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Studierte bzw. Akademiker*innen und BDSM


SM-Art-5-GG

Empfohlener Beitrag

Ich spring hier mal rein, irgendwie ist das mein Thema :D

1. Glaube ich nicht. Meiner Erfahrung nach sind gerade Medizin und Informatik zwei Fachgebiete mit hoher akademischer Durchdringung, und aus beiden Gruppen heraus wird ein sehr großer Anteil an "Perversen" für sich reklamiert ;)

2. Wie andere schon zuvor geschrieben haben, ist ein Studium nichts, womit man Führungsverhalten, Dominanz oder soziales Miteinander lernt. Oh, klar, es gibt Seminare etc., aber wenn ich mir meine Profs damals so angeguckt hab, oder meine Kommilitonen... ja nee, eher nicht. Intelligenz ist übrigens auch nicht wirklich Voraussetzung, an Unis gibt es schon selten doofe Geschöpfe, und das bis in die obersten Ebenen (ich erinnere mich an den Dekan einer medizinischen Fakultät, der alle Studenten zur Präsenzvorlesung zurückbeordert hat... und zwar Ende 2020 - und nein, das war nicht fürs Leichenfledderei-Praktikum. Man hätte ja denken können, dass CoViD-19 irgendwas Medizinisches war, aber hey, was weiß ich schon...). Wenn eine (vernünftige) Doktorarbeit was aussagt, dann dass die Person ziemlich leidensfähig bis masochistisch ist, angesichts der Arbeitsbedingungen.

3. Wie schon zuvor erwähnt ist das E-Chemie, weniger E-Technik. Und es gäbe durchaus Lösungen, die sind nur alle relativ verlustbehaftet und lieber lässt man 100% des Stroms im Ozean liegen als 80% davon in Wasserstoff umzuwandeln (das ist in etwa der Elektrolyse-Wirkungsgrad mit halbwegs modernen Zellen, wenngleich 2024 in einem Laboraufbau angeblich 98% erreicht wurde). Die Speicherung von Wasserstoff wäre auch weniger verlustbehaftet (das Molekül ist so winzig, dass es teilweise durch Metalle diffundieren kann), wenn man es zum Beispiel mit CO2 zu Methan umsetzen würde, wofür wir auch ein Netz hätten (Methan ist Erdgas). Allerdings: Das alles zu bauen würde Geld kosten, und solange die Strombepreisung sich noch immer an der teuersten Erzeugungstechnik orientiert, gibt es wenig Anreize, Kohle- und Kernkraftwerke final zum alten Eisen zu werfen.

Freitag um 18:10, schrieb Rosenrot82:

Nun ich sagte nur, ich "persönlich " ( um es klar als meine Meinung zu kennzeichnen) finde, das was du sagst nicht richtig.

Und das geht dir an deinem verlängerten Rückgrat vorbei? Würde ja implizieren, dass du eines hättest.

Stimmt, :0 furvdixh, klar darfst Du deine persönliche Meinung, war ich auf dem Holzweg.

1:1 wenn man etwas in einer Diskussion ablehnt, sollte man es auch begründen können, diese fehlt mir in deinem Beitrag.

1:2 damit wäre die Unterstellung des mir fehlenden Rückgrats wohl widerlegt.

Am 6.11.2025 at 20:25, schrieb SM-Art-5-GG:

dass sie Nichtstudierten intellektuell überlegen sei

Jetzt habe ich mich nicht durch das Forum gelesen, mir ging aber direkt folgendes durch den Kopf:

Diese Denke herrscht bei uns im Unternehmen auch vor (in der Verwaltung) und spiegelt sich auch in den Gehältern wieder. Nichtstudierte (wie ich) verdienen weniger im gleichen Job als studierte Kollegen ab einer bestimmten Gehaltsgruppe. Ich weiß nicht, ob diese Denke in einem Studium vermittelt wird.

In den Schulen trägt man schlechte Schüler durch das Abi, ich kriege die Krise, was man nicht mehr können muss. Damit besteht man meine Facharbeiterprüfung nicht!

Andersrum habe ich diese Erfahrung im persönlichen Kontakt mit Akademikern nicht machen müssen, von daher kann ich es nur als strukturelles oder gesellschaftliches Problem erkennen.

Aber ich würde auch niemanden zwingen, sich mit mir Dummerchen abzugeben:clapping:.

 

Vor 28 Minuten , schrieb Mitternacht:

Jetzt habe ich mich nicht durch das Forum gelesen, mir ging aber direkt folgendes durch den Kopf:

Diese Denke herrscht bei uns im Unternehmen auch vor (in der Verwaltung) und spiegelt sich auch in den Gehältern wieder. Nichtstudierte (wie ich) verdienen weniger im gleichen Job als studierte Kollegen ab einer bestimmten Gehaltsgruppe. Ich weiß nicht, ob diese Denke in einem Studium vermittelt wird.

In den Schulen trägt man schlechte Schüler durch das Abi, ich kriege die Krise, was man nicht mehr können muss. Damit besteht man meine Facharbeiterprüfung nicht!

Andersrum habe ich diese Erfahrung im persönlichen Kontakt mit Akademikern nicht machen müssen, von daher kann ich es nur als strukturelles oder gesellschaftliches Problem erkennen.

Aber ich würde auch niemanden zwingen, sich mit mir Dummerchen abzugeben.

 

Nö, wird im Studium nicht so vermittelt.

vor 2 Stunden, schrieb Mitternacht:

Jetzt habe ich mich nicht durch das Forum gelesen, mir ging aber direkt folgendes durch den Kopf:

Diese Denke herrscht bei uns im Unternehmen auch vor (in der Verwaltung) und spiegelt sich auch in den Gehältern wieder. Nichtstudierte (wie ich) verdienen weniger im gleichen Job als studierte Kollegen ab einer bestimmten Gehaltsgruppe. Ich weiß nicht, ob diese Denke in einem Studium vermittelt wird.

In den Schulen trägt man schlechte Schüler durch das Abi, ich kriege die Krise, was man nicht mehr können muss. Damit besteht man meine Facharbeiterprüfung nicht!

Andersrum habe ich diese Erfahrung im persönlichen Kontakt mit Akademikern nicht machen müssen, von daher kann ich es nur als strukturelles oder gesellschaftliches Problem erkennen.

Aber ich würde auch niemanden zwingen, sich mit mir Dummerchen abzugeben:clapping:.

 

Es ist nun mal so, dass für ein Studium 3-6 Jahre vergehen (in der Zeit wo andere schon Geld verdienen) und man sich dadurch Skills und Nachweise erwirbt, die einem Arbeitgeber (nicht jedem) mehr Wert sind - oder die Grundvoraussetzung sind um überhaupt die entsprechende Arbeit antreten zu können. 

Diese Qualifikationen kann man sich theoretisch zwar auch ohne Studium aneignen, aber so ist es eben verbreitet und anerkannt.

Ein akademischer Abschluss lohnt sich, zumindest wenn man die Mediangehälter vergleicht. 

Es bedeutet aber nicht, dass der Mensch dadurch besser oder wertvoller ist. 

Es bedeutet auch nicht, dass man ohne akademischen Grad nicht erfolgreich sein - ganz im Gegenteil sogar gibt es unzählige Beispiele die anderes beweisen.

Ich sehe kein " strukturelles gesellschaftliches Problem".

Leistung und Wissen sollen angemessen bezahlt werden. 

Am Ende finde ich den Gedanke schon falsch es immer alles zu "vergesellschaften". Sozialismus hat zwar bei uns schon Einzug gehalten, funktioniert aber nicht. Es liegt alles an einem selbst. Ist man im Job nicht zufrieden, z.b. aus jenen Grund, dass Akademiker für gleiche Arbeit besser bezahlt werden - dann sucht man sich einen Arbeitgeber der den jeweiligen Mehrwert der Person erkennt - wenn man einen hat.

 

vor 1 Minute, schrieb Tau08:

Ein guter Unternehmer oder Vorgesetzter wird z.b. den Hausmeister und die Putzfrau mit gleichem Respekt und gleicher Wertschätzung behandeln wie seine Kollegen aus dem BoD, wird sich auch hier die Zeit für den Smalltalk mit dieser Person nehmen und sie spüren lassen, dass sie wichtig ist, auch wenn er selbst ganz anders ist.

Diesen Satz muss ich hervorheben, ich finde den so großartig! Im Umkehrschluß disqualifiziert sich jeder, dem das unter seiner Würde ist, für eine Führungsposition.

Danke!

Freitag um 13:12, schrieb Teaspoon:

Habe ich dich beleidigt? 

Dann frage ich nach. Womit habe ich dich beleidigt?

Ich habe etwas zitiert und mich verteidigt...du hast dem anderen zugestimmt.
Dann noch unterstellt ich hätte....ausgesagt... wobei ich etwas anderes angespielt habe. Dies ist auch erforscht, leider aber gewollt...
.
Ich habe nicht gesagt du hast mich beleidigt, sondern gefragt, ob es jetzt jeder darf weil ich angeblich xy gesagt habe...
.
Da aber auf meine erweiterte Frage, bisher keine Antwort kam...kann man die Hoffnung wohl an den Nagel hängen. Oder auch davon ausgehen es ist noch schlimmer als befürchtet.
(Hier sollte ein Beispiel stehen) interessieren Lehrkräfte und Lehrpläne nicht im geringsten. Aber jeder kennt die Aussage "um etwas zu lehren muss man es erst einmal verstehen"...

Am 7.11.2025 at 13:12, schrieb Teaspoon:

Habe ich dich beleidigt? 

Dann frage ich nach. Womit habe ich dich beleidigt?

...

vor 23 Minuten, schrieb JaN1na:

Ich habe etwas zitiert und mich verteidigt...du hast dem anderen zugestimmt.
Dann noch unterstellt ich hätte....ausgesagt... wobei ich etwas anderes angespielt habe. Dies ist auch erforscht, leider aber gewollt...
.
Ich habe nicht gesagt du hast mich beleidigt, sondern gefragt, ob es jetzt jeder darf weil ich angeblich xy gesagt habe...
.
Da aber auf meine erweiterte Frage, bisher keine Antwort kam...kann man die Hoffnung wohl an den Nagel hängen. Oder auch davon ausgehen es ist noch schlimmer als befürchtet.
(Hier sollte ein Beispiel stehen) interessieren Lehrkräfte und Lehrpläne nicht im geringsten. Aber jeder kennt die Aussage "um etwas zu lehren muss man es erst einmal verstehen"...

... müsst Ihr beide so verbal aufeinander losgehen 😓

ihr seid beides gute Menschen mit verschiedenen Meinungen !!! 

lasst es an mir aus - egal welchen Grund 😞

Ich bin auf niemanden verbal los gegangen. Ich habe auf die Aussage, ob jeder @JaN1na nun beleidigen dürfe, gefragt, ob ich das getan habe, denn ich war mir dessen nicht bewusst. 

Ich habe einer anderen Meinung zugestimmt. Ok, dafür bitte ich nicht um Verzeihung. 

@JaN1na, wenn ich auf weitere Fragen deinerseits nicht eingegangen bin, dann weil ich den Thread nicht weiter verfolgt hatte. Ich war am Wochenende unterwegs.

Vor 13 Minuten , schrieb Stefan76:

... müsst Ihr beide so verbal aufeinander losgehen 😓

ihr seid beides gute Menschen mit verschiedenen Meinungen !!! 

lasst es an mir aus - egal welchen Grund 😞

Alles gut, wir diskutieren nur und loten aus wo das Missverständnis begonnen hat.
Ich bin nicht mal sicher, ob wir verschiedene Meinungen haben...sondern aneinander vorbei geredet haben.
Vielen Dank für deine Anteilnahme

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