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Der Top ist doch kein Wunscherfüller, oder?


Ro****

Empfohlener Beitrag

Mittlerweile ist es sehr weit verbreitet, dass der Herr der Wunscherfüller ist. Aber da sind meines Erachtens die Männer/Herren selbst schuld. Konsequente D/S Beziehungen werden leider immer weniger. Es sind auch immer weniger devote Menschen bereit, sich wirklich in jeder Hinsicht zu unterwerfen. Es herrschen sehr flache Hierarchien. Ich kann das aber verstehen, wenn jemand tatsächlich seine Neigung noch leben will anstatt nur zu spielen. Und dazu gehört die völlige Selbstaufgabe. Die Sklavin dient dem Herrn und nicht anders herum
vor 3 Minuten, schrieb Savage873:

Mittlerweile ist es sehr weit verbreitet, dass der Herr der Wunscherfüller ist. Aber da sind meines Erachtens die Männer/Herren selbst schuld. Konsequente D/S Beziehungen werden leider immer weniger. Es sind auch immer weniger devote Menschen bereit, sich wirklich in jeder Hinsicht zu unterwerfen. Es herrschen sehr flache Hierarchien. Ich kann das aber verstehen, wenn jemand tatsächlich seine Neigung noch leben will anstatt nur zu spielen. Und dazu gehört die völlige Selbstaufgabe. Die Sklavin dient dem Herrn und nicht anders herum

Ja so ist es. Und darum ist mein Wunsch/Gedanke auch meiner Ansicht nach, sehr übergriffig.

Eine ganz persönliche Meinung hätte ich dazu.:
Wer Entbehrung spürt, schwebt noch über den Dingen und hat wahrnehmbare Bedürfnisse. Erst wenn du Glück in Allem spürst, was dir zuteil wird, bist du wirklich angekommen. Eine klassische Methode der Erziehung scheidet wohl aus, oder? Es ist vielmehr eine innere Haltung, die nur du selbst entwickeln kannst und die einen längeren Prozess in Anspruch nehmen können. Versuche den Moment zu akzeptieren und ihn nur als solchen wahrzunehmen. Ich setze da also eher auf emotionale Bindung, die Freiheit zur absoluten Hingabe gibt, als auf physische Gewalt.Von der halte ich überhaupt nichts. Oder meintest du mit harter Strafe etwas Anderes?
Gerade eben, schrieb Ademar:

Ich sehe da nichts verwerflich. Das liegt aber vielleicht daran, dass ich den Menschen vor die 'Rolle' stelle, in der sich diese Person befindet.

Es ist mir auch wichtig, zu erfahren, was meine Sib oder Sklavin bewegt, welche Bedürfnisse es gibt und vorallem auch, welche Motivation sich dahinter verbirgt.

Ob und wenn ja, in welchem Umfang diesem Bedürfnissen Rechnung getragen wird, muss dann überlegt werden.

Ist es etwas, was ich mittragen kann? Oder ist es etwas, was gegen meine Einstellung wirkt?

Es wird vielleicht Dinge geben, die dazu führen, dass eine weitere Beziehung dadurch gestört wird. Kann S es akzeptieren, dass ihrem Bedürfnissen nicht entsprochen wird, dann muss man das ganze Konstrukt überdenken und auch Konsequenzen ziehen.

Nun ich denke nicht, dass es unbedingt konträr zu seiner Einstellung steht, dass ich noch weniger brauche, das Ziel von mir wäre immer noch demütiger, ihm gegenüber zustehen, als ich es jetzt schon bin. Und ich brauche die Extreme und das - so denke ich, ist nichts was er nicht auch will.

vor 1 Minute, schrieb MrBright5ide:

Eine ganz persönliche Meinung hätte ich dazu.:
Wer Entbehrung spürt, schwebt noch über den Dingen und hat wahrnehmbare Bedürfnisse. Erst wenn du Glück in Allem spürst, was dir zuteil wird, bist du wirklich angekommen. Eine klassische Methode der Erziehung scheidet wohl aus, oder? Es ist vielmehr eine innere Haltung, die nur du selbst entwickeln kannst und die einen längeren Prozess in Anspruch nehmen können. Versuche den Moment zu akzeptieren und ihn nur als solchen wahrzunehmen. Ich setze da also eher auf emotionale Bindung, die Freiheit zur absoluten Hingabe gibt, als auf physische Gewalt.Von der halte ich überhaupt nichts. Oder meintest du mit harter Strafe etwas Anderes?

Ich hasse Schmerzen und muss sie "zum Glück" nicht allzu oft leiden. Das innere und mentale Leid, dass ich spüre ist wiederum keine Strafe für mich. Es ist ein Geschenk. Um wirkliche Änderung herbei zuführen, müsste es also tatsächliche Strafe geben und das kann mit körperlichem Schmerz, am vielversprechensten gehen.

vor 11 Minuten, schrieb Ademar:

Das bezog sich nicht im speziellen aufs dich. Ich schildere nur meine Sicht auf etwas, was für mich nichts ungewöhnliches ist.

Vorlieben, Leidenschaften und auch neue Gedanken können mit der Zeit entstehen und das führt zur Frage, ist man dann vielleicht nicht mehr kompatibel oder ist es sogar ein Mehrwert, welcher dadurch entsteht?

Danke, ich bin wieder nur von meiner Position ausgegangen. Denn auch in meinem Fall .... wäre es genau das was einen Mehrwert haben könnte, für beide.

Trotzdem ist es für mich mit Hemmungen verbunden, weil es eben - mir- auch guttun würde. Und ich glaube da, liegt mein Problem.

Letztendlich gehört dann natürlich auch immer ein Herr dazu, der das auch so leben kann. Der das wirklich als Lebenseinstellung sieht und entsprechend agiert und reagiert

Genau genommen ist schon die Verwendung des Wortes "will" an sich übergriffig, falls damit nicht der erklärte Wille des Herrn ausgedrückt werden soll. 

Dabei spielt es auch überhaupt keine Rolle, ob das was Sklavin "will", von dieser als zu einer Sklavin passend empfunden wird.

Selbstverständlich kann eine Sklavin ihre entsprechenden Vorstellungen ihrem Herrn in angemessener Form und als Wunsch vortragen.
 

vor 3 Minuten, schrieb Ademar:

Aber liegt nicht genau darin die Magie unseres Handelns? Das wir das machen, was uns gut tut?

Schmerz geben oder empfangen, Unterwerfung und zu beherrschen, Erniedrigung, dienen zu wollen und all die anderen Dinge, die wir bereit sind zu machen, das ist sich und dem Gegenüber etwas gutes zu tun.

Das ist so wahr. Ich kann es allerdings nur annehmen, wenn er möchte, dass es mir gut tut. Ansonsten sperre ich mich dagegen.

vor 7 Minuten, schrieb SirTorben:

Genau genommen ist schon die Verwendung des Wortes "will" an sich übergriffig, falls damit nicht der erklärte Wille des Herrn ausgedrückt werden soll. 

Dabei spielt es auch überhaupt keine Rolle, ob das was Sklavin "will", von dieser als zu einer Sklavin passend empfunden wird.

Selbstverständlich kann eine Sklavin ihre entsprechenden Vorstellungen ihrem Herrn in angemessener Form und als Wunsch vortragen.
 

Ja ich will, wenn er nicht will, dass ich etwas will - dann hat er Mittel und Wege mir das auszutreiben. Und wenn ich mit ihm spreche, benutze ich dieses Wort nicht. Denn ich bin mir sehr wohl, im Klaren- dass mir das nicht zusteht.

Es handelt sich einfach gerade jetzt um ein ForenThema, von daher steht es mir frei, Worte zu wählen, die ich aber nicht wählen würde, wenn ich eine Bitte direkt an ihn richte. Denn was so einige vergessen, SirTorben ist- dass ich nur ihm demütig gegenüber trete. Und alle anderen Menschen sind für mich- nicht höher gestellt als ich selbst.

Und kleiner Insider-Tip: das gilt auch für die meisten anderen submissiven Personen.

vor 20 Minuten, schrieb LadyAlex:

Dann passt es einfach nicht 🤷‍♀️
Ich habe meine persönliche Art der Dominanz für mich gefunden
Wenn dem Sub etwas fehlt,er es anders wünscht, bin ich nicht die Richtige für ihn
Das ist vollkommen in Ordnung....dafür sind Menschen, Vorlieben, Wünsche zu verschieden

Dann wäre das in DEINEM Fall so.

Mein Master greift in mich wie ein Zahnrad, passgenau.

vor 26 Minuten, schrieb Savage873:

Letztendlich gehört dann natürlich auch immer ein Herr dazu, der das auch so leben kann. Der das wirklich als Lebenseinstellung sieht und entsprechend agiert und reagiert

Das sieht er und weiss er. Und weil er mir von Anfang an gesagt hat, was ihm wichtig ist.

Vor 3 Minuten , schrieb SM-Art-5-GG:
Natürlich ist ein Top AUCH Wunscherfüller. Ob bewusst oder unbewusst.
Allerdings sollte dies m.E. nicht überhand nehmen.

Letztendlich ist doch auch BDSM immer ein Geben und Nehmen, wobei Top regelt, wie viel Bottom nehmen darf und zu geben hat.

Ich erfülle keine Wünsche. Ich belohne Verhalten mit Aktionen die mein Gegenüber mag.

vor 8 Minuten, schrieb Arasjal:

Ich erfülle keine Wünsche. Ich belohne Verhalten mit Aktionen die mein Gegenüber mag.

Welch massiver Unterschied. Vor allem im Endeffekt. 😂😂

Vor 9 Minuten , schrieb SM-Art-5-GG:

Welch massiver Unterschied. Vor allem im Endeffekt. 😂😂

Wenn die Entscheidung ob und wie du belohnst im Raum steht . Macht es einen Unterschied 🤔.

Natürlich erfüllt man als Top auch Wünsche, ob im gleichen Maße ist den beiden Handelnden überlassen. Eine Mutter gibt in der Regel mehr als ein Kind.
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