Dies ist ein beliebter Beitrag. Aldursauge Geschrieben September 17 Dies ist ein beliebter Beitrag. So ich hoffe das passt mal hier rein und ist nicht zu metaphysisch.^^ Bin Hobbyautor (Belletristik Schwerpunkt Fantasy und Science Fiction, falls es interessiert) und wollte mal folgende Frage in die Runde geben: Wie seht ihr die Darstellung von BDSM in der Literator, sowohl Bellertristik als auch abseits davon? Kennt ihr da gute Darstellungen, im Sinne von "zeigt worum es bei BDSM geht", stimmungsvolle, die zwar nicht sonderlich realistisch sind, aber immerhin eine schöne Kulisse abgeben oder kennt ihr auch schlechte Darstellungen, die eher Steriotyphe zeigen, die ein Bild trasportieren, das euch nicht gefällt. Generell wäre auch die Frage in wie fern ihr gute oder schlechte, passende oder unpassende Darstellung für euch definieren würdet. Ich kenne jetzt nicht viele Beispiele in der Literatur, die ich als gut oder passend definieren würde. Im Schwerpunktbereich meiner Aktivitäten fallen mir höchstens die Dark-Eldar von Warhammer 40k ein. Bei denen ist es, bezogen auf den Hintergrund schon durchaus stimmig, aber am Ende halt wieder das Thema: "Man erkennt die Bösen daran, dass sie BDSM betreiben". Natürlich auch wieder die Variante ohne Zustimmung und mit BDM hat es höchstens die Optik gemein. Letzteres scheint bei Fantasy und in geringerem Maß Science Fiction der Standard zu sein. Wie sieht es bei euch aus?
Dies ist ein beliebter Beitrag. Ademar Geschrieben September 17 Dies ist ein beliebter Beitrag. Da fallen mir direkt die Gor Bücher zu ein. 37 Bände Fantasy BDSM, Gegenwelt, klischee Rollenverteilungs und feuchte Träume des Patriarchats. Gerade aber Teile diese Welt haben auch ihren Platz im BDSM gefunden. Die Präsentation der Sub lehnt sich eng an die Bücher an: Nadu, Submission oder Braceletes findet sich häufig wieder. Ich halte es ansonsten mit der klassischen Literatur des BDSM: Venus im Pelz, Justine, Die 120 Tage von Sodom, Die Geschichte der O oder auch 9 1/2 Wochen, um mal ein paar zu nennen. Fachbücher oder auch biographische Romand oder Biographien interessieren mich sehr. Screw the Roses, Send Me the Thorns, englischsprachig war für mich beim Thema 'Schlagen' sehr hilfreich. Shorox, ein Peitschenbauer aus Russland hatte ein Buch über die Kunst des Schlagens geschrieben. Ein sehr umfassendes Werk über Technik aber auch über die Philosophie des BDSM. Das gibt es aber nicht in Deutsch. Das Buch musste ich mir aus dem Netz herunter laden. Die Seite gibt's leider nicht mehr. Ansonsten kann ich wenig mit erotischer BDSM-Triviallitteratur anfangen. Auch die hier vielfach eingestellten Geschichten interessieren mich nicht.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Az**** Geschrieben September 17 Dies ist ein beliebter Beitrag. Vergleichen mit der Realität und auch einer gesunden zwischenmenschlichen Beziehung mit Bdsm, sind Darstellungen von „bdsm“ in der Belletristik schlecht. Meist übertrieben, zu schnell, mit ungesunden psychischen labilen Verhalten und Charakteren, missbrauch, Abhängigkeit, Gewalt, ohne consens, gefährlich etc. Allerdings ist das ja genau der Punkt bei dieser Art von Literatur. Sie soll unterhalten. Da darf man gerne mit gut, böse und allem dazwischen spielen. Problematisch wird es erst, wenn Leute denken, dass „bdsm“ wie in Dark Romance Romanen abläuft, bei 50 shades of Grey oder ähnlichen werken…. Jeder der sich damit gut auskennt weiß, dass die Realität anders aussieht und das kein bdsm ist. Leute, die die Realität nicht kennen, verwechseln das dann oder halten es für bdsm. Bei Sci fi wissen die Leute, dass es nicht echt ist. Warpantriebe, Wurmlöcher oder Gedanken manipulierende Papiere gibt es nicht. Bdsm existiert. Nur sind die wenigsten damit Vertraut. Die, die nicht damit vertraut sind, können solche Darstellungen fälschlicherweise für die Realität halten. Sprich meistens wird kein Bdsm in solchen Büchern dargestellt, sondern Missbrauch, Gewalt und Abhängigkeit Bdsm braucht Consens, Aufklärung, Kommunikation, Selbstreflexion, kritisches hinterfragen seiner eigenen Taten, vertrauen in den Partner, Symbiose, Harmonie, Selbstfindung und auch das wohl des Partners an oberste Stelle zu setzen. Es geht mehr um das was im Kopf der beteiligten Menschen abläuft und um das drum rum, als um die Praktiken oder die Optik selbst.
towel Geschrieben September 17 ähnlich wie ademar kann ich mit erotischen geschichtleins nix anfangen.. iss nich meine welt! und auch, wenn sich viele biographisch-angelegten romane wohl unterscheiden mögen, bilden sie dennoch immer mehr die D/s-seite ab, respektive ne sexuelle.. also neh, nix für handtücher
Wrdlbrmpft Geschrieben September 17 Ehrlich gesagt finde ich, BDSM passt nicht so wirklich mit SciFi zusammen. Auf der anderen Seite kann ich keine großsrtige Überschneidung zwischen BDSM und Fantasy sehen, jedenfalls was Fantasy mit Niveau betrifft, wohl auch weil dann oft das Niveau verloren geht, ich denke es könnte aber passen und ich kenne nur die Bücher nicht.
Davina87 Geschrieben September 17 Wieso sollte BDSM und SciFi nicht zusammen passen? Grade wenn man die Fantasy ein bisschen spielen lässt, was die Zukunft für neue Optionen eröffnen könnte... Sehe eher problematisch, das viele "erotische" Geschichten schnell unfreiwillig komisch werden. 😅 Man sie nicht so richtig ernst nehmen kann....
Sc**** Geschrieben September 17 Ja, Belletristik soll unterhalten. Science Fiction ist literarisch und spielerisch nicht meins, filmtechnisch schon eher. Fantasy hingegen mag ich in allen Formen, und Niveau erreicht man schon mal durch den Schreibstil. Natürlich gibt es inhaltliche Tabus, Dinge, die einfach die Grenze des guten Geschmacks überschreiten (und bei denen auch kein noch so guter Schreibstil hilft). Ansonsten ist Fantasy eben genau das, was der Name aussagt. Man kann sich von ihr unterhalten lassen, muss sie aber nicht in die Realität umsetzen. Nicht umsonst bezeichnet man viele Spiele aus diesem Genre als Rollenspiele. Und dass es in der High Fantasy, die ja bekanntlich ein mittelalterliches Basis-Setting besitzt, Herren und Sklaven gibt, die auch tatsächlich genau das sind (und nicht im BD/SM-Kontext), ist mehr oder weniger normal. Historische Genauigkeit? Wenn interessiert es, solange es unterhält. Und eine Sklavin, die in einer solchen Welt Lust beim Sex mit ihrem Herrn empfindet, ist unterhaltsamer und fantasiebeflügelnder, als die grausame (und eventuell auch noch detailreiche) Darstellung einer echten ***, wie sie wohl im wirklichen Mittelalter stattgefunden hätte. Aber wie gesagt, alles Fantasie. Die meiste Belletristik mit BD/SM-Bezug findet man in den Regalen von Sexshops oder im Web. Nur der Schreibstil lässt oft zu wünschen übrig, da sich die meisten guten Autoren (vermutlich aus lukrativen Gesichtspunkten) sich nicht an dieses Thema heran wagen. Und was im Mainstream zu finden ist (Thema SoG), ist meistens von Vanillas geschrieben, sprich: mittlere bis gute Kenntnisse vom Schreiben, aber nur minimale vom Thema BD/DSM. Von der Tatsache mal abgesehen, dass sie offensichtlich alle Charaktere, die keinen Knacks haben, für uninteressant halten.
towel Geschrieben September 17 och, ich mag science fiction! aber BDSM iss nunmal für mich realität @Davina87 vor 16 Minuten, schrieb Schattenwolf: on der Tatsache mal abgesehen, dass sie offensichtlich alle Charaktere, die keinen Knacks haben, für uninteressant halten. hehe ja, weil- es kann ja nich sein, dass wer 'normales' so tickt...^^
Davina87 Geschrieben September 17 @towel vieles aus der science fiction wird ja irgendwann Realität. 😂 Handys zum Beispiel. Nur das wir die alten science fiction Schinken inzwischen sogar mit den Smartphones in den Erwartungen übertroffen haben....
Ta**** Geschrieben September 17 Vor 5 Stunden, schrieb Wrdlbrmpft: Ehrlich gesagt finde ich, BDSM passt nicht so wirklich mit SciFi zusammen. Auf der anderen Seite kann ich keine großsrtige Überschneidung zwischen BDSM und Fantasy sehen, jedenfalls was Fantasy mit Niveau betrifft, wohl auch weil dann oft das Niveau verloren geht, ich denke es könnte aber passen und ich kenne nur die Bücher nicht. Nie Barbarella gesehen?
St**** Geschrieben September 17 Ich hab das schon mal in einem anderen (ähnlichen) thread gesagt: wenn man den Begriff „Literatur“ ein bisschen weiter fassen mag, dann sind die Sunstone Comics ziemlich gut. Nicht nur eine Aneinanderreihung von SM-Szenen mit ein bisschen Rahmenhandlung, sondern eine Schilderung einer Beziehung mit allen ups und downs, durch die man im echten Leben halt durch muss. Hat mir sehr gefallen, auch wenn’s schon ziemlich lang her ist, dass ich das ganze gelesen hab.
Ta**** Geschrieben September 17 Vor 18 Minuten , schrieb StefanArtist: Ich hab das schon mal in einem anderen (ähnlichen) thread gesagt: wenn man den Begriff „Literatur“ ein bisschen weiter fassen mag, dann sind die Sunstone Comics ziemlich gut. Nicht nur eine Aneinanderreihung von SM-Szenen mit ein bisschen Rahmenhandlung, sondern eine Schilderung einer Beziehung mit allen ups und downs, durch die man im echten Leben halt durch muss. Hat mir sehr gefallen, auch wenn’s schon ziemlich lang her ist, dass ich das ganze gelesen hab. Der Begriff Literatur wird schon sehr massiv gedehnt, wenn man Gor oder 50 Shades reinschmeißt. Comics können das Niveau nicht wesentlich unterbieten.
Sub007-MissGnadenlos Geschrieben September 17 vor 11 Stunden, schrieb Aldursauge: So ich hoffe das passt mal hier rein und ist nicht zu metaphysisch.^^ Bin Hobbyautor (Belletristik Schwerpunkt Fantasy und Science Fiction, falls es interessiert) und wollte mal folgende Frage in die Runde geben: Wie seht ihr die Darstellung von BDSM in der Literator, sowohl Bellertristik als auch abseits davon? Kennt ihr da gute Darstellungen, im Sinne von "zeigt worum es bei BDSM geht", stimmungsvolle, die zwar nicht sonderlich realistisch sind, aber immerhin eine schöne Kulisse abgeben oder kennt ihr auch schlechte Darstellungen, die eher Steriotyphe zeigen, die ein Bild trasportieren, das euch nicht gefällt. Generell wäre auch die Frage in wie fern ihr gute oder schlechte, passende oder unpassende Darstellung für euch definieren würdet. Ich kenne jetzt nicht viele Beispiele in der Literatur, die ich als gut oder passend definieren würde. Im Schwerpunktbereich meiner Aktivitäten fallen mir höchstens die Dark-Eldar von Warhammer 40k ein. Bei denen ist es, bezogen auf den Hintergrund schon durchaus stimmig, aber am Ende halt wieder das Thema: "Man erkennt die Bösen daran, dass sie BDSM betreiben". Natürlich auch wieder die Variante ohne Zustimmung und mit BDM hat es höchstens die Optik gemein. Letzteres scheint bei Fantasy und in geringerem Maß Science Fiction der Standard zu sein. Wie sieht es bei euch aus? In dominanter Liebe ist sehr gut geschrieben. Gibt es nur online
be**** Geschrieben September 18 Sehr klischeehaft, aber ich lese die Bücher immer gern: Mia Kingsley oder unter anderen Pseudonymen Natalie Rabengut oder Nova Edwins...
Aldursauge Geschrieben September 18 Autor Am 17.9.2025 at 14:27, schrieb Azoth_: Vergleichen mit der Realität und auch einer gesunden zwischenmenschlichen Beziehung mit Bdsm, sind Darstellungen von „bdsm“ in der Belletristik schlecht. Meist übertrieben, zu schnell, mit ungesunden psychischen labilen Verhalten und Charakteren, missbrauch, Abhängigkeit, Gewalt, ohne consens, gefährlich etc. Allerdings ist das ja genau der Punkt bei dieser Art von Literatur. Sie soll unterhalten. Da darf man gerne mit gut, böse und allem dazwischen spielen. Problematisch wird es erst, wenn Leute denken, dass „bdsm“ wie in Dark Romance Romanen abläuft, bei 50 shades of Grey oder ähnlichen werken…. Jeder der sich damit gut auskennt weiß, dass die Realität anders aussieht und das kein bdsm ist. Leute, die die Realität nicht kennen, verwechseln das dann oder halten es für bdsm. Bei Sci fi wissen die Leute, dass es nicht echt ist. Warpantriebe, Wurmlöcher oder Gedanken manipulierende Papiere gibt es nicht. Bdsm existiert. Nur sind die wenigsten damit Vertraut. Die, die nicht damit vertraut sind, können solche Darstellungen fälschlicherweise für die Realität halten. Sprich meistens wird kein Bdsm in solchen Büchern dargestellt, sondern Missbrauch, Gewalt und Abhängigkeit Bdsm braucht Consens, Aufklärung, Kommunikation, Selbstreflexion, kritisches hinterfragen seiner eigenen Taten, vertrauen in den Partner, Symbiose, Harmonie, Selbstfindung und auch das wohl des Partners an oberste Stelle zu setzen. Es geht mehr um das was im Kopf der beteiligten Menschen abläuft und um das drum rum, als um die Praktiken oder die Optik selbst. Das habe ich auch schon oft festgestellt. Und ja es wäre weniger ein Problem, wenn nicht zu viele Leute glauben würden, es würde reales BDSM abbilden, oder zumindest in Teilen.
Aldursauge Geschrieben September 18 Autor (bearbeitet) Mir ist grade noch eine Reihe eingefallen, die das ganze BDSM Thema behandelt: Bei Schwert der Wahrheit ist das auch drin, leider wieder extrem missbräuchlich. Danke für die Posts, bin mir als Autor eher unsicher, ob ich je BDSM in den Büchern beleuchten werde, aber finde es interessant, wie tief eine diesbezügliche, literarische Steriotype kulturell verankert sind, drum wollte ich andere Positionen dazu erfahren. PS: Tatsächlich würde ich falls ja, BDSM sogar eher in Science Fiction verarbeiten, weil man dort generell interessante zukünftige Beleuchtungen machen kann. Das geht in der Fantastik odr Fantasy zwar auch, aber nicht so flüssig, finde ich. bearbeitet September 18 von Aldursauge
Az**** Geschrieben September 18 Vor 3 Stunden, schrieb Aldursauge: Mir ist grade noch eine Reihe eingefallen, die das ganze BDSM Thema behandelt: Bei Schwert der Wahrheit ist das auch drin, leider wieder extrem missbräuchlich. Danke für die Posts, bin mir als Autor eher unsicher, ob ich je BDSM in den Büchern beleuchten werde, aber finde es interessant, wie tief eine diesbezügliche, literarische Steriotype kulturell verankert sind, drum wollte ich andere Positionen dazu erfahren. PS: Tatsächlich würde ich falls ja, BDSM sogar eher in Science Fiction verarbeiten, weil man dort generell interessante zukünftige Beleuchtungen machen kann. Das geht in der Fantastik odr Fantasy zwar auch, aber nicht so flüssig, finde ich. Im ersten teil von Das Geheimnis von Askir von Richard Schwartz, gibt es auch die einer oder andere witzige Situation, die eindeutig in die bdsm Richtung gehen 😂 Mehr aber auch nicht und sonst kommt es in der reihe auch nicht mehr vor.
f2**** Geschrieben September 18 Ich schreibe selber kleine Geschichten darüber , die hier aber immer wieder abgelehnt werden .
Moderator FE**** Geschrieben September 19 Moderator vor 6 Stunden, schrieb f2mBondageToy: Ich schreibe selber kleine Geschichten darüber , die hier aber immer wieder abgelehnt werden . Wenn Themen oder Geschichten abgelehnt werden, hat das trifftige Gründe. Die Gründe dürfen gern bei mir freundlich erfragt werden. @AldursaugeBitte keine Fremdlinks, danke. Gruiss Uyen
Ru**** Geschrieben September 19 Ich muss zugeben ich lese sehr gerne Belletristik. Breit gefächert, da für mich die Geschichte stimmen muss. Im Bereich BDSM finde ich, dass Linda Mignani sehr gut schreibt und für Belletristik verhältnismäßig realitätsnah schreibt, was den BDSM Part angeht. Sie hat zwei Reihen. Einmal die Touch-Reihe und dann noch die Federzirkel-Reihe. (Wobei Touch eher die softere Variante ist). Jedes Buch widmet sich dabei einem "BDSM -Paar", wobei man diese immer wieder in den folgenden Büchern ab und an wieder trifft. Das Spektrum von ihr geht von typischer D/S Beziehung , geplante Sessions bis hin zu BDSM im Alltag. Von softeren Dingen bis hin in den sadistischen Bereich - je nach Paar und Reihe. Sie schreibt oft aus beiden Perspektiven, sodass man sowohl den Dom als auch den Sub-Part gut mitverfolgen kann. Was ich persönlich besonders an ihren Büchern mag ist, dass sie sehr wertschätzend schreibt, gute Atmosphären schafft und die Charaktere menschlich sind. Keine Supermodels, keine gebrochenen Menschen - oft hat sie gestandene Menschen mittleren Alters, die ihr Leben gelebt haben und dementsprechend das eine oder andere nachvollziehbare erlebt haben. Auch die Subs sind nicht rein unterwürfig , sondern Frauen, die im Alltag sehr gut ihr Leben leben können und sich freiwillig unterordnen. Hier geht es nicht um sinnlose ***sszenen, sondern um Lustschmerz, stimmungsvolle Szenen und Hingabe. Auch werden je nach Reihe viele Dinge / Begriffe für Anfänger erklärt. Da diese Bücher eher für Frauen geschrieben sind, geht es natürlich aber auch um Liebesthemen und Partnerschaft. Natürlich ist nicht jede Geschichte für jeden etwas. Manche ihrer Bücher gefallen mir persönlich mehr, andere weniger. Aber das ist ja überall so. Das wäre zumindest die Autorin, die ich zweifelsfrei jedem empfehlen kann, der BDSM gerne in Geschichten verpackt haben möchte. :)
Aldursauge Geschrieben September 19 Autor vor 5 Stunden, schrieb FETMOD-UYEN: Wenn Themen oder Geschichten abgelehnt werden, hat das trifftige Gründe. Die Gründe dürfen gern bei mir freundlich erfragt werden. @AldursaugeBitte keine Fremdlinks, danke. Gruiss Uyen Keine Sorge, hab ich nicht vor.
Aldursauge Geschrieben September 19 Autor (bearbeitet) vor 4 Stunden, schrieb Rubys_Realm: Ich muss zugeben ich lese sehr gerne Belletristik. Breit gefächert, da für mich die Geschichte stimmen muss. Im Bereich BDSM finde ich, dass Linda Mignani sehr gut schreibt und für Belletristik verhältnismäßig realitätsnah schreibt, was den BDSM Part angeht. Sie hat zwei Reihen. Einmal die Touch-Reihe und dann noch die Federzirkel-Reihe. (Wobei Touch eher die softere Variante ist). Jedes Buch widmet sich dabei einem "BDSM -Paar", wobei man diese immer wieder in den folgenden Büchern ab und an wieder trifft. Das Spektrum von ihr geht von typischer D/S Beziehung , geplante Sessions bis hin zu BDSM im Alltag. Von softeren Dingen bis hin in den sadistischen Bereich - je nach Paar und Reihe. Sie schreibt oft aus beiden Perspektiven, sodass man sowohl den Dom als auch den Sub-Part gut mitverfolgen kann. Was ich persönlich besonders an ihren Büchern mag ist, dass sie sehr wertschätzend schreibt, gute Atmosphären schafft und die Charaktere menschlich sind. Keine Supermodels, keine gebrochenen Menschen - oft hat sie gestandene Menschen mittleren Alters, die ihr Leben gelebt haben und dementsprechend das eine oder andere nachvollziehbare erlebt haben. Auch die Subs sind nicht rein unterwürfig , sondern Frauen, die im Alltag sehr gut ihr Leben leben können und sich freiwillig unterordnen. Hier geht es nicht um sinnlose ***sszenen, sondern um Lustschmerz, stimmungsvolle Szenen und Hingabe. Auch werden je nach Reihe viele Dinge / Begriffe für Anfänger erklärt. Da diese Bücher eher für Frauen geschrieben sind, geht es natürlich aber auch um Liebesthemen und Partnerschaft. Natürlich ist nicht jede Geschichte für jeden etwas. Manche ihrer Bücher gefallen mir persönlich mehr, andere weniger. Aber das ist ja überall so. Das wäre zumindest die Autorin, die ich zweifelsfrei jedem empfehlen kann, der BDSM gerne in Geschichten verpackt haben möchte. Ich finde sowieso, dass der Graben zwischen "das hier ist Literatur" und "das hier ist Belletristik" höchst unsinnig und ein willkürlich Konstrukt ist. Danke für die Nennung, das klingt doch mal interessant. bearbeitet September 19 von Aldursauge Textformation
Mi**** Geschrieben September 20 Am 18.9.2025 at 19:04, schrieb Aldursauge: Bei Schwert der Wahrheit ist das auch drin, leider wieder extrem missbräuchlich. Da habe ich auch gerade dran gedacht. Das habe ich mit ca. 20 gelesen (oder war es noch etwas eher?) und es hat mich sehr fasziniert. Ja, die gute Frau (Name weiß ich nicht mehr) gehörte zu den Widersachern des Helden, trotzdem hegte ich eine Sympathie für sie. Und ich merkte, dass ich an manchen Stellen gerne mit dem Helden getauscht hätte.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Igel Geschrieben Oktober 11 Dies ist ein beliebter Beitrag. Hallo! Hab diesen Thread erst später entdeckt, finde ich für mich aber hochinteressant. Also: Wirklich gut und auch interessant finde ich das Buch „Lust an der Unterwerfung“ von Sina-Aline Geißler. Das Buch ist autobiografisch von ca. 1990, fand ich damals total aufregend, hab ich jetzt vor kurzem aber noch mal gelesen: immer noch gut. Damals war es für mich eine Offenbarung: Ich hatte meine Gefühlte und Fantasien mit BDSM, aber keinerlei Bezug dazu im realen Leben, und da schreibt eine, dass sie genauso fühlt und dass sie es für ihr Leben braucht. Beim Lesen jetzt vor kurzem fand ich ihre Ausführungen und Beschreibungen sehr authentisch und realistisch und auch lebbar. Also alles in allem: das Buch ist für mich ein Highlight! Seinerzeit hatte ich mir dann hoffnungsvoll ein Buch über diese 50 Shades of Grey besorgt und musste feststellen, dass es haarsträubend und grottenschlecht geschrieben ist. Ich hab da so Formulierungen wie folgende in Erinnerung: „Der gut aussehende Mister Gray trug einen perfekt sitzenden Maßanzug und alleine mit seiner dominanten Ausstrahlung zwang er das Mädel schon beim ersten Treffen augenblicklich in die Knie.“ Für mache Leute mag das okay sein, für mich, der auf Wortwahl, Formulierung und Stil wert legt: Finger weg! Seit ein paar Jahren schreibe ich ja an der Geschichte (von @Elle12) über diese besondere gynäkologische Praxis weiter, was mir immer wieder viel Spaß macht. Leider habe ich im Laufe der Zeit meinen Spaß an anderen Geschichten, die hier veröffentlicht wurden (und werden) verloren, einfach, weil meine Geschichten für mich „zu gut passen“ (, die anderen aber meist nicht. Leider). Ich habe auch schon überlegt, ob ich die Geschichten vielleicht veröffentlichen sollte. Dabei geht es mir nicht um Geldverdienen, sondern um das „Zurverfügungstellen“ der Inhalte. Wenn da jemand Tipps für mich hat, bitte gerne bei mir melden. So, das war der Senf vom 🦔
Ha**** Geschrieben Oktober 12 Ich kann euch Elly und Dom G von Oliver G. Wolf empfehlen. In ein Roman verpackte BDSM Sessions vom feinsten. Hart aber nie brutal. Und nie langweilig. Mittlerweile gibt es 2 nachfolgende Romane. Erhältlich als Buch und E Book. Der Autor ist auch aktiv in einem anderen BDSM Forum wo er auch regelmässig Kurzgeschichten veröffentlicht.
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