Dies ist ein beliebter Beitrag. Ch**** Geschrieben November 21 Dies ist ein beliebter Beitrag. Ich bin durch einen Podcast von Andrew Huberman und David Goggins auf den anterior mid-cingulate cortex (aMCC) aufmerksam geworden. Dieses Gehirnareal spielt eine zentrale Rolle bei Anstrengung, Selbstüberwindung und Entscheidungen unter Stress. Der aMCC bewertet, wie viel Energie wir für schwierige oder unangenehme Aufgaben aufbringen sollen. Spannend fand ich vor allem den Punkt, dass der aMCC nur dann aktiv wird, wenn wir etwas tun, das wir nicht mögen. Dinge, die wir freiwillig und gerne tun – selbst wenn sie körperlich hart sind, wie Schläge, Kälte oder intensiver Sport – aktivieren ihn deutlich weniger. Richtig gefordert wird er, wenn wir uns überwinden müssen: Sport treiben, Abwaschen, Eisbaden ohne Lust darauf, oder im übertragenen Sinn Aufgaben, die Disziplin und Überwindung einfordern. Dadurch kam mir ein Gedanke: Gibt es im BDSM-Kontext vergleichbare Erfahrungen? Also Situationen, in denen Dom Sub bewusst Aufgaben stellt, die dieser eigentlich nicht mag – nicht aus Strafe, sondern „zu seinem Besten“, um Überwindung, Fokus oder mentale Stärke zu fördern. Dazu könnten zum Beispiel ungeliebte Routinen, bestimmte Verhaltensübungen oder auch das Konfrontieren kleiner persönlicher Ängste gehören. Regelmäßig solche Überwindungsmomente zu durchlaufen stärkt den aMCC durch Neuroplastizität. Das kann langfristig zu mehr Willenskraft, Belastbarkeit innerer Stabilität führen und simpel gesagt "den Willen zu leben" wecken/stärken. Habt ihr aus Dom/Sub Perspektive Erfahrungen in der Richtung sammeln können ? Egal ob beabsichtigt oder als Zufallsergebnis, aber mich würde interessieren ob ihr ebenfalls positive Effekte dadurch bemerkt habt ;) Danke für die Aufmerksamkeit, bin gespannt auf eure Beitrage und habt nen schönen Tag ✌️
Dies ist ein beliebter Beitrag. Se**** Geschrieben November 21 Dies ist ein beliebter Beitrag. Würde mich auch interessieren, ob das so möglich ist. Ich kenne Bottoms, die sich eigentlich nur deshalb zu Aufgaben "überwinden", weil dieses Überwinden erregend ist - da frage ich mich, ob das den Effekt nicht wieder auflöst, weils dann positiv ist. 🤔 Oder zählt das nur für die Minuten der Überwindung und wenn Mensch ins "das ist eigentlich gar nicht so schlimm" kommt ist die Sache eh generell vorbei? 😁
Ka**** Geschrieben November 21 Der Podcast klingt interessant, den muss ich mir auch anhören. Und es funktioniert tatsächlich – sowohl innerhalb als auch außerhalb von BDSM –, für einen selbst (Selbstbeherrschung) und im Umgang mit anderen Menschen. Vorausgesetzt natürlich, dass die andere Person (wenn sie devot ist) bereit ist, dem Befehl zu folgen. Das menschliche Gehirn ist eine außergewöhnliche Büchse der Pandora.
Ro**** Geschrieben November 21 Ich bin sehr gespannt auf die Kommentare. Denn ich habe den Eindruck gewonnen, das eben genau DAS was im ET beschrieben wird, fast durchgängig abgelehnt wird. Das wäre? Der Realitätsbezug. "Nein, ich muss wissen, dass es nur...ect. 😄.... Sehr schön.
Dies ist ein beliebter Beitrag. DragonGirl Geschrieben November 21 Dies ist ein beliebter Beitrag. Im CNC ist es eigentlich immer so dass der Sklave Sachen machen muss die er nicht will. . Zur Erklärung: Mein Sklave wünscht ein paar Tage bevor wir uns treffen gewisse Dinge. Zb dass er im Nuttenoutfit auf einem Rastplatz ausgesetzt wird. Ohne Handy, ohne Geld. Von dort muss er dann zu einem gewissen Punkt gehen wo ich dann auf ihn warte. (Ich habe ihn immer im Blick) Kurz bevor er dann herkommt, will er das dann nicht mehr. Das kommt dann die Angst. Ich ziehe das natürlich trotzdem durch, mit Fesseln, knebeln, Augen verbinden, Schmerzen usw setze ich ihn dann aus. Wenn er dann wieder bei mir ist, fühlt er sich erleichtert, froh es geschafft zu haben. . Im Augenblick der Aussetzung ist er natürlich nervös, hat Angst, ost unsicher. Manchmal ist er sogar sauer auf mich weil ich es durchziehe. Am Ende aber ist er dankbar, fphlt sich mir näher. . Das sind so meine Erfahrungen damit bzw die meines Sklaven.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Arasjal Geschrieben November 21 Dies ist ein beliebter Beitrag. Es gibt viele Praktiken in den von mir geführten Dynamiken die nicht als Tabu deklariert werden. Aber Mega unangenehm sind und somit für mich als sadistin interessant. Angst vor engen Räumen und sub passt in eine Reisetasche … soziale Inkompetenz sub muss nen Vortrag halten etc. einige dieser Dinge dienen nur meinem Spaß andere bringen die Person weiter. Ohnehin stärkt jede positiv erlebte praktik bzw der Umgang des dominanten Parts damit das Vertrauen in einer Dynamik. Nur meine eigene Meinung und Erfahrung.
Dies ist ein beliebter Beitrag. kleiner_phönix Geschrieben November 21 Dies ist ein beliebter Beitrag. Finde es gut, aus der Komfortzone geholt zu werden. Damit er stolz auf mich ist
Vapesklave Geschrieben November 21 vor 2 Stunden, schrieb Chris-Corax: Ich bin durch einen Podcast von Andrew Huberman und David Goggins auf den anterior mid-cingulate cortex (aMCC) aufmerksam geworden. Dieses Gehirnareal spielt eine zentrale Rolle bei Anstrengung, Selbstüberwindung und Entscheidungen unter Stress. Der aMCC bewertet, wie viel Energie wir für schwierige oder unangenehme Aufgaben aufbringen sollen. Spannend fand ich vor allem den Punkt, dass der aMCC nur dann aktiv wird, wenn wir etwas tun, das wir nicht mögen. Dinge, die wir freiwillig und gerne tun – selbst wenn sie körperlich hart sind, wie Schläge, Kälte oder intensiver Sport – aktivieren ihn deutlich weniger. Richtig gefordert wird er, wenn wir uns überwinden müssen: Sport treiben, Abwaschen, Eisbaden ohne Lust darauf, oder im übertragenen Sinn Aufgaben, die Disziplin und Überwindung einfordern. Dadurch kam mir ein Gedanke: Gibt es im BDSM-Kontext vergleichbare Erfahrungen? Also Situationen, in denen Dom Sub bewusst Aufgaben stellt, die dieser eigentlich nicht mag – nicht aus Strafe, sondern „zu seinem Besten“, um Überwindung, Fokus oder mentale Stärke zu fördern. Dazu könnten zum Beispiel ungeliebte Routinen, bestimmte Verhaltensübungen oder auch das Konfrontieren kleiner persönlicher Ängste gehören. Regelmäßig solche Überwindungsmomente zu durchlaufen stärkt den aMCC durch Neuroplastizität. Das kann langfristig zu mehr Willenskraft, Belastbarkeit innerer Stabilität führen und simpel gesagt "den Willen zu leben" wecken/stärken. Habt ihr aus Dom/Sub Perspektive Erfahrungen in der Richtung sammeln können ? Egal ob beabsichtigt oder als Zufallsergebnis, aber mich würde interessieren ob ihr ebenfalls positive Effekte dadurch bemerkt habt Danke für die Aufmerksamkeit, bin gespannt auf eure Beitrage und habt nen schönen Tag ✌️ Es gibt (nur als Beispiel) eine Potcasterin die auch Domina ist. Das alles was du da beschreibst + auch mal schwere Bücher zu lesen und sich mit Themen zu beschäftigen an die man sich noch nicht ran getraut hat , bindet sie in ihre Aufgaben die sie als "Erzieherrin" stellt. Sie sagt diese Horizonterweiterungen machen ihre Subs besser /stärker. Sie macht es quasi für Sub und Dom. Denn da von haben beide ihre Vorteile. Ich finde das extrem toll. Es sind aber wenige so. Alleine schon weil Sie nicht erziehen wollen. Das soll Sub selbst machen. Ausserdem sollten Subs schon von Ihren Elernhäusern schon erzogen sein. Und und und. Also @Chris-Corax. Es gibt tolle Doms die so etwas mit ihre Erziehungsmethoden einfügen. Ich finde so etwas traumhaft schön. Und ich weiß jetzt schon, das viele bei meinen Worten denken. "Der soll mal schön selbst seinen Arsch in Wallung bekommen. Das ist nicht die Aufgabe von einer dominanten Partnerin...... Und und und "
Nyalarthotep Geschrieben November 21 (bearbeitet) Das Thema ist tatsächlich super spannend. Ich habe mich auch schon öfter gefragt, wie BDSM-Dynamiken Menschen wieder in Bewegung bringen können, die sich im Alltag schwer aufraffen. Der spannende Punkt für mich ist die Motivation dahinter. Wenn man nach Deci & Ryan geht, braucht intrinsische Motivation ein Gefühl von Autonomie. Auf den ersten Blick passt ein „Du machst das jetzt“ von Dom/Top überhaupt nicht dazu. Nach SDT müsste das eigentlich Zufriedenheit verringern da es ja eben genau nicht selbstbestimmt wirkt. Aber im BDSM-Kontext scheint das nicht der Fall zu sein. liegt der Schlüssel darin, dass Sub die Fremdsteuerung freiwillig anebietet, also dass die Handlung selbst vielleicht nicht autonom ist, aber die Entscheidung, sich führen zu lassen, ist es? Dazu kommt oft ein Mix aus Erregung, Rollenidentität und so etwas wie einem Flow-ähnlichen Zustand: Man tut etwas Unangenehmes, aber der Kontext gibt dem Ganzen Bedeutung –was sich am Ende vielleicht eher nach intrinsischer Motivation als nach Zwang anfühlt. Für mich bleibt die Frage offen, wo genau dieser Switch passiert: Ab wann wird Anweisung „von außen“ wieder wie Selbstbestimmung erlebt? bearbeitet November 21 von Nyalarthotep
Dies ist ein beliebter Beitrag. Ro**** Geschrieben November 21 Dies ist ein beliebter Beitrag. Da habe ich als Beispiel Outdoor-Aktivitäten - eine SpielpartnerIn hasst schon allein den Gedanken an "Krabbeltiere" und da habe ich schon gesagt, dass mein es Plan ist, genau dieses Gefühl sich dazu überwinden zu müssen, mit positiven Erfahrungen zu "überschreiben"... Die Wege zu meinen abgelegenen Spots sind stellenweise auch schon etwas anstrengender - aber wenn auf dem Rückweg ihr Kopf noch vom Hormoncocktail in Watte gepackt ist, gibt sie mir schon Recht, dass es ein gutes Erlebnis war. Die Temperaturen geben das nur gerade nicht her und ob wir nächstes Jahr noch miteinander spielen und das fortsetzen werden wir sehen. Das ganze hat das ja auch positive Gesundheitsaspekte, mit mehr Bewegung an der frischen Luft, wenn sie als "Zivilisationsmensch" jetzt auch gelegentlich ohne Session als Ziel wandern gehen möchte. Wenn Überwindung mit einem Erfolg belohnt wird, trägt das schon zur Persönlichkeitsentwicklung bei - da hab ich auch so einen leichten erlebnispädagogischen Ansatz...
Dies ist ein beliebter Beitrag. Vi**** Geschrieben November 21 Dies ist ein beliebter Beitrag. Ich stell Subs nur Aufgaben die sie nicht mögen - weil das ist, was mich amüsiert und ich darin echte Hingabe ihrerseits sehe, es dennoch, extra für mich, auf sich zu nehmen. Auf gar keinen Fall mach ich eins auf The***utin und bilde mir ein, die Subs irgendwie in ihrem Leben voran zu bringen. Das sollen sie bitteschön selbst tun. Jeder Wunsch in der Hinsicht bringt mich dazu, schreiend davon zu laufen. Es bleibt ja doch meistens an den Frauen hängen sich um alle zu kümmern, das hängt mir so zum Hals raus.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Av**** Geschrieben November 21 Dies ist ein beliebter Beitrag. (bearbeitet) Ich weiß nicht genau ob meine "Geschichte" hier her passt...aber ich möchte sie teilen und bitte nur darum, wenn sie nicht passt...vergesst es wieder😉 Vor etwa 30 Jahren hat ein ex Freund versucht mich durch erwürgen umzubringen. Gut das es beim Versuch geblieben ist, aber seid dem konnte ich KEINE Berührung am Hals ertragen .kein Schal kein Kragen keine Küsse kein streicheln..NICHTS. Dementsprechend ist mein Hals als No-Go/Tabu als erstes auf der Liste gelandet, als ich Art kennen lernte. Nach relativ kurzer Zeit hat er sich und mir in den Kopf gesetzt, dieses Trauma zu lösen. Und mit viel Geduld, Ruhe, Vertrauen und über Monate daran "gearbeitet" sanfte Worte der Beruhigung und sanfte Berührungen...mal streicheln mal küssen... Für mich war es am Anfang ein Horror. Doch mit der Zeit und mit viel Konzentration würde es Stück für Stück leichter. Lange Rede kurzer Sinn...ja er hat es für uns hinbekommen das ich ich es mittlerweile wieder genieße wenn er mich am Hals berührt..sogar leichtes!!! Würgen kann ich genießen. Ich weiß nicht ob es jemand anderes könnte, das ist mir auch egal. Aber ich bin im Nachhinein froh daß er sich über mein No-Go/Tabu Gedanken gemacht hat und mich dahin gehend gegen meine innere Überzeugung trainiert hat. Und ich glaube das war für uns beide ein hartes Stück Arbeit 🙈 bearbeitet November 21 von Avalanche23 Tippfehler
Dies ist ein beliebter Beitrag. Te**** Geschrieben November 21 Dies ist ein beliebter Beitrag. Ich sehe es als meine Aufgabe als erwachsener Mensch, mich selbst zu entwickeln, Herausforderungen anzunehmen, zu meistern und Resilienz zu bilden. Ich bin auf dem Gebiet ehrlicherweise auch ausreichend ausgelastet. Weder sehe ich es als Aufgabe meines Herren mein Leben schwerer zu machen, dass ich daran wachsen kann noch empfinde ich einen Mangel an Gelegenheiten, Schwierigkeiten zu überwinden. Ich bin da bei @Violet_Fog, er ist nicht mein Thera.peut. Wenn er Dinge verlangt, weil es ihn erfreut, mache ich das auch, wenn ich sie nicht gern mache. Aber wir müssen nicht so tun, als ginge es darum, mich "wachsen zu lassen".
Dies ist ein beliebter Beitrag. Si**** Geschrieben November 21 Dies ist ein beliebter Beitrag. vor 52 Minuten, schrieb Avalanche23: Ich weiß nicht genau ob meine "Geschichte" hier her passt...aber ich möchte sie teilen und bitte nur darum, wenn sie nicht passt...vergesst es wieder😉 Vor etwa 30 Jahren hat ein ex Freund versucht mich durch erwürgen umzubringen. Gut das es beim Versuch geblieben ist, aber seid dem konnte ich KEINE Berührung am Hals ertragen .kein Schal kein Kragen keine Küsse kein streicheln..NICHTS. Dementsprechend ist mein Hals als No-Go/Tabu als erstes auf der Liste gelandet, als ich Art kennen lernte. Nach relativ kurzer Zeit hat er sich und mir in den Kopf gesetzt, dieses Trauma zu lösen. Und mit viel Geduld, Ruhe, Vertrauen und über Monate daran "gearbeitet" sanfte Worte der Beruhigung und sanfte Berührungen...mal streicheln mal küssen... Für mich war es am Anfang ein Horror. Doch mit der Zeit und mit viel Konzentration würde es Stück für Stück leichter. Lange Rede kurzer Sinn...ja er hat es für uns hinbekommen das ich ich es mittlerweile wieder genieße wenn er mich am Hals berührt..sogar leichtes!!! Würgen kann ich genießen. Ich weiß nicht ob es jemand anderes könnte, das ist mir auch egal. Aber ich bin im Nachhinein froh daß er sich über mein No-Go/Tabu Gedanken gemacht hat und mich dahin gehend gegen meine innere Überzeugung trainiert hat. Und ich glaube das war für uns beide ein hartes Stück Arbeit 🙈 Danke, dass Du dieses geteilt hast, weil es ein gutes Beispiel mit BDSM-Bezug ist und aufzeigt, dass sich auch absolute No-Gos/Tabus durchaus im Laufe der Zeit ändern könnten. Es freut mich, dass Du dadurch etwas genießen kannst, was Dir sonst nicht möglich gewesen wäre. Ein schönes Beispiel und Ergebnis.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Ta**** Geschrieben November 21 Dies ist ein beliebter Beitrag. Hm, ein kurzer Blick zu dem Areal zeigt auf, dass der aMCC wohl nur bei Normies so funktioniert. Bei AD(H)S und Autismus ist der gestört/anders. Spielt eine entscheidende Rolle bei Zwangserkrankungen. PTSB, Depression, Schizophrenie zeigen ebenfalls Auffälligkeiten. Als neurodivergente Person mit extremen Gewalterfahrungshintergrund würde ich sagen, dass mich zu überwinden zu irgendetwas keine nennenswerten positiven Effekte hat. Alles bleibt bei mir schwierig, es tritt selten ein Belohnungseffekt ein. Und ich wäre ziemlich sauer, wenn jemand versuchen würde, mich zu dressieren. Für mich bleibt es anstrengend, mich unter Menschen zu befinden. Das Gefühl von Gefahr verschwindet nie, mein Bewusstsein kann nicht aufhören, die Umgebung auf Gefahren zu scannen. Das ist der Preis - ich bin dadurch am Leben geblieben. Lebensqualität hat das nicht verbessert.
Vapesklave Geschrieben November 21 vor 27 Minuten, schrieb TaliX: Hm, ein kurzer Blick zu dem Areal zeigt auf, dass der aMCC wohl nur bei Normies so funktioniert. Bei AD(H)S und Autismus ist der gestört/anders. Spielt eine entscheidende Rolle bei Zwangserkrankungen. PTSB, Depression, Schizophrenie zeigen ebenfalls Auffälligkeiten. Hmn ? Könntest du das (notfalls per PN )nochmals näher beschreiben was du da meinst? Und vor allem warum das so sein soll? Denn ich habe irgendwie mit meiner Art von AD(H)S genau das gegenteilige Gefühl. Denn durch dieses (sich für eine andere Person mühe geben) triggert bei mir stellenweise meinen Hyperfokus. Deshalb bin ich leichter irritiert.
Br**** Geschrieben November 21 (bearbeitet) vor 7 Stunden, schrieb Chris-Corax: Spannend fand ich vor allem den Punkt, dass der aMCC nur dann aktiv wird, wenn wir etwas tun, das wir nicht mögen. Dinge, die wir freiwillig und gerne tun – selbst wenn sie körperlich hart sind, wie Schläge, Kälte oder intensiver Sport – aktivieren ihn deutlich weniger. Richtig gefordert wird er, wenn wir uns überwinden müssen: Sport treiben, Abwaschen, Eisbaden ohne Lust darauf, oder im übertragenen Sinn Aufgaben, die Disziplin und Überwindung einfordern. Oh ja, das kann ich mir vorstellen @Chris-Corax Ich bin manchmal morgens echt müde und dann kommt eine Sporteinheit. Ich bin da nicht. Mehrmals betone ich, das nicht zu wollen! Aber dann wird nachgeholfen. Und zum Duschen gehen bin ich richtig fit. Aber würde ich das von selbst machen, wäre es nicht so der Schub. Oder wenn ich nicht raus möchte. Ich war mal müde, es war Mitternacht. Im Sommer. Mein Herr wollte noch im See baden gehen. Und ich sollte Schwimmsachen packen. Da saß ich am Tisch: "Nee, wirklich nicht jetzt noch!" Es war dann so toll erfrischend! Aber ich hatte keine Lust. Man muss natürlich schauen, bis wohin man zwingt, denn zu müde würde nicht gehen. Aber etwas erschöpft, das passt schon. Überwindung mag ich auch sehr und muss dafür nicht geil sein. Einmal als er weg war, sollte ich ein Video von mir aufnehmen, in einer Art, wie ich mich einfach nicht sehe. "Bitte, ich kann das echt nicht!" Da hat er es dann zwar ein wenig abgemildert, aber ich sollte es so machen. Es war wundervoll, wie es ihm gefallen hat. 😍 Von dem aMCC habe ich noch nie was gehört. Vielen Dank. Bei mir scheint es zu funktionieren. Zu müssen, auch Druck und ein bestimmer Stresspegel, wenn mein Herr mir Zeiten setzt, etwas unverzüglich sein soll, von jetzt auf gleich, selbst wenn er den Orgasmus runter zählt. Da komme ich noch schneller... Also mir gefällt das. Sicher spielt irgendwie vermutlich oft das Machtgefälle, Kontrolle und der Reiz aus Macht & Unterwerfung eine Rolle von der Neigung her. Aber es muss bei mir nicht sexuell erregend sein, damit das bei mir gut funktioniert und mir auch gut tut (zumindest in fast allen Fällen). bearbeitet November 21 von Bratty_Lo
Dies ist ein beliebter Beitrag. Ta**** Geschrieben November 21 Dies ist ein beliebter Beitrag. Vor 11 Minuten , schrieb Vapesklave: Hmn ? Könntest du das (notfalls per PN )nochmals näher beschreiben was du da meinst? Und vor allem warum das so sein soll? Denn ich habe irgendwie mit meiner Art von AD(H)S genau das gegenteilige Gefühl. Denn durch dieses (sich für eine andere Person mühe geben) triggert bei mir stellenweise meinen Hyperfokus. Deshalb bin ich leichter irritiert. Bei AD(H)S wird meist kein Dopamin ausgeschüttet, wenn man eine nervige Aufgabe erledigt, wie es bei Neuronormies der Fall ist. Etwas für eine andere Person tun hat einen anderen Stellenwert. Dass jemand tatsächlich mit Peitsche hinter einem steht ist eine andere Sache als Deadline für Antragsabgabe einhalten. AD(H)S bedeutet Einschränkungen in eben diesem Kortex zu haben, der mit Selbstdisziplin etc zu tun hat, Motivationssteuerung. Bei Autismusspektrumsdisorder dagegen gibt es den Verdacht, das Konfrontationstherapie bringt, sich an Angstbesetztes/Unangenehmes zu gewöhnen. Man muss dann halt durch und es bleibt unangenehm. Das alles ist aber nur auf dem jetzigen Stand, wir haben über Neurodivergenz noch viel zu prüfen, und generell stellt sich häufig heraus, dass manche Theorien Entscheidenes übersehen, sowohl bei Neurodivergenten als auch nicht oder anders Neurodiversen.
Vapesklave Geschrieben November 21 vor 2 Minuten, schrieb TaliX: Bei AD(H)S wird meist kein Dopamin ausgeschüttet, wenn man eine nervige Aufgabe erledigt, wie es bei Neuronormies der Fall ist. Etwas für eine andere Person tun hat einen anderen Stellenwert. Dass jemand tatsächlich mit Peitsche hinter einem steht ist eine andere Sache als Deadline für Antragsabgabe einhalten. AD(H)S bedeutet Einschränkungen in eben diesem Kortex zu haben, der mit Selbstdisziplin etc zu tun hat, Motivationssteuerung. Also (zu mindestens von mir gefühlt) wenn ich zu etwas gezwungen werde etwas zu tun, was ich eigentlich nicht will. Und dadurch etwas schaffe, was ich mir nicht vorstellen konnte. Bekomme ich eben doch den erhofften Dopaminkick. Also zu mindestens gefühlt.
Vapesklave Geschrieben November 21 vor 28 Minuten, schrieb Bratty_Lo: Oh ja, das kann ich mir vorstellen @Chris-Corax Ich bin manchmal morgens echt müde und dann kommt eine Sporteinheit. Ich bin da nicht. Mehrmals betone ich, das nicht zu wollen! Aber dann wird nachgeholfen. Und zum Duschen gehen bin ich richtig fit. Aber würde ich das von selbst machen, wäre es nicht so der Schub. Oder wenn ich nicht raus möchte. Ich war mal müde, es war Mitternacht. Im Sommer. Mein Herr wollte noch im See baden gehen. Und ich sollte Schwimmsachen packen. Da saß ich am Tisch: "Nee, wirklich nicht jetzt noch!" Es war dann so toll erfrischend! Aber ich hatte keine Lust. Man muss natürlich schauen, bis wohin man zwingt, denn zu müde würde nicht gehen. Aber etwas erschöpft, das passt schon. Überwindung mag ich auch sehr und muss dafür nicht geil sein. Einmal als er weg war, sollte ich ein Video von mir aufnehmen, in einer Art, wie ich mich einfach nicht sehe. "Bitte, ich kann das echt nicht!" Da hat er es dann zwar ein wenig abgemildert, aber ich sollte es so machen. Es war wundervoll, wie es ihm gefallen hat. 😍 Von dem aMCC habe ich noch nie was gehört. Vielen Dank. Bei mir scheint es zu funktionieren. Zu müssen, auch Druck und ein bestimmer Stresspegel, wenn mein Herr mir Zeiten setzt, etwas unverzüglich sein soll, von jetzt auf gleich, selbst wenn er den Orgasmus runter zählt. Da komme ich noch schneller... Also mir gefällt das. Sicher spielt irgendwie vermutlich oft das Machtgefälle, Kontrolle und der Reiz aus Macht & Unterwerfung eine Rolle von der Neigung her. Aber es muss bei mir nicht sexuell erregend sein, damit das bei mir gut funktioniert und mir auch gut tut (zumindest in fast allen Fällen). Genau was ich meine... Mir tut ein (an)treten auch gut. So ein kleiner tritt , der mich in Gange bringt. Quasi wie ein Dieselmotor bin. Einmal angeworfen/ angewiesen schaffe ich irgendwie mehr.
Br**** Geschrieben November 21 Wie sich das bei ADHS immer genau verhält weiß ich nicht. Aber im Prinzip haben das doch genug Menschen. Dass der Druck von außen nochmal pusht. 😂 Das muss auch nicht unbedingt was mit Faulheit zu tun haben. Man kann zum Beispiel auch so Sport machen. Und genug Leute tun das. Ich in Maßen auch gerne. Wie viele Promis holen sich aber son Personal Trainer, der die anschreit: "3 noch! Komm schon! Die letzte!" Und dann gehen die 3 Liegestützen mehr noch. 😅 Das ist ja dann ein tolles Gefühl. Also quälen tun sich auch Leute ohne bdsm und finden das dann gut! 👍 Und mit Antrieb geht noch ein wenig mehr...🤭
towel Geschrieben November 21 ich bin kein ADHSler, aber würde mich nu als persönlich beleidigt fühlen, wenn man 'mich' mit 'antriebslosigkeit' gleichsetzen würd!
Vapesklave Geschrieben November 21 vor 5 Minuten, schrieb towel: ich bin kein ADHSler, aber würde mich nu als persönlich beleidigt fühlen, wenn man 'mich' mit 'antriebslosigkeit' gleichsetzen würd! Es wäre eventuell eine Beleidigung, wenn da nicht ein Hauch von Wahrheit drin wäre. Also zu mindestens bei mir.
Ta**** Geschrieben November 21 Vor 1 Stunde, schrieb Vapesklave: Also (zu mindestens von mir gefühlt) wenn ich zu etwas gezwungen werde etwas zu tun, was ich eigentlich nicht will. Und dadurch etwas schaffe, was ich mir nicht vorstellen konnte. Bekomme ich eben doch den erhofften Dopaminkick. Also zu mindestens gefühlt. Ja, Du hast aber da den sozialen Verstärker mitbekommen, und es ist Dein Ding, gezwungen werden zu wollen, plus, es hat geklappt. Weißt Du, was ich meine? Das ist komplexer als das Ausgangsmodell, dass sich jemand allein überwindet, und etwas für sich allein schafft, ohne Zwangskontext und soziale Verstärkung. Ich meine damit nicht, dass das nicht zählt. Es sind einfach mehr Faktoren im Spiel. Wenn ich Dinge nur durch soziale Verstärkung und Zwang schaffen würde, wäre ich weniger stolz, auch wenn der soziale Verstärker und es geschafft zu haben, angenehm wäre. Die Frage ist auch, ob man dauerhaft befähigt bliebe, das hinzukriegen. Ich bekomme parallel im englischsprachigen Fet-Forum öfters mit, das Littles zusammenbrechen, wenn Daddy oder Mommy es beenden. Die sind nicht unbedingt befähigt geblieben. Und bei mir steigen einfach nur Ansprüche an mich selbst, während die unangenehme Aufgabe gleichbleibend schwer bleibt. Ich bekomme kaum Dopamin, oder erheblich verspätet. Nur bei neuen Herausfordeeungen. Während ich mich bei der Wiederholung der Tasks abfucke, dass es weiter schwerfällt Ich bin längere Zeit gestalked worden unter extremer Bedrohung von jemandem, der gezielt all meine Ängste kannte und mich vernichten wollte, durch Gang-R.ape, Tötung meines Haustiers etc. Und ich hatte zeitweise Dopamin, trotzdem weiterzumachen, allein auszugehen. Die Kicks davon wurden seltener. Die Überwindung blieb. Bleibt. Es ist ewig lang her. Aber wenn ich zwei Tage wegen Erkältung nicht aus dem Haus gehe, wird es wieder schwieriger. Ich kriege eher dann einen Kick, wenn tatsächlich eine Bedrohung da ist, jemand unangenehm wird, und das Hintergrundprogramm meiner PTBS ideal anspringt und ich dem gewachsen bin. Das gibt mir ein High. Alles darunter nicht.
towel Geschrieben November 21 vor 1 Minute, schrieb TaliX: Und ich hatte zeitweise Dopamin, ??? hat jeder mensch... körpereigen
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