles egal ist, man alles erdultet, auch nicht nachdenkt. 

An die Sicherheit in dem Moment auch nicht, aber sie sitzt für mich unterbewusst und durch das Vertrauen ja dennoch. Nur denke ich dann sozusagen nicht bewusst nach. Ich lasse alles geschehen und manchmal bettel ich dann vielleicht "Bitte tu mir nichts an!", was ich nicht wissen kann und einfach hinnehmen würde. In den Modus komme ich manchmal, wenn es schon hart war. Ich eigentlich schon keine Kraft mehr habe. Aber "Etwas" geht dann doch noch. Oder auch nicht und nur in dem Zustand liegen. Ich finde das gut. 

Das wäre für mich nun so ein Brechen, was man mit einem Dom im Konsens und beim bdsm darunter verstehen könnte.

Brechen im Sinne von den Willen und/oder Verstand vollkommen zu nehmen, muss auch nicht für mich heißen, dass die Sub dann egal ist. 

Und etwas Langfristiges muss das ebensowenig sein. 

bearbeitet von Bratty_Lo
vor 13 Minuten, schrieb Schneeflöckchen:

und für alle die sich eine englische Erziehung wünschen, viel Spaß 😉

Danke. 😁 Ich mag das. Als spielerisches Element mal. 

vor 14 Minuten, schrieb Schneeflöckchen:

Brechen innerhalb der Session, mal über Grenzen hinweggeführt zu werden … für mich ja, eine Erziehung no, ich bin erwachsen.

Das finde ich auch gut. Tatsächliche Erziehung, Hörigkeit und so, da wäre ich auch raus. 😅

 

Konditionierung ist auch so eine Sache. Machen wir eher nur in kleinen Verhaltensweisen, die dann quasi automatisch getan werden. Das, was ich unter Konditionierung verstehe. Signal und Handlung ohne groß Nachzudenken. Wobei das dabei nicht gänzlich hinten abfällt, ob das also tatsächlich Konditionierung ist, weiß ich nicht mal. Eine seichte Art vielleicht. 

vor 4 Stunden, schrieb Schneeflöckchen:

Manchmal ist man sich als neues Menschi im BDSM noch nicht bewusst, welche Praktiken welchen Einfluss auf einen haben können und ich habe ganz klar über die Jahre meine Naivität verloren. 

wichtige aussage!!  like dafür

Moin,

Da ich ja Switche, Antworte ich mal😀

"Brechen" kann man viel. Bohnen,einen Streit vom Zaun, das Notfalllicht.

Beim Menschen genauso viel, den Finger, das Bein, eine Abneigung, den Widerstand gegen eine Situation oder halt auch den ganzen Menschen in sich selbst.

Dieses "gebrochen werden zu wollen" stellt für mich ein ähnlich inflationäres Wort da, wie "Tabulos".
Das wetteifern von Subs, das wetteifern von mir um einrn Top?
Wenn man es sich genau anschaut ist dieses wetteifern unter männlichen SUB/Sklaven oder jene welche sich von sich aus dazu zählen weil häufiger anzutreffen, als von den weiblichen Wesen.

Aufgrund dieses Wetteiferns wird nach meinem Gefühl von "Subs-Seite" dieses Wort häufig im falschen Konsens benutzt, zum Anderen allerdings auch aus Unwissenheit ( Neuling oder Dummheit ) genutzt.

Ich als Sklave finde Regeln gut, ich mag eine Konditionierung im Innenverhältnis zu meinem Top. Und bereits die Konditionierung bei haltet das Wort "Brechen" in der Definition.
Alte Verhaltensmuster werden aufgebrochen und durcheinander neue, vom Top bestimmte, ersetzt.
Für diese Konditionierung bedarf es einen Rahmen, in welchem Bereich dieses erfolgen darf und selbstverständlich die Zustimmung von mir.
Aber auch Grenzen von mir, welche von meinem Top überschritten werden und ich dieses dulde ohne über Mimik, Gestik oder dem Safe-Wort es zu unterbinden ist letztlich ein "Aufbrechen" in eine neue Dimension.
Oder auch der Zwang, welchen ich , wie auch andere durchs auch ; oder wie eine Userin hier Userin hier schrieb sie wurde niemand zwingen, nur überzeugen dass ihr Wunsch die bessere Option für den Sklaven wäre; stellt letztlich ein Bruch mit bisherigen Widerständen da.
Brechen kann daher durch aus etwas positives in der Verbindung von Top und Sub. Die Überschrift eines solchen situationsbedingten "Brechenens" kann durchaus lauten "The next Level".

Als SUB muss ich aber auch klar sagen, der Bereich des Konsens im Rahmen des SSC ist damit klar verlassen.
Auch im Bereich "Ekel" , "extreme Erniedrigung der eigenen Person" oder auch "Schmerz" führten mich in die Ebene der Tränen. Einen Bereich den man selbst sters ausschloss, da es extremst schmerzhaft war, man allerdings am Ende dafür eine fürstliche Belohnung auf emotionaler Ebene bekam.

Dagegen steht das "Brechen" der Persönlichkeit des Sub's/Sklaven.
Kann Anfangen mit ignorieren von Tabus, kann anfangen mit Isolierung von der Umwelt, Bekannten, Freunden Familie. Um letztlich SUB in die Hörigkeit zu überführen. Hörigkeit ist aus meiner Sicht die Zerstörung eines Individuums.

Auch so etwas habe ich erlebt und den Versuch unterbunden.

Aus Sub's Sicht, empfinde ich "Brechen" im richtigen Konsens förderlich für eine Top-Sub oder Gruppen Dynamik.

Auch s neutraler Sucht muss ich klar sagen, viele Sub's oder solche die meinen sie wären es, in welche Gefahr diese sich begeben mit dem Wunsch "Gebrochen" zu werden.



vor 10 Minuten, schrieb TaliX:

Und gucke auf die Topseite, die sadistische. Eigentlich geht es da sehr vielen darum, dass Sub an einem Punkt zusammenbricht - nicht völlig zerstört, aber richtig durch ist und einknickt.

auch das seh ich eher als dominanz, als macht'gehabe'

Vor 10 Stunden, schrieb Ademar:

Ich kann dem Wort brechen nichts positives abgewinnen. 

Ich breche deine Seele!

Ich breche dein Wesen!

Ich breche dich!

Einen Menschen zu brechen und neu zu 'programmieren' sollte eigentlich jeden Aufschrecken lassen. Gebrochen wird man durch Erniedrigung und Konditionierung. Es wird entmenschlicht um dann die eigenen Gedanken und Motivationen in diese Person zu übertragen.

Und dazu fühlen sich Leute berufen, die meist soviel Ahnung von Psychologie haben wie eine Parkbank. Zurück bleibt nur Schrott.

Das ganze erinnert mich an DEBRiS, der wohl mit vollumfänglichsten Überlassung einer Persönlichkeit an jemand anderen.

Neben der Buchstabennutzung im BDSM* bedeutet das Wort aber auch Müll, Schrott, Abfall. Das trifft es auch ganz gut. Die Person, die ich kennenlernen dürfte, die ein solches DEBRiS Bootcamp durchlaufen hatte, war auch gefühlt nicht mehr.

Ja, man hört es vielleicht bei mir heraus, ich halte nichts von brechen, auch nicht ein bisschen, denn es zerstört mehr als das man gewinnt.

 

*ist es für mich auch keine BDSM Thematik mehr, da hier wirklich alles an Rechten abgegeben wird.

 

Ich finde deine Sichtweise etwas schräg, um es mal vorsichtig auszudrücken.

Wenn ein Stino hört man schlägt sich im BDSM.
Wenn der Top sagt, ich kenne meine SUB,weiß was dieser gut tut.
Dann grinst Dich der Stino an und erklärt Dir locker :na Alter in der Schule, in der Kita nicht aufgepasst, man schlägt keine Menschen,cdas ist unnütze Gewalt.
Und Du sagt sogar noch, du wusstest was ihr Gut tut! Alter Du gehörst in die Klapse!"

> Für einen Stino ist das Schlagen Körperverletzung!

Fall 2.
Wen eine SUB zum Beginn einer Session, oder wie man es bezeichnen möge in dieser Beziehung, es eine vorgeschriebene Haltung ein nimmt.
Sich davor zum Beispiel frisch rasiert, vorgeschriebene Accessoires trägt oder Kleidung gem Auflagen. Nur spricht, wenn SUB aufgefordert wird oder jede Antwort mit "Ja Herr" .

Dann erklärt der Top interessierten Zuhören gerne, habe ich ihr beigebracht, hat gedauert bis SUB es verinnerlicht hat.
Oder
Meine Erziehung, hat etwas gedauert, braucht ein wenig "Überzeugungsarbeit" nun sitzt es aber.

Zu Fall 1.
Der Stino sieht es nur die Straftat Schlagen eines Menschen.
Für die deinen Nuancen hat er keinen Sinn , dagegen differenziert der BDSM 'ler das Schlagen.

Zu Fall 2.
Nein der/die SUB hat jenes, was man von ihm verlangt erklärt. Meist begründet es der Top es mit "das gefällt mir so".
Letztlich ist dieses Beibringen, Erziehen nichts anderes als Konditionierung.
Ich habe es oben in meinem Beitrag als " Auf>Brechen<" alter Verhaltensmuster bezeichnet.

Viele BDSM 'ler sehen beim Wort "Brechen" genauso rot, wie Stinos beim Wort "Schlagen".
Eine Differenzierung von Möglichkeiten wie das Wort gebraucht, wird, findet erstmal nicht statt.
Wenn man einen Menschen beim Tennis schlägt,bist Schlagen eines Menschen schon wieder was völlig anderes.

Bei D.E.B.R.I.S bin ich sofort bei Dir.
Brechen im Sinne " aus der Gesellschaft, aus dem Sozialen Umfeld heraus Brechen" ist genauso ein No-Go, wie die Persönlichkeit eines Menschen zu brechen im Debris um diese nach dem Bruch auszulöschen.

Komischerweise hat keiner die Assoziation vom Totschlag/en wenn Top meint, SUB hätte sich wieder ein paar Schläge verdient.

vor 15 Stunden, schrieb Ademar:

Ich kann dem Wort brechen nichts positives abgewinnen. 

Ich breche deine Seele!

Ich breche dein Wesen!

Ich breche dich!

Einen Menschen zu brechen und neu zu 'programmieren' sollte eigentlich jeden Aufschrecken lassen. Gebrochen wird man durch Erniedrigung und Konditionierung. Es wird entmenschlicht um dann die eigenen Gedanken und Motivationen in diese Person zu übertragen.

Und dazu fühlen sich Leute berufen, die meist soviel Ahnung von Psychologie haben wie eine Parkbank. Zurück bleibt nur Schrott.

Das ganze erinnert mich an DEBRiS, der wohl mit vollumfänglichsten Überlassung einer Persönlichkeit an jemand anderen.

Neben der Buchstabennutzung im BDSM* bedeutet das Wort aber auch Müll, Schrott, Abfall. Das trifft es auch ganz gut. Die Person, die ich kennenlernen dürfte, die ein solches DEBRiS Bootcamp durchlaufen hatte, war auch gefühlt nicht mehr.

Ja, man hört es vielleicht bei mir heraus, ich halte nichts von brechen, auch nicht ein bisschen, denn es zerstört mehr als das man gewinnt.

 

*ist es für mich auch keine BDSM Thematik mehr, da hier wirklich alles an Rechten abgegeben wird.

 

Sehe ich ähnlich.  Die Gefahren einer Zerstörung sind sehr groß.  Wenn man den Wunsch hat sich brechen zu lassen.  Sollte man dafür auch den passenden Partner finden.  Einen der nicht nur Bricht sondern auch befähigt ist , einen wieder neu  und bessee zusammen zu setzen. 

 

Denn wenn das nicht passiert ist man nach dem "sich brechen Lassen" einfach nur noch kaputt.  

(bearbeitet)

An Debris kann man bei dem Wort wohl denken, muss man nicht. Das wäre das ganz Äußerste. 

Brechen kann man aber auch "kleiner" denken. Den Willen in einzelnen Aktionen nehmen. Oder wie oben beschrieben, Stolz brechen. Kurzzeitig sehen. 

Debris ist für mich gar kein bdsm. Wobei das ja eine Form von bdsm sein soll. Darüber wird allerdings auch gestritten. Viele zählen es da auch nicht mehr zu. Nur weil es jemand erfunden hat, muss die Mehrheit der bdsm Gemeinschaft es nicht anerkennen...

Was rein Wörter für mich betrifft, so kann ich die recht verschiedenen und auch großzügig lesen. Auch wenn die Intentionen dahinter häufiger negativ als positiv sein mögen. 

Ähnlich wie das Wort "brechen", könnte man auch "Gewalt" als Beispiel nehmen. Für bdsm'ler ist bdsm oft keine Gewalt. Verpönt, das Wort zu nutzen.

Allerdings kann man Gewalt schlicht als Macht lesen. Staatliche Gewalt zum Beispiel. "Macht und Befugnis, Recht und die Mittel, über jemanden, etwas zu bestimmen, zu herrschen."

In dem Sinne könnte auch im Konsens beim bdsm die Herrschaft die Gewalt haben. Und auch mit konsensueller Gewalt handeln. 

Ebenso gibt es "Verfügungsgewalt". Über Eigentum und Ressourcen. Ja, man kann auch im übertragen Sinne Gewalt über die Sub haben. 

Gewalt meint für mich Machtausübung. Dass das immer gegen den Willen ist, muss ich nicht so sehen. Und wenn ein Dom schreiben würde: "Da habe ich das mir das mit Gewalt genommen..." Ja, was und wie nun? CNC? Kann ja sein. 

Nur sind die meisten Definitionen über Gewalt in Hinsicht auf nicht konsensuelle Handlungen und Schädigungen von Personen. Ebenso gibt es häusliche Gewalt. Woran wohl viele denken und bdsm logischerweise davon abgrenzen wollen. 

Das ist allerdings nicht die einzige Definition von Gewalt. Aber auch darüber gab es in einem anderen Forum schon die Diskussion, wie das mit dem Begriff Gewalt im bdsm sei. Da rund 90 % dies nicht mit bdsm verbinden, würde ich es nicht nutzen. Könnte man aber. Ebenso wie "brechen" 🙃 Im Sinne von Widerstand kurzzeitig brechen. Und das muss nicht sonstwas sein. Bricht man mit Erniedrigungen kurzzeitig Stolz? Kann schon sein, nech...

Die meisten Intentionen von Doms bei der Idee des Brechens sind vermutlich dennoch weiter gedacht und schädliche. 

Besser als das Wort brechen wäre beim bdsm sich einem Willen "beugen" oder "neigen"...🤭 Mehr oder weniger freiwillig...😜 Aber das beinhaltet nicht sowas Absolutes, wobei "(jemandes) Willen beugen" sogar als Synonym genannt wird, wenn man "Widerstand brechen" googelt. 

bearbeitet von Bratty_Lo
vor 5 Stunden, schrieb Einfach-Ich:

Ich finde deine Sichtweise etwas schräg, um es mal vorsichtig auszudrücken.

Wenn ein Stino hört man schlägt sich im BDSM.
Wenn der Top sagt, ich kenne meine SUB,weiß was dieser gut tut.
Dann grinst Dich der Stino an und erklärt Dir locker :na Alter in der Schule, in der Kita nicht aufgepasst, man schlägt keine Menschen,cdas ist unnütze Gewalt.
Und Du sagt sogar noch, du wusstest was ihr Gut tut! Alter Du gehörst in die Klapse!"

> Für einen Stino ist das Schlagen Körperverletzung!

Fall 2.
Wen eine SUB zum Beginn einer Session, oder wie man es bezeichnen möge in dieser Beziehung, es eine vorgeschriebene Haltung ein nimmt.
Sich davor zum Beispiel frisch rasiert, vorgeschriebene Accessoires trägt oder Kleidung gem Auflagen. Nur spricht, wenn SUB aufgefordert wird oder jede Antwort mit "Ja Herr" .

Dann erklärt der Top interessierten Zuhören gerne, habe ich ihr beigebracht, hat gedauert bis SUB es verinnerlicht hat.
Oder
Meine Erziehung, hat etwas gedauert, braucht ein wenig "Überzeugungsarbeit" nun sitzt es aber.

Zu Fall 1.
Der Stino sieht es nur die Straftat Schlagen eines Menschen.
Für die deinen Nuancen hat er keinen Sinn , dagegen differenziert der BDSM 'ler das Schlagen.

Zu Fall 2.
Nein der/die SUB hat jenes, was man von ihm verlangt erklärt. Meist begründet es der Top es mit "das gefällt mir so".
Letztlich ist dieses Beibringen, Erziehen nichts anderes als Konditionierung.
Ich habe es oben in meinem Beitrag als " Auf>Brechen<" alter Verhaltensmuster bezeichnet.

Viele BDSM 'ler sehen beim Wort "Brechen" genauso rot, wie Stinos beim Wort "Schlagen".
Eine Differenzierung von Möglichkeiten wie das Wort gebraucht, wird, findet erstmal nicht statt.
Wenn man einen Menschen beim Tennis schlägt,bist Schlagen eines Menschen schon wieder was völlig anderes.

Bei D.E.B.R.I.S bin ich sofort bei Dir.
Brechen im Sinne " aus der Gesellschaft, aus dem Sozialen Umfeld heraus Brechen" ist genauso ein No-Go, wie die Persönlichkeit eines Menschen zu brechen im Debris um diese nach dem Bruch auszulöschen.

Komischerweise hat keiner die Assoziation vom Totschlag/en wenn Top meint, SUB hätte sich wieder ein paar Schläge verdient.

Woher willst du wissen, dass niemand diese Assoziation hat😇? Ich habe sie. Aber als Sklavin habe ich eben nicht zu bestimmen. 

vor 9 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

An Debris kann man bei dem Wort wohl denken, muss man nicht. Das wäre das ganz Äußerste. 

Brechen kann man aber auch "kleiner" denken. Den Willen in einzelnen Aktionen nehmen. Oder wie oben beschrieben, Stolz brechen. Kurzzeitig sehen. 

Debris ist für mich gar kein bdsm. Wobei das ja eine Form von bdsm sein soll. Darüber wird allerdings auch gestritten. Viele zählen es da auch nicht mehr zu. Nur weil es jemand erfunden hat, muss die Mehrheit der bdsm Gemeinschaft es nicht anerkennen...

Was rein Wörter für mich betrifft, so kann ich die recht verschiedenen und auch großzügig lesen. Auch wenn die Intentionen dahinter häufiger negativ als positiv sein mögen. 

Ähnlich wie das Wort "brechen", könnte man auch "Gewalt" als Beispiel nehmen. Für bdsm'ler ist bdsm oft keine Gewalt. Verpönt, das Wort zu nutzen.

Allerdings kann man Gewalt schlicht als Macht lesen. Staatliche Gewalt zum Beispiel. "Macht und Befugnis, Recht und die Mittel, über jemanden, etwas zu bestimmen, zu herrschen."

In dem Sinne könnte auch im Konsens beim bdsm die Herrschaft die Gewalt haben. Und auch mit konsensueller Gewalt handeln. 

Ebenso gibt es "Verfügungsgewalt". Über Eigentum und Ressourcen. Ja, man kann auch im übertragen Sinne Gewalt über die Sub haben. 

Gewalt meint für mich Machtausübung. Dass das immer gegen den Wilen ist, muss ich nicht so sehen. Und wenn ein Dom schreiben würde: "Da habe ich das mir das mit Gewalt genommen..." Ja, was und wie nun? CNC? Kann ja sein. 

Nur sind die meisten Definitionen über Gewalt in Hinsicht auf nicht konsensuelle Handlungen und Schädigungen von Personen. Ebenso gibt es häusliche Gewalt. Woran wohl viele denken und bdsm logischerweise davon abgrenzen wollen. 

Das ist allerdings nicht die einzige Definition von Gewalt. Aber auch darüber gab es in einem anderen Forum schon die Diskussion, wie das mit dem Begriff Gewalt im bdsm sei. Da rund 90 % dies nicht mit bdsm verbinden, würde ich es nicht nutzen. Könnte man aber. Ebenso wie "brechen" 🙃 Im Sinne von Widerstand kurzzeitig brechen. Und das muss nicht sonstwas sein. Bricht man mit Erniedrigungen kurzzeitig Stolz? Kann schon sein, nech...

Die meisten Intentionen von Doms bei der Idee des Brechens sind vermutlich dennoch weiter gedacht und schädliche. 

Besser als das Wort brechen wäre beim bdsm sich einem Willen "beugen" oder "neigen"...🤭 Das beinhaltet nicht sowas Absolutes. 

Ja nicht nur D.E.B.R.I.S. wurde von jemand erfunden, sondern auch die Regeln im BDSM. Ich erkenne diese Regeln nicht an. Genauso wenig wie die Philosophie des BDSM, die immer wieder herunter gebetet wird. Ich lasse mich nur von einem programmieren, das ist mein Master.

vor 1 Minute, schrieb HirnHerzHumor:

Der Frosch springt sofort aus dem kochenden Wasser, aber langsam erwärmt, merkt er es nicht, dass er zu Grunde geht?! 

Das ist der Punkt. Menschen werden meist unsichtbar für sie in ein Abhängigkeitsverhältnis geführt.

Trennung von Umfeld, Abschottung und schleichende Übernahme ihrer Belange. Dazu noch eine Portion Schuldanerkennung und zack, freut sich der Manipulator. Wir müssen jetzt nicht über Narzisten und Soziopathen diskutieren. 

Manipulation ist ja auch so ein beliebtes Wort. Wobei ich mir darüber bewusst bin, dass wir alle, ich auch, manipulieren und im BDSM besonders.

D/s ist da das große Themenfeld. Hier wird offensichtlich oder unterschwellig manipuliert. 

Und auch wenn ich auch gerne die D/s Dynamik mag, bin ich mir doch sehr bewusst, was ich damit auch alles Schlechte erzeugen kann.

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