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Ich wäre gerne


Ba****

Empfohlener Beitrag

@Druide-Jo

Nur kurz (ich mag mir nicht mehr Zeit nehmen, da ich unser beider Weltsichten für unvereinbar halte)

Das Schiff, von dem aus Abie Nathan seinen Piratensender ab 1973 betrieb, hieß „ha-Schalom“. Sein Flugzeug, mit dem er medienwirksam am 28. Februar 1966 eine Friedensbotschaft nach Ägypten flog, hieß „Shalom 1“.

Die Aussage, dass bei so vielen Superreichen wir längst in einer perfekten Welt ohne Hunger und Krieg leben müssten, ist zugegeben idealistisch. Die Antwort darauf, woran es liegt, dass es nicht funktioniert, ist sicherlich komplex und es gibt nicht den _einen_ Grund. Doch zu suggerieren, es läge (ausschließlich) daran, dass Superreiche nicht ausreichend (und selbstlos genug) ins Gemeinwohl investieren, halte ich für eine zu starke Vereinfachung einer komplexen Welt.

Vier persönliche Beispiele, wie ich – auch ohne super-reich zu sein – kürzlich die Welt verbessert _und_ Geld damit verdient habe:

o   Ich habe Pfandflaschen in der Natur aufgesammelt und eingelöst

o   Ich habe Geld in meine persönliche Altersvorsorge gesteckt, damit ich den Pflegeplatz später selbst bezahlen kann, ohne dass meine Kinder für mich einspringen müssen. Und ihnen somit eine mögliche Last von den Schultern genommen (und somit ihre kleine Welt verbessert). Und von der Rendite kann ich später (etwas) sorgenfrei(er) leben.

o   Ich habe für bessere Ausrüstung unserer Feuerwehr gespendet. Damit sie schneller und effizienter helfen kann, sollte meine Hütte mal brennen. Und ich somit im Ernstfall weniger Werte und damit Geld verliere (nicht verlorenes Geld zählt für mich als Gewinn). Angenehmer Nebeneffekt: Von meiner Spende profitiert unser ganzes Dorf.

o   Seit einiger Zeit sind Solarpanels auf’m Dach. Nachdem die Investitionskosten gedeckt wurden, verdiene ich mit dem eingespeisten Strom Geld – und mein Energiebedarf bläst nicht anderswo CO2 in die Luft. Ergo: bessere Welt (und nicht nur für mich).

Ich (bzw. meine Kollegen) haben bisher noch keine Microsoft-Mitarbeiter an afrikanischen Schulen gesehen. Als Trupp IT’ler und handwerklich Begabter verbringen "unsere Jungs" einen Teil ihres Urlaubs in Afrika und bauen Infrastruktur. Mit einfachsten (und damit unkompliziert wartbaren) Mitteln. So einfach, dass diese Infrastruktur auch ohne Ingenieursausbildung aufrechterhalten und ausgebaut werden kann.

Unsere 17-Jährige ist in einer iPad-Klasse. Die Dinger werden vollumfänglich genutzt und 90% der Lern- und Übungsmaterialien sind digital. Das Schul-WLAN ist stabil und performant. Ich weiß zwar nicht _was_ Du da gespoilert hast … doch mit unserer Lebenswirklichkeit hier hat das nichts zu tun.

Was mich zu meinem Eingangssatz zurückbringt: ich halte unser beider Weltsichten für unvereinbar. Deswegen möchte ich unsere Diskussion an dieser Stelle gerne auf sich beruhen lassen, da ich den investierten Aufwand als nicht zielführend erachte.

vor 4 Stunden, schrieb Druide-Jo:

Lieber Tau08 

Du brauchst mich nicht zu schulmeistern, das steht Dir nicht. Ich bin groß und mache es mir exakt so schwer oder so leicht wie ich es für richtig halte. 

Sicher ist es leichter mit dem Strom zu schwimmen, alles zu schlucken und sich allem unterzuordnen. Und wenn das dein Weg ist, Du dich damit im Spiegel ansehen kannst dann ist das fein für Dich. Mein Weg ist das nicht und ich kann mich damit nicht im Spiegel ansehen. 

Dass Du gerade Bill Gates verteidigt hast wie ein Fanboy,  das war doch offensichtlich und es ist offensichtlich naiv, - da brauche ich nichts rein interpretieren ... was übrigens auseinander geschrieben wird ... :joy:

Du fabulierst völlig ins Blaue. Mit dem was du da von Stapel lässt, kann man dich nicht ernst nehmen es erübrigt sich jedwede weitere Unterhaltung 🤷

vor 2 Stunden, schrieb Sinnlicher_Magier:

Das Schiff, von dem aus Abie Nathan seinen Piratensender ab 1973 betrieb, hieß „ha-Schalom“. Sein Flugzeug, mit dem er medienwirksam am 28. Februar 1966 eine Friedensbotschaft nach Ägypten flog, hieß „Shalom 1“.

Mein Fehler, danke für die Korrektur. 

vor 2 Stunden, schrieb Sinnlicher_Magier:

Die Aussage, dass bei so vielen Superreichen wir längst in einer perfekten Welt ohne Hunger und Krieg leben müssten, ist zugegeben idealistisch.

Zugegeben, das ist so. 

vor 2 Stunden, schrieb Sinnlicher_Magier:

Die Aussage, dass bei so vielen Superreichen wir längst in einer perfekten Welt ohne Hunger und Krieg leben müssten, ist zugegeben idealistisch. Die Antwort darauf, woran es liegt, dass es nicht funktioniert, ist sicherlich komplex und es gibt nicht den _einen_ Grund. Doch zu suggerieren, es läge (ausschließlich) daran, dass Superreiche nicht ausreichend (und selbstlos genug) ins Gemeinwohl investieren, halte ich für eine zu starke Vereinfachung einer komplexen Welt.

Diese Aussage habe ich so auch nicht getroffen. 

Ich versuche es mal anders: Die Charaktereigenschaften Die es braucht um super-reich zu werden schließen im Grunde aus ein empathischer, sozialer und sensibler Mensch zu sein, das ist meine These. 

vor 3 Stunden, schrieb Sinnlicher_Magier:

Vier persönliche Beispiele, wie ich – auch ohne super-reich zu sein – kürzlich die Welt verbessert _und_ Geld damit verdient habe:

o   Ich habe Pfandflaschen in der Natur aufgesammelt und eingelöst

o   Ich habe Geld in meine persönliche Altersvorsorge gesteckt, damit ich den Pflegeplatz später selbst bezahlen kann, ohne dass meine Kinder für mich einspringen müssen. Und ihnen somit eine mögliche Last von den Schultern genommen (und somit ihre kleine Welt verbessert). Und von der Rendite kann ich später (etwas) sorgenfrei(er) leben.

o   Ich habe für bessere Ausrüstung unserer Feuerwehr gespendet. Damit sie schneller und effizienter helfen kann, sollte meine Hütte mal brennen. Und ich somit im Ernstfall weniger Werte und damit Geld verliere (nicht verlorenes Geld zählt für mich als Gewinn). Angenehmer Nebeneffekt: Von meiner Spende profitiert unser ganzes Dorf.

o   Seit einiger Zeit sind Solarpanels auf’m Dach. Nachdem die Investitionskosten gedeckt wurden, verdiene ich mit dem eingespeisten Strom Geld – und mein Energiebedarf bläst nicht anderswo CO2 in die Luft. Ergo: bessere Welt (und nicht nur für mich).

Alles löbliche Dinge. 

Ich repariere gebrauchte Geräte, restauriere altes HiFi, verlängere das Leben von Computern jeder Art, verbreite Open Source bei dieser Gelegenheit und ich mache aus Schrott Upcycling. 

Zugegeben; - viel Geld verdiene ich nicht damit. es ist mir aber auch nicht wichtig. 

Und wie es aussieht werde ich wohl auch noch mit 80 an irgendwelchen Dingen schrauben, wenn mir bis dahin die Finger nicht eingerostet sind, - nach dem Motto: Ich raste nicht, also roste ich auch nicht ... 

vor 3 Stunden, schrieb Sinnlicher_Magier:

Ich (bzw. meine Kollegen) haben bisher noch keine Microsoft-Mitarbeiter an afrikanischen Schulen gesehen. Als Trupp IT’ler und handwerklich Begabter verbringen "unsere Jungs" einen Teil ihres Urlaubs in Afrika und bauen Infrastruktur.

Ob Du das gesehen hast ist für mich unerheblich. Meine Informationen stammen direkt aus den Presseberichten der Milinda & Bill Gates Foundation, beziehen sich also auf ein Projekt mit der diese Stiftung öffentlich angegeben hat. 

Den Einsatz deiner Kollegen finde ich vorbildlich, nur hat das Eine mit dem Anderen nichts zu tun. Deine Kollegen Die dort im Urlaub ehrenamtliche Tätigkeiten ausführen haben a) sicher eine andere Motivation als besagte Stiftung und b) ganz sicher keine fette Lobbyorganisation hinter sich ... und nicht zuletzt haben Sie wohl auch keine Rendite davon ... oder etwa doch? 

vor 3 Stunden, schrieb Sinnlicher_Magier:

Unsere 17-Jährige ist in einer iPad-Klasse. Die Dinger werden vollumfänglich genutzt und 90% der Lern- und Übungsmaterialien sind digital. Das Schul-WLAN ist stabil und performant. Ich weiß zwar nicht _was_ Du da gespoilert hast … doch mit unserer Lebenswirklichkeit hier hat das nichts zu tun.

Mein Lieber, ich muss hier gerade ein bisschen schwer atmen. Wenn deine Tochter das Glück hat auf eine Schule zu gehen wo das funktioniert, dann herzlichen Glückwunsch! Nur glaube mal ja nicht dass sei der Standard in deutschen Schulen

Nur hier an Schulen an niedersächsischen Schulen ist das Bild ein Anderes! Da funktionieren manchmal noch nicht einmal die Toiletten und der gute alte Tageslichtprojektor ist täglich im Einsatz. Die grüne Tafel ist weit häufiger zu sehen als ein Whiteboard. Das gute alte Windows 7 ... so oft anzutreffen auf Schulrechnern  ... 

Woher ich das weiß? 

Weil ich als Geräteprüfer (DGU V3/4) durch die Schulen hier im Landkreis geturnt bin, - viele Jahre. Btw; - ich bin gespannt auf 2026. Denn vielleicht bin ich 2026 wieder in der Grundschule in Die ich selbst ging vor 48 Jahren. Als ich das erste Mal dort prüfte sah ich was das mich ein wenig schockierte; - die gleichen Holzstühle wie damals, mit all den Spuren der Zeit ... 

Bin mal gespannt wie oft ich Die noch zu sehen bekomme. 

Mag sein, dass in deinem Landkreis was diese Dinge angeht alles tutti ist. Nur ist das zumindest für Schulen in niedersächsischen Kleinstädten kein repräsentatives Bild, denn da ticken die Uhren anders. 

Mein Lieber, ich muss doch sagen, ich bin ein wenig enttäuscht von Dir, dass Du mir aus offensichtlicher Unwissenheit und aufgrund voreiliger Rückschlüsse hier derartig unhaltbare Unterstellungen machst! 

Gerade von Dir, - weil von Dir bin ich hier ein sehr feinsinniges und hohes Niveau gewohnt ... 

vor 3 Stunden, schrieb Sinnlicher_Magier:

Was mich zu meinem Eingangssatz zurückbringt: ich halte unser beider Weltsichten für unvereinbar. Deswegen möchte ich unsere Diskussion an dieser Stelle gerne auf sich beruhen lassen, da ich den investierten Aufwand als nicht zielführend erachte.

Wenn ich den Inhalt deiner Reaktion betrachte, denke ich nicht, dass unsere Weltsichten derart verschieden sind dass es sich nicht lohnt zu diskutieren! 

Und das sehe ich auch generell so, egal wie weit jemand von mir weg ist. 

Ich kann dafür auch ein Beispiel nennen: Weiter als ein Holocaustleugner kann man menschlich von mir nicht entfernt sein. Ich bin in der Nachbarschaft zu Bergen Belsen aufgewachsen, ich kenne die Geschichten der Alten hier Die vom Ascheregen erzählten, ich denke ich muss das nicht näher erklären ... 

Und trotzdem habe ich mich in der Vergangenheit mit solchen Menschen abgegeben (mit Erfolg und Tränen) und werde es auch in Zukunft tun. 

 

 

 

 

(bearbeitet)

@Druide-Jo

Super-reich kann man durch Erbschaft werden - siehe beispielsweise Trump (wobei dessen Reichtum noch zu beweisen wäre 😊).

Oder indem man eine clevere Idee hat - siehe beispielsweise Hasso Plattner.

Von Ersterem ist hinlänglich bekannt, welch Geistes Kind er ist und dass er’s mit „Charakter“ nicht so hat. Von letzterem hat kaum jemand etwas gehört oder Negatives in der Presse gelesen – trotz seiner geschätzten 11 Milliarden Euro Vermögen (die _nicht_ durch Erbschaft zustande kamen) ... ebenso wenig ist sein soziales und gesellschaftliches Engagement weithin bekannt.

Ich teile daher Deine (verallgemeinernde) These, dass es zum Millionär-werden Charaktereigenschaften braucht, die Empathie, soziales Engagement und Sensibilität per se ausschließen, nicht.

Vielleicht macht es auch einfach einen Unterschied in der Wahrnehmung, ob eine Person öffentlich ist oder nicht. Microsoft, Facebook, Amazon, Tesla sind Marken, die jeder kennt, mit denen jeder irgendwie irgendwann in Berührung kommt. Dementsprechend schaut man genauer auf die Person hinter der Marke … und schließt auch oftmals von der Marke auf die Person (und umgekehrt). Zumal sowohl Marke als auch die Person Gegenstand regelmäßiger Berichterstattung sind. Was die genannten Marken – und die Personen dahinter – gemeinsam haben, ist ein Nimbus von „vom Tellerwäscher zum Millionär“.

Also von einer Ausgangssituation, die jeder auch von sich selbst kennt („Tellerwäscher“) … hin zu einem Status („Millionär“), den man selbst nie erreicht hat.

Da stellt sich die Frage, was „der da“ wohl anders gemacht hat als man selbst. Und die einfache Antwort (und viele Menschen mögen einfache Antworten!) lautet: „er muss entweder getrickst haben, rücksichtslos gewesen sein – oder beides“. Eigenschaften, die man selbst nicht hat … und gerade deswegen ja auch kein Millionär ist. Schlussendlich ist es naheliegend, in der eigenen Grundehrlichkeit die Ursache zu vermuten, dass man nie wirklich reich wird (finanziell). Im Umkehrschluss kann der andere also nur unehrlich sein …

Wie Tau schon schrieb: In der Regel läuft es auf eine Neid- oder Moralkeulen-Debatte hinaus.

Spannend finde ich, dass um Menschen, die ihre Milliarden durch Erbschaft erlangten, offenbar deutlich weniger Bohei gemacht wird. Warum auch? Hier ist es nachvollziehbar (und akzeptiert), das man selbst nicht so sein kann – schließlich hat man keine reiche Tante, der ein Firmenimperium gehört, welches man erben kann.

Und was die Schulausstattung betrifft: Ich wohne selbst in Niedersachsen … und auf dem Dorf 😊 Und ich teile Deine gemachten, verallgemeinernd formulierten Erfahrungen nicht: Hier bei uns sind sowohl die digitale Ausstattung als auch der Umgang damit „top“.  (zu Deiner Annahme, es handele sich um meine Tochter: sie ist nicht zutreffend)

 

Ach ja … wer wissen möchte, wer Hasso Plattner ist: (unter anderem) der Mitbegründer von Europas größtem Software-Unternehmen. Mehr zur Person gibt das Internet preis.

bearbeitet von Sinnlicher_Magier
Typo
vor 2 Stunden, schrieb Tau08:

Du fabulierst völlig ins Blaue. Mit dem was du da von Stapel lässt, kann man dich nicht ernst nehmen es erübrigt sich jedwede weitere Unterhaltung 🤷

Also mein lieber Tau, lassen Wir doch mal die Kirche im Dorf. 

Eingangs möchte ich ja mal feststellen, dass deine Reaktion de facto offensichtlich und analytisch gesehen eine reine ad hominem Scheinargumentation führst! Daher spiele ich mal den Ball zurück an Dich; - wenn jemand von Uns an keinem Diskurs, an keiner Unterhaltung interessiert ist dann bist das ganz offensichtlich und unverkennbar Du! 

Wenn ich Dir schreibe wie ich zu den Dingen stehe, - dann steht Dir frei mich für schräg, verrückt oder was auch immer zu halten, alles legitim und das würde ich auch keineswegs als Beleidigung auffassen. Das ist dein gutes Recht mich als einen Verrückten zu betrachten. 

Du musst mich auch nicht verstehen, denn ich bin bekennender traditioneller und libertärer Punk! (Oi! never dies!) 

Versuche das erst gar nicht in ein politische Lager einzuordnen, das gibt es nicht! 

Nichts davon muss Du verstehen. 

Eines genau steht Dir nicht zu: Das fabulieren zu nennen wenn ich von meinen Werten spreche! Ich weiß nicht ob Du mir folgen kannst; auch wenn ich seit etwas länger als 30 Jahren schon die Angewohnheit übernahm in Steinhäusern zu leben mich zu mäßigen und halbwegs zivil zu kleiden, so bin ich der gleiche Punk innerlich wie vor 35 Jahren in der Bauwagenburg. 

Kennst Du einen Punk Der vor reichen kriecht? Kennst Du überhaupt Punks? Ich meine Punks, keine Neo-Punks. Großer Unterschied ... Die Jüngsten sind Mitte 50, die Ältesten so Mitte 70. Das sind Die Die sofort ein Plattencover vor Augen haben wenn Sie "shave the queen" hören, Diejenigen Die "If 6 Was 9" nicht nur hören, sondern es auch verstehen, Die Die keine Hippies aber trotzdem anders waren. Und btw; - wenn Du nie in so einer Kommune gelebt hast, nie dieses Gefühl von Alle für Einen und Einer für alle gespürt hast und noch nie auf einer Wiese mit Feldbetten in einem "Schlafzimmer" für 70 Leute gepennt hast unter freien Himmel, dann kannst Du einerseits froh sein, aber Dur wirst anderseits auch nie verstehen können was es ausmacht Punk zu sein. 

Es sind also keine Fabeln sondern meine Werte und von daher denke Dir deinen Teil was ich von deiner Ausdrucksweise halte ... 

Davon ab; - sicher sind Wir von den Veranlagungen grundverschieden. Du schaust gerne auf und ich schaue gerne in die andere Richtung. 

Weißt Du, ich war schon immer anders. Was in meinem Job auch passiert ist, dass man Promis begegnet. Und sowohl Kollegen als auch Freunden haben mein Verhalten als peinlich beschrieben. 

Was aber interessant ist; - ich hatte mit den Promis gute Unterhaltungen und weißt Du was? Die haben sich danach bei mir bedankt! 

Ich verrate Dir mal einen Satz Den ich mehrmals so in der Art gehört habe: "Es war schön sich mal wieder mit Jemanden zu unterhalten, Der einen wie einen ganz normalen Menschen behandelt." Dazu ein wundervolles Lächeln, einen warmen Händedruck und 2 Mal sogar eine Umarmung. 

Was glaubst Du wohl; - was ist mir wichtiger; - mich an meine Kollegen anpassen? Spoiler; - ist erledigt, ich gehe gerade in die Selbstständigkeit. Bleiben die Freunde, - was glaubst Du ist es mir wichtig mich anzupassen um meinen Freunden unangenehmen Befindlichkeiten zu ersparen, oder bleibe ich lieber so unbequem und dadurch auch nahbar wie ich war? 

Und mal ganz davon ab; - ich habe auf die Art tolle Leute kennenlernen dürfen. Aber zur Wahrheit gehört auch; - nicht alle Promis waren für mich tolle Menschen. Geld zu haben bedeutet nicht ein besserer Mensch zu sein, btw auch nicht umgekehrt ... 

Aber Promi hin, Promi her. Führt sich die Person auf und hält die ganze Truppe von der Arbeit ab, dann ist es mir schnurz Wer da vor mir steht, - diese Person bekommt dann mein "Wort zum Sonntag" ganz direkt, gepflegt und mit klaren Ansagen, erst recht, was ich schon mehrfach hatte, dass sich der Kunde mit seinem Gehabe selbst in Gefahr bringt, denn der DGUV-Beauftragte ist auf der Baustelle dabei und setzt sich auch durch. Egal ob Kollege oder Kunde ... 

Das mein lieber Tau ist der Grund warum Wir 2 so verschieden auf die Welt zugehen; - ich brauche die Dominanz im Beruf. Wo wäre ich als Sicherheitsprüfer könnte ich mich nicht durchsetzen? Und das Gute dabei ist; - ich brauche mich dafür nicht anstrengen. Ich löse meine inneren Bremsen und ab geht die Fahrt ... 

Ein kleines Beispiel: In einer Schule an Heißklebepistolen Die an die Schüler verteilt werden stelle ich beim Prüfen offene Kabel fest. Muss ich erwähnen dass Lehrer eine Sorgfaltspflicht haben und dass man sich mit Strom an offenen Kabeln durch die 230 Volt laufen lebensgefährlich umbringen kann? Das ist also kein Pappenstiel, auch wenn es nur nach einer Kleinigkeit aussieht! 

Was glaubst Du was ist die Pflicht des Prüfers in solchen Fällen? Ich habe Weisungspflicht und zwar mit gesetzlicher Bindung. Ich muss dann handeln. Also gehe ich sofort zum Rektor spreche mit Ihm / Ihr ab dass ich die fällige Ansage machen muss und lasse ich den Laden in der Pause antanzen. Und was passiert dann? Das Gleiche wie in einer Klasse wenn Jemand Mist gebaut hatte; - es war natürlich niemand. Ich hatte mehrere solcher Fälle; - Bandschleifer, Bügeleisen, Waffeleisen, Netzkabel mit Lüsterklemmen ... fragwürdige Lichterketten ... tatatatatataaaaa mein Highlight; - an einem Ort wo (Schwer)Behinderte arbeiten finde ich ein Küchengerät wo jemand das Netzkabel mit Kreppband(!)  geflickt hat. - Und dann gab es mein Wort zum Sonntag, während der Rektor / die Rektorin neben mir stand Die / Den ich weiter sieze aber die Gruppe vor mir duze. Natürlich darf man die Menschlichkeit dabei nicht vergessen, wenn man Erfolg haben möchte; -

von daher ist die Einleitung dass elektrischer Strom Einen lebensgefährlich umbringen kann die Beste Die mir begegnet ist und darum verwende ich das auch eigentlich immer. Es gibt zwei Regeln wenn man so was tut: Wenn Du Sie zum Lachen bringen kannst sind Sie bereit Dir zuzuhören. Und Du musst maximal wuchtig und krachend sein, ohne persönlich zu werden. Denn niemand handelt mit Absicht so fahrlässig! 

Und wenn ich so handeln muss und jemanden davon abhalten muss sich lebensgefährlich mit Strom umzubringen, ist es egal ob Erna oder Otto Meyer aus dem Pott oder Jeff Bezos vor mir stünde um nicht immer die gleichen Namen zu bemühen. 

Es gab nie Beschwerden, im Gegenteil. Die Schulleitung / Heimleitung, etc. hat sich immer bei mir dafür bedankt und so lange das so bleibt habe ich auch meine Bestätigung dass ich meine Sache schon ganz gut mache ... 

Dazu habe ich auch noch eine Eigenschaft lieber Tau (bitte nicht auf Dich beziehen denn Dich meine ich nicht!) Die Du vielleicht nicht verstehen kannst und es wenn es so ist bitte auch nicht versuchst zu verstehen: Es gibt Menschen, da genieße ich es geradezu wenn Sie mich NICHT mögen. Das gibt mir ein süßes Gefühl und die Gewissheit dass ich für mich selbst auf dem richtigen Weg bin. 

 

 

vor 4 Minuten, schrieb Sinnlicher_Magier:

Ich teile daher Deine (verallgemeinernde) These, dass es zum Millionär-werden Charaktereigenschaften braucht, die Empathie, soziales Engagement und Sensibilität per se ausschließen, nicht.

Kleines Missverständnis was an meiner rigiden Ausdrucksweise liegen mag. 

Ich meine die Super-Reichen. Nicht diese kleinen Fische Die Du da als Beispiel anführst.

Ich meine auch nicht alle die Super-Reich wurden. Ich meine explizit Die Die sich zur Aufgabe gemacht haben ein Imperium aufzubauen und Die Die durch Erfolg auf diesen Trip kamen. 

Ich unterscheide; - Es gibt welche Die haben liebevoll gesagt einen Knall und werden durch visionäre Ideen reich oder sogar stinkreich. Diese Menschen zocken und riskieren ständig Kopf und Kragen um neue Visionen zu entwickeln. 

Dann gibt es Die Die von vornherein das Ziel den Plan hatten reich zu werden und ein Imperium zu gründen Ihnen geht es nicht um die Vision sondern um ihre Macht. Und die Zahl Derer Die wirklich Super-Reich sind, - Wir also von vielen hunderten Milliarden Privatvermögen sprechen, dann ist der Kreis weltweit ja noch recht überschaubar, viel mehr als ein kleines Dorf kommt da ja nicht zusammen. Und wenn ich mir die Mehrzahl der Protagonisten anschaue dann sind aus meiner Sicht die Soziopathen in der klaren Übermacht. 

Nehmen Wir mal das Beispiel das Wir alle kennen und machen ein kleines Gedankenspiel: 

Ich schaue mir an in wie weit ich eine Spannung in der Vision von Bill Gates sehen kann und schaue mir die Entwicklung der Betriebssysteme an. Also nach Windows 98 war Bill ja schon der reichste Mensch und nach XP hätte Er schon die Wandlung machen können. Aber ich sehe ja die Entwicklung zu Vista, das perfekt war aber nicht perfekt für Nutzer und wie dann 7 draus wurde, das beste Windows aller Zeiten. 

Wäre es Ihm jetzt um die Welt um die Menschheit gegangen und nicht um seine Macht, dann spätestens dann hätte Er den Code in Open Source umwandeln können. Er wäre garantiert ein reicher Mann geblieben. Btw; - Linus Torwalds ist mehrfacher Millionär mit Linux geworden obwohl Linux von vorne herein Open Source war. 

Und Windows ist nach 7 mit jeder Version schlechter geworden. Stelle Dir mal vor wie mächtig 7 werden könnte wenn es Open Source werden würde ...  

Die Schulen (in Afrika vielleicht auch anderswo ...) müssten auch nicht mehr für jeden Platz eine Windows-Lizenz kaufen, wie sozial wäre das denn? 

Wie aggressiv Microsoft vorging zeigt sich in der rechtlichen Auseinandersetzung mit Stallman und der Open Source Foundation über viel Jahrzehnte. 

Das TCP/IP-Protokoll, das allgemein auf allen Geräten läuft mit Dem Wir kommunizieren ist das Ur-Open Source Projekt und stammt aus dem Jahr 1973. Und die GPL-Lizenz unter Der diese Software veröffentlicht wurde besagt klar dass der Code verwendet werden darf, nur muss der Code Der mithilfe dieser Software erzeugt wird auch freigegeben werden. 

Microsoft benutzt die TCP/IP-Schnittstelle seit dem Internet-Explorer. Microsoft verweigert bis heute erfolgreich Einsicht in den Code und behauptet eine eigene TCP/IP-Schnittstelle entwickelt zu haben Die mit dem ursprünglichen Code nichts zu tun habe. 

So und das ist nur ein Beispiel von Vielen wo Microsoft meiner Ansicht nach verbrecherisch gehandelt hat ... 

vor 47 Minuten, schrieb Sinnlicher_Magier:

Vielleicht macht es auch einfach einen Unterschied in der Wahrnehmung, ob eine Person öffentlich ist oder nicht. Microsoft, Facebook, Amazon, Tesla sind Marken, die jeder kennt, mit denen jeder irgendwie irgendwann in Berührung kommt.

Für mich sind Facebook und Amazon Strukturen Die genau eben diese kriminellen Energien ausnutzt wie Microsoft. Facebook ist speziell, es gibt einen Mark bevor Er eine gewisse Managerin traf und einen Mark danach, Der sich zur Macht hat verführen lassen. Wie sehr der Mark verführbar ist zeigt des es auch einen Mark vor und einen Mark nach Trump gibt ... Alle haben aber Eines gemeinsam: Sie haben in kauf genommen vorhandene Strukturen und Existenzen zu vernichten um ihre Ziele durch zusetzten ... 

Warum habe ich Tesla nicht erwähnt? Weil Tesla anders ist. Als Tesla gegründet wurde, war es weder sichtbar noch Ziel irgendwelche vorhandenen Strukturen zu vernichten. Tesla war für Viele eine fixe Idee, etwas für Verrückte. Um so faszinierender was daraus wurde ... 

Ich sehe da im Verborgenen aber weit aus mehr Gewissenlosigkeit und damit meine ich nicht Warren Buffet. Meine Gedanken gehen da eher in Richtung BlackRock, in Richtung gewisser Lebensmittel-Giganten, in Richtung Spekulanten, in Richtung Pharmazeutische Industrie oder aber auch in den weltweiten Baustoffhandel wo nur Wenige ein Auge drauf werfen ... 

Unter Anderen in diesen genannten Bereichen, ich kann nicht alles aufzählen, - begegnet mir erschreckend viel kriminelle Energie und Soziopathie. 

vor einer Stunde, schrieb Sinnlicher_Magier:

Und was die Schulausstattung betrifft: Ich wohne selbst in Niedersachsen … und auf dem Dorf 😊 Und ich teile Deine gemachten, verallgemeinernd formulierten Erfahrungen nicht: Hier bei uns sind sowohl die digitale Ausstattung als auch der Umgang damit „top“.  (zu Deiner Annahme, es handele sich um meine Tochter: sie ist nicht zutreffend)

Du wohnst auf dem Dorf, ich renne in den Städten rum. Glückwunsch an euren Bürgermeister, Glückwunsch an die lokale Administration, Glückwunsch an die Landräte, die Eltern und an Alle Die das möglich gemacht haben. Aber ohne arrogant zu sein; - die Anzahl der Schulen Die Du von Innen bis in die Lehrerzimmer kennst und mit eigenen Augen gesehen hast mutmaße ich mal ist recht begrenzt. Bei mir ist die Anzahl 3-Stellig, dass Du eine Vorstellung hast. 

Ich habe keineswegs behauptet dass das was Du mitbekommst nicht existiert, - denn es gibt auch in meinem Wirkungsbereich reiche gemeinden in Denen die Schulen gut ausgestattet sind, zum Glück! 

Nur und jetzt werde ich mal deutlich; - das ist leider nicht die verdammte Regel! 

vor einer Stunde, schrieb Sinnlicher_Magier:

Ach ja … wer wissen möchte, wer Hasso Plattner ist: (unter anderem) der Mitbegründer von Europas größtem Software-Unternehmen. Mehr zur Person gibt das Internet preis.

Da brauche ich nicht in die Tiefe gehen und mir war das btw auch bekannt. Lokal sicher nicht klein, Global ein kleiner Fisch! 

Und in diesem Fall kann man sicher auch nicht denken wollen dass der Gründer vorhatte globale Machtstrukturen zu verändern. 

Und überhaupt; - die Geschichte mal überflogen; - konnte man wissen, was daraus wird? Ich denke, das ist auch wieder ein Fall wo es um die Idee ging und nicht um Geld oder Macht ... 

Lieber @Sinnlicher_Magier; - Du kannst mir glauben; - auch wenn ich kräftige Worte von mir gebe; - ich bin durchaus in der Lage zu differenzieren ...

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