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Schmerzen mental und emotional


Ro****

Empfohlener Beitrag

Mit verbaler Demütigung komme ich so garnicht klar🤷🏼‍♀️ 

Ich genieße die sanfte Strenge in den kurzen leisen Befehlen meines Herrn. Sie lassen mich in Gedanken frei, und ich tue einfach das was er mir sagt.

Das körperliche Schmerz empfinden ist dagegen was ganz anderes. Ich bin nicht so maso wie viele von den anderen hier. Ich genieße die peitschen und anderes auf der Haut und gehe mit so weit ich kann. Ich habe bisher nur einmal eine Session abbrechen müssen weil ich an dem Tag einfach nicht gut drauf war und einfach garnichts ging.  Aber ich brauche den puren Schmerz auch nicht um eine Session zu genießen. Ich will die Unterwerfung und die Machtlosigkeit/ Hilflosigkeit spüren.  Darin finde ich mich wieder.

Ist hier Trigger wirklich im traumatischen Kontext gemeint oder wurde das hier wieder eher im Kontext von nicht traumatischen 'angenehmen' Kontexten genutzt?
Gerade eben, schrieb Seilfuchs:

Ist hier Trigger wirklich im traumatischen Kontext gemeint oder wurde das hier wieder eher im Kontext von nicht traumatischen 'angenehmen' Kontexten genutzt?

Nun ein Trigger ist ein Trigger für mich. Was du mit angenehmem Kontext meinst,  verstehe ich leider nicht.

Vor 15 Minuten , schrieb Rosenrot82:

Ich freue mich sehr für dich und wünsche dir viel Spaß bei der Session. 

Zu deiner Antwort, für mich sind Demütigung bisher, nichts das ich wirklich demütigend finde. Ich finde diese Praktiken einfach nur geil. Aber eben nicht, weil ich mich dadurch schlecht behandelt fühle. Es ist mir eine Freude, so behandelt zu werden, denn das ist eines meiner größten Bedürfnisse, die mich richtig nass machen und um den Verstand bringen.

Na ja es kommt bei mir auf die Art der Demütigung an. Wenn der Dom mich als Schlampe/Bitch oder ähnliches bezeichnet oder mich wegen meiner sexuellen Leistung runter macht, ist das noch in Ordnung. Was auch noch ginge, mich in peinliche Kleidung zum einkaufen zu schicken oder mich bei einer privaten Party oder im SM Club nackt vorzuführen. Das sind Sachen, die ich peinlich und demütigend empfinde. Wenn es noch andere Formen der Demütigung gibt, müsste ich es mal erleben, bin da aber sehr vorsichtig

Ich denke für viele ist es schwer den Unterschied fest zu machen ob der dominante Part es wirklich so meint. Da es mir immer mehr auch auffällt das viele subs ihre grenzen nicht benennen oder kennen… oder savewords benutzen. Sondern alles auf den dominanten Part abwälzen. Ist es schwer Personen zu finden degrading etc zu praktizieren. Ich praktiziere es gerne und kann dem auch etwas abgewinnen. Eine sub muss dann aber auch reflektiert sein.
vor 4 Minuten, schrieb Seilfuchs:

Ist hier Trigger wirklich im traumatischen Kontext gemeint oder wurde das hier wieder eher im Kontext von nicht traumatischen 'angenehmen' Kontexten genutzt?

Welcher Mensch hat seine Seele in 100.000de Facetten zerlegt um seine Trigger, in traumagebunden oder frei von eben diesen zu sortieren?

Ja es ist ein heißes Gebiet. Aber ich bin der Meinung, mein Master darf mit allen meinen Anteilen, alles was ich als Person mitbringe spielen.

vor 3 Minuten, schrieb Arasjal:

Ich denke für viele ist es schwer den Unterschied fest zu machen ob der dominante Part es wirklich so meint. Da es mir immer mehr auch auffällt das viele subs ihre grenzen nicht benennen oder kennen… oder savewords benutzen. Sondern alles auf den dominanten Part abwälzen. Ist es schwer Personen zu finden degrading etc zu praktizieren. Ich praktiziere es gerne und kann dem auch etwas abgewinnen. Eine sub muss dann aber auch reflektiert sein.

Reflektiert zu sein, ist das wichtigste. 

Für mich fühlt sich diese Art von emotionalem Spiel manchmal wie ein Tanz auf Messers Schneide an. Wenn ich mich so tief hineinbegebe, erlebe ich nicht nur intensive Gefühle, sondern auch eine Verletzlichkeit, die jederzeit kippen kann. Gerade in solchen Momenten spüre ich, wie wichtig mein gesamtes sicheres soziales Umfeld ist – ohne diesen Rahmen würde mir der Halt fehlen.

Ich brauche dann jemanden, der versteht, dass es nach solchen Erfahrungen nicht einfach weitergeht. Aftercare, auch eigenes, und gegenseitig, ist für mich und auch aus meiner Erfahrung für die dominante Person gerade dann unerlässlich,  das Geschehene einzuordnen und wieder selbst anzukommen. Wenn dominante Person einzig auf Macht und eigene Lustziele schaut, ohne aufmerksam mit meinem Erleben umzugehen, würde sich das für mich extrem gefährlich, also geradezu toxisch anfühlen. Deshalb kommen für mich generell auch nur Femdoms in Frage, die selbst auch offen über Gefühle sprechen können und sich der Dynamiken bewusst sind. 

Demütigung in jeder Form ist für mich im Spiel durchaus reizvoll. Das bewusste Triggern von Traumata oder anderen neg. Erlebnissen (als krasses Beispiel: ***fantasien anregen/triggern, nach dem bereits schlechte Erfahrungen oder Erlebnisse in der Richtung gemacht wurden) ist für mich ein absolutes NoGo. Bitte in dem Bezug nach meiner Meinung lieber immer professionelle Hilfe suchen und in Anspruch nehmen. BDSM ist keine Therapie. 🖤
Vor 2 Minuten , schrieb Rosenrot82:

Reflektiert zu sein, ist das wichtigste. 

Ebend nur weil ich im consent mein gegenüber eine Nutte nenne .. hat sie keinen Anspruch auf Taschengeld 🤣 ne wenn man sich alles zu Herzen nimmt diesbezüglich. Lieber die Finger von weg lassen als sub. Gibt genug Dom’s die sich mit weniger begnügen.

vor 1 Minute, schrieb HirnHerzHumor:

Für mich fühlt sich diese Art von emotionalem Spiel manchmal wie ein Tanz auf Messers Schneide an. Wenn ich mich so tief hineinbegebe, erlebe ich nicht nur intensive Gefühle, sondern auch eine Verletzlichkeit, die jederzeit kippen kann. Gerade in solchen Momenten spüre ich, wie wichtig mein gesamtes sicheres soziales Umfeld ist – ohne diesen Rahmen würde mir der Halt fehlen.

Ich brauche dann jemanden, der versteht, dass es nach solchen Erfahrungen nicht einfach weitergeht. Aftercare, auch eigenes, und gegenseitig, ist für mich und auch aus meiner Erfahrung für die dominante Person gerade dann unerlässlich,  das Geschehene einzuordnen und wieder selbst anzukommen. Wenn dominante Person einzig auf Macht und eigene Lustziele schaut, ohne aufmerksam mit meinem Erleben umzugehen, würde sich das für mich extrem gefährlich, also geradezu toxisch anfühlen. Deshalb kommen für mich generell auch nur Femdoms in Frage, die selbst auch offen über Gefühle sprechen können und sich der Dynamiken bewusst sind. 

Ich habe absolutes Vertrauen in meinen Master. Er fängt mich auf und erdet mich.

Ja es ist ein Tanz, der auf Messerschneide getanzt wird. Darum muss DOM hier sehr einfühlsam und emphatisch sein. 

Und darum ist es eine tiefe Befriedigung für mich, aus der ich auch atemlos aber glücklich heraus komme.

vor 5 Minuten, schrieb Soft_Slave:

Demütigung in jeder Form ist für mich im Spiel durchaus reizvoll. Das bewusste Triggern von Traumata oder anderen neg. Erlebnissen (als krasses Beispiel: ***fantasien anregen/triggern, nach dem bereits schlechte Erfahrungen oder Erlebnisse in der Richtung gemacht wurden) ist für mich ein absolutes NoGo. Bitte in dem Bezug nach meiner Meinung lieber immer professionelle Hilfe suchen und in Anspruch nehmen. BDSM ist keine Therapie. 🖤

Wer behauptet denn "BDSM" sei Therapie?

Vor 8 Minuten , schrieb Arasjal:

Tatsächlich gibt es bdsm-Therapie…und viele subs gehen dem Thema aus The***utischem Ansatz nach. Viele Doms haben Psychologie Erfahrung. Eine schlimme Situation im geschütztem Ramen mit einer Person kann heilsam sein. Und meistens geht es schneller wie nen Termin beim Psychologen. Der BDSM mit Pech für eine Störung hält weil er keine Fortbildung macht.

@rosenrot wie Du siehst ist es scheinbar weit verbreitet. Aus meiner Sicht kann kein Dom der sagt, er hätte "psychologische Erfahrungen" in irgendeiner Weise, eine geführte, fachlich fundierte Therapie ersetzen. Ob in diesem Rahmen ein erneutes durchleben von neg. Traumata sinnvoll ist oder nicht, kann auch nur im Rahmen einer vorherigen, individuellen, fachlichen Betreuung beurteilt und entschieden werden. 🖤

Vor 10 Minuten , schrieb Seilfuchs:

Die Sache ist die, dass manche Sachen als Trigger bezeichnen, die keine Trigger sind. Beispielsweise "Oh der Rohrstock triggert mich, denn er macht mich geil."
Menschen, mit Traumata finden dann gerade das eben etwas verwirrend. Und ich finde hier deshalb auch einfach Klarheit wichtig, ob jetzt eben nicht Trigger als Trigger benannt werden oder wirklich Trauma Trigger, sind aus meiner Sicht zwei verschiedene Welten.

Für mich ist es bsp. Tabu meine Trigger absichtlich herbei zu führen und in einer Session einzubauen. Ja, die können ungewollt erwischt werden und dann wird eben abgebrochen und Aftercare betrieben. Aber ich möchte nicht, dass hiermit "gespielt" wird.

Ichh persönlich würde auch als Topperson mit einer Person, die *** erlebt hat, eben genau das nicht triggern wollen - gerade wenn eine Dissoziation die Folge ist und ich mir erst Recht nicht sicher sein kann, ob ich weiteren / neuen Schaden auslöse. Das sind persönliche Grenzen - wer damit fein ist, soll es tun :) ich werde bzw. würde es Anfängern nicht unbedingt empfehlen, da einfach unwissend rein zu gehen. Wenn die Risiken bekannt sind, Mensch damit fein ist - viel Spaß.

Zur generellen Thematik emotionaler Sadismus: Angst, Furcht, Panik ist ja auch so etwas, was dahin gehört. Finde ich bis zu einem gewissen Grad reizvoll - Unsicherheit/Angst in dem Grad wie bei einer Gruselgeschichte, mag ich. Ab Panik bin ich persönlich raus, da hier wieder kopfloses agieren/Überlebenskampf mit drin ist bei mir.
Andere Menschen mögen genau das, als Top wie auch Bottom - gerade mit Atemkontrolle im / mit Wasser ist das oftmals schnell erreicht. Das ist dann vielleicht auch ein anderer emotionaler Schmerzlevel.

Manchen tut es seelisch weh, benutzt zu werden und dann in der Ecke liegen gelassen zu werden - wie ein Spielzeug. Andere finden gerade genau das geil. Wieder andere schwärmen erst Tage danach genau davon.

Demütigung/Beleidigungen sind auch nicht meins, als Bottom ist das bei mir Tabu. Als Top habe ich mich darin versucht... Gefällt mir so gar nicht. Gerade bei bestimmten Bezeichnungen kommt es mir allerdings auf den Kontext an, Schlampe als Beleidigung -> Nein. Person nimmt Schlampe als Kompliment wahr, strahlt und lächelt: Absolutes Ja.

Lieber würde ich jemanden mit Komplimenten "quälen" bis sich diese Person windet, da viele genau solche nicht gut annehmen können. Oder auf den Körper schreiben lassen 😁 das tut auf anderer Ebene auch durchaus weh - ich kann das oftmals auch nicht gut annehmen, mittlerweile kippt es eher in Richtung Scham.

Was mich zu dem Gedanken bringt, dass manches irgendwann vielleicht auch nicht mehr funktioniert und dann neue Wege gefunden werden müssen. 🤔

Das Problem mag daran liegen das Trigger an sich erstmal ein neutraler Begriff ist.(Auslöser) und in der Psychologie wird zwischen negativen und positiven aufgeteilt.

vor 2 Minuten, schrieb Soft_Slave:

@rosenrot wie Du siehst ist es scheinbar weit verbreitet. Aus meiner Sicht kann kein Dom der sagt, er hätte "psychologische Erfahrungen" in irgendeiner Weise, eine geführte, fachlich fundierte Therapie ersetzen. Ob in diesem Rahmen ein erneutes durchleben von neg. Traumata sinnvoll ist oder nicht, kann auch nur im Rahmen einer vorherigen, individuellen, fachlichen Betreuung beurteilt und entschieden werden. 🖤

Hier fehlt folgender Zusatz:

Dies gilt für ausnahmslos alle Praktiken im BDSM Bereich.

 

Vor 4 Minuten , schrieb Soft_Slave:

@rosenrot wie Du siehst ist es scheinbar weit verbreitet. Aus meiner Sicht kann kein Dom der sagt, er hätte "psychologische Erfahrungen" in irgendeiner Weise, eine geführte, fachlich fundierte Therapie ersetzen. Ob in diesem Rahmen ein erneutes durchleben von neg. Traumata sinnvoll ist oder nicht, kann auch nur im Rahmen einer vorherigen, individuellen, fachlichen Betreuung beurteilt und entschieden werden. 🖤

Ich sehe es anders auf Grund voran gehender ausführlicher Erfahrung. Verstehe aber deine Sichtweise .

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