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Lebensglück:durch und trotz Erfahrung - Kraft aus Echtheit?


Hi****

Empfohlener Beitrag

Am 1.11.2025 at 09:51, schrieb Rosenrot82:

Wie wurde die Traumatherapie finanziert?

Krankenkasse, damals war das bei mir die TK.

Hab gerade noch gesehen, dass die Finanzierung öfter aufgeploppt ist. Bei mir war es so: der The***ut hat den Antrag bei der Krankenkasse gestellt (und natürlich auch begründet). Das ist ein recht normaler Vorgang. Kasse prüft dann, hat aber nur wenige Hebel, das abzulehnen (zB. wenn gerade die eine Therapie fertig war und jetzt eine neue beantragt wird, dann gibt es Vorgaben von Pausenzeiten usw.). Wird also normalerweise genehmigt. Muss natürlich angemessen begründet sein.

Viel schwieriger ist es, einen The***uten zu finden, der einen noch annimmt. Und wenn man einen findet, kommt man auf die Warteliste ...

vor 46 Minuten, schrieb Igel:

Hab gerade noch gesehen, dass die Finanzierung öfter aufgeploppt ist. Bei mir war es so: der The***ut hat den Antrag bei der Krankenkasse gestellt (und natürlich auch begründet). Das ist ein recht normaler Vorgang. Kasse prüft dann, hat aber nur wenige Hebel, das abzulehnen (zB. wenn gerade die eine Therapie fertig war und jetzt eine neue beantragt wird, dann gibt es Vorgaben von Pausenzeiten usw.). Wird also normalerweise genehmigt. Muss natürlich angemessen begründet sein.

Viel schwieriger ist es, einen The***uten zu finden, der einen noch annimmt. Und wenn man einen findet, kommt man auf die Warteliste ...

Ich suche ja nicht nach einer Therapie,  hatte mich nur einfach interessiert,  wie die Finanzierung aussieht. Hatte mich aber auch selbst schon belesen.

vor 49 Minuten, schrieb Igel:

Hab gerade noch gesehen, dass die Finanzierung öfter aufgeploppt ist. Bei mir war es so: der The***ut hat den Antrag bei der Krankenkasse gestellt (und natürlich auch begründet). Das ist ein recht normaler Vorgang. Kasse prüft dann, hat aber nur wenige Hebel, das abzulehnen (zB. wenn gerade die eine Therapie fertig war und jetzt eine neue beantragt wird, dann gibt es Vorgaben von Pausenzeiten usw.). Wird also normalerweise genehmigt. Muss natürlich angemessen begründet sein.

Viel schwieriger ist es, einen The***uten zu finden, der einen noch annimmt. Und wenn man einen findet, kommt man auf die Warteliste ...

Und unter Umständen ist es sogar möglich, als Kassenpatient privat abrechnende Therap.euten von der GKV bezahlt zu bekommen. Da helfen sehr gut karikative Beratungsstellen weiter oder mal KI fragen, in welchen Fällen es geht. Denn tatsächlich ist, - wie auch Igel es nochmal bestätigt - nicht der Antrag das Thema für Patienten, sondern das zeitnahe Finden eines geeigneten Thera.pieplatzes in einem zumutbaren Zeitrahmen das Problem.

Ich habe ein Beispiel, fiel mir gerade ein, es passt jedoch nicht so ganz perfekt zum Thema. Auch kann und will ich es nicht jedem empfehlen, wie ich mit erheblichen emotionalen Stresssituationen (sind eher im Bereich traumatische Erlebnisse anzusiedeln) umgehe. Es schafft nicht unmittelbar Lebensglück, entlastet mich aber.

Ich ziehe mich zurück und bringe mich gezielt mit Musik zum Weinen, also Richtung Weinkrampf. Solange, bis ich nur noch schluchze und keine Tränen mehr kommen. Damit ich da wieder rauskomme, stelle ich mir vorher einen timer auf 100 Minuten, meist brauche ich 20-30 Minuten bis ich weine und ich gehe bewusst in die traurigen Gedanken dabei rein. Brauche etwa 1 Stunde bis ich nicht mehr weinen kann. Dann kommt der timer und ich mache bewusst stimmungsaufhellende Musik an und bewege mich dabei. Kein Tanzen, kein Rennen, einfach laufen. Brauche zum "hoch- und zurück kommen" etwa eine Stunde. Und dann gehe ich vorsichtig unter Leute und zurück ins Leben. Ich glaube nicht, dass ich an diesen Tagen viel rede, auch erschöpft es körperlich sehr, aber es hilft mir. Das Weinen hilft mir und zu wissen ich habe da ein Ventil mit gefunden, das Leid zulässt, aber mich auch wieder zurück in die Realität holt. Nicht unmittelbar, aber es mich doch bald wieder mit Kampfgeist versieht, die Themen aktiv anzugehen.

vor 6 Stunden, schrieb HirnHerzHumor:

Damit ich da wieder rauskomme, stelle ich mir vorher einen timer auf 100 Minuten, meist brauche ich 20-30 Minuten bis ich weine und ich gehe bewusst in die traurigen Gedanken dabei rein. Brauche etwa 1 Stunde bis ich nicht mehr weinen kann. Dann kommt der timer und ich mache bewusst stimmungsaufhellende Musik an und bewege mich dabei.

weil man das auch steuern kann, woll?  respektive steuern sollte?   nix für ungut, aber das iss bullshit, da es gefühle ad absurdum führt!

vor 18 Minuten, schrieb towel:

weil man das auch steuern kann, woll?  respektive steuern sollte?   nix für ungut, aber das iss bullshit, da es gefühle ad absurdum führt!

Nicht jeder Mensch ist gleich. Wenn man lernt mit seinen Gefühlen umzugehen,  können sie durchaus gesteuert werden.

Nur weil eine Taktik, bei dir  eventuell nicht funktionieren würde, musst du andere Erfahrungen nicht als bullshit betiteln.

vor 4 Minuten, schrieb towel:

weil man das auch steuern kann, woll?  respektive steuern sollte?   nix für ungut, aber das iss bullshit, da es gefühle ad absurdum führt!

Gefühle zu steuern heißt für mich, Verantwortung zu übernehmen, statt sie anderen vor die Füße zu kippen. Wenn das jemand als Bullshit sieht, sagt das mehr über ihn als über mich.

(bearbeitet)
vor 9 Minuten, schrieb HirnHerzHumor:

Gefühle zu steuern heißt für mich, Verantwortung zu übernehmen, statt sie anderen vor die Füße zu kippen. Wenn das jemand als Bullshit sieht, sagt das mehr über ihn als über mich.

Wir kennen doch nun @towel und ihre Form, etwas zum Ausdruck zu bringen. Ich glaube nicht, dass sie dich angreifen wollte. Eher wollte sie zum Ausdruck bringen, dass man Gefühle nicht steuern kann. Was ich ebenso sehe. @towel nennt es halt "bullshit".

Gefühle lässt man laufen oder man unterdrückt sie. Für mich klingt es auch so, dass du @HirnHerzHumor für dich eine Methode gefunden hast, wie du deine "traurigen" Gefühle abbaust, also eine Form der Unterdrückung. Ich denke aber auch, dass du daher genau solche Gefühle nicht voll erlebst und eines Tages diese sich nicht mehr unterdrücken lassen.

bearbeitet von last_of_us
Vor 11 Minuten , schrieb last_of_us:

Wir kennen doch nun @towel und ihre Form, etwas zum Ausdruck zu bringen. Ich glaube nicht, dass sie dich angreifen wollte. Eher wollte sie zum Ausdruck bringen, dass man Gefühle nicht steuern kann. Was ich ebenso sehe. @towel nennt es halt "bullshit".

Gefühle lässt man laufen oder man unterdrückt sie. Für mich klingt es auch so, dass du @HirnHerzHumor für dich eine Methode gefunden hast, wie du deine "traurigen" Gefühle abbaust, also eine Form der Unterdrückung. Ich denke aber auch, dass du daher genau solche Gefühle nicht voll erlebst und eines Tages diese sich nicht mehr unterdrücken lassen.

Was verstehst du selbst denn unter „steuern“, wenn du der Ansicht bist, dass wir dies nicht können?

vor 1 Minute, schrieb Candala:

Was verstehst du selbst denn unter „steuern“, wenn du der Ansicht bist, dass wir dies nicht können?

"Steuern" heißt für mich, dass ich bestimmen kann, in welche Richtung es läuft. Gefühle sind meiner Meinung vergleichbar mit einem Sturm, in dem ein Schiff mit gebrochenen Ruder treibt. Man "steuert" nicht mehr, sondern kämpft dagegen an oder lässt sich treiben. Aber die Richtung bestimmt man nicht mehr.

vor 1 Minute, schrieb last_of_us:

Wir kennen doch nun @towel und ihre Form, etwas zum Ausdruck zu bringen. Ich glaube nicht, dass sie dich angreifen wollte. Eher wollte sie zum Ausdruck bringen, dass man Gefühle nicht steuern kann. Was ich ebenso sehe. @towel nennt es halt "bullshit".

Gefühle lässt man laufen oder man unterdrückt sie. Für mich klingt es auch so, dass du @HirnHerzHumor für dich eine Methode gefunden hast, wie du deine "traurigen" Gefühle abbaust, also eine Form der Unterdrückung. Ich denke aber auch, dass du daher genau solche Gefühle nicht voll erlebst und eines Tages diese sich nicht mehr unterdrücken lassen.

Du nutzt hier eine Manipulationsform:

Du stellst dich als Vermittler dar, während du meine Aussage umdeutest. Das verschiebt die Diskussion von der Sachebene zur Person und erzeugt den Eindruck, du würdest verstehen, während du in Wirklichkeit die Dynamik meiner Methode nicht kennst. Genau das stört den konstruktiven Austausch in diesem Thread zu Coping-Strategien.
Kurz: Ich kenne den Unterschied zwischen Verdrängung und bewusster Emotionsregulation, du offenbar nicht.

(bearbeitet)
vor 16 Minuten, schrieb last_of_us:

"Steuern" heißt für mich, dass ich bestimmen kann, in welche Richtung es läuft. Gefühle sind meiner Meinung vergleichbar mit einem Sturm, in dem ein Schiff mit gebrochenen Ruder treibt. Man "steuert" nicht mehr, sondern kämpft dagegen an oder lässt sich treiben. Aber die Richtung bestimmt man nicht mehr.

Deine Sturm-Metapher verwechselt totale Kontrolle mit Steuerung. Steuerung bedeutet reflektiertes Durchlaufenlassen, nicht das Lenken des Sturms. Genau das ist dir nicht bekannt. Und so wirst du auch nie verstehen, dass eine Halse keine Wende ist und man gegen Luv hervorragend steuern kann.

bearbeitet von HirnHerzHumor
vor 3 Minuten, schrieb HirnHerzHumor:

Du stellst dich als Vermittler dar,

Ja, war meine Intuition.

 

vor 4 Minuten, schrieb HirnHerzHumor:

Du nutzt hier eine Manipulationsform:

... während du meine Aussage umdeutest  ... während du in Wirklichkeit die Dynamik meiner Methode nicht kennst.  ...  du offenbar nicht.

 

vor 4 Minuten, schrieb HirnHerzHumor:

 Genau das ist dir nicht bekannt. Und so wirst du auch nie verstehen,

Sorry, aber du bist gerade dabei mir einen Stempel aufzudrücken.

 

Ich habe ganz bewusst in meinen Aussagen "meiner Meinung nach", "ich denke" oder "Für mich" erwähnt. Und deine Erklärung ändert auch nichts daran, dass ich es nicht glaube, dass man Gefühle steuern kann. Zumindest nicht "tiefe Gefühle".

Aber ich möchte dir das nicht absprechen, wenn du der Meinung bist, dass du deine Gefühle steuerst. Ich sehe das nun mal anders.

Und auch wenn ich von Segeln nicht viel verstehe, du sagst ja selbst, es war eine Metapher, so denke ich, dass man in einem Sturm, mit gebrochenem Ruder, keine Halse fährt und es dann auch egal ist, ob der Wind von Luv oder Lee kommt.

Es ist aber ein riesen Unterschied...ob man Gefühle steuert und weiter machen kann...oder....Man das Gefühl hat alles geht den Bach runter und es passiert auch wirklich.
.
Da dann alles neu auszurichten und die Gefühle bei Seite schieben, um damit später zu "Spielen"...ist eine Hausnummer.
Wenn dann noch der Spruch zutrifft:
"Zuerst hatten wir kein Glück und dann kam noch Pech hinzu"
Ich drücke die Daumen
vor 34 Minuten, schrieb HirnHerzHumor:

Kurz: Ich kenne den Unterschied zwischen Verdrängung und bewusster Emotionsregulation, du offenbar nicht.

Zumindest kann ich dir damit Recht geben. Ich musste erstmal "Emotionsregulierung" googlen.

Aber ich bin auch erst am Anfang meiner Behandlung. Werde das aber beim nächsten mal mit ansprechen.

vor 33 Minuten, schrieb last_of_us:

Zumindest kann ich dir damit Recht geben. Ich musste erstmal "Emotionsregulierung" googlen.

Aber ich bin auch erst am Anfang meiner Behandlung. Werde das aber beim nächsten mal mit ansprechen.

Finde es mutig, dass du es ansprichst. Obwohl es sich hier nicht um einen Safe Space handelt. Aber leider ist professionelles Coaching oder Thera.pie immer noch verschrien. Während ein Rigger ohne Erfahrung oder um etwas dazuzulernen, mit aller Selbstverständlichkeit - ohne schief angesehen zu werden - einen Bondagekurs besuchen kann. Psyche ist deutlich komplexer und da erscheint es dennoch vielen abwegig. 

vor 7 Stunden, schrieb JaN1na:

Es ist aber ein riesen Unterschied...ob man Gefühle steuert und weiter machen kann...oder....Man das Gefühl hat alles geht den Bach runter und es passiert auch wirklich.
.
Da dann alles neu auszurichten und die Gefühle bei Seite schieben, um damit später zu "Spielen"...ist eine Hausnummer.
Wenn dann noch der Spruch zutrifft:
"Zuerst hatten wir kein Glück und dann kam noch Pech hinzu"
Ich drücke die Daumen

Hilft dir dein Daumendrücken? 

Vor 23 Stunden, schrieb HirnHerzHumor:

Hilft dir dein Daumendrücken? 

Mir hilft es nicht, doch mache ich es ja für jene denen es helfen soll.
Bedeutet auch jemanden Glück zu wünschen...
Habe extra nicht zur zitiert um offen zu lassen...

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