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Umgang mit Lächeln durch Aufregung. Ist es störend oder nicht?


Aldursauge

Empfohlener Beitrag

Meine neue Sub lächelt oft und viel,egal ob Session oder nicht.Ich mußte mich kurz daran gewöhnen.Wir haben kurz darüber gerdet und alles ist gut.
Ich kann das an sich sehr gut nachempfinden was die Reaktionen angeht. Allerdings lächle ich nicht aus Höflichkeit oder Stress, sondern weil ich mein Gegenüber wirklich seltenst ernst nehme. Wie auch, wenn ich mich selbst nicht mal ernst nehmen kann. 😂

Was das Thema bei den Sessions angeht:
Das bist einfach Du! Das ist intuitives Verhalten, das sich so gut wie nicht „weg“ trainieren lässt. Ich strahle auch vor mich hin, aus Genuss und Freude. Egal ob ich Hiebe verteil oder einstecke, et cetera. Selbstverständlich kommt es da zu Fragen. Aber nachdem ich das transparent kommuniziert habe hat das nie ein Problem dargestellt. Ganz im Gegenteil; man kann an mir sehr gut ablesen, ob noch alles im grünen Bereich liegt.
Be yourself!

Kommuniziert hab ich der Herrin tatsächlich schon und es war kein Problem. Aber mich interessiert natürlich trotzdem, wie eure Erfahrungen dazu sind. 
Grad weils früher durchaus mal früher nicht als in Ordnung wahrgenommen wurde. 

 

vor 6 Minuten, schrieb deep_delight:

Ich kann das an sich sehr gut nachempfinden was die Reaktionen angeht. Allerdings lächle ich nicht aus Höflichkeit oder Stress, sondern weil ich mein Gegenüber wirklich seltenst ernst nehme. Wie auch, wenn ich mich selbst nicht mal ernst nehmen kann. 😂

Was das Thema bei den Sessions angeht:
Das bist einfach Du! Das ist intuitives Verhalten, das sich so gut wie nicht „weg“ trainieren lässt. Ich strahle auch vor mich hin, aus Genuss und Freude. Egal ob ich Hiebe verteil oder einstecke, et cetera. Selbstverständlich kommt es da zu Fragen. Aber nachdem ich das transparent kommuniziert habe hat das nie ein Problem dargestellt. Ganz im Gegenteil; man kann an mir sehr gut ablesen, ob noch alles im grünen Bereich liegt.
Be yourself!

Im Prinzip ein guter Tipp. Bin aber nach der Depression eh grad dabei erst mal festzustellen, was ich bin und was nicht. 

Nicht böse verstehen... Aber eine pauschale Aussage gibt's da nicht... 

100 Leute haben 100.000 Erfahrungen gemacht.. 

Jeder geht damit anders um und jeder empfindet es anders 

vor 1 Minute, schrieb Jacqueline89:

Ich kenne das. Mittlerweile habe ich es recht gut im Griff. Wenn ich nervös, aufgeregt oder angespannt war, hatte ich ein Lächeln auf dem Gesicht. Auch wenn es mir nicht gut ging. Ich vermute meine Psyche hatte sich schützen wollen, daher habe ich immer automatisch gelächelt wie eine Maske. Nur haben viele das Lächeln falsch verstanden und nur die wenigstens die mich wirklich gesehen haben, sahen was sich hinter der Maske verbarg. Nun zeige ich mich mittlerweile mehr, aber auch nicht jedem.

Ich an deiner Stelle, würde das kommunizieren. Für andere ist es wichtig zu wissen. So können dann auch keine Missverständnisse entstehen.

Eine Frage an dich: Hast du Angst dich zu zeigen? Für was ist diese Maske gut? Die Frage kannst du auch für dich selbst beantworten.

Danke, das kommt mir bekannt vor. 
Früher hab ich sehr vieles unterdrückt und halt weggelächelt. Möglicherweise bin ich gegenüber Grinsen, das automatisch kommt, daher über Gebür misstrauisch.   

vor 1 Minute, schrieb Alexiel_Mistress:

Nicht böse verstehen... Aber eine pauschale Aussage gibt's da nicht... 

100 Leute haben 100.000 Erfahrungen gemacht.. 

Jeder geht damit anders um und jeder empfindet es anders 

Alles gut. ^^

Kann mich den bisherigen Antworten nur anschließen und vielleicht noch ergänzen, dass dein Gegenüber dies evtl. bereits von dir wissen sollte, falls du mal eine "spontane" Session planst. Nicht, dass es wirklich mal als Spott fehlgedeutet und danach erst thematisiert wird. Aber ich gehe ohnehin nicht davon aus, dass du dich auf jemanden einlassen würdest, der dich nicht ansatzweise kennt bzw. dies lesen kann. Daher nur am Rande; hatte mal ein ähnliches Erlebnis mit einer Sub, die auf Schmerzen vergleichbar reagierte und mich dies aber auch direkt wissen ließ. War alles fein danach...
Gerade eben, schrieb Aberration:

Kann mich den bisherigen Antworten nur anschließen und vielleicht noch ergänzen, dass dein Gegenüber dies evtl. bereits von dir wissen sollte, falls du mal eine "spontane" Session planst. Nicht, dass es wirklich mal als Spott fehlgedeutet und danach erst thematisiert wird. Aber ich gehe ohnehin nicht davon aus, dass du dich auf jemanden einlassen würdest, der dich nicht ansatzweise kennt bzw. dies lesen kann. Daher nur am Rande; hatte mal ein ähnliches Erlebnis mit einer Sub, die auf Schmerzen vergleichbar reagierte und mich dies aber auch direkt wissen ließ. War alles fein danach...

Ja das klingt vernünftig. Werde ich zukünftig wohl im Hinterkopf behalten. 

Vor 8 Minuten , schrieb Aldursauge:

Kommuniziert hab ich der Herrin tatsächlich schon und es war kein Problem. Aber mich interessiert natürlich trotzdem, wie eure Erfahrungen dazu sind. 
Grad weils früher durchaus mal früher nicht als in Ordnung wahrgenommen wurde. 

 

Im Prinzip ein guter Tipp. Bin aber nach der Depression eh grad dabei erst mal festzustellen, was ich bin und was nicht. 

Dann ist das schon mal ein guter Ansatz für Dich. Versuche Dich in diesen Momenten zu reflektieren. Wie fühlt es sich an in Situation xy zu lächeln?
Gezwungen? Befreiend? Wiederspiegelnd?
Kannst Du dabei loslassen?

Für mich ist es unglaublich schwer, beinahe unüberwindbar loszulassen. Ich will nie wieder, dass jemand meine Schutzlosigkeit misshandelt. Eine alte Narbe aus der Kindheit. Ich werde besser darin. Es ist zeitaufwendig und kräftezehrend… aber es wird stetig.
Möge Dein Weg erfolgreich sein und lehrreich für Dich selbst.

Mit meiner ehemaligen Herrin ( durch private Probleme große Pause) habe ich viel mit ihr gelacht, da uns beiden Erfahrungen fehlten , und deshalb einiges schief lief, machte es aber auch schön, sich auszuprobieren, doch leider hatte ich immer öfter das Gefühl, zu einem Geliebten zu mutieren was immer mehr zu unserem ende führte, denn mir fehlte das strenge durchsetzen des göttlichen willens
Du solltest nicht versuchen, etwas, was du intuitiv tust, abzutrainieren. Sprich mit deinen Partnern offen darüber, warum du lächelst. Wenn du für sie mehr bist als ein Objekt, das sich so verhalten soll, wie sie es erwarten, werden sie damit umgehen können.

Aus eigener Erfahrung: Ich hatte vor einigen Jahren einen Partner, der scheinbar grundlos gelacht / gekichert hat, selbst in ernsten Situationen. Als er meine anfängliche Verwirrung deswegen bemerkte, sprach er es offen an. So wusste ich, warum er es tat und konnte einfach darüber hinwegsehen, weil ich nicht wollte, dass er sich mit gegenüber verstellte / verstellen muss. Es ist mir nämlich wichtig, dass meine Partner mir gegenüber keine „Maske“ tragen (müssen). Schliesslich will man ja nicht die Maske kennenlernen sondern den Menschen hinter der Maske. Gerade im BDSM halte ich das für wichtig. Sonst muss man ja auch davon ausgehen, dass hinter der Maske Grenzen versteckt werden. Und das wiederum kann bei einigen Praktiken auch gefährlich werden. Wenn bspw. Depressionen hinter der Maske versteckt werden, kann dies zu Retraumatisierung führen oder Trigger treffen, die besser vermieden werden sollten.
vor 2 Minuten, schrieb Theoten:

Du solltest nicht versuchen, etwas, was du intuitiv tust, abzutrainieren. Sprich mit deinen Partnern offen darüber, warum du lächelst. Wenn du für sie mehr bist als ein Objekt, das sich so verhalten soll, wie sie es erwarten, werden sie damit umgehen können.

Aus eigener Erfahrung: Ich hatte vor einigen Jahren einen Partner, der scheinbar grundlos gelacht / gekichert hat, selbst in ernsten Situationen. Als er meine anfängliche Verwirrung deswegen bemerkte, sprach er es offen an. So wusste ich, warum er es tat und konnte einfach darüber hinwegsehen, weil ich nicht wollte, dass er sich mit gegenüber verstellte / verstellen muss. Es ist mir nämlich wichtig, dass meine Partner mir gegenüber keine „Maske“ tragen (müssen). Schliesslich will man ja nicht die Maske kennenlernen sondern den Menschen hinter der Maske. Gerade im BDSM halte ich das für wichtig. Sonst muss man ja auch davon ausgehen, dass hinter der Maske Grenzen versteckt werden. Und das wiederum kann bei einigen Praktiken auch gefährlich werden. Wenn bspw. Depressionen hinter der Maske versteckt werden, kann dies zu Retraumatisierung führen oder Trigger treffen, die besser vermieden werden sollten.

Das finde ich eine sehr gute Einstellung. 
Ich bin noch in der Entscheidungsfindung, ob es Teil der alten Maske ist, oder tatsächlich ich. 
Leider war ich früher an dem Punkt, dass Maske automatisch ablief und sich normal anfühlte, während alles andere sich künstlich anfühlte.
Es ist daher nicht so leicht zu beantworten. 

Daher die Frage nach Erfahrungen etc.
Finde es immer nützlich andere Sichtweisen zu hören.  

Ich hatte das Problem schon in der Kindheit und habe immer kommuniziert, daß ich froh Natur wäre.
Hat mir aber immer wieder Ärger bereitet, besonders bei Streitigkeiten...und sei es nur der Chef wenn es mal wieder nicht schnell genug gehen kann.
Hab mir dann Gesichtsausdrücke an trainiert, was zu noch mehr Problemen geführt hat... besonderes beim Psychiater der wird dann wuschig.
Egal was man macht, hinterher wissen es alle besser. Aber es ansprechen klingt plausibel. Zumindest als Start Punkt
Vor 12 Minuten , schrieb NoDoll:

Ich bin eine Person die auch lächelt wenn sie sehr sauer ist. Es ist kein nettes Lächeln, kein freundliches, es ist mehr so ein Lächeln das sagt, ich versuche gerade freundlich auszusehen damit ich dir nicht einfach eins auf die Nase gebe.^^

Aus Verunsicherung lächeln kenne ich von Bewerbern. Wenn ich im Vorstellungsgespräch eine Frage stelle auf die sie nicht vorbereitet warten, zum Beispiel nach der Gehaltsvorstellung, lächeln sie. Eher verlegen. Was sagt man dazu? Zu viel wirkt gierig, zu wenig verkauft man sich unter Wert.
Ich kenne es auch von meinem Sub wenn ich ihm etwas sage was ihn verunsichert. So bin ich anders als seine Herrinnen vor mir und besonders am Anfange dachte er oft ich wolle ihn testen. Dann hat er gelächelt und ich habe gesehen, es ist kein Lächeln des Glücks sondern ein unsicheres. 

Woran das liegt, zum Teil an Erziehung, wie wir aufgewachsen sind und der gleichen. Die eigenen Emotionen sind vielleicht früher von Erwachsenen als Nonsens abgetan worden. Stell dich nicht so an. Sei kein Weichei.
Ja dann lächelt man vielleicht um seine Unsicherheit zu verstecken oder weil man keine falschen Signale senden will. Vor allem beobachte ich dies bei Männern/devoten Männern das die eigenen Emotionen, Verunsicherungen eben als Schwäche gewertet werden und sie darum gern verborgen oder eben weggelächelt werden. 

Mein Sub und ich durchlaufen seit einem Jahr einen Prozess, Fehler die ich bei seinem Vorgänger gemacht habe, Signale die ich nicht erkannt habe sowie der mangelnde Zugriff auf seine eigenen Gefühle, dies alles möchte ich nun besser machen. Ich erkenne manche der Muster seines Vorgängers in meinem Sub wieder. Lächeln statt reden. Ich wirke dem entgegen, fordere klare Aussagen von ihm. Wie geht es dir gerade mit dieser Situation? Was fühlst du wirklich? Was verunsichert dich?

Reflektieren in welchen Situationen dieses Lächeln zu einem Automatismus geworden ist. Und natürlich, wie viele hier schon geschrieben haben, der Partnerperson erklären das eben ein solches Lächeln ein bestimmter Reflex ist. Gemeinsam daran arbeiten, für beide, unterscheiden zu können was für ein Lächeln es gerade ist finde ich wichtig.
Meinen Sub kann ich mittlerweile gut einschätzen, wir kennen uns eine Weile und wissen wir wir jeweils ticken. Ich weiß wann er aus welchem Grund lächelt weil ich teilweise schon in seinem Kopf wohne. Es war aber auch ein Prozess der mir viel Geduld und auch Nachsichtigkeit abverlangt hat und wir sind noch nicht am Ende, es gibt immer mal wieder neue kleine Baustellen an denen wir arbeiten. 

Die Masken sind nicht immer etwas schlechtes. Wenn wir gelernt haben diese bei den Menschen die uns nahe sind abzulegen, gelernt haben zu erkennen was Maske ist und was nicht, können wie sie auch steuern. Manchmal sind sie auch einfach nur Selbstschutz oder, wie eingangs erwähnt, anerzogen. Oder beides. 

Ich denke der eine wichtige Punkt ist erst einmal seinen Frieden damit zu machen und es nicht als Makel zu sehen sondern vielleicht als kleine Selfchallenge sich selbst besser kennenzulernen. 

 

 

 

Was nahe legen würde, bei eigener Unsicherheit ein passendes Standard Gesichts Muster zu nutzen, halt mit feinen Nuancen nicht für jeden ersichtlich.
.
Die Erklärung welche ich bisher hatte war Autismus, Pech beim Spektrum. Mit der Ausrede Frohnatur.

vor 3 Stunden, schrieb Aldursauge:

Huhu, ich habe mal wieder eine Frage und die nicht in der Suchfunktion gefunden, also stelle ich sie mal. 
Auch wenns vielleicht unbedeutend klingen mag. 

So nachdem ich jetzt seit ein paar Jahren die Pausetaste, in Bezug auf praktisch alles, eingelegt habe, bin ich jetzt wieder aktiv. 
Nun ist mir selbst aufgefallen, dass ich offenbar dazu neige bei Aufregung oder Spannung während der Sessions sehr stark grinsen oder lächeln muss. 

So, nun interessiert mich, würde euch das stören oder nicht. Bzw, bin mir unsicher ob ich dran arbeiten sollte, oder nicht.  
Sessionen müssen jetzt nicht immer bierernst sein, aber die Reaktion ist für mich jetzt eher neu. Oder ich habe das früher einfach nicht bemerkt. 

Ich habe bei Situationen außerhalb von BDSM früher durchaus mal Probleme mit Leuten gehabt, weil ich durchaus auch zum Stresslächeln oder Höflichkeitslächeln neige, die glaubten ich würde sie nicht ernst nehmen, bzw veralbern wollen.  I

Ich frag mich also ob das jemand von sich kennt,  man anderweitig Erfahrungen damit gemacht hat, etc. 
Danke im Vorraus. 

Im Bdsm ist es mir noch nicht begegnet, kann auch verschiedene Ursachen haben, kenne einen Fall von echter Parathymie im Bekanntenkreis, sonst eher Leute, die auf Beerdigungen lachen. Wobei Lachen bzw Endorphine durchaus Stresshormone etwas einfangen können. 

Wenn man es weiß, kann man damit umgehen. Also bleib offen damit und alles gut. Wenn du zum Beispiel einen Abbruchcode hast, der nicht stimmlich ist, sollte das doch auch helfen können, oder? 

vor 13 Minuten, schrieb JaN1na:

Was nahe legen würde, bei eigener Unsicherheit ein passendes Standard Gesichts Muster zu nutzen, halt mit feinen Nuancen nicht für jeden ersichtlich.
.
Die Erklärung welche ich bisher hatte war Autismus, Pech beim Spektrum. Mit der Ausrede Frohnatur.

Wenn wir in die Psychologie gehen wollen, kann dieses Anpassen der eigenen Masken durchaus auch als pathologischer Narzissmus ausgelegt werden. ^^

Wichtig finde ich, gerade dann wenn man selbst von sich weiß das sich hinter dem Lächeln in diesem Fall etwas anderer verbirgt, dies dem Gegenüber zu kommunizieren. 

So wie ich eben wenn ich wirklich sauer bin meinem Gegenüber sage, dies ist mein Mittelfingergesicht denn ich bin gerade not amused über dein Verhalten, deine Worte, etc. 

 

Vor 4 Minuten , schrieb NoDoll:

Wenn wir in die Psychologie gehen wollen, kann dieses Anpassen der eigenen Masken durchaus auch als pathologischer Narzissmus ausgelegt werden. ^^

Wichtig finde ich, gerade dann wenn man selbst von sich weiß das sich hinter dem Lächeln in diesem Fall etwas anderer verbirgt, dies dem Gegenüber zu kommunizieren. 

So wie ich eben wenn ich wirklich sauer bin meinem Gegenüber sage, dies ist mein Mittelfingergesicht denn ich bin gerade not amused über dein Verhalten, deine Worte, etc. 

 

Aber das hab ich auch bei vielen menschen auf den spektrum gesehen das sie halt versuchen zu masken weil sie zb nicht die social cues kennen. Bei mir ist es so das ich fast 24/7 ein resting ***** face habe

vor 1 Minute, schrieb fel1ce:

Aber das hab ich auch bei vielen menschen auf den spektrum gesehen das sie halt versuchen zu masken weil sie zb nicht die social cues kennen. Bei mir ist es so das ich fast 24/7 ein resting ***** face habe

Ob es irgendwo eine Liste der verbotenen Wörter gibt? Das Raten wofür Sterne stehen, wird immer länger 

vor 1 Minute, schrieb fel1ce:

Aber das hab ich auch bei vielen menschen auf den spektrum gesehen das sie halt versuchen zu masken weil sie zb nicht die social cues kennen. Bei mir ist es so das ich fast 24/7 ein resting ***** face habe

Der Punkt ist doch auch Eigenwahrnehmung und Fremdwahrnehmung.

Ein Kollege sagte mir neulich ich würde immer so grimmig gucken wenn ich Abrechnungen mache. Das war mir nie bewusst, ich bin einfach nur konzentriert und habe meinen Fokus auf die Zahlen. Für ihn sah das immer grimmig aus. Es hat ihn dann meist verwirrt wenn er eigentlich dachte ich bin übel gelaunt und dann habe ich gutgelaunt gefragt wer mitkommt zum Kaffee holen. Das konnte er nicht so richtig zuordnen und hielt mich für ambivalent. 

Also was er sah und was ich tatsächlich fühlte und tat waren völlig unterschiedliche Dinge. 

Daher wäre die Frage ob das was du für dich selbst als resting B.Face empfindest auch bei anderen so ankommt? Oder interpretieren sie etwas anderes? 

 

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