Dies ist ein beliebter Beitrag. Vapesklave Geschrieben November 1 Dies ist ein beliebter Beitrag. (bearbeitet) Och man ich bin wieder überfordert. In mir startet wieder einmal einmal ein Durcheinander an Fragen und Gedanken. Und ich würde gerne eure unterschiedlichen Sichtweisen mit einbeziehen. Denn es könnte ja sein, daß ich irgendwas übersehen habe . Ich habe heute einen Kommentar gelesen welcher besagte. "Eine Femdom ohne Ideen sei ein Alptraum" Und in mir kam sofort die Frage auf, ob man einem Dom eher seinen Mangel an Ideen verzeihen könnte. Weil Kreativität (zu mindestens für mein Gefühl) nicht unbedingt eine Geundanforderung des männlichen Geschlechts ist. Da zählen (meines Gefühls nach) eher Werte wie Entschlossenheit Stärke und Vertrauenswürdigkeit . Wo bei mir dann wiederum aufgefallen ist. Das diese 3 Werte eigentlich irgendwie wichtige Attribute für alle Dompersonen sind. Ich bin wirklich am hin und her überlegen wie ich meine Prioritäten an eine Domperson setzte? Ok die für mich wichtigste (die Vertrauenswürdigkeit ) habe ich schon gefunden. Aber wie sieht es mit ... Mentaler Stärke Entschlossenheit (und eben ) Ideenreichtum aus? Gerade beim Ideenreichtum sollte sich (meines Erachtens nach) auch Sub beteiligen. Und nicht einfach von Dom verlangen. Was mich wiederum zu der Frage wirft. "Was darf Sub von Dom verlangen? " "Darf Sub überhaupt verlangen?c Und "Aunterscheiden sich die Anforderungen nach Geschlechtern?" Habe ich eventuell irgendwelche Punkte übersehen? P.S: Dominanz habe ich bewusst nicht zum Thema gestellt. Weil eine Domperson ohne Dominanz einfach keine Domperson ist. bearbeitet November 1 von Vapesklave
Dies ist ein beliebter Beitrag. Ro**** Geschrieben November 1 Dies ist ein beliebter Beitrag. (bearbeitet) Ich denke das ist stark von der Dynamik und der dazugehörigen Personen abhängig, was sub von Dom "verlangen" könnte/kann. Wobei verlangen, ist vielleicht ein zu forderndes Wort an dieser Stelle. Dom wird sicherlich daran interessiert sein, Wünsche von sub zuhören und diese eventuell auch an geeigneter Stelle umzusetzen, wenn diese Wünsche nicht entgegen der Vorstellungen des Doms ausfallen. Ich persönlich würde mir kein "Programm" von Dom erbeten, dass er mir zu liebe umsetzen soll. Das ist gegen meine persönlichen Vorstellungen und Erwartungen an eine D/s Beziehung. Gerne gebe ich aber meine Ideen und Reflektionen an Dom weiter, denn wir haben ein gemeinsames Ziel und zu dessen Erreichung kann ich als Sklavin mich mit meinen Gedanken, aktiv einbringen. Ich möchte ein bestimmtes Ziel erreichen, das ist das Ziel welches mein Dom für mich bestimmt hat. Und als Sklavin muss ich hier auch mein Mindset in diese Richtung bewegen. Ich sehe mich hier als Teamplayer. Ich agiere nicht contrair zu den Vorstellungen meines Masters, sondern er führt mich auf dem Weg, den ich vertrauensvoll folge, das Ziel vor Augen. Sollte ich dieses Ziel aus den Augen verlieren, hat er Mittel und Wege mich wieder in die Spur zu bringen. Keine Spaßveranstaltung. Reale Maßnahmen, reale Konsequenzen, reale Ziele. bearbeitet November 1 von Rosenrot82
Dies ist ein beliebter Beitrag. ja**** Geschrieben November 1 Dies ist ein beliebter Beitrag. (bearbeitet) jack@jackXjacqueline: vor einer Stunde, schrieb Vapesklave: Und in mir kam sofort die Frage auf, ob man einem Dom eher seinen Mangel an Ideen verzeihen könnte. Weil Kreativität (zu mindestens für mein Gefühl) nicht unbedingt eine Geundanforderung des männlichen Geschlechts ist. Tatsächlich? Ich habe das nie so gesehen. Was ich bei dominanten Frauen aber beobachte ist, vor allem im SM, dass sie nicht unbedingt kreativer sind, aber härter, vielleicht extremer in der Ausübung und Ausgestaltung als Männer und somit mehr vom einen zum anderen kommt. vor einer Stunde, schrieb Vapesklave: Da zählen (meines Gefühls nach) eher Werte wie Entschlossenheit Stärke und Vertrauenswürdigkeit . Naja, ich würde sagen, dass eine Femdom gleichermaßen entschlossen, stark und vertrauenswürdig sein kann wie ein Mann. Hier beobachte ich eher, dass dominante Frauen zu egozentrischem Verhalten neigen. Und Egozentrik ist für mich fast schon eine schwächende Eigenschaft für die Dominanz, die für mich eher durch ein gesundes Selbstbild zur Geltung kommt, ein reflektiertes Selbstbewusstsein und Souveränität ohne sich selbst in den Mittelpunkt zu stellen oder überzeichnet darzustellen. Und beispielsweise die Vorliebe, vergöttert zu werden, beobachte ich vermehrt bei Frauen als bei Männern. vor einer Stunde, schrieb Vapesklave: Gerade beim Ideenreichtum sollte sich (meines Erachtens nach) auch Sub beteiligen. Und nicht einfach von Dom verlangen. Natürlich. Meine Sklavin ist da auch durchaus kreativ und es ist sogar ihre Pflicht mir gegenüber, ihr Ideenreichtum in diese Richtung mit mir zu teilen. Wenn ich das dann übernehme, dann aber selten 1:1, sondern ich baue es selbst für mich noch zu Ende, nehme es also meist als Inspiration. vor einer Stunde, schrieb Vapesklave: "Was darf Sub von Dom verlangen? " "Darf Sub überhaupt verlangen?c Ich denke, das ist eine Frage der Dynamik, der Form der Beziehung und dessen, was Konsens ist. Ich lebe beispielsweise mit meiner Sklavin im TPE, daher hat sie mir gegenüber erstmal überhaupt nichts zu verlangen. Es gibt bei uns für sie kein Mitspracherecht mehr. Sie darf bitten und muss Ideen äußern, ob und was ich dann davon umsetze ist meine Sache und das ist beiderseits auch genauso gewollt. In anderen oder weniger intensiven Beziehungen mag das anders aussehen. Ganz generell würde ich aber "etwas zu verlangen" fast schon als ein dominantes, dem Dominanten gegenüber dispektierliches Verhalten ansehen und dementsprechend meine ich, dass es sich nie für einen Submissiven schickt, sich verlangend zu geben, unabhängig davon, wie das D/s geartet ist. vor einer Stunde, schrieb Vapesklave: "Aunterscheiden sich die Anforderungen nach Geschlechtern?" Würde ich nicht sagen. Warum sollten sie? Es kommt aus meiner Sicht auf die oben genannten Punkte an, das Geschlecht sollte da keine Rolle spielen. bearbeitet November 1 von jackXjacqueline
Dies ist ein beliebter Beitrag. Av**** Geschrieben November 1 Dies ist ein beliebter Beitrag. Jede Dom Person ist am Ende auch nur ein Mensch. Und nicht jeder ist als Daniel Düsentrieb geboren und erfindet dauernd neue Dinge um SUB zu bespielen. Und ich bin der Meinung, dass SUB sich sehr wohl auch Dinge überlegen kann um die "Zweisamkeit" für beide interessant zu halten. Dies kann als Gedankenaustausch sein: was hälst du davon wenn..... Oder auch Mal als Überraschung.... In meinem Fall war es am Anfang zum Beispiel die Überlegung wie ich meiner kleinen Wohnung einen Ersatz für ein Andreaskreuz bewerkstelligen kann. Ergebnis : Kleiderschrank mit Seilen und Halterung für die Handmanschetten zurecht gebastelt. Als Art das nächste Mal erschien war er sichtlich erfreut darüber, das ich mir Gedanken gemacht habe und der Schrank war lange Zeit unser erster Bestandteil der Sessions. Jetzt habe ich von einem guten Freund Halterungen an die Decke machen lassen die sowohl eine Liebesschaukel trägt,aber auch als Fixierung für mich einsetzbar ist. Die Abläufe einzelner Sessions bleiben dem Herrn überlassen und der hat genug Ideen.🙈🥺😊😉 Also grundlegend können beide Partner sich einbringen um die gemeinsame Zeit schön/schmerzhaft 😜 zu gestalten.
Dies ist ein beliebter Beitrag. PetrusM Geschrieben November 1 Dies ist ein beliebter Beitrag. Als Dom kann man noch so kreativ sein, die Session entsteht als Zusammenspiel der Fähigkeiten, Vorstellungen, Fantasien von allen beteiligten Menschen - also mindestens Dom und Sub. Nur wenn beide Vorstellungswelten zusammen kommen, wird daraus diese geniale, geile, befriedigende Atmosphäre, die wir lieben und immer wieder erleben wollen. Als Dom versuche ich meine Vorstellungswelt durch Lesen, Kontakt und auch die Unterhaltung mit der Sub zwischen den Sessions zu erweitern und freue mich über Anregungen, die in die Session einfließen können. Ich mag ungerne zwischen aktivem und passivem Part unterscheiden. Ist eine Sub zu passiv, können wir nur meine Fantasien erleben - dann fehlt vielleicht etwas und die Session wird zu flach im Empfinden. Ein guter fantasiereicher Dom kann möglicherweise das zu einem gewissen Teil überwinden und die Session wird trotzdem für beide befriedigend.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Vi**** Geschrieben November 1 Dies ist ein beliebter Beitrag. Es muss nicht jede Session ein einzigartiges Event voller neuartiger Überraschungen sein! Klar ist es spannend, neue Dinge zu probieren, ebenso dürfen aber auch libegewonnene Dinge ihren Platz haben. Und mal als jemand gesprochen, der durchaus kreativ ist und viele Ideen hat: Das kommt auch auf das Setting an, wie kreativ ich bin. Subs sind meine Musen! Sie inspieren mich erst zu den köstlichsten Gemeinheiten. Durch ihre süße, hingebungsvolle, eigene Art. In einem luftleeren Raum entstehen keinerlei Ideen. Wie oft ich es auch lese, wie unkreativ es wäre, sich von anderen inspirieren zu lassen, Dinge zu übernehmen oder Ideen zu sammeln. Ist es nicht. Kreativität darf sich inspirieren lassen! Niemand erfindet alles neu. Niemand macht ausschließlich noch nie da gewesenes. Wir nehmen Toys und Gadgets aus dem Handel, gehen zu Workshops, Stammtischen, Foren, um uns auszutauschen. Wir müssen nicht alle von 0 anfangen, alleine, ohne Möglichkeiten etwas von einander mitzunehmen. Das wäre völlig absurd. Halte von diesen Aussagen nichts. Und wenn ich 1000 Mal die gleiche Fesselung machen will, weil sie mir gefällt, dann tue ich immernoch was ich liebe. Wer will mich davon abhalten?
Dies ist ein beliebter Beitrag. Arasjal Geschrieben November 1 Dies ist ein beliebter Beitrag. Vor 7 Minuten , schrieb Violet_Fog: Es muss nicht jede Session ein einzigartiges Event voller neuartiger Überraschungen sein! Klar ist es spannend, neue Dinge zu probieren, ebenso dürfen aber auch libegewonnene Dinge ihren Platz haben. Und mal als jemand gesprochen, der durchaus kreativ ist und viele Ideen hat: Das kommt auch auf das Setting an, wie kreativ ich bin. Subs sind meine Musen! Sie inspieren mich erst zu den köstlichsten Gemeinheiten. Durch ihre süße, hingebungsvolle, eigene Art. In einem luftleeren Raum entstehen keinerlei Ideen. Wie oft ich es auch lese, wie unkreativ es wäre, sich von anderen inspirieren zu lassen, Dinge zu übernehmen oder Ideen zu sammeln. Ist es nicht. Kreativität darf sich inspirieren lassen! Niemand erfindet alles neu. Niemand macht ausschließlich noch nie da gewesenes. Wir nehmen Toys und Gadgets aus dem Handel, gehen zu Workshops, Stammtischen, Foren, um uns auszutauschen. Wir müssen nicht alle von 0 anfangen, alleine, ohne Möglichkeiten etwas von einander mitzunehmen. Das wäre völlig absurd. Halte von diesen Aussagen nichts. Und wenn ich 1000 Mal die gleiche Fesselung machen will, weil sie mir gefällt, dann tue ich immernoch was ich liebe. Wer will mich davon abhalten? Genau das was du schreibst 👍
Dies ist ein beliebter Beitrag. Te**** Geschrieben November 1 Dies ist ein beliebter Beitrag. Ich habe keine Anforderungen an Femdoms, weil ich mich nicht für Frauen interessiere. Von meinem Partner erwarte ich etwas Kreativität, aber viel kann ich davon im Alltag und im BDSM auch nicht gebrauchen. Ich mag keine Überraschungen und ich finde meist Freude an den einfachen puren Dingen. Ich liebe aber die kurzen Geschichten, die er sich für mich ausdenkt. Kreativität ist dann bei uns gefragt, wenn es darum geht unsere besonderen Bedürfnisse in einer Welt zu erfüllen, die nicht für uns gemacht ist. Das bezieht sich nicht auf das BDSM. Aber auch da haben wir individuellere Lösungen finden müssen. Von Freunden und aus dem Forum weiß ich, dass die Anforderung an eine dominante Person und ihre Kreativität sehr unterschiedlich und individuell, aber geschlechtsunabhängig sein können.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Toy4her Geschrieben November 1 Dies ist ein beliebter Beitrag. Also für mich gibt es da keine geschlechtsspezifische Unterscheidung dessen was ich mir bei Dom-Personen wünsche, vorstelle oder erwarte. Es sind für mich gender-unabhängig Menschen, die die Führung übernehmen. Nicht mehr und nicht weniger. Jedoch ändern sich meine Bedürfnisse ja nicht in Abhängigkeit des Geschlechts meines Gegenübers. Und überhaupt widerstrebt es mir, da unterschiedliche Erwartungshaltungen zu entwickeln. So eine Dynamik ist ja immer ein Thema zwischen beiden. In sofern kann ich als Sub-Person natürlich Anforderungen stellen. Zum Beispiel die auf Achtung meiner Tabus, meiner Unversehrtheit. Ich verlange, dass mein Vertrauen nicht missbraucht wird, meine Gefühle geachtet und meine Worte ernst genommen werden. Da gibt es so vieles, dass man der Dom-Person abverlangen kann, weil diese Punkte einfach universell im Zwischenmenschlichen gelten (sollten), unabhängig der Art der Beziehung zu einander. PS: ich weiß, du siehst dich oft mit einer Reihe an Folgefragestellungen konfrontiert, wenn dich ein Thema beschäftigt. Aber vielleicht wäre es manchmal doch besser mehrere Fragestellungen, getrennt von einander, zu platzieren. Dann konzentrieren sich die Antworten bestenfalls konkret auf einen Aspekt und „das Forum“ kann die Dinge gezielter beleuchten.
Sub007-MissGnadenlos Geschrieben November 1 Verlangen darf ein Sub. Steht ihm nicht zu. Natürlich spreche ich auch mal das eine oder andere Bedürfnis an wenn es größer wird. Die Entscheidung liegt letztendlich trotzdem bei meiner Herrin. Und Vorschläge machen als Sub ist völlig in Ordnung. Ich komme mit dem Wort " Entschlossenheit " nicht ganz klar. Meinst du damit das Dom sich durchsetzen muss? Dann ja. Aber kein echter Dom/Domme lässt sich auf der Nase rumtanzen. Und alles was gefällt kann man natürlich immer wieder mit einbringen.
Arasjal Geschrieben November 1 Also bei Femdoms ist es meist weniger sexuell fokussiert. Penetration etc … das ist glaube ich etwas was man in die Suche einbinden könnte.
Te**** Geschrieben November 1 vor 8 Minuten, schrieb Sub007-MissGnadenlos: Aber kein echter Dom/Domme lässt sich auf der Nase rumtanzen. Doch, wenn und solange es beiden gefällt.
Sub007-MissGnadenlos Geschrieben November 1 vor 8 Minuten, schrieb Teaspoon: Doch, wenn und solange es beiden gefällt. So meinte ich es ja nicht. Sondern wenn eben die entsprechende echte Dominanz fehlt. Und was beiden gefällt ist immer richtig
Dies ist ein beliebter Beitrag. Le**** Geschrieben November 1 Dies ist ein beliebter Beitrag. vor 21 Minuten, schrieb Sub007-MissGnadenlos: Verlangen darf ein Sub. Steht ihm nicht zu. Natürlich spreche ich auch mal das eine oder andere Bedürfnis an wenn es größer wird. Die Entscheidung liegt letztendlich trotzdem bei meiner Herrin. Und Vorschläge machen als Sub ist völlig in Ordnung. Ich komme mit dem Wort " Entschlossenheit " nicht ganz klar. Meinst du damit das Dom sich durchsetzen muss? Dann ja. Aber kein echter Dom/Domme lässt sich auf der Nase rumtanzen. Und alles was gefällt kann man natürlich immer wieder mit einbringen. Du verlangst hier, dass sich die dominante Person nicht auf der Nase herumtanzen lässt, wie passt das zusammen mit deiner Haltung, dass Sub sowas nicht zusteht? Ich als Dom entscheide selbst, wie sehr und wie lange mir Sub auf der Nase, oder einem anderen Körperteil meiner Wahl, herumtanzen darf. Ich als Dom lege zusammen mit meiner Partnerin fest, was, wann und wie viel sie fordern darf. Das sind Rahmenbedingungen einer BDSM-Beziehung, die unter Gleichgestellten definiert und jederzeit widerrufen werden können.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Aberration Geschrieben November 1 Dies ist ein beliebter Beitrag. Es hängt natürlich immer stark von der individuellen Dynamik ab und ich kann das ausschließlich aus meiner persönlichen Sicht kommentieren, aber Kreativität ist tatsächlich etwas, das ich als Dom häufig vermisst habe. Für mich gibt es nichts Langweiligeres, als wenn Sub sich (überspitzt gesagt) auf Dauer einfach nur "bespaßen" lassen will und selbst nichts an Ideenreichtum mitbringt. Darüber hinaus war mir ohnehin immer sehr wichtig, dass ich auch möglichst viel über ihre Wünsche und Fantasien erfahre und wenn da so gar nichts ist, wird es für mich schwierig. Wie und wann man das letztlich umsetzt, bleibt Dom(me) ja eh selbst überlassen, aber es war mir immer von zentraler Bedeutung. Ich habe leider auch gelegentlich die Erfahrung gemacht, dass einige Subs überhaupt nicht wussten, wie sie eigene Impulse setzen können, außer dass sie sich vielleicht etwas hübsches anziehen. Kreativität sollten daher aus meiner Sicht beide Seiten mitbringen, um die Dynamik dauerhaft spannend zu gestalten. @Violet_Fog: Es ist zudem wirklich erwähnenswert, dass aufeinander eingespielte Sessions ohne wilde Überraschungen, gerade in längerfristigen (D/s-)Beziehungen, auch m. E. einen hohen Wert haben. Ich wüsste beispielsweise gar nicht, wie ich bei spontanen Sessions (kann das Wort in dem Zusammenhang echt nicht leiden) jedes Mal etwas Neues aus dem Ärmel schütteln sollte oder das überhaupt wollen würde. Gerade das Wissen, was beiden gefällt und dies regelmäßig im Alltag auszuleben, bedingt irgendwie, dass es nicht stetig Neues zu erleben gibt und das trotzdem sehr innig und erfüllend sein kann. Außerdem musste ich gerade irgendwie etwas lachen bei dem Gedanken, dass Dom(me) bei (sexuellem) BDSM JEDES einzelne Mal etwas Neues ins Spiel bringen soll. Unvorstellbar für mich, wie das funktionieren soll 😂 An @Vapesklave bzgl. des EP nochmal: Als Dom(me) ist Kreativität schon ein wichtiger Punkt, aber genau so wichtig bei der Subperson. Das geht mMn leider gelegentlich unter, da sich häufig nur auf den Ideenreichtum des dominanten Parts fokussiert wird. Je mehr beide Seiten die Dynamik mitgestalten, umso reizvoller ist das Ganze und umso weiter entwickelt sie sich über die Zeit.
Si**** Geschrieben November 1 vor 24 Minuten, schrieb Leondriel: Du verlangst hier, dass sich die dominante Person nicht auf der Nase herumtanzen lässt, wie passt das zusammen mit deiner Haltung, dass Sub sowas nicht zusteht? Ich als Dom entscheide selbst, wie sehr und wie lange mir Sub auf der Nase, oder einem anderen Körperteil meiner Wahl, herumtanzen darf. Ich als Dom lege zusammen mit meiner Partnerin fest, was, wann und wie viel sie fordern darf. Das sind Rahmenbedingungen einer BDSM-Beziehung, die unter Gleichgestellten definiert und jederzeit widerrufen werden können. Ich stimme hier dem Beitrag von @Leondrielgrundsätzlich zu, weil dieser die Definitionshoheit des Doms sehr gut zum Ausdruck bringt. Allerdings gibt es eine Einschränkung, die Dom dabei sicher berücksichtigen wird und diese wäre eine Umkehrung der Dynamik in eine "Topping from the Buttom"-Dynamik. Es ist also genauso legitim eine derartige potentielle Entwicklung quasi im bereits Keim zu ersticken.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Aberration Geschrieben November 1 Dies ist ein beliebter Beitrag. Vor 10 Minuten , schrieb SirTorben: Ich stimme hier dem Beitrag von @Leondrielgrundsätzlich zu, weil dieser die Definitionshoheit des Doms sehr gut zum Ausdruck bringt. Allerdings gibt es eine Einschränkung, die Dom dabei sicher berücksichtigen wird und diese wäre eine Umkehrung der Dynamik in eine "Topping from the Buttom"-Dynamik. Es ist also genauso legitim eine derartige potentielle Entwicklung quasi im bereits Keim zu ersticken. Ich würde tendenziell widersprechen, da ich @Sub007 gerade so verstanden habe, dass er Bedürfnisse zwar äußert und dies auch darf, aber die Entscheidung darüber uneingeschränkt der Herrin überlässt. Es geht dabei dann ja eben nicht darum, dass er ihr sagt: "Mach (!) XY jetzt mit mir!". Es gibt m. E. einen großen Unterschied zwischen dem direkten Fordern solcher Sachen oder der bloßen Äußerung von Bedürfnissen. Ersteres stand gar nicht zur Debatte und Letzteres sollte aus meiner Sicht Grundvoraussetzung für jede Dynamik sein, da Bedürfnisse stets beidseitig Beachtung finden sollten, wenn man es mal runterbricht. Hat aus meiner Sicht wenig mit "Auf der Nase tanzen" zu tun. Oder habe ich euch (@SirTorben und @Leondriel) vielleicht missverstanden?
Si**** Geschrieben November 1 vor 3 Minuten, schrieb Aberration: Oder habe ich euch (@SirTorben und @Leondriel) vielleicht missverstanden? Ja, das hast Du aus meiner Sicht vielleicht missverstanden. Denn es ging hier einzig um die verallgemeinernde Aussage: vor einer Stunde, schrieb Sub007-MissGnadenlos: Aber kein echter Dom/Domme lässt sich auf der Nase rumtanzen Und deren Relativierung.
Hi**** Geschrieben November 1 (bearbeitet) vor 4 Stunden, schrieb Vapesklave: Och man ich bin wieder überfordert. In mir startet wieder einmal einmal ein Durcheinander an Fragen und Gedanken. Und ich würde gerne eure unterschiedlichen Sichtweisen mit einbeziehen. Denn es könnte ja sein, daß ich irgendwas übersehen habe . Ich habe heute einen Kommentar gelesen welcher besagte. "Eine Femdom ohne Ideen sei ein Alptraum" Und in mir kam sofort die Frage auf, ob man einem Dom eher seinen Mangel an Ideen verzeihen könnte. Weil Kreativität (zu mindestens für mein Gefühl) nicht unbedingt eine Geundanforderung des männlichen Geschlechts ist. Da zählen (meines Gefühls nach) eher Werte wie Entschlossenheit Stärke und Vertrauenswürdigkeit . Wo bei mir dann wiederum aufgefallen ist. Das diese 3 Werte eigentlich irgendwie wichtige Attribute für alle Dompersonen sind. Ich bin wirklich am hin und her überlegen wie ich meine Prioritäten an eine Domperson setzte? Ok die für mich wichtigste (die Vertrauenswürdigkeit ) habe ich schon gefunden. Aber wie sieht es mit ... Mentaler Stärke Entschlossenheit (und eben ) Ideenreichtum aus? Gerade beim Ideenreichtum sollte sich (meines Erachtens nach) auch Sub beteiligen. Und nicht einfach von Dom verlangen. Was mich wiederum zu der Frage wirft. "Was darf Sub von Dom verlangen? " "Darf Sub überhaupt verlangen?c Und "Aunterscheiden sich die Anforderungen nach Geschlechtern?" Habe ich eventuell irgendwelche Punkte übersehen? P.S: Dominanz habe ich bewusst nicht zum Thema gestellt. Weil eine Domperson ohne Dominanz einfach keine Domperson ist. Ohne Aktionswille der Femdom etwas gestalten oder formen zu wollen und keine Ideen zu haben, wie man Sub dazu bringen kann, sehe ich für mich keinen Wert in dieser Dynamik. Da kann ich mich selbst auch an eine Gartenmauer ketten und die Mauer siezen, passiert auch nichts. Aber wenigstens bin ich dann an der frischen Luft. Woher die Femdom Ideen bekommt ist mir egal, solange ich ihr nicht meinen Wunschzettel auch noch vorkauen muss. Das sind Alpträume und nehmen mir die Lust völlig, wenn ich Femdom die Aktion erklären muß und Femdom dann reagiert. Ein Alptraum und irgendwie Verarschung und topping by the bottom _ Meine Worte sind meine Meinung und die habe ich klar gemacht. Hättest dir eine Nacht voller Gedanken, die dann doch nur noch wenig damit zu tun haben, gespart, wenn du direkt gefragt hättest. Und mir unterstellen, das ich als Sub mir keine Gedanken mache ("Gerade beim Ideenreichtum sollte sich (meines Erachtens nach) auch Sub beteiligen. Und nicht einfach von Dom verlangen."), ist eine bodenlose Unverschämtheit, denn dass ich Ideen habe und die teile, hast du im gleichen Thread gelesen. Das lässt du aber heute elegant bösartig unter den Tisch fallen. Keine Lust mehr, mich mit deinen kruden Irrglauben zu befassen. Willkommen auf meiner speziellen Liste der "besonders Schönen und Reichen" (Blockierliste) und noch viel Glück im Leben. bearbeitet November 1 von HirnHerzHumor
Aberration Geschrieben November 1 Vor 12 Minuten , schrieb SirTorben: Und deren Relativierung. Okay, dann bin ich etwas verwirrt. Fand jetzt nicht unbedingt einen Widerspruch in @Sub077s Aussage, aber vielleicht stehe ich wirklich nur auf dem Schlauch. Einfach ignorieren 😂
Dies ist ein beliebter Beitrag. Ro**** Geschrieben November 1 Dies ist ein beliebter Beitrag. Ich finde schon das Sub sich dauerhaft "bespaßen" lassen darf - nicht überlegen und keine Entscheidungen treffen zu müssen ist ja nicht selten eines der Themen. Und es ist ja jetzt keine große Mühe, die ich mir geben muss um eine Session vorzubereiten, in der ich mit ihr dann auch noch tun darf was ich gerade möchte. Und mir macht das eine riesige Freude, wenn mir einfach aus Interesse Fragen gestellt werden, bei denen sich eine SpielpartnerIn nicht darüber bewusst ist, dass sie sich damit eine kommende Interaktion selbst verschlimmert hat. Es ist doch keine Mühe, wenn ich mir überlege woran ich Vergnügen haben könnte - und wenn Wünsche geäußert werden, speicher ich mir das ab und wenn es zu dem passt, was ich möchte, wird das auch eingebaut in irgendeiner Form - das ist auch ein Thema, das mir häufiger begegnet ist, gesehen und wahrgenommen werden zu wollen und wenn ich so meine Wertschätzung ausdrücken kann, ist das ein relativ einfacher Weg mich zu bedanken. Das schwierigste für mich ist tatsächlich immer das Zusammenpacken für eine Session und mich dabei auf eine sinnvolle Anzahl an Werkzeugen zu beschränken. Dynamik kann eigentlich ganz einfach sein, wenn man sich das nicht selbst unnötig kompliziert macht.
Aberration Geschrieben November 1 Vor 1 Stunde, schrieb Ropamin: Ich finde schon das Sub sich dauerhaft "bespaßen" lassen darf - nicht überlegen und keine Entscheidungen treffen zu müssen ist ja nicht selten eines der Themen. Und es ist ja jetzt keine große Mühe, die ich mir geben muss um eine Session vorzubereiten, in der ich mit ihr dann auch noch tun darf was ich gerade möchte. Und mir macht das eine riesige Freude, wenn mir einfach aus Interesse Fragen gestellt werden, bei denen sich eine SpielpartnerIn nicht darüber bewusst ist, dass sie sich damit eine kommende Interaktion selbst verschlimmert hat. Es ist doch keine Mühe, wenn ich mir überlege woran ich Vergnügen haben könnte - und wenn Wünsche geäußert werden, speicher ich mir das ab und wenn es zu dem passt, was ich möchte, wird das auch eingebaut in irgendeiner Form - das ist auch ein Thema, das mir häufiger begegnet ist, gesehen und wahrgenommen werden zu wollen und wenn ich so meine Wertschätzung ausdrücken kann, ist das ein relativ einfacher Weg mich zu bedanken. Das schwierigste für mich ist tatsächlich immer das Zusammenpacken für eine Session und mich dabei auf eine sinnvolle Anzahl an Werkzeugen zu beschränken. Dynamik kann eigentlich ganz einfach sein, wenn man sich das nicht selbst unnötig kompliziert macht. Geht dabei auch weniger um das Treffen von Entscheidungen, sondern mehr die dauerhafte Überlegung, was man als Sub zur Dynamik beitragen kann, als "einfach mit sich machen zu lassen" und zu glauben, das sei alles (nicht auf dich konkret bezogen). Dann wird das alles sehr schnell einseitig aus meiner persönlichen Sicht.
Vapesklave Geschrieben November 1 Autor vor 2 Stunden, schrieb HirnHerzHumor: Ohne Aktionswille der Femdom etwas gestalten oder formen zu wollen und keine Ideen zu haben, wie man Sub dazu bringen kann, sehe ich für mich keinen Wert in dieser Dynamik. Da kann ich mich selbst auch an eine Gartenmauer ketten und die Mauer siezen, passiert auch nichts. Aber wenigstens bin ich dann an der frischen Luft. Woher die Femdom Ideen bekommt ist mir egal, solange ich ihr nicht meinen Wunschzettel auch noch vorkauen muss. Das sind Alpträume und nehmen mir die Lust völlig, wenn ich Femdom die Aktion erklären muß und Femdom dann reagiert. Ein Alptraum und irgendwie Verarschung und topping by the bottom _ Meine Worte sind meine Meinung und die habe ich klar gemacht. Hättest dir eine Nacht voller Gedanken, die dann doch nur noch wenig damit zu tun haben, gespart, wenn du direkt gefragt hättest. Und mir unterstellen, das ich als Sub mir keine Gedanken mache ("Gerade beim Ideenreichtum sollte sich (meines Erachtens nach) auch Sub beteiligen. Und nicht einfach von Dom verlangen."), ist eine bodenlose Unverschämtheit, denn dass ich Ideen habe und die teile, hast du im gleichen Thread gelesen. Das lässt du aber heute elegant bösartig unter den Tisch fallen. Keine Lust mehr, mich mit deinen kruden Irrglauben zu befassen. Willkommen auf meiner speziellen Liste der "besonders Schönen und Reichen" (Blockierliste) und noch viel Glück im Leben. Bitte mal tief durchatmen. Erstens habe ich den Kommentar erst heute Morgen gelesen. Zweitens @HirnHerzHumor. Danke für deinen Kommentar (welcher auch mir bei der Selbstreflexion hilfreich ist). Denn ich hätte ohne dein Triggern gar nicht erst angefangen da drüben nach zu denken. Was auch falsch gewesen wäre. Drittens bitte ich dich um Entschuldigung, wenn du dich durch mich Angegriffen fühlst. Das war nun überhaupt gar nicht meine Absicht. Tatsächlich finde ich diesen Themenkomplex als einen, wo sich jeder hin und wieder mal beschäftigen sollte . Um allgemeine Selbstwerte zu überprüfen. Um das eigene Sein wieder bewusst zu bekommen. Um sich bewusst zu machen, was hat sich an mir und meiner Beziehung (auch zu mir) geändert? Wenn sich nichts geändert hat ok. Und wenn ja.. Warum? Halt zur Selbsterkenntnis und Erdung. Noch einmal @HirnHerzHumor es tut mir Leid das du dich angegriffen fühlst, nur weil ich nachdenke.
Te**** Geschrieben November 1 vor 2 Stunden, schrieb Aberration: Okay, dann bin ich etwas verwirrt. Fand jetzt nicht unbedingt einen Widerspruch in @Sub077s Aussage, aber vielleicht stehe ich wirklich nur auf dem Schlauch. Einfach ignorieren 😂 Es ging allein darum, dass er nicht definieren kann, was ein echter Dom ist und was echte Dominanz. Gerade da Dynamiken vielfältig sind.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Sub007-MissGnadenlos Geschrieben November 1 Dies ist ein beliebter Beitrag. vor 4 Stunden, schrieb Leondriel: Du verlangst hier, dass sich die dominante Person nicht auf der Nase herumtanzen lässt, wie passt das zusammen mit deiner Haltung, dass Sub sowas nicht zusteht? Ich als Dom entscheide selbst, wie sehr und wie lange mir Sub auf der Nase, oder einem anderen Körperteil meiner Wahl, herumtanzen darf. Ich als Dom lege zusammen mit meiner Partnerin fest, was, wann und wie viel sie fordern darf. Das sind Rahmenbedingungen einer BDSM-Beziehung, die unter Gleichgestellten definiert und jederzeit widerrufen werden können. Verlangen tu ich erstmal gar nichts. Und wie andere ihre Beziehungen gestalten ist ihre Sache. Und wenn es von Dom so gewollt ist dann ist es ja einvernehmlich,und damit okay. Es ist aber eben relativ selten. Nur so war es gemeint
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