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Medizinische BDSM Risiken hinterfragen. Wie und wo?


Vapesklave

Empfohlener Beitrag

Ich frage mich grade was du meinen könntest mit "Medizinischen Risiken" - Reden wir hier über die Missbräuchliche Verwendung von Medikamenten oder was genau meinst du?
Was genau meinst du den an Risiken? Ich arbeite in der Pflege, Frage vor TG-Sessions IMMER den Gesundheitsstatus und Allergien ab und mache nichts das ein Risiko darstellt. Grundsätzlich ist immer zb eine Schere beim Folie Bondage in der Nähe, ein Freundin telefonisch erreichbar und man spielt so save wie möglich.
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Die KI zu befragen, halte ich für hoch riskant.

Zwar vertraut so mancher den Antworten, ohne diese zu hinterfragen, doch weiß man aus Studien, daß viele Antworten einfach nur falsch sind.

Und im medizinischen Bereich  wird es da haltl ganz schnell lebensgefährlich.

Mal abgesehen davon, daß es sicherlich kein Arzt auch nur annährend gut finden dürfte, wenn man mit so gravierenden Indikationen wie Herz-Kreisluaf-Erkrankungen (Herz-OP) spielt, denn das Risiko ist dann einfach groß. Das wird kein vernünftiger Arzt gut finden können.

 

vor 20 Minuten, schrieb Pfote:

Ich frage mich grade was du meinen könntest mit "Medizinischen Risiken" - Reden wir hier über die Missbräuchliche Verwendung von Medikamenten oder was genau meinst du?

Missbräuchliche Verwendung von Medikamenten würde ich (persönlich für mich) niemand empfehlen wollen.   

 

Ok ich nehme nun mal das Beispiel  welches mich zu dem Thema gebracht hat. 

Ich habe ernsthaft überlegt ob Sperma eventuell als Zahnpolitur tauglich sein könnnnnte. 

Da drauf habe ich den Tip mit dem Zahnarzt bekommen.  Und ich habe halt eine Zahnärztin. 

 

Aber generell  ein anderes Beispiel.  Jemand nimmt Medikamenten mit einer Bbutvetdünnen Wirkung.  Damit erhöht sich bei einem Spänking die Gefahr von blauen Flecken und bei einem Hautriss eine schlechtere /bessere Wundheilung. 

Das sind Risiken welcher man sich halt bewusst sein sollte. 

vor 10 Minuten, schrieb Alexiel_Mistress:

Schon mal dran geschaut das wen sub blutverdünner nehmen muss es auch Auswirkungen auf mögliche blutergüsse haben kann? Oder erhöhtes Risiko beim Nadeln? 

Kaputtes Herz und Strom? 

Steht unter Schmerzmittel nimmt die Schmerzen beim spanken anders wahr und geht über die Grenze? 

Probleme mit dem Kreislauf zack liegt sub in den Seilen (wortwörtlich) 

 

Und ja ich hab ein paar Ärzte mit bdsm fragen genervt. 

Urologe, hautarzt, meinen Hausarzt und den Kardiologen von meinem damaligen sub nach seiner Herz OP den sub meinte er könne wieder, ich wollte aber vom Profi hören das es stimmt. 

Uff - sehr Angreifend dafür das ich ja explizit nachgefragt habe was gemeint war. 
Und ja sowas habe ich auf dem Schirm. Sowas fragt man im Vorfeld. 
Sowas gehört zu einer guten Vorbereitung und einem Kennenlernen wenn man genau diese Praktiken im Sinn hat. 
 

vor 3 Minuten, schrieb Vapesklave:

Missbräuchliche Verwendung von Medikamenten würde ich (persönlich für mich) niemand empfehlen wollen.   

 

Ok ich nehme nun mal das Beispiel  welches mich zu dem Thema gebracht hat. 

Ich habe ernsthaft überlegt ob Sperma eventuell als Zahnpolitur tauglich sein könnnnnte. 

Da drauf habe ich den Tip mit dem Zahnarzt bekommen.  Und ich habe halt eine Zahnärztin. 

 

Aber generell  ein anderes Beispiel.  Jemand nimmt Medikamenten mit einer Bbutvetdünnen Wirkung.  Damit erhöht sich bei einem Spänking die Gefahr von blauen Flecken und bei einem Hautriss eine schlechtere /bessere Wundheilung. 

Das sind Risiken welcher man sich halt bewusst sein sollte. 

Ja wie gesagt: Deswegen war die Frage da - Für mich gehört das Abklären von solchen "Risiken" aber zum Grundlegenden Kennenlernen. 
Ich gebe ja auch keinem ein Stromschlag wenn er ein Herzschrittmacher trägt. 

Da braucht es in meinem Fall aber zum glück keinen Ärztlichen Rat sondern ich weiß als Sanitäter mit 18 Jahren Erfahrung sehr gut was wie funktioniert und was nicht. 

Auch wenn ich zugeben muss Sperma als Zahnpolitur ist für mich etwas neues. Das aber eher nicht in meinen Bereich fällt und daher mich sowas nie zur Frage stand.

vor 2 Minuten, schrieb Pfote:

Uff - sehr Angreifend dafür das ich ja explizit nachgefragt habe was gemeint war. 
Und ja sowas habe ich auf dem Schirm. Sowas fragt man im Vorfeld. 
Sowas gehört zu einer guten Vorbereitung und einem Kennenlernen wenn man genau diese Praktiken im Sinn hat. 
 

Das angreifenden liest du.. 

Ich fragte nach ob du dran gedacht hast.. 

jazzmaniac1964
(bearbeitet)

Ich denke nicht dass es hier allein um Blutverdünner geht. Um die Phantasie einiger Kommentatoren anzuregen: Es gibt durchaus Praktiken die im schlimmsten Fall in der Notaufnahme enden können, innere Verletzungen, o..ä. Das kann dann auch richtig teuer werden, wobei ich nicht von vornherein ausschließen würde dass dann die Krankenkasse für notwendige medizinische Maßnahmen aufkommt.

bearbeitet von jazzmaniac1964

Ich könnte meine Fragen noch einmal konkretisieren. 

 

"Zu Risiken und Nebenwirkungen Fragen Sie ihren Artz oder Apotheker "

Ist ja im BDSM Bezug  gesehen selbst schon mit gewissen Risiken und Nebenwirkungen verbunden.  

Und es ist eben nicht nur die Stigmatisierung gemeint.  

Habe die Erfahrung gemacht, dass eine Ärztin eher zurückgeschrocken ist und mich nicht neutral beraten konnte. Es wurde lediglich aus „medizinischer Sicht“ davon abgeraten, aber eine Aufklärung über mögliche Risiken fand nicht statt. Würde das künftig nochmal machen, aber whs nur noch bei Ärzten, bei denen ich eine grundsätzliche Aufgeschlossenheit vermute - akute Vorfälle natürlich ausgeschlossen

Unser Hausarzt weiß Bescheid ich hab es ihn erklärt.  Auch wegen Häuslicher Gewalt das kann ganz leicht im Raum stehen. 

Ein Arzt darf die Medizinische Pflicht nicht verweigern nur wegen BDSM.  Die haben einen Eid geschworen. Man könnte sie sonst Anzeigen. 

 

Und im Internet reagieren ist ja lebensgefährlich.

vor 31 Minuten, schrieb jazzmaniac1964:

Ich denke nicht dass es hier um Blutverdünner geht. Um die Phantasie einiger Kommentatoren anzuregen: Es gibt durchaus Praktiken die im schlimmsten Fall in der Notaufnahme enden können, innere Verletzungen, o..ä. Das kann dann auch richtig teuer werden, wobei ich nicht von vornherein ausschließen würde dass dann die Krankenkasse für notwendige medizinische Maßnahmen aufkommt.

Doch eben auch um die Medikamente die man eventuell einnehmen muss.  Halt das gesundheitliche Gesamtzstand (inklusive psychischer Krankheiten und eventuelle medikamentische Behandlung)   

 

 

vor 5 Minuten, schrieb Witchling_xoM:

Habe die Erfahrung gemacht, dass eine Ärztin eher zurückgeschrocken ist und mich nicht neutral beraten konnte. Es wurde lediglich aus „medizinischer Sicht“ davon abgeraten, aber eine Aufklärung über mögliche Risiken fand nicht statt. Würde das künftig nochmal machen, aber whs nur noch bei Ärzten, bei denen ich eine grundsätzliche Aufgeschlossenheit vermute - akute Vorfälle natürlich ausgeschlossen

Stimmt habe ich auch schon einmal erlebt. Und auch das kam dieser Spruch "Aus medizinischen Gründen....."

Ach übrigens. 

Es wurde auf den gesunden Menschenverstand verwiesen... 

Der und auch nicht Instinkt sagen mir. 

Es ist nicht ohne Risiko. Wenn ich (Beispielsweise)  Geschlagen werde oder mich selbst schlage. Ich Körpersusscheidungen von mir selbst oder gar andere Personen wieder in mich aufzunehme.  Diese Risiken kann ich nicht komplett ausschließen.  Es sei denn daa ich BDSM komplett auf meine Fantasie beschränke. 

 

Selbst bei einer  ärztlichen Gesundheitkontrolle kann irgendein Risikoaapeckt übersehen werden.  Also wird immer ein gewisses Minimum an Risiko vorhanden sein. 

 

Mir geht es lediglich darum drum nicht meine Risikobereitschaft doch im Griff zu haben. 

vor einer Stunde, schrieb Vapesklave:

Ich habe ernsthaft überlegt ob Sperma eventuell als Zahnpolitur tauglich sein könnnnnte. 

Sperma besteht zu 95 % aus Wasser. Einige Proteine und ist etwas salzhaltig soweit ich weiß. 

Also was wir so alles essen? 😂 Denke Sperma ist da nicht wirklich relevant. 

Und du wirst doch nun nicht täglich die Zahnpolitur mit Sperma machen oder? Selbst wenn, genug Frauen schlucken täglich Sperma und das kommt auch mal an die Zähne. Wenn alle gesund sind, ist Sperma nun nicht so das Problem. 

Was will man damit groß "polieren"? 🤔 

Wenn ich die Zahnärztin etwas fragen würde, so würde ich mich mit den konkreten Inhaltsstoffen von Sperma bekannt machen und fragen, ob die für die Zähne schädlich oder gar gut wären?

Wozu soll ich da "Spermapolituren" erwähnen? Das grenzt für mich schon an zu viel des Guten einfach! 😂 

vor 20 Minuten, schrieb Vapesklave:

Es ist nicht ohne Risiko. Wenn ich (Beispielsweise)  Geschlagen werde oder mich selbst schlage.

Auch fürs "richtige Schlagen" ist keine Ärztin zuständig. Das wäre eindeutig ein bdsm Bereich für mich, wo man sich in Regelfall auch hinreichend informieren kann, wo und wie geschlagen werden darf oder nicht. 

Da würde ich schon unterscheiden, wo ich bdsm unbedingt erwähnen muss und nicht erstmal im bdsm fachkundige Leute suche...

vor 1 Stunde, schrieb Ademar:

Ein interessantes Thema hast du da ausgegraben.

Risiken, wie zum Beispiel Blutverdünner, innere Verletzungen, Fallhand, Nervenschäden oder Schläge auf die Wirbelsäule mit harten Schlagwerkzeugen, ich weiss nicht, ob sich da jeder drüber im klaren ist, dass es da Gefahren gibt.

Anfangs habe ich mich über mögliche Gefährdungen durch langjährig erfahrene BDSMler informieren lassen. Da habe ich auf die mündlichen Überlieferungen gesetzt.

Als das Internet mir mehr an Informationen bot, zum Thema Physiologie des Körpers, habe ich mich dort informiert.

Sehr interessant wurde es, als ich mich mit dem Thema Nadelungen auseinandergesetzt habe. Zum einen lernte ich es durch einen Rettungssanitäter und auch durch einen Arzt. Hier kam dann die praktische Expertise dazu. Was ist zu vermeiden, wo sind die hohen Risiken zu sehen.

Spannend war auch ein Vortrag zu peinlichen Todesfällen im BDSM. Nach dem Motto, es gibt nichts, was es nicht gibt.

Meinen Hausarzt? Den würde ich nicht fragen. Fehlt es dieser Person doch schlussendlich an dem praktischen Wissen, mit welcher Energie sich z. B. eine Bullwhip um den Körper wickelt.

Wobei ich anmerken möchte, dass meine Hausärztepraxis über meinen BDSM informiert ist. Aus anderen Gründen aber.

Kenntnisse der Anatomie des Körpers, die setzt ich als aktiver Part aber grundsätzlich als notwendig voraus. Ebenso den gesunden Menschenverstand, wie etwas auf den Körper einwirkt.

Dazu gehört auch, dass der passive Part offen mit seinen Themen umgeht. Wer starke Blutverdünner z. B. einnimmt, ist für gewisse Praktiken halt dann ungeeignet.

BDSM ist die willentliche Körperverletzung und die Betonung liegt da auf Verletzung. Ein risikobefreites Spiel gibt es nicht.

Dennoch geschätzter Ademar, ersetzt auch ein Laie keinen Fachmann. Folgen daraus, weil man keinen Arzt gerufen hat, sich selbst aber überschätzt hat, und der Partner schwere Folgen daraus hat, wird mit Sicherheit nicht als Kunstfehler wahrgenommen werden. 

Und je mehr man irgendwo medizinisch einsteigt, desto mehr weiß man, wie riskant es ist, selber alles zu verdoktern. Deshalb ist dein Wissen nicht universell anzuwenden oder gar übertragbar auf andere, die sich auch mal eingelesen haben, sondern verdient den Zusatz: ich rate keinem es mir gleich zu tun und lieber man lässt es oder fragt Fachpersonal. 

Gebe dir ein Beispiel. Sah neulich eine Anzeige, in der eine Findom damit prahlte, dass sie examinierte Krankenschwester sei, eine ihrer weißen Erotik Behandlungsmethiden war, Urin zu spritzen. 

Der Laie denkt nach Google oder Ki oder nach Forenwissen, geil, Urin ist steril. Passiert also nichts. 

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