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Wer lernt mehr von wem, Dom oder Sub?


Dom_76

Empfohlener Beitrag

Lernen geht immer in 2 Richtungen, also beide lernen voneinander, selbst wenn es nur unbewusst ist.
Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, Mensch lernt nie aus, lebenslanges Lernen.

Aus meiner Sicht lernen daher alle Beteiligten, für sich, von einander, miteinander. Von anderen usw. Wer glaubt alles zu kennen und zu wissen und zu können... Weiß aus meiner persönlichen Sicht meistens genau das eben nicht.

Mit jedem neuen Menschen, wo ich BDSM/Shibari oder einfach nur eine Verbindung auslebe, habe ich neue Dinge gelernt. Allein schon außerhalb über private Hobbys und dergleichen. Und diese Nähe spiegelt sich für mich dann auch innerhalb der Sessions wieder. Ich lerne den Menschen an sich kennen und nicht nur rein technische Sachen. Jeder Mensch hat eigene Ecken und Kanten, eigene Erfahrungen, eigene Weisheiten ❤️ Und das mag ich ehrlich gesagt an Menschen gerne. Nicht was ist die beste Technik für einen Orgasmus oder so, sondern was berührt den Menschen, was löst Reaktionen aus, was lasse ich lieber, wovon darf es mehr sein 🥰
vor 36 Minuten, schrieb Handcuffs_1985:

Lernen geht immer in 2 Richtungen, also beide lernen voneinander, selbst wenn es nur unbewusst ist.

Each teach each👍

Ein Top mit der Einstellung, dass er nichts von mir lernen könnte, darf direkt an mir vorbei ziehen. 

Genauso wie der, der sein Wissen für sich behält, aus Angst, Bottom könnte geistig über ihn hinaus wachsen.

 

Ansonsten sehe ich es so, wie Andere bereits erwähnt haben.

Jede (neue) Begegnung beherbergt in irgendeiner Weise einen Gewinn. Entscheidend ist, was man daraus mitnimmt und macht.

Bis jetzt lehrte ich immer eher das Fürchten, als es selbst zu lernen, wozu ich doch einst auszog.
Die Frage muss ich persönlich mit einem: "das kommt ganz auf die Person an", beantworten.
Nur wer lernen will, lernt auch etwas. Und das ist nicht immer gegeben.

Am Ende lernt die Person am meisten die mit einer offenen Einstellung und einer neugierigen Sicht an das Spiel herangeht.
Am 20.9.2025 at 00:01, schrieb FeuerHerr:

Die Frage muss ich persönlich mit einem: "das kommt ganz auf die Person an", beantworten.
Nur wer lernen will, lernt auch etwas. Und das ist nicht immer gegeben.

Am Ende lernt die Person am meisten die mit einer offenen Einstellung und einer neugierigen Sicht an das Spiel herangeht.

Die Antwort hat echt was und stimmt.

Danke 

Am 19.9.2025 at 00:21, schrieb Sinnlicher_Magier:

Ich halte es da mit Galileo Galilei: „Man kann einen Menschen nichts lehren, man kann ihm nur helfen, es in sich selbst zu entdecken“.

Im Idealfall helfen sich beide gleichermaßen dabei, ihr jeweiliges Innerstes zu entdecken. Insofern hat der jeweils „Lernende“ die aktive(re) Rolle. Und der jeweils „Lehrende“ ist lediglich Wegbereiter oder Impulsgeber.

Wie weit und wie tief dabei vorgedrungen wird, bestimmt der „Lernende“ selbst – insofern liegt das „mehr“ oder „weniger“ in seiner Hand … und nicht in der des „lehrenden“ Gegenübers.

War alles sehr gut geschrieben, nur hier muß ich einmal widersprechen. Ist sie besonders fähig, kann der "Lehrmeister" sogar mehr aus der Interaktion lernen als sie selbst (also natürlich in meinem Fall sie und nicht er). Deshalb ja auch meine Frage danach, wie hier allgemein die Erfahrungen sind. Und vielleicht ist es, durch die vorgegebene Rolle des Doms, nicht mal jedem bewusst. Ich kam zu dieser Frage auch nur durch Vielfalt und weil sie eben alle verschieden weit waren. Somit bleibt meine Frage, wer lernt in deinem Fall nun mehr von wem? 

LG

O.

Am 18.9.2025 at 09:20, schrieb Violet_Fog:

Man lernt wahrscheinlich in den allermeisten Fällen mehr MIT der anderen Person, als VON ihr, man wächst ja an jeder neuen Auseinandersetzung 

Okay, das stimmt auch so. Aber kann es nicht sein, daß er oder sie jeweils auf anderen Leverls handeln?

Ich bin der Auffassung, dass man immer voneinander lernen kann, ob Dom von der sub oder sub von dem Dom, auch ganz egal wie viel Erfahrung man schon hat. Denn wie bereits geschrieben, ist es immer anders, denn es kommt auf den Menschen drauf an. Und was ich auch festgestellt habe, auf die Bereitschaft. Denn aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es viele Doms gibt, aber auch Subs, die schon jahrelang Erfahrung haben und schon so gesehen, so verharrt sind deren Position, dass sie gar nicht dazu bereit sind, was Neues zu lernen. Und ab dem Punkt wird es dann schwierig, finde ich. Denn es stimmt, wenn man sagt, man lernt sein Leben lang, und da ist es wirklich egal auf was bezogen oder auf wem. Man muss nur bereit dazu sein.
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