Mehr D (M) S(W) als anders herum.

[Arasjal]

Vor 4 Minuten , schrieb SM-Art-5-GG:

Habe ich hier noch nie so gelesen. 

Gibt genug Single Profile die eine weitere Frau für sich und ihren Partner suchen

[Hi****]

vor 1 Stunde, schrieb SM-Art-5-GG:

Hier noch ein paar interessante Zahlen aus 1989: 

"Das SM-Onlinemagazin "Zart und hart" erhebt für den Zugang zum "Clubbereich" einige Daten der Benutzer.

Gefragt wird nach Geburtsjahr, Geschlecht, "Haupt-SM-Richtung", Erfahrung mit SM und Herkunftsland. Zwischen Juni 1998 und Ende 1999 werden so die Angaben von 13.173 Personen gewonnen, davon 13% Frauen*. 30% der Befragten sind jünger als 30 Jahre, 43% zwischen 30 und 39, 22% zwischen 40 und 49 und 5% älter als 49 Jahre. 20% geben an, keine Erfahrung mit SM zu haben, 48% haben "geringe Erfahrung" und 33% halten sich für "erfahren" bis "sehr erfahren". 8% der Männer und 3% der Frauen geben "sadistisch" als Hauptinteresse an, 8% der Männer und 14% der Frauen "masochistisch". "Dominant" ist das Hauptinteresse von 26% der Männer und 11% der Frauen, während 18% der Männer und 45% der Frauen sich auf der "devoten" Seite sehen. Hauptsächlich für Bondage interessieren sich 22% der Männer und 12% der Frauen. Die Werte für "dominant" und "sadistisch" liegen bei den jüngeren Befragten niedrig und steigen mit dem Alter stetig an; die Werte für "masochistisch" und "devot" sind gegenläufig**."

Aus: Datenschlag 

 

Jetzt ist aber gut. 😊

Für mich findest bestimmt noch eine von 10.000 BC. Musst nur gut suchen. 

Du kannst 36 Jahre alte Umfragen, also vor Interneti, nicht mehr sinnvoll heranziehen. Das du Ki entdeckt hast, freut mich für dich. Wissen erlangen ist gut. Aber du musst auch mit diesem Wissen umgehen können, es passend anwenden. Und das sehe ich noch nicht bei dir. 

[SM-Art-5-GG]

vor 2 Minuten, schrieb Arasjal:

Gibt genug Single Profile die eine weitere Frau für sich und ihren Partner suchen

Verwirrend. Single sucht für Partner?

Hier definiert aber jede/r was er/sie will. 😂

[Arasjal]

Vor 2 Minuten , schrieb SM-Art-5-GG:

Verwirrend. Single sucht für Partner?

Hier definiert aber jede/r was er/sie will. 😂

Ja widersprüchliches Verhalten oder unreflektierte Äußerungen sind mir hier auch noch nicht aufgefallen.. war echt überrascht.

[LederSchwarz]

Für mich ist das nicht verwirrend und einer schlüssige Antwort

[SM-Art-5-GG]

vor 8 Minuten, schrieb Arasjal:

Ja widersprüchliches Verhalten oder unreflektierte Äußerungen sind mir hier auch noch nicht aufgefallen.. war echt überrascht.

😂😂👍

[Syu]

Ich hab nicht alles gelesen, aber Sexualität unterliegt auch den epigenetischen einflüssen das heißt einmal ist es die persönliche Prägung, die der Eltern, die der Gesellschaft und des Zeitgeistes und dann noch der Geschichte. Wenn man diese Rollenbilder mit konstellationen aus Mythologie und Religion/Geschichte im Laufe der Historie vergleicht ist das nicht unbedingt so klar wie heute und hier (christlich/westlich geprägt).
Genetische Faktoren können eine Rolle spielen aber der Mensch hat sich sehr "weit" davon entfernt über einen sehr langen Zeitraum und spielt vermutlich eher bei der Ausprägung der reinen Sexualität ( homo/hetero/bi/etc) eine Rolle als bei der Art und Weise bzw der Sozialstruktur. Schaut man sich unsere nächsten Verwandten an oder andere Säugetiere die in ähnlichen Sozialstrukturen (Paare/harems/poy und Monogamie gemischt) leben, ist da kein klares (paarungsrituelles) Bild mehr zu erkennen

[St****]

Ich möchte noch einen Generationen-Effekt mit einwerfen.

Wie mir scheint, diskutiert hier vor allem die Generation 45+, mit ein paar Ausnahmen.

Das Selbstverständnis scheint mir ein anderes zu sein als von der Alterskohorte 35-45, die zum Teil durch sowas wie die SMJG sozialisiert worden sind (da gehöre ich dazu)

Die Generation danach scheint nochmal einen anderen Umgang mit BDSM zu haben. Ich weiß von einigen Frauen um die 30, die mit der dominanten Rolle liebäugeln, sich mit dem Bild der "klassischen Domina" kein bisschen identifizieren können und dieses Bild eher ablehnen.

Außerdem sind die lieber unter sich, reden seltener mit Männern 40+, und sind dadurch eventuell in älteren Generationen überhaupt nicht auf dem Radar.

[St****]

Vor 10 Stunden, schrieb SM-Art-5-GG:

Vielleicht einmal ein paar Zahlen/Fakten:

Laut einer Untersuchung/Statistik bei Reddit bzw. Researchgate.net ("purplepilldebate") gibt es  mittlerweile dreimal mehr devote Männer als dominante Frauen,  viermal mehr dominante Männer als dominante Frauen und zweimal mehr devote Frauen als devote Männer. 

 

Gefühlt hätte ich ja ein anderes Verhältnis vermutet. 

Was versteckt sich denn hinter "bei ***"?

(Vermutlich ein wegmoderierter Link?)

[Vi****]

vor 7 Stunden, schrieb Toy4her:

Naja, gesellschaftlicher Wandel ist ja nun nix was innerhalb von 1-2 Jahrzehnten geschieht. 
Eine aktuelle, ausgeschlossene Sichtweise bedeutet ja (leider) nicht, dass sich eine Generation von den Vorstellungen der letzten Jahrhunderte einfach löst, lösen kann oder mehrheitlich lösen will. 
 

Männer leiden genauso (nur anders 😉) unter patriarchalen Strukturen und einer entsprechenden Prägung von kleinauf an. 
Man wächst ja quasi in vielen Fällen in genau eben jene, bekannten Rollenbilder hinein. Da gibt es, so schätze ich es, oft nicht mal den Blick über den Tellerrand, ob „die andere Seite“ auch oder eher was sein könnte. 
Wir dürfen ja nicht vergessen, wie stark unverändert Vorurteile und Klischees über sanfte, zurückhaltende, sensible Männer und tonangebende, starke Frauen im Alltag gepflegt und auf jüngere weitergegeben werden. 
Zudem gibt es, als Reaktion, auf Entwicklungen hin zu einer freien, unvoreingenommenen Selbstentfaltung, stets auch eine nachfolgende Gegenbewegung, ein Aufbäumen, gegen Neues. 
 

Das macht es schwer und zäh, eine ergebnisoffene Entwicklung und persönlichkeitsspezifische Tendenzen auszuloten, entgegen dessen was man stets gelernt, gesehen und vorgelebt bekommen hat. 
 

Also ja, ich bin da bei @Skinscan und den patriarchalen Strukturen. 
 

Würden wir aus einem Matriarchat heraus aufgewachsen sein bin ich recht zuversichtlich, dass es selbstverständlich mehr dominante Frauen als Männer gebe. Dazu in der Lage sind sie ja, trotz Genetik und dem Patriarchat (das ihnen anderes vorbetet), wie Femdoms selbst belegen. 

Dazu will ich aber unbedingt ergänzen, dass männliche Subs nicht die Könige des Feminismus sind. Sie sind oft sehr unkrtitisch mit ihren Privilegien, weil sie denken, Frauen auf diese Weise zu objektifizieren und fetischisieren, wie sie es oft tun, eben als Göttin, Herrin, Gebieterin macht sie ja automatisch zu "den Guten". Das ist zumindest den Eindruck den ich gewonnen habe. 

Männliche Doms finde ich sehr oft zwar auch anstrengend und nervig und sowieso holen sie mich ja nicht ab, aber dort sehe ich zumindest öfter, dass sich kritisch damit auseinander gesetzt wird und da doch einige sehr großen Wert darauf legen zu differenzieren. Viele auch nicht natürlich und ich habe auch keine aussagekräftige Studie dazu durchgeführt. Das sind nur meine eigenen Erfahrungen und Beobachtungen.

[SM-Art-5-GG]

vor 19 Minuten, schrieb Stormwindt:

Was versteckt sich denn hinter "bei ***"?

(Vermutlich ein wegmoderierter Link?)

R.eddit ? 

[Toy4her]

vor 8 Stunden, schrieb Violet_Fog:

Dazu will ich aber unbedingt ergänzen, dass männliche Subs nicht die Könige des Feminismus sind. Sie sind oft sehr unkrtitisch mit ihren Privilegien, weil sie denken, Frauen auf diese Weise zu objektifizieren und fetischisieren, wie sie es oft tun, eben als Göttin, Herrin, Gebieterin macht sie ja automatisch zu "den Guten". Das ist zumindest den Eindruck den ich gewonnen habe. 

Absolut. 
Da hast du einen Punkt und das geht für mich in die Richtung: nicht jeder, der sich als devot darstellt ist es auch, was weiter oben von Anderen schon mal angerissen wurde. 
Also Fälle, wo dann die Frau wieder eher einzig als Objekt, für die eigene Befriedigung, betrachtet wird. Mehr als Mittel zum Zweck, statt als eigenständiges Individuum. 
 

Das trifft vermutlich oft zu, wenn Mann einfach erwartet, dass „ein wenig an ihm herumgespielt“ wird, seine Fantasie, erwachsen aus realitätsfernen Pornos umgesetzt wird und kein großes Interesse an einer tieferen Beziehung oder gar einer Hinwendung zu den Vorstellungen des Gegenübers bestehen. 
 

Natürlich kann man hier nicht verallgemeinern und keine „Gruppe“ ist da grundsätzlich progressiver als andere.